Zündung eines Sterns

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Max
Gelöschter Benutzer

Re: Zündung eines Sterns

von Max am 05.05.2013 00:52

Bevorzugte Richtung? Die EM steht auch nicht in eine bevorzugte Richtung, was soll das überhaupt sein? Das in eine Raumrichtugn die Kräfte stärker sind?

Wie kann man das durch die EM Wechselwirkung erklären?

Und ich meinte eigentlich hauptsächlich das die eigen Rotation der Planeten und der Sonne (fast) senkrecht zu Orbitebene ist. Und das alle Planetenbahnen genau eine Ebene bilden ist falsch, alle Planeten laufen etwas "schief" und z.b der Zwerplanet Pluto bewegt sich schon sehr krum.

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McDaniel-77

47, Männlich

Beiträge: 156

Re: Zündung eines Sterns

von McDaniel-77 am 06.05.2013 01:53

Guten Abend Max,

die Planeten kreisen praktisch auf einer Ebene um die Sonne und alle in der selben Richtung. Elektromagnetische Kräfte habe eine Orientierung, sie stehen senkrecht zu einander - 3-Finger-Regel.

Bei der Gravitation gibt es keine bevorzugten Bewegungsmuster, die Umlaufbahnen der Planeten könnten kreuz und quer verlaufen und trotzdem wäre mit der Gravitation alles in Ordnung. Leider widersprechen die beobachteten Planetenbahnen und deren Monde mit ihren Umlaufbahnen den unbegrenzten Möglichkeiten der Gravitation. Im EM-WW Universum ist es logisch, dass die Planeten und Monde quasi in einer Ebene ihre Umlaufbahnen haben, sogar die Galaxie ist flach, scheibenförmig. Das ist nur plausibel mit der EM-WW zu erklären. Ganz zu schweigen davon, dass in einem Urknall-Universum,  Galaxien überhaupt nicht entstehen... ach! Was für ein Gelaber, sinnlos sich mit so einen irrationalen Mumpitz, wie dem Urknall überhaupt noch länger zu beschäftigen.

McDaniel-77

P.S.: Zündung eines Sterns? Die Sonne muss eine Strahlungsleistung von 63 MW/m² auf ihrer Oberfläche liefern, damit die Solarkonstante von 1.367 W/m² passt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.05.2013 01:54.

Hannes

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Beiträge: 782

Re: Zündung eines Sterns

von Hannes am 06.05.2013 10:49

Hallo Slim Jim,
das schöne Wochenende habe ich für andere Zwecke genutzt und hinke daher etwas nach.
(Schade, dass Posts hier keine Nummern tragen, dadurch wird die Adressierung von Antworten sehr erschwert.)
Natürlich stellen Plasmakosmologen die Existenz der Kernfusion nicht in Frage   Die Theoretiker um Scott, Thornhill u.a. setzen aber für die Lösung unserer Energieprobleme auf Erden nicht auf die heiße oder kalte Fusion – die erste werden wir wohl nie dauerhaft hinkriegen und die zweite ist sowieso sehr umstritten – sondern auf die technische Anwendung des Dense Plasma Focus (DPF).

EU-Theoretiker gehen davon aus, dass das Zusammendrücken und Erhitzen von Materie die ineffizienteste Methode der nuklearen Fusion ist, abgesehen davon, dass sie nur die ersten leichten Elemente im Periodensystem erzeugen kann. Es stellt sich daher generell die Frage nach der Herkunft schwerer Elemente im Sonnenspektrum. Kommen sie aus vergangenen Supernovae? Nein, das sind viel zu wenige und sie verstreuen ihre Materie über die riesigen Weiten des Weltraums. Also müssen die schweren Elemente von den Sternen selbst stammen.

Don Scott schreibt in „Electric Cosmos" (Rev.1) [PDF-Datei im Internet, S.42, Übersetzung durch mich]:

Im Elektrische Sonnenmodell ist es klar, dass die Photosphäre der Standort einer starken Plasmabogenentladung ist. Diese produziert das kontinuierliche sichtbare leichte Spektrum der Sonne. Unmittelbar über dieser gibt es in der Atmosphäre der Sonne die Doppelschicht (DS), in denen sich ein intensives, nach außen hin gerichtetes elektrisches Feld befindet. Es ist innerhalb dieses starken E-Felds, dass viele schwere Elemente durch z-Pinch-Fusion geschaffen werden. Erinnert sei an das starke E-Feld, dass die Ionen in dieser Region dethermalisiert und auf diese Art die (relativ) kühlste Schicht der Atmosphäre der Sonne wird. Licht, das in der Photosphäre entsteht, passiert die relativ kühlen, neu geschaffenen schwereren Elemente in der DS. Diese schwereren Elemente absorbieren selektiv Energie aus dem Spektrum des Lichts und auf diese Art werden die Absorptionslinien geschaffen. In der Tat werden sie genau an dem Ort geschaffen, wo das E-Feld der Sonne am stärksten ist. Auf diese Art haben wir die ideale Situation für die selektive Verbreiterung jener Linien wegen des Stark-Effektes.


Hier nur kurz zur Metallizität der Sterne. Du wirst darüber informiert sein, ich fass aber im Vorbeigehen schnell für andere Leser zusammen. Baade hat die Sterne-Population I und II postuliert. Population I befindet sich mehr in den Armen der Galaxien. Sie sind hell, z.B. blaue Giganten und befinden sich oft in der Nähe von Nebeln, Staub und „Gas" (Plasma). Sie sind angeblich jung. Dagegen sind Stern der Population II mehr in Galaxiekernen und Haufen zu finden. Sie sind weniger hell, haben weniger schwere Elemente. Es sind oft rote und gelbe Giganten. Diese Gruppe gilt als alt.

Die Theoretiker des EU gehen hingegen davon aus, Gruppe I einfach unter einem höheren elektrischen Stress steht und besonders oft im Fokus von Birkelandströmen anzutreffen ist. Die hellen Sterne können nach dem obigen Muster selbst schwere Elemente erzeugen, mit dem Alter der Sterne hat die Metallizität in erster Instanz nichts zu tun.


Für weitergehende Ausführungen ist sicher Scotts Buch anzuraten (das ich nicht habe) oder den Download obiger und anderer PDF-Dateien im Internet. Zu einer Vielfalt von Themen wie Geburt der Sterne inklusive deren Metallizität und vielen anderen Themen empfehle ich für aufgeschlossene Interessierte unbedingt den Internet-Download dieser englischsprachigen Archivdateien über die Links im Thunderbolts-Forum, allein die Holoscience-Archivdatei hat ca. 1000 Seiten, die Datei mit den „Bildern des Tages" ca. 2500 Seiten zu allen möglichen Themen. Ich selber werde noch viele Wochen lang darüber brüten. Wer genug Interesse (und Zeit) hat und in Englisch über die Runden kommt, dem sei dies nochmals geraten.

Erwähnen möchte ich noch, dass es offenbar zwei Gruppen von Plasmakosmologen gibt. Eine versucht die für elektromagnetische Phänomene völlig blinde Big Bang Theory (BBT) zu „elektrifizieren", d.h. den Nur-Graviationskosmologen klar zu machen, dass etwas Wesentliches bei ihnen fehlt. Diese Vorgehensweise ist mainstreamkompatibler, kann aber nach Anhäufung bestimmter Erkenntnise langfristig auch zur Verwerfung der BBT und einem Paradigmenwechswel führen. Ich bevorzuge wegen der für mich offenkundigen Unhaltbarkeit der BBT die 2. Gruppe, die sich als Alternative zur BBT sieht. Ich fühle mich als „Student" derselben und greife für dieses Forum wegen ihrer leichten Verfügbarkeit oft zunächst auf Darstellungen der EU-Theoretiker des Thunderbolts Project zurück, was nicht bedeutet, dass ich alle kennen könnte oder gutheißen.

Es wäre sicher interessant, wenn es eine Übersicht über die Hauptprotagonisten, Anhänger und theoretischen Unterschiede beider Gruppen als Übersicht geben würde. Scheint aber nicht der Fall zu sein. Für diejenigen, die partout nicht vom Fusionsreaktor Sonne lassen wollen platziere ich in der nächsten Post noch einmal etwas zu dem der Gruppe 1 angehörenden Ungarn mit dem schwer zu merkenden Namen in (meiner) Übersetzung ins Deutsche.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.05.2013 14:42.

Hannes

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Beiträge: 782

Re: Zündung eines Sterns

von Hannes am 06.05.2013 10:57

Von mir grob übersetzter Auszug von Körtvélyessys Website, bereits vorher andernsorts verlinkt, siehe: http://www.the-electric-universe.info/the_electric_sun.html 

Die Physik kennt zwei Kräfte mit unendlichem Radius: Schwerkraft und Elektrizität. Sehr wahrscheinlich arbeitet die Sonne mit beiden. Um die neu entdeckte elektrische Funktion hervorzuheben, ist der Titel dieses Artikels "The Electric Sun" [Die elektrische Sonne]. (Die Solarschwerkraft wurde vor mehr als 3 Jahrhunderten von Newton entdeckt.) Die solarelektrische Funktion ist notwendig, um den Sonnenwind, die Korona, die Sonneneruptionen und Massenausstöße zu erklären. In kurzen Thesen:
- Der Sonnenwind ist das Ergebnis der asymmetrischen Wärmebewegung von Elektronen in der Sonne. Ein zufälliger Flug nach außen bringt das Elektron in eine kältere Umgebung, weshalb die Rückkehr in die ursprüngliche Ausgangsposition unwahrscheinlich ist, d.h. die Elektronen treiben nach außen.
- Auch die Neutrinos im Sonneninneren drücken die Elektronen nach außen, nie nach innen.
- Außerdem drücken solare Photonen die Elektronen stärker nach außen als nach innen.
- Das Ergebnis ist, dass die Sonnenoberfläche grundsätzlich negativ, der Kern der Sonne hingegen positiv sein wird.
- Die negative Ladung explodiert ständig elektrisch in der Photosphäre als Sonnenwind, der nie aufhört. Seine hohe Geschwindigkeit, normalerweise 750 km/s, würden für eine thermische Emission 24 Millionen Kelvin brauchen! Aber die Sonnenoberfläche ist nur 6000 K heiß.
- 11-jährlich erscheint positiv geladene Materie an der Sonnenoberfläche (als "Fußabdruck"). Ihre konzentrierte Ladung bekommt das Übergewicht über die Elektronen und strahlt sie selbst in den Weltraum wie positive Filamente, Korona, Sonneneruption, Massenauswürfe. Diese positive Materie enthält Ionen, diese Ionen sie werden von keiner mysteriöse Heizung produziert. Die Korona ist nicht geheizt! Ein emittiertes Filament enthält dasselbe, z.B.

FE +9 Ionen vom Beginn bis zum Ende des Filaments. Es [gemeint ist das Filament] enthält, nein, folgt Ionen, wie:
FE +1-, FE +2-, FE +3 - . . FE +9 Ionen, so als ob es geheizt würde!

Die hohe Geschwindigkeit der Materie im Filament von z.B. 1500 km/s würde 96 Millionen Kelvin brauchen, um thermisch emittiert zu werden.
Die emittierte positive und negative Materie formt Filamente durch den Pincheffekt. Es sind keine mysteriösen "magnetischen Röhren" notwendig. usw.

Sicher müsste man das (allerdings zu bezahlende) Originalwerk mit allen Ausführungen lesen, ich meine aber, dass das Prinzip in etwa nachvollziehbar sein dürfte. Der in Deutschland arbeitende Professor gehört zu den Plasmakosmologen oder Anhängern eines Elektrischen Universums, der die BBT nur „elektrifizieren" will. Hier noch meine Teilübersetzung der Rezension seines Buches „The Electric Universe" in „The Observatory" vom Oktober 2000, um sein Verständnis der Sonne zu verdeutlichen. Englischer Volltext siehe: Rezension 

Eines der verblüffendsten Probleme der Sonne ist, wie sich die beobachteten weit reichenden Magnetfelder bilden. Ein maßgebendes Buch machte das Statement, dass eine offen bleibende Frage die nach der "Natur oder sogar der Existenz des Solardynamos [sei], der die magnetischen Felder generiert, die die Sonnenaktivität entstehen lassen"1 Die Antwort wird in „The Electric Universe“ klar gegeben; einem herrlich illustrierten und teuer produzierten Buch des ungarischen Physikers Dr. L. Körtvélyessy (abgekürzt L.K.), geschrieben in Englisch mit einigen durch Sprachschwierigkeiten verursachten geringfügigen Fehlern. Die Hitze der Kernfusion im Inneren der Sonne bewirkt, dass deren atomare Teilchen hohe Geschwindigkeiten erlangen, so dass es einen fortlaufenden Stromfluss entlang des Temperaturgefälles vom Inneren zur Oberfläche gibt. Elektronen überwiegend in diesem Fluss, da sie mehr als 1000-mal weniger Masse als ein Proton haben. Dies gibt der Oberfläche der Sonne eine negative geladene Schicht und dem Inneren eine wachsende positive Ladung. Ein fortlaufender Sonnenwind wird an der Oberfläche ausgeworfen, und die positive Ladung des Inneren übersteigt periodisch den Wert des elektrischen Breakdowns, verursacht das Wegbrechen planetengroßer Stücke und stößt sie in Richtung der Oberfläche aus. Die daran beteiligten Kräfte sind Gravitation, elektromagnetische, Wirbelströme und gyroskopische.

L. K. zeigt, dass dieser, hier kurz skizzierte Mechanismus beinahe alle Sonnenmerkmale wie Sonnenflecken, Magnetfelder, Eruptionen, Protuberanzen, periodische Variationen, Neutrinos erklärt, die anscheinend hohe Temperatur der Korona und des Einflusses auf das Klima der Erde. Er basiert auf einer rationalen Erklärung der für diese Merkmale erforderlichen generierten elektrischen Leistung. Die Hypothese von einem Dynamo, der die Bewegung hochgradig leitfähigen Materials und 'eingefrorene' Magnetfelder im Inneren der Sonne erfordert, ist unnötig. Diese Idee ist jetzt eine Reliquie aus der Vergangenheit.

Diejenigen, die sich hier als beinharte BBT-Anhänger geben und sich trotz der Ablehnung der meisten Forumsaxiome hier eingetragen haben, sollten zumindestens über diese BBT-kompatible Version einmal nachdenken, aber wahrscheinlich verlange ich damit schon zuviel.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.05.2013 14:19.

Hannes

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Beiträge: 782

Re: Zündung eines Sterns

von Hannes am 06.05.2013 14:04

Also ich das mit den Feldlinien brechen ist ein Modell, klar ist hoffentlich das so ein Feld eine gewisse Topologie hat und die ändert sich einfach relativ plötzlich.

Ich frage mich wirklich, ob Du überhaupt darüber informiert bist, was ein Modell ist und wozu es dient? Das eigentliche Problem hast Du noch gar nicht erkannt. Es müsste Dir klar sein, dass ein Modell sich in keinem Fall unwissenschaftlicher Behauptungen oder Darstellungsweisen bedienen darf. Andernfalls ist es eben nur Blödsinn und genau das ist hier der Fall! Auch scheinst Du Dich gar nicht fragen, warum das Feld sich „plötzlich ändert" wie Du schreibst. Das kommt nicht spontan und genau hier gehen die Meinungen auseinander. Das wirklich Üble ist aber, dass Du gar keine Kenntnisse der von Dir permanent attackierten Plasmakosmologie und –physik hast und schlimmer noch, Du versuchst offenbar auch gar nicht, Dir das dafür erforderliche Grundwissen anzueignen, bevor Du hier postest.

 

Das man das über Feldlinienbrechen und so erklärt liegt daran das 99% der Leute sich es dann besser vorstellen können.

Dieses Argument zieht nicht, denn das „Brechen" und die spätere „Rekonnexion" der Feldlinien werden nicht in irgendwelchen bunten Populärmagazinen, sondern allen Ernstes in wissenschaftlichen Fachjournalen von Wissenschaftlern behauptet. Und diese selber gehören zu dem 1% und nicht den 99%, es wäre also völlig fehl am Platze, wenn es nur der Veranschaulichung gegenüber „Otto Normalverbraucher" dienen sollte. Nein, diese Wissenschaftler meinen das leider wirklich ernst!

 

Wie ich schon mehrfach gesagt hab sollte man nicht anhand von Modellen versuchen Theorien zu wiederlegen.

„Mein Gott!", bin ich versucht als Atheist auszurufen. Das Wort schreibt sich „widerlegen" und hat mit sich wieder hinlegen nichts zu tun! Liest Du manchmal Deine eigenen Posts vor oder nach dem Versenden kritisch durch? Sie wimmeln in allen Threads von vielen Fehlern, was es teilweise schwer macht, sie überhaupt zu lesen oder lesen zu wollen. Selbst „Plasmakosmologie" richtig zu schreiben, gelingt Dir dort leider nicht. Ist das zuviel verlangt?

Es scheint Dir auch völlig entgangen zu sein, dass sich die Kritik vieler Wissenschaftler keineswegs nur gegen das so genannte „Modell" richtet! Wenn Du die entsprechende Literatur nicht liest, dann kannst Du das natürlich nicht wissen, was Dich wiederum dazu ermuntert, hier unqualifiziert nassforsche Sprüche zu klopfen. Ich weise Dich also mal darauf hin, dass in dieser Sache eine Reihe von Astronomen und Astrophysikern den folgenden grundlegenden Irrtümern aufsitzt (und leider einfach nicht auf die berechtigten kritischen Hinweise wirklich kompetenter Kollegen der Fachgebiete hören will, zitiert nach Donald Scott):
1) Magnetische "Feldlinien" existieren real als Entitäten im 3-dimensionalen Raum und sind beteiligt an kosmischen Mechanismen, wenn sie sich bewegen.
2) Magnetfelder können offene Enden haben und Energie freigeben durch "Verschmelzung" oder "Rekonnexion" [Wiederverbindung der Feldlinien].
3) Das Verhalten von Magnetfeldern kann erklärt werden ohne jeden Verweis auf die [elektrischen] Ströme, die sie erzeugen.
4) Kosmisches Plasma ist unendlich leitfähig [Supraleiter], so dass Magnetfelder in ihm "eingefroren" ist.
Das sind vier Glaubenssätze der kosmologischen Voodoo-Physik, Max!

 

Es ist vielmehr wie wenn man 2 Seifenblasen und die sich Treffen, dann erst anneinander kleben und dann ganz plötzlich zu einer Großen werden (sehr einfaches Modell).

Glaubst Du, dass ein Leser dieser zwei Zeilen erraten kann, worauf Du eigentlich hinaus willst? Was willst Du uns damit sagen? Mir bleibt es unverständlich, abgesehen davon, dass das gar kein Modell ist, noch nicht einmal ein einfaches (siehe meine erste Bemerkung oben).

 

Das es sowas bei Elektrostatischen Feldern nicht giebt hat einen sehr wichtigen Grund.

Noch einmal: Was willst Du denn damit zum Ausdruck bringen? Kein Plasmakosmologe hat je etwas über Klebeffekte (?) bei elektrischen Feldern formuliert. Fällt Dir eine präzise und verständliche Formulierung Deiner Gedanken wirklich so schwer?

 

E Felder sind konservativ, magnetfelder Leider nicht.

Solange die Magnetfelder nicht gelb-blau und liberal oder nationalsozialistisch [also zwei sehr schlimme Fälle] sind, ist mir das Wurst. Arbeite bitte nicht mit solchen Plattitüden, sondern mit verständlichen Erklärungen. Oder glaubst Du ernsthaft, dass man erraten kann, in Bezug worauf sie „konservativ" sind und was Du eigentlich zum Ausdruck bringen willst. Verwende bitte aussagekräftige Formulierungen!

 

Daher giebt es Magnetfeldlinien sozusgaen doch schon fast.

Aha! Du gehörst also zu den Leuten, die ernsthaft glauben, dass man nur „ein bisschen schwanger" sein könne oder etwas „fast" existieren könne. Was soll der Unfug? Das ist leider typisch für Reifikatoren und Leute, die in der Wissenschaft im Trüben fischen wollen. Daher hat ein gewisser Feynman vor Jahren schon Definitionen als nicht mehr möglich und sogar hinderlich bei der wissenschaftlichen Arbeit bezeichnet. Das ist aber leider nicht nur völlig falsch, sondern im Grunde genommen sogar extrem wissenschaftsfeindlich.

 

Jeder hat mal gesehen wie ein Magnet mit Eisenspänen aussieht, wenn man das etwas abstrahiert sieht das den Feldlinienbildern schon sehr ähnlich.

Natürlich ist man dadurch erst auf die Idee der Veranschaulichung von Feldern mittels Feldlinien gekommen. Aber ich sehe deutlich, dass Du gar nicht kapierst, worum es geht und was der eigentliche Streitpunkt ist.  Ein hoffnungsloser Fall eben.   

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.05.2013 14:37.

Max
Gelöschter Benutzer

Re: Zündung eines Sterns

von Max am 06.05.2013 16:18

1. Ja ich gebe zu meine Post sind stark fehlerhaltig, ich schreibe hier halt meistens was ich gerade denken und mach mir danach nicht die Mühe das Geschriebene noch einmal gründlich aufzuarbeiten. Das tut mir Leid und gerade der Beitrag in diesem Thema war relativ spät Abend und nach dem Genus von Bier. Kurz gesagt es war nicht meine Glanzstunde. um ehrlich zu sein weiß ich selbst nicht mehr so richtig, was ich in meinem Beitrag sagen wollte, bzw. was die Seifenblasen damit zutun haben.

2. Ja ich gebe auch zu das ich bisher vergleichsweise wenig Material zur Plasmakosmologie durchgearbeitet habe, aber es war auch garnicht meirn Ziel in diesem Forum die Plasmakosmologie zu widerlegen. Wie du an meine Beiträgen gesehen sieht habe ich bisher vorallem 2 Dinge versucht:
1) Die ART und andere moderene Physik verteidigt. Nur weil es vieleicht wirklich ein "EU" giebt, heißt das nicht das Einstein ein Idiot war wie es in Raphaels Videos gern dargestellt wird.
2) Gegen Daniels merkwürdige Theorie das es garkeine Gravitation giebt und das Elektronen/Protonen unendlich ausgedehnt sind. Selbst mit meinem begrenzten Wissen über die EU Hypothese, bin ich mir sehr sicher das es von dieser Hypothese nicht so vorhergesagt wird.
Ich gebe zu mit manchen Idee der EU Theoretiker kann ich mich sogar anfreunden, besonders die von dir genannte Gruppe 1.

3. Aber vieleicht solltest du im Glashaus nicht mit Steinen werfen. Wem der Begriff "Konservatives (Kraft)-feld" nichts sagt, der sollte vieleicht nicht das Unwissen anderer angreifen. Der Begriff ist wesentlich, und jeder Physiker den ich bisher traf wusste damit etwas anzufangen.

Aber danke für den Namen des Ungarn, ich denke ich werde mal nach Papern dieser Person suchen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.05.2013 18:07.

McDaniel-77

47, Männlich

Beiträge: 156

Re: Zündung eines Sterns

von McDaniel-77 am 07.05.2013 03:14

Hi Hannes und Max,

ich versuche Tippfehler zu vermeiden, dazu kopiere ich meinen Text oft in Word, um schnell Fehler zu finden, trotzdem finde ich beim Gegenlesen noch weitere sprachliche Ausrutscher.

Hier ein paar typische, schmerzliche Rechtschreibfehler, die ich immer wieder entdecke:


Es heißt richtig geschrieben:

- Standard: Der Standard, die Wortbedeutung könnte man als "entspricht der Norm" beschreiben und hat rein gar nichts mit der Standart zu tun, auf welche Art man gerne steht.

- Widersprüche sind wie Widerstände: Sie sind "gegen" und nicht "wieder" wie immer wieder.

- es gibt nichts zu lachen: er gibt, sie gibt, du gibst, wir geben. Nur beim Wort ergiebig kommt "ie" vor.


Zum Thema:

Wenn es zur Fusion kommt, dann höchstwahrscheinlich nur in der Korona der Sonne oder in den heftigen Protuberanzen. Schließlich braucht es absolut gigantische Kräfte, um die Coulomb-Abstoßung zu überwinden, nur die EM-WW ist stark genug dafür. Nach meiner Ansicht ist die EM-WW die einzige Kraft im Universum.


Max,

das mit den unendlich ausgedehnten Protonen und Elektronen klingt vielleicht komisch, aber im Prinzip ist es doch so. Ein Elektron hat einen Wirkungsbereich, nämlich den Einflussbereich seiner Ladung. Das elektrische Feld einer Ladung nimmt ja mit zunehmenden Abstand (1/r²) ab, es gibt keine feste Grenze, ab welcher das Elektron keine Wirkung mehr besitzt. So gesehen kann man das Elektron auch als unendlich große Ladung verstehen, welche je näher man ihr kommt umso stärker wirkt.

Die EM-WW ist ja keine neue Entdeckung, aber deutlich jünger als die Gravitations-Theorie.

"Das newtonsche Gravitationsgesetz wurde von Isaac Newton 1686 erstmals in seinem Werk Philosophiae Naturalis Principia Mathematica formuliert." - Wiki

"Das coulombsche Gesetz wurde von Charles Augustin de Coulomb um 1785 entdeckt und in umfangreichen Experimenten bestätigt." - Wiki 

99 Jahre nach der Beschreibung der Gravitation wurde erst die elektromagnetische Wechselwirkung physikalisch beschrieben. Kein Wunder, dass es die EM-WW so schwer hat, schließlich muss sie gegen ein fast ein Jahrhundert älteres Prinzip ankämpfen. Wir Menschen verstehen die Gravitation, weil wir sie immer spüren. Wer kommt da schon auf die Idee, dass die Gravitation vielleicht nur ein scheinbarer Effekt sei, eine Nebenwirkung der EM-WW?

Außer mir fällt mir keiner ein und ich bin sicherlich nicht der einzige, der sich über solche Dinge Gedanken macht.

Die EU-Wissenschaftler und die Plasma-Versum-Wissenschaftler wollen sicherlich nicht gleich gegen Einstein, Quanten-Mechanik und der Urknall-Theorie wettern, weil das zu viel auf einmal wäre und man die alten Denkmuster nicht überstrapazieren will.


Wenn einer kommt und sagt:

"Hey Prof. Lesch (stellvertretend für den Mainstream), was Sie die letzten 30-40 Jahre Ihres Lebens so als Wissenschaft verkauft haben und geglaubt haben, hat mehr mit Religion als mit der Realität zu tun gehabt. Einstein war sicher kein Idiot, aber seine Theorie ist einfach nur verdammt gut verkehrt. In der Realität fällt es eben kaum auf, dass die ART reine Fiktion ist. Das was man als Quanten-Mechanik bewundert hat, basierte nur auf der nicht vollständig verstandenen EM-WW. Die Fehlinterpretation der Rotverschiebung führte zur irrtümlichen Annahme des Urknalls, weil man über die Plasma-Zusammensetzung im Kosmos einfach noch fast nichts wusste.

P.S.: Naja, und die Mondladung und der Klima-Schwindel waren auch ein Fake, genau wie 9/11, aber das wussten Sie bereits, oder?"

Das klingt erst mal viel und für einen streng gläubigen Gravitations-Einstein-QM-Mainstreamer dürfte der Schock recht tief sitzen und zuerst eine Abwehrreaktion hervorrufen. Aber es besteht die realistische Möglichkeit, dass wir noch eine Rückbesinnung auf die gute alte Logik, Beobachtungstatsachen und bekannte rationale Physik (Kausalität) oder neue rationale Physik zur Erklärung der Welt erleben. Wir arbeiten ja bereits intensiv daran und die EU-Fraktion ist auch schon länger dabei.

Auf bald!

McDaniel-77

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.05.2013 03:19.

coruscant

-, Männlich

Beiträge: 66

Re: Zündung eines Sterns

von coruscant am 07.05.2013 10:13

Zitat: "Wenn es zur Fusion kommt, dann höchstwahrscheinlich nur in der Korona der Sonne oder in den heftigen Protuberanzen. Schließlich braucht es absolut gigantische Kräfte, um die Coulomb-Abstoßung zu überwinden, nur die EM-WW ist stark genug dafür. Nach meiner Ansicht ist die EM-WW die einzige Kraft im Universum"

Wenn dem so wäre müsste man bei der Spektralanalyse, die durch die Fusion entstanden Elemente - z.B. Helium, gefunden haben.  

Es macht für meine Vorstellung schon Sinn, das ähnlich wie beim Wasserdruck eine so starke Kompression entsteht das die Abstoßung überwunden wird. Ich denke auch das EM-Einflüsse ebenso mitwirken, Welcher jetzt gewichtiger ist kein Plan.

Für alle die gern die Sonne betrachten: http://sohowww.nascom.nasa.gov/data/realtime-images.html

mfg
Coruscant

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Zündung eines Sterns

von Hannes am 09.05.2013 14:16

Max,

Ich habe mich über einige Deiner Posts wegen der angesprochenen Mängel wirklich nachhaltig geärgert, weshalb ich eben mal kurz Dampf ablassen musste. Ich glaube aber, dass die Botschaft angekommen ist. Von Fehlern frei sind wir alle nicht, auch echte Spitzenphysiker (die hier sowieso nicht vertreten sind) nicht. Fakt ist aber, dass große Eile und starke Emotionen in der Regel zu Fehlern führen und Aussagen, die man später vielleicht bereut.

Für EM Felder und deren Wechselwirken sind m.E. generalisierende Eigenschaftszuschreibungen wie konservativ oder nicht-konservativ zu vemeiden, da wir es hier mit ganz konkreten, von den Plasmaforschern beschriebenen Sachverhalten zu tun haben. Zudem scheinen diese oder wenigstens einige ihrer grundlegenden Gedanken auch bei bisher gravitationslastigen Organisationen wie der NASA zunehmend Beachtung zu finden. Der im Zusammenhang mit der Sonne von Thornhill (und wohl auch anderen) vorgeschlagene Ansatz vom "Teilchenbeschleuniger in der Atmosphäre der Sonne" wurde jüngst von den verblüfften NASA-Forschern als für den Planeten Saturn (!) real existierend beschrieben. Allerding blieb man in der entsprechenden Meldung in der alten Terminologie (bow shock) und vermeidet Bezüge zu den Plasmakosmologen oder die Erwähnung seiner elektrischen Felder, wobei allein das vergleichbare System Jupiter-Io unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes von immerhin 2 [amerikanischen] Trillionen Watt steht, entspricht wohl 2 BillionenWatt unseres internationalen Systems. Bei Saturn sind die elektrischen Effekte gleichfalls klar sichtbar, obwohl ich nicht weiß, wie stark die Elektrizität ist. 
Siehe: NASA has found a free particle accelerator floating in space

Vor kurzem haben sie Don Scott ("The Electric Sky") zum Vortrag eingeladen gehabt und jüngst habe ich eine Meldung gelesen, dass sich die NASA mehr der Erforschung des Plasmas (eigentlich Plasmen) zuwenden wolle.  

Für den jeweiligen Diskussionspfad ist es sicher immer hilfreich beim Thema zu bleiben und nicht gleich über ART etc. zu streiten, da man sonst vom 100. ins 1000. kommt und das Ziel des Pfades sowie ein Hauptziel jeder Diskussion, nämlich gemeinsamen Wissensgewinn. Daher übergebe ich von meiner "Abschweifung" zurück zum Thema.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.05.2013 16:21.

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Zündung eines Sterns

von Hannes am 09.05.2013 15:02

Der Inhalt dieses gerade von mir gefundenen Links könnte noch zum Thema passen: 
New ideas for new stars 

Nachtrag: Der Helioviewer ist wirklich ein tolles Teil!  

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.05.2013 17:25.
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