Sonne als Anode?
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Re: Sonne als Anode?
von rene.eichler2 am 24.03.2016 10:10Hallo Roland
wie kommst du in deiner Formel auf den Wert für X?
Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein
Es ist einfacher einen Atomkern zu spalten, als ein Vorurteil. Albert Einstein
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Re: Sonne als Anode?
von Roland am 24.03.2016 10:19m1 * m2 * G = C1 * C2 * GE
m1 * m2 * G / GE = C1 * C2
C1 * C2 = X
m1 * m2 * G / GE = X
Re: Sonne als Anode?
von rene.eichler2 am 24.03.2016 10:25was ist GE?
Ich glaube ich weis was du meinst G elektrisch
wenn deine Rechnung stimmt dürften die Planeten aber garnicht mehr von der Sonne angezogen werden.
Weil sie ja dann positiv geladen sind genau wie die Sonne.
Die Gravitation würde sie anziehen und die elektrische Kraft abstoßen.
Das möchte ich aber nicht.
Die Gravitation muss stärker sein damit die Planeten auch auf ihren Bahnen bleiben
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Re: Sonne als Anode?
von Roland am 24.03.2016 11:19Hallo Rene!
Genau das ist das Problem bei der rein elektrischen Behandlung. Um eine Anziehung zu erzeugen, müssen die Partner unterschiedliche Ladungsvorzeichen haben. Bei einem Dreiersystem Erde-Mond-Sonne bekommt man dann bereits Schwierigkeiten. Deshalb habe ich Dir dieses Problem auch schon zum Überdenken anempfohlen!
Die elektrischen Kraftbeeinflussungen sind natürlich vorhanden. Aber sie sind eben nicht dominant sondern machen sich erst bei genauen Überprüfungen/Berechnungen bemerkbar. Dann sieht man, daß nach vielleicht 60 Tagen Planetenbewegung die dann erreichte Position um einige Sekunden oder Minuten Planetenflugzeit daneben liegt.
Die Schlußfolgerung aus diesem Fehler ist dann, daß noch andere Einflusse vorhanden sein müssen, welche man offenbar nicht berücksichtigt hat.
Dann überprüft man zunächst alles was hierfür in Frage kommen könnte. Etwa das nicht berücksichte Nichtvakuum, welches sich noch mit Sonnenabstand ändert, oder eben auch elektrische Kraftwirkungen aufgrund von Aufladungen.
Die Beeinflussung des Nichtvakuums kann man noch ganz gut abschätzen und wird sehen, daß dies höchstens in Sonnennähe, etwa beim Merkur eine geringe Rolle spielen kann.
Bei den elektrischen Beeinflussungen hingegen ist man auf pure Spekulation angewiesen, weil hierüber nichts bekannt ist und die Ladungen sich auch noch zeitlich ändern können. Selbst wenn man mit extrem aufweniger Rechnerei alles ladungsmäßig abgestimmt hat, wird es nächstes Jahr wieder falsch sein.
Man muß also mit dem "1ppm" Fehler leben. Aber es ist eben KEIN Fehler in der Theorie. Wenn man wüßte, könnte alles in der Theorie auch berücksichtigt werden und dann ist der Fehler bei vielleicht 1ppb oder noch keiner. Erst wenn man "alles" berüchsichtigt hat, bleibt nur der Fehler infolge Rechenungenauigkeit übrig.
Wie schwierig astronomische Rechnungen sein können sieht man z.B. bei der Bestimmung eines "10. Planeten" im Sonnensystem. Man sieht, daß die äußeren Planeten sich nicht erwartungsgemäß verhalten und vermutet noch eine andere Masse. Die kann klein sein und in der Nähe oder groß in der Entfernung oder da und dort sein, weil sie sich auch noch bewegt.
Man kann nur sehr grob abschätzen, wo man suchen müßte. Weil das zu lösende Gleichungssystem unterbestimmt ist und daher viel Raum läßt.
Re: Sonne als Anode?
von rene.eichler2 am 24.03.2016 11:36also nach deiner Rechnung ist ja die elektrische Kraft zwischen den Planeten genau so groß wie die gravitative.
Wenn ich jetzt einfach sage , die elektrischen Ladungen von Sonne und Planeten sind 100mal schwächer als deine berechneten Werte, würden sich die Planeten gravitativ anziehen und nur sehr wenig elektrisch abstoßen.
Wir haben ja die elektrische Ladung des galaktischen SL mit Hilfe des Coulombgesetzes berechnet.
Wenn ich jetzt die elektrische Ladung der Sonne 100 mal kleiner mache müsste ich die elektrische Ladung des SL 100 mal größer machen, damit die gleiche Kraft zwischen beiden wirkt? Oder ist das rechnerisch Falsch?
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Re: Sonne als Anode?
von 1Alexander am 24.03.2016 12:14@Roand
Geh doch in ein Riesenforum oder Forum für Graviatationsanbeter. Es hat schon eine Grund, dass du bestimmte Leute ingnorierts, stimmst Roland, falls das überhaupt dein Name ist. Aber das hat auch was Gutes.
Re: Sonne als Anode?
von rene.eichler2 am 24.03.2016 12:28Das lass ich nicht so stehen
ich habe Roland als eine der wenigen kennengelernt die sich fachlich vernünftig unterhalten und nicht immer nur persönliche und herablassende Beiträge postet.
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Re: Sonne als Anode?
von Roland am 24.03.2016 12:39Hallo Rene!
Ich hatte anfangs gesagt, man muß die Massen kennen. Auf Deine Berechnungsanfrage antwortete ich am 23.03.2016 09:57
Wenn diese Werte natürlich falsch sind, ist auch das Ergebnis falsch. Jedoch gibt es begründete Vermutungen, daß die Massen korrekt sind. Dies geht aus dem Einheitensystem hervor, wo die Kraft 1 N als diejenige definiert ist, welche einer Masse von 1 kg eine Beschleunigung von 1 m/s² erteilt.
Ja, das ist richtig.
GE ist bei "mir" zusammengefasst:
GE = 1 / ( 4 * pi * eps )
Dann kann ich mit dem "üblichen" Kraftgesetz direkt rechnen, wenn ich statt der Massen einfach Ladungen verwende.
Re: Sonne als Anode?
von heinzkerner am 24.03.2016 12:54wenn deine Rechnung stimmt dürften die Planeten aber garnicht mehr von der Sonne angezogen werden.
Weil sie ja dann positiv geladen sind genau wie die Sonne.
Die Gravitation würde sie anziehen und die elektrische Kraft abstoßen.
Das möchte ich aber nicht.
das ist glaube ich aber genau das was du brauchst.
die fliehkraft plus abstoßungeinerseits und anziehungskraft müssen null ergeben.
entfernt sich ein körper werden anziehung und abstoßung kleiner der kraftpfeil zeigt zur sonne-
nähert sich der körper der sonne, zeigt der kraftpfeil von der sonne weg,
sowas könnte durchaus eine stabilität ergeben.
immer vorausgesetzt die änderungen der elek. krafte überwiegen.
Re: Sonne als Anode?
von Roland am 24.03.2016 12:57Hier habe ich unser Sonnensystem mit der Sonne als Referenzpunkt für 666 Jahre berechnet. Dabei habe ich die Abstände so normiert, daß alles noch aufs Papier passt. Wesentlich ist daher nur die Form der Bahnen und deren Breite.
Sonne=weiß, Punkt in der Mitte
Merkur=rot
Venus=gelb
Erde=grün
Mars=hellblau
Jupiter=dunkelblau
Saturn=magenta
Uranus=grau
Neptun=gelblich
Pluto=die äußerste Bahn
Hier dasselbe, aber der Systemschwerpunkt ist diesmal die Darstellungsreferenz. Man erkennt, daß die Sonne um diesen herumwirbelt. Und man sieht dann auch, wie die Bahnen in Wirklichkeit eine breite Spur im Raum einnehmen. Niemals wiederholt sich eine Umlaufbahn, niemals. Bei so einer Berechnung beeinflußt jeder Himmelskörper jeden anderen. Mit einer exakten "Formel" kann man so etwas nicht berechnen. Aber man kann ein Differentialgleichungssystem aufstellen, das ist wirklich sehr einfach.
Das "wirklich sehr einfach" ist hierbei nicht ironisch gemeint sondern es ist wirklich so. Man muß nur ein einziges Mal begriffen haben, was eine Differentialgleichung eigentlich ist. Jeder Dackel kann eine weitgehend zutreffende DGL aufstellen, wenn er das Wesen einer DGL einmal begriffen hat. Darin kann er spielend leicht alles unterbringen, was ihm an Einflußmöglichkeiten einfällt. Wenn das Ergebnis dann immer noch nicht mit dem Experiment oder der Vorstellung ausreichend übereinstimmt, hat er noch einen Einfluß vergessen und wird nach dessen Erkennen den vergessenen Einfluß auch noch in die DGL reinbasteln können.
Ginge es nach mir, würde ich das DGL-Wesen bereits nach der vierten Grundschulklasse lehren lassen.
Und wenn es sich um eine DGL für drei Himmelskörper handelt, kann auch der allerbeste Mathematiker die Lösung dieser Gleichung als Formel nicht mehr angeben! Er kann also mit seiner nichtvorhandene Formel nicht sagen, wo einer der drei Himmelskörper nach 1 Tag sich befindet (X, Y, Z Koordinaten) und welche Geschwindigkeit er hat (vx, vy, vz).
Aber unsere Teilchenphysiker können das anscheinend sogar mit noch vieeeeel mehr Himmelskörpern äh Elektronen, Protonen, Neutronen und dem ganzen Krempel! In Wirklichkeit ist ein Neutron bereits ein Vielteilchensystem mit vielleicht Millionen Teilchen, welche "darin" umeinanderwirbeln.
Ein DGL System kann man nur per Simulation lösen und dies ist sehr rechenintensiv. Das "lösen" bedeutet dabei "Integrieren". Oder auf Deutsch ausgedrückt: Die für jeden Zeitschritt ermittelten kleinen Änderungen dvx, dvy, dvz und dx, dy, dz zu summieren. Dieses Summieren kann man auf primitive Art oder auf intelligente Art machen. Letztere benötigt dann etwas mehr Hirneinsatz und ist erheblich schneller. Es kommt darauf an, wieviel Zeit man dem Rechner gibt und wie lange man Warten möchte und wie genau man das Ergebnis haben will. Insofern bin ich mit den heutigen Rechner ganz glücklich, weil ich da rund 1 Million mal weniger lang Warten muß als vor 40 Jahren
Das Wollknäuel in der Mitte ist die Sonnenbahn.