Jenseits von Eros und Thanatos
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Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von 1Alexander am 04.03.2017 22:00@Rico
Du hast Recht.
Was ich damit sagen will.
Geist ist natürlich real, aber nicht in Form des Schattens.
Darum irre auch als geistlos bezeichnet wird.
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von Rico am 05.03.2017 12:31@Alex,
Im Schlaf habe ich nochmal ruhig darüber nachgedacht.... und bediene damit alle Leselust...
Wieso habe ich Recht? Es bleibt trotz allem interpretierbare Vermutung.
Natürlich betreiben wir hier tiefenphilosophisch schriftliche Inkontinenz, wohl zum Unverständnis vieler....
Gerade die heute in den Universitär-bikameralen Kombinaten verdrängte Philosophie wird nicht zu unrecht hinter vorgehaltener Hand als Königsdisziplin des aktivierten Geistes angesehen.
Und dies seit einer ominösen „Antike". Tiefes Denken gehört dato abgeschaft.
Damit kann und möchte sich nicht 'alle Welt' beschäftigen da eine zu Ende gedachte Konsequenz sich als unbequem darstellt. Und doch oder gerade trägt aller Symbolismus dessen bittere Note.
Mit dem reflektierenden 'Mem' des eigenen Geistes kann kein binärsystematischer Pyromane, wie z.B. das Desaster-Geschwader Einstein & Oppenheimer, etwas anfangen.
Deshalb darf deren Gott = Galaxie nicht Würfeln. Derartig hirnkastrierte Denk-Eunuchen hocken wie ihre alles berechnenden folgsamen Claqueure im materiellen Rund des selbst gezimmerten abgeschlossenen Rattenkäfigs. Sie halten diesen gar für der Freiheit letzten Sch(l)uss. Nicht nur nach dem ominösen Ersten Hauptsatz postulierter Thermodynamik in "geschlossenen Systemen". Bei diesem Gedanken wirkt allein die Grenzwertigkeit des physisch materiellen Körpers der den ultimativen Maßstab derartiger "Denker" manifestieren soll....
Ein kollektiv verdrängtes 'Mem' lässt nun alle indoktrinierten Schafe nach der Pfeife dieser obig erwähnten Rattenfänger tanzen. Der schwarze Schleier der Göttin von Sais legt sich wie eine Massenburka über die globale Psyche und gilt nun als Mantel der Weißheit. So versucht man zwar eine Problematik stets zu erörtern, nicht erst seit seit Marx, ...ändert aber nichts am praktizierten Murx. Die Taube des Friedens gilt als Weiß, obwohl sie schwarz verschleiert ist seit sie die Arche wie Argo = Erde symbolisch durch viel zu enge Simplegaden lotste....
Der rotbraune Ausfluss „revoltierender" Geistesblitze bleibt billig und oberflächlich. Lärmende Karnevalisten heben seit dem letzten großen Wandel der „Völkerwanderung" ihrestets aufs neue erwählten heiligsten binärsystematischen Rattenfänger aus der Kaste kleinkrämernder Bourgeoisie auf den zusammengschusterten Olymp. Bilden in der Tat ein geringbehirntes "Bikamerales Zweikammerparlament" als höchste "Demokratische Form" und abgegrenzt betanzte Kiste steter Bockelsonbude.
Geldwert erkaufte Grenzwälle zeitgemäßer „Sicherheit" umzingeln nun den unbenutzten Geist aller Gesellschaft. Einzige Aussicht in Ferne „Raumzeit" findet sich für den umschwärmten "Schwarmgeist" vom Kap des „Johari Fenster" aus.....
Dazu greife ich Deinen Satz auf, der es in sich hat im Jenseits von Eros & Thanatos.:
Schon wenn man rudimentär verbindend nach Turings Ansatz denkt lichtet sich dieser Schleier.
Hierbei ist die Erkenntnis derer die bislang hinter diesen Schleier blickten nur zur Beruhigung der Menge als unmögliche Aussage umschrieben. In Wahrheit blickte auch Friedrich Schiller und viele andere dahinter.
Somit meint folgender Ausspruch indirekt genau das Gegenteil. Ist Schutz- wie Schuldsatz für geistig unreflektierte 'Lebende Tote'. Gemeinhin als Zombis verrufen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_verschleierte_Bild_zu_Sais
Man kanns nicht oft genug wiederholen....:
Die trauernde Isis = Venus ist Schicksalbringende Weißsagende Prophetin Völva, Sibylle, Psyche, Mutter des Psychopompos = Hermes = Merkur der Ptolemäer. Ist die auf dem Erdkreis stehende babylonische Lilith. Ist L. da Vincis bezaubernde, schwarz gekleidete Mona Lisa, welche über den Erdkreis sitzt wie die Schwarze Madonna. Ist nordische Freya und mythisch umschriebene Urmutter von Seth & Ptah, Schu & Bat, Odysseus & Paris, Memnon & Mannus, Romulus & Remus, Bacchus & Bassareus, Loki & Odin, Ikarus & Daidalos, Ismael & Isaak, Kain & Abel... usw.
Die sich alle samt wiederfinden in den Dionysischen Trabantenpaar Merkur & Mond..... Eine verschleierte Göttin zu Sais ist ebenso deutlich erkenntlich in Bowie's Black Star. Erfährt mannigfaltigen Auftritt in jeglich menschlicher Darstellung als Hore und Hure. Gar bis in die Herbertstraße der Hammburger Reeperbahn. Alle Getriebenen des sengenden Helios, welcher die Sonne personifiziert, identifizieren sich letztlich unbewußt mit dem lebendigen Pantheon eines Plasmaversum. Doch aufgrund der kausalen Verneinung dieses ultimativen Umstandes wählt die Mehrzahl im Leben den materiellen Tot. Verdinglicht die Zeit um Ewigkeit im eigenes Maskierten Angesicht eines "Dorian Gray" zu binden. Wir auch Alex, denn wir sind Teilnehmer = Betreiber.
So mag nach dieser Urinterpretation der Alten ein seelisch gespaltener, bikameraler Mensch, welcher narzisstisch in Lethes Gewässer blickt wie der vorüberziehende Mond ins Meer, einerseits als Gewalttäter des boshaften Saturn erscheinen, um andererseits im Lichte der sanften Helena wie Isis zu wandeln. Ein derartig bikamerales Geschöpf kann als erhobener Präsident im völlig unreflektierten gesellschaftlichen Zustand gar einen Friedensnobelpreis empfangen und doch den Tod über unschuldige Massen befehligen..... Er kann sich als fanatisch personifizierter Jesus am Tanit-Kreuz über den Petrusberg erheben und als niederfahrender getriebener Mond blind und unschuldig den gesamten Erdkreis flammend verwüsten.... Als fanatischer Mohammed kann er sich im Zeichen der verschleierten Apophis als rächender Ismael in Merkur mit dem Krummsäbel bewaffnen um die verhasste Apoapsis des Tanit-Kreuzes endgültig zu entzweien.
Kausale Realität manifestiert sich trotz verdrängter Massenpsyche ergo permanent. Erzeugt sich gerade deshalb im stets Bildhaften aller Kunst wie fatal in aller Zerstörung.
>>>Doch bleibt alle Erkenntnis nur die 'Halbe Wahrheit' und ein noch mächtigerer Schleier, der noch über diesen gelüfteten Schleier liegt, bleibt aufgrund des unfassbaren Horizontes einer diesbezüglich völlig offenen entrophischen Holarchie verborgen.
(In unserer Anstalt hier hockt dieser Horizont symbolisch im Zimmer 11 und diese Tür kann nicht geöffnet werden. Da das 'Dahinter schlicht unberechenbar ist.....)
Stanley Kubrick verarbeitete dies gleichsam in seinem Film Shining. Indem die schöne Schaumgeborene Isis, Göttin zu Sais sich im Zimmer 237 aus dem Wasser steigend als verwandelte Semele nahend in der schrecklichen Skylla offenbart.
Und natürlich klingt derartig zusammengeführtes schizophren abgefahren für gleichsam unreflektierte Gemüter.... Die gar nach Freuds individueller Psychose alles auf einen nur sexuell-materiellen Konflikt herab reduziert sehen wollen. In etwa so wie unsere mythische Welt seither unbewußt von genau diesen schlichten Gemütern interpretiert wird durch Krieg und Kunst = Try & Error. Die kausale interplanetare Aussage dahinter bleibt daher verhüllt im Schleier zu Sais. Was hiermit sogar geändert werden will um den Irrsinn der 'Normalen' zu entlarven.
Du schreibst:
Entspricht aber täglich erfahrbarer Realität.
Vielleicht sitzt eine Drossel im obersten Stübchen von einigen, die das kollektive Zerwürfnis mitsamt dessen Trugbilder der Anstalt aufzeigt....? Weshalb besingen auch schlichteste Gemüter im Refrain das sie Kinder des 'Sternenstaub' sind?
Beschreiben wir's abschließend mit asiatischen Geist um das Raster für eventuell mitlesende "Psychoanalythiker" einzugrenzen.:
>>>Die Welthülle welche sich heute wiederholt fatal zerstört, ist die selbe Welthülle in welcher jeglicher Geist und Ungeist vielleicht schon morgen wieder einkehrt. Es existiert keine andere. Diese formt sich durch sich selbst.
Mensch = Hülle = Holon und nur Teil innerhalb eines 'Großen Maßstab'.....
Sonne = Helena = Holon und nur Teil innerhalb eines 'Großen Maßstab'.....
Plasmaversum = Halo = Holon und nur Teil eines 'Großen Maßstab'.....
...
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von 1Alexander am 05.03.2017 16:42@Rico
Ich bin dazu übergangen in der Philosophie zu differenzieren. Es gibt Philosophen und Philosophie-Wissenschaftler, welche regelmäßig selbst keine Philosophen sind. Etwas in der Teilung Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. Oder gar wie Dichter und Kritiker. Was da raus kommt, kann man sich vorstellen. Es hat sich für mich als hilfreich erwiesen das anzusagen, um Plätze zuzuweisen.
Ich habe gerade „Descates Meditationen" vor mir liegen. Sicherlich kein unsympathischer Typ. Die dortigen Verständnisfehler springen mich förmlich an. Anderseits ist dort schon alles enthalten, was man zur Klärung benötigt.
Na klar.
Wohl war. Aber das Problem ist der Gegenstand, ergo das Objekt. Man sieht den Annahmefehler. Und das linerare-zirkuläre Problem, welches daraus erwächst. Und ich könnte noch 50 andere Zitate rausgreifen.
Ich will nicht behaupten, dass ich an den Endpunkt dieser Geschichte gelangt bin und wohin das führt. Aber es verfestigen sich bestimmte Ansichten heraus. Ich will das gar nicht alles wiederholen.
"cogito ergo sum" (Ich denke, also bin ich) ist unscharf. Besser müßte es heißen: "Da ich denkend bin, denke ich mich (aus)". Und das ist der einzige Zirkel, welcher wirklich zulässig ist.
Symbol des Stein der Weisen!
Solche Wortspielerein sind natürlich beliebig.
Wenn man die wahre Natur des Menschengeistes aber nicht begreift, kann man schwerlich zwischen Realität und Model oder Traum und Wirklichkeit unterscheiden. Oder eben zwischen Objekt und Konzept.
Der Annahmefehler ist die Annahme der Ultrakompaktheit der Welt. Und hier kommt wieder Justin und Co ins Spiel. Vielleicht ist sie ja ultrakompakt, aber dann viel kompakter als man annimmt. Am Ende ist das völlig egal. Es darf bloß nicht zwischen den Stühlen sitzen und muß konsequent aus einer Richtung schauen. Und sich jeglicher Modellhaftigkeit bewußt sein.
Die Erkenntnis, dass das "Ich" die Illusion ist hilft nicht wirklich weiter. Erstens ist es nur ein Wort. Zweitens läßt sich das Phänomen läßt sich ohnehin nicht formal-logisch fassen - abtrennen. Verfall in einen fasch gedachten Dualismus. Aber man kann wissen was gemeint ist. Ausschlaggebend ist, dass das innerpsychische illusionäre "Ich" (der Schatten, der Spiegel, die mentale Projektion) mit emotionalen Systemen verknüpft ist.
Hier eine Analogie zum Film Matrix, wo die Begrifflichkeit "mentale Projektion" gefallen ist. Und wer in der Matrix gestorben ist, stirbt auch in der Realität. Man darf sich das mit der "Illusion des Ich" also nicht so einfach machen und und das methaphysisch als Kalenderweisheit abtun. Wenn du so willst, ist das heutige Gedankengebäude in 50 Jahren etabliert worden. Descart ist nicht der Anfang der modernen Philosophie, sondern eher der Türschließer. Danach kam 500 Jahre nix Neues mehr. Niemand hat begriffen, was Niels Bohr gemacht hat. Man hat das zur Kenntnis genommen und einfach so weiter gedacht wie bisher. Daraus hätte man einiges ableiten können. Aber die Physik hatte sich wohl schon zu breit gemacht, als dass die Philosophie den Faden aufgegriffen hätte. Diesen Reflex kann man heute durchaus überall finden. Fällt der Begriff Quatenphysik, dann setzt beim gewöhnlichen Philosophen(-wissenschaftler) der Verstand aus und er erstarrt in Ehrfurcht. Die zweite Säule dessen, was Descart oder meinetwegen Parendis nicht wissen konnten, ist die Erkenntnis über den emotionalen Aspekt der Illlusion. Die moderne Neurophysik ist dem auf die Schliche gekommen. Implizit. Ich habe das Buch von Damásio nicht vorliegen, aber es gibt dafür einen Begriff, welcher das umfaßt. Ist mir leider entfallen.
Aber es gab Schlauköpfe, die haben das über zehn Ecken vorher gewußt. Und klar, kommt man da durch pures Nachdenken drauf. Aber nur wenn man den Dualismus nicht vertikal, sondern horizontal begreift. Auch nur eine Umschreibung des Problems.
Die Frage die dahinter steht, ist natürlich die, warum das so Offensichtliche, Einleuchtende, Vernünftige so schwer zu begreifen ist. Aber das weißt du besser als ich.
Der physikalische Annahmefehler ist auch nur ein Problem, weil es ein tieferliegendes Problem gibt. Sonst wäre die Frage gar nicht erst hochgekommen. Somit ist der Annahmefehler nicht ursächlich für das Irrsein der Menschheit, sondern nur ein zirkuläres Produkt. Es ist die verquerte Antwort, welche sich angeboten hat, auf die Frage nach dem Zustand, nach dem Wieso, gleichwohl eine Stütze der verrückten Homöostase.
Die historische Ereignisse einerseits, die mentalen-sozialen Auswirkungen anderseit, daf man nicht im kausalen Sinn nach dem Ursache-Wirkungsprinzp betrachten. Beides ist Beides.
Die Ursache des einen, ist immer die Wirkungs des anderen.
Es ist die Genese. Das zu erkennen die Genesung. Oder eben die Rekonvaleszenz (zu valere ‚gedeihen, heil sein')
So schwer ist das gar nicht.
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von Rico am 05.03.2017 21:14Yep,
Du rennst hier offene Türen ein. Damasio legt den Finger in die Wunde und zeigt den gespaltenen Geist von Descartes auf, welcher nichts weiter darstellt als das Duale Synonym von Julian Jaynes postulierten Bikameralen Geisteszustand.
Und genau hier führt sich der weitergedachte Pfad zum 'Ganzen Holon' von Arthur Koestler. Indem die unmündige Homunculus-Hülle sich bewußt (wieder) mit dem Halo-Mem vernetzt. Indem Lessings beschriebene 'Herz-Seele' sich mit dem getrennten Körper vereint und zum mündigen Menschen analog zu Jüngers Anarch wird.
Der bikamerale Status Quo im globalen Kollektiv würde so (wieder) zum Trikameralen Ganzen werden können....
Tragisch-Notwendiger Weise anscheinend wieder kurz vor dem nächsten planetaren Stühlerücken.....
In sofern ist derzeitig durchlebtes 'Irresein' gar als ein natürlicher, weil verdrängender, Schutzmechanismus vor dem absoluten 'Irresein' des völligen Ausgeliefertsein im globalen Troja aufzufassen....
Nur Trikamerale Bewußtseinsformen schein im Stande sich dieser Evidenz zu stellen...?
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von Rico am 05.03.2017 21:41
Kurioser Weise passt das hier gerade wie die Faust auf Odins Auge... ;)
https://youtu.be/Bl4fVY2d5ok?t=535
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von 1Alexander am 05.03.2017 22:30@Rico
In sofern ist derzeitig durchlebtes 'Irresein' gar als ein natürlicher, weil verdrängender, Schutzmechanismus vor dem absoluten 'Irresein' des völligen Ausgeliefertsein im globalen Troja aufzufassen
Es könnte aber auch noch viel besser kommen, dass das allgemeine Aufwachen eingebaut ist. Dafür gibt es durchaus auch Indizien. Denk an die 50+500 Dürerjahre. Veränderungen vollziehen sich sprunghaft und dann kommt die lange Nachlese.
Vielleicht ist das ja wieder so. Der Auslöser muß nicht kosmisch sein.
Ich kann das nur bildhaft umschreiben. Es kommt auf die mentale Blickrichtung an. Das erklärt alles.
Auch ob man gruppenbestimmt äußerlich rumaffektiert und orakelt - oder innerlich fühlt und selbstbestimmt agiert. (hier findet sich Janyne). Das Ego liegt draußen, hast du mal geschrieben. Genau, das umschreibt das. Auch das ist eine Blickrichtung. Das Gegenteil ist nihilistischer Wahn. Es ist wirklich zu komisch, dass von Buddhismus bis Kommunismus alle das angegriffen haben. "Das Ego ist schlecht", "das Individuelle ist schlecht". Letzendlich war das aus falscher Blickrichtung natürlich konsequent und folgerichtig.
Der Witz ist, dass diese Karte bereits gezogen wurden und das System in solche Richtungen nicht mehr ausweichen kann. Man sieht es an der derzeitigen absoluten Systemverwirrung. Ein weiterer Irrtum ist das Unterbewußtsein. Man darf keinen Maßstab des "Bewußtseins" anlegen. (Tja, hier fehlen mir einfacg dei exakten Worte) Man muß sich dem "bewußt" werden, wobei "bewußt" nicht mit analytisch gleichzusetzen ist. Denn das ist die Fiktion und Konstruktion der Zeit, der Schuld, der Angst, der Enge.
Bewußtsein' ist Bewußtsein'. Das kommt ohne Logik aus. Die rationale Logik ist nicht der Schlüssel der Erkenntnis, sondern das Schloß.
Wie gesagt. Die Vernetzheit der mentalen Projektion ist der entscheidene Punkt. Das Illusionsschema ist gut durchuntersucht. Die Voraussetzungen zum Beispiel. Eine wäre zu nennen, dass das Illusionäre bekannt sein muß, damit die diese Art von Illusion wirkt. Es ist das Spiel. Oder eben die Befürchtung den Schleier der Isis zu lüften. Wäre ja kein Problem.
Aber die Vernetzung geht sowohl nach Innen, als auch nach Außen.
Es ist fast einer meine Lieblingsslogans geworden: "Es ist alles umgedreht". Niemand versteht das. Aber es ist so.
Denn die umgedreht These findet man quer Beet in der Philosophie und Physik.
Die Fiktion ist in der Realität und nicht umgedreht. Natürlich gibt es eine Daseinsgewißheit und so weiter. Das läßt sich beweisen, was aber obsolet ist, wenn man die Annahmen und Fragestellungen prüft. Und hier wieder der Zusammenhang mit dem kollektiven Trauma.
Die Erkenntnis kommt jedem. Erkenntnis = kennen. Spätestens auf dem Sterbebett wird das klar. Wenn es kein Nachvorn mehr gibt. Dann dreht sich die Blickrichtung zwangsweise in die richtige Richtung. Dann hebt sich der Schleier und dann fällt allen auf, dass sie es schon immer gewußt haben. Aber wovor hatten sie Angst?
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von Rico am 06.03.2017 14:36Exakt.
Deshalb ist es geistig möglich sein inneres 'Mem' von weit außerhalb wahrzunehmen.
Denn Gedanken, resp. das Hirn jedes Holon's, kennen keine Grenzen. Das 'Ich' alias Ego ist letztlich durch geistige Vernetzung geringer Teil des Ganzen. 1=1. Da braucht es keinen "Gott" (>0), da somit jeder selbst 'göttlich' ist, wenn er sich im Ganzen sieht und somit steuert. Hier landet man glatt bei Nietzsche.
Meiner Meinung nach ist die Außenprojektion gar die einzige Möglichkeit sich selbst innen zu erkennen bzw. zu 'lesen'. Erst dann erkennt man das 'Große Galaktische Ganze'. Und darin zum Beispiel dato einen Planet der permanent durchdreht... ;)
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von 1Alexander am 25.03.2017 22:34War jetzt zwei Wochen in Berlin. Was man dort alles so findet.
Tangentiale Berührung von Volkmar Haase
Erinnert mich igrendwie an Elektroschocktherapie, Lobotomie, Frankenstein und irgendwie an Planeten.
Scheint irgendwie eines seiner Lieblingsmotive gewesen zu sein. Das habe ich an exponierter Stelle im örtlichen Samariterrefugium aufgenommen. Vor einer Kirche.
Nicht weit davon findet man dann die passenden Planetenskulptur.
Auch der örtliche Freimauerclub mag diesen Künstler.
Ja, ja. Die diese drei Weltkugeln.
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von Rico am 25.03.2017 22:46Potz Blitz,
da meldet sich doch sogleich der nun mal herausgelassene Geist einer bis dato versiegelten Flasche um zu fragen ob die „Sekte zu den Drei Billardkugeln" überhaupt umreißen möge was sie da unbewußt zelebriert....?
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von 1Alexander am 26.03.2017 10:09@Rico
Die haben einen Tag der offenen Tür. ;)
Ich spiele mit dem Gedanken mal hinzugehen. Ich könnte sie ja über ihren Irrsinn aufklären. ;)
Vielleicht schaffe ich es bis auf den Thron. Habe gerade Zeit.
Aber wer weiß, wie die reagieren. :(
Hier mit Köpfen (gerade wieder in Mode gekommen) und Rädern.
Was mit Stier habe ich auch.
Wiederholungszwang (dito) ist ein extrem mächtiges psychisches Tools. Das muß ich mir selbst immer wieder klar machen. Neben dem umprechbaren psychosozialen Äquivalenzprinzip (übrigens der Hintergrund jeglicher magischer Praxis*) ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis des seltsamen Gruppentreibens.
Und ich bekomme zum Sonntag sogar die Kurve zum Nachbarthread, Hier: Äquivalenzprinzip (Physik)
Ja, ja. Wie im kleinen, so im großen. Das schließt das Köpfchen mit ein.
Mußte ich bringen. Damit niemand behauptet Das EU hat mit solchem Kram nichts zu tun.
Ach ja. Und ich habe in der Matrix noch jemanden identifiziert, der Bescheid weiß. Komischer Weise hat das was mit 101 zu tun. In der Tat ein schwieriges Unterfangen. Folgt jemand unbewußt seinem Mem?
oder weiß er wirklich Bescheid? Interessanter Weise haben die Wachowskis das in Matrix2 thematisiert (ab 52:00).
Was man nur kapiert, wenn man es schon weiß. Die Szene ist zu schön.
"Es ist die Bestimmung die uns erschaffen hat ..." (einfach mal reinschauen)
Hähä? Bestimmung? ... Alles klar? ... Stimme ...
Und hier eröffnet sich ein weites Feld, was hier unmöglich abgehandelt werden kann. Ich verweise nur mal auf Stimmlosigkeit. Eines von vielen Aspekten. Aber jeder kann darüber mal nachdenken, welche Funktion die Stimme noch so hat. Und ja, sie ist psychisch eng verankert. Was die vielen (virtuellen) Smiths bedeuten sollen, kann jeder selbst überlegen. Und jedes Kind verfällt in Sprachlosigkeit/Stimmlosigkeit, wenn es überfordert wird.
Das ist das Kriterium! Nicht Quatschen oder Rumreden, sondern eine Stimme haben. Heißt ja auch Selbstbestimmung und nicht Ich-Bestimmung;) Wer ständig sein Ich bestimmt, schafft sich unkontrollierte Smith. Eine simple Frage der Blickrichtung oder doch der Sprachrichtung?** ;)
Daher auch das Ritual der Wahl. Die Stimme wird rituell abgegeben.
Wie war das mit Reinszenierung und Wiederholungszwang? Genau.
Und klar, die Schizos machen das auf allerlei Art vor, hier z. B. : Mutismus (Zitat: Oft wird der totale Mutismus durch Schockerlebnisse ausgelöst). Wer sag'st denn. Bloß nicht die Sprache verschlagen lassen ;)
Und ja, (Trommelwirbel, Trommelwirbel) richtigrum sprechen! Ist nicht so schräg und kompliziert wie es sich anhört. ;)
Wer keine Stimme hat, der redet halt (sic!) nur so rum. Oder so herum. <<<>>> Verstanden?
Oder baut komische Skulpturen und landet bei den Freimaurern. Oder den Mondköppen.
* Da fällt mir dich gerade glatt ein, worin nun der Unterschied zwischen schwarzer und weißer Magie begründet ist.
Achtung an die Allgemeinheit! Es geht nicht um Harry Potter. Es geht um psychische Praktiken, welchen empirischen Gehalt haben. Auskunft auf Nachfrage.
** Da hat mich Thomas Nagel explizit drauf gebracht, welcher vorbildlich-klar die herkömmliche Philosophie zum Ausdruck bringt. Mit seiner Ethik im Zusammengang mit Objektivität und Subjektivität. Etwas was man ohnehin wissen konnte. Die "objektive", externe, allgemeine Sichtweise, schließt die andere "subjektive" immer mit ein.
Wie man sieht geht es immer nur um das Objekt.