Prof. Dr. Carl Friedrich von Weizsäcker
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Peter_B.
Gelöschter Benutzer
Prof. Dr. Carl Friedrich von Weizsäcker
von Peter_B. am 15.02.2012 17:09Ein genialer Physiker und Philosoph.
http://www.youtube.com/watch?v=OXIIj867Clw
Thema hier: Die Philosophie eines Physikers
Re: Prof. Dr. Carl Friedrich von Weizsäcker
von Raphael am 17.02.2012 16:52Wohl eher ein Paradebeispiel, wie jemand sich sein ganzes Leben mit einem Thema auseinandersetzt, und doch am Ende nichts begriffen hat, weil er am Anfang die Grundlagen verpfuscht hat. Aber kein Wunder, wenn man Lehrer wie Heisenberg hatte. Ein Irrationaler, ein Geisterjäger, ein Antimechanist, ein Antiphysiker. Alter schützt vor Torheit nicht.
Peter_B.
Gelöschter Benutzer
Re: Prof. Dr. Carl Friedrich von Weizsäcker
von Peter_B. am 18.02.2012 17:05Das ist jetzt echt die Höhe. Du bezeichnest sämtliche Wissenschaftler, die nichts mit Plasmaphysik zu tun haben als Pseudophysiker? Tut mir Leid, aber das sagt doch schon aus, dass du keine Ahnung von dem hast, was du da von dir gibst.
Was für eine wissenschaftliche Ausbildung kannst du eigentlich vorweisen? Würde mich mal interessieren.
Re: Prof. Dr. Carl Friedrich von Weizsäcker
von Raphael am 19.02.2012 07:42Anders als Du, lasse ich mich von einem Titel wie Prof. Dr. oder der großartigen Leistung, eine Menge Jahre lang den Atemapparat in Bewegung gehalten zu haben, nicht blenden. Akademische Grade bedeuten mir nichts. Ich schätze den Wert eines Physikers danach ein, was er sagt, und ich denke, wir wissen mittlerweile sehr genau, wen ich warum als Pseudophysiker bezeichne. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob sich jemand in der Plasmaphysik auskennt, sondern allein damit, ob er Objekte klar von Konzepten trennt, ob er die Logik, das Identitätsgesetz, die Kausalität, die Mechanik beachtet. Eigentlich sollte Dir das klar sein, aber entweder hast Du meine Videos nicht gesehen oder Du hast die darin getroffenen Aussagen nicht nachvollzogen oder Du hast Dich entschieden, sie zu ignorieren. Für die ersten zwei Möglichkeiten ist die Lösung einfach: Bitte die Videos anschauen und verstehen. Im dritten Fall ist die Lösung noch einfacher: Hier wegbleiben.
Peter_B.
Gelöschter Benutzer
Re: Prof. Dr. Carl Friedrich von Weizsäcker
von Peter_B. am 19.02.2012 11:00Okay, es tut mir Leid, dass ich da nicht ganz die gleichen Ansichten vertrete, wie du, aber wo wäre dann Platz für eine Diskussion, wenn alle die gleiche Meinung hätten? Kritische Auseinandersetzung entsteht erst dann, wenn man beide Seiten kennt.
Und ich würde nicht sagen, dass ein Programmierer ein Pseudoprogrammierer ist, wenn er das programmieren gelernt hat und es sich nicht selbst erarbeitet hat. Bei der Physik ist es genau so. Man lernt die Mathematischen Grundlagen und die Fähigkeit Probleme auf verschiedene Weisen zu lösen und dabei auch einmal Alternative Blickwinkel zu nutzen.
Und ich frage mich, ob es nicht zwangsläufig zu einer Ablehnung von Akademischen Meinungen kommt, wenn man sich eigene Definitionen zurechtlegt und dann sagt "diese werden nicht Beachtet". In der Physik gibt es Objekte und Konzepte nunmal nicht so, wie du sie benutzt. Oder zumindest benutzen Physiker, die deine Definitionen nicht kennen diese auch nicht.
Re: Prof. Dr. Carl Friedrich von Weizsäcker
von Raphael am 19.02.2012 11:51Das muß Dir nicht leid tun. Es ist, wie es ist. Diskussionen machen nur Sinn, wenn man größtenteils übereinstimmende Grundansichten hat. Wenn jemand nicht an die absolute Getrenntheit von Objekten und Konzepten glaubt, wenn er meint, Konzepte hätten physische Signifikanz, dann kann man da nichts machen. Es ist eine rein persönliche Sache. Es gibt keine Argumente, nur Meinungen auf dieser Ebene. Grundannahmen sind Ansichtssache. Man kann darüber nicht diskutieren. Erst wenn man ähnliche Grundannahmen hat, kann man auf dieser Basis diskutieren.
Es geht nicht darum, daß Weizsäcker etwas nur gelernt hat, es geht darum, was er einfach unkritisch akzeptiert hat, weil es mit seinen in der Kindheit gesammelten Grundannahmen (Immaterialismus, Subjektivismus, Akausalität, Indeterminismus) zusammenpaßte.
Die Grundlagen der klassischen Physik sind genaue Sprache, Logik, Materialismus, Objektivismus, Determinismus, Kausalität (u.a.).
Ich wäre nicht in der schwierigen Situation gewesen, Definitionen für zentrale Worte finden zu müssen, wenn es Definitionen in der modernen Physik geben würde. Aber da ist nur eine Definitionswüste, was direkt zur mannigfachen Verdinglichung von Konzepten führt. Wenn Du andere Definitionen hast, auf deren Grundlage Du Urknall, Relativität und Quantenwelt logisch widerspruchsfrei darstellen kannst, wäre ich absolut dafür.
In der klassischen Physik gibt es Objekte und Konzepte haargenau so, wie ich diese Worte benutze. Denn: So spiegeln diese Worte die Realität wider, in der Konzepte keinerlei physischen Einfluß haben. In der neuen "Physik des Nichts" bedeuten diese Worte einfach nichts mehr, und das ist das ganze Problem.
Jannik
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Re: Prof. Dr. Carl Friedrich von Weizsäcker
von Jannik am 19.02.2012 19:17Ich muss Raphael zustimmen. Die Wahrheit der Wirklichkeit kann man erst einmal nur erkennen wenn man logische Schlüsse zieht. Außerdem muss man sich viele verschiedene Ansichten anhören und davon die logischste auswählen und sie auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen. Grundgesetz ist IMMER kritisch zu sein, selbst wenn man wie Raphael glaubt auf dem "richtigen" Weg zu sein. Sonst wird man eines Tages selbst zum Pseudoskeptiker. Derzeit ist die Plasmakosmologie, wie Raphael sie beschrieben hat, das was am ehesten auf die Wirklichkeit zutrifft. Demnach ist es zurzeit der beste Weg. Es kann aber IMMER sein, das sich doch etwas herausstellt was patou nicht auf eine Theorie passt. Im schlimmsten Fall ist die Theorie, vorausgesetzt man ist immer noch an der Wirklichkeit ineressiert, aufzugeben.
Leider ist es so, dass der größte Teil der Menschheit akademischen Titeln unweigerlich Achtung schenkt, weil man kann ja nicht dumm sein um einen solchen Titel zu erlangen. Niemand hat jedoch die Pseudophysiker jemals als dumm bezeichnet. Der Fehler war einfach ein folgefehler. Es gab eine falsche Erkenntnis an, die sich dann tausend andere, natürlich immer weiter von der Realität distanzierende, Fehler ketten. Somit haben viele Pseudophysiker logisch geschlussfolgert, aber nie den Fehler erkannt, weil sie nicht kritisch genug waren. Der erste Fehler ist es jedoch immer auf seiner eigenen Meinung zu beharren. Ich vermute, dass man immer wieder Gesetzmäßigkeiten im Universum entdecken wird, jedoch wird man nie eine "Weltformel" oder dergleichen ausmachen können, da sich Dinge ihrer Eigenschaften nach immer unterschiedlich zueinander verhalten werden. Größe ist auch eine eigenschaft. Das Universum ist unendlich, also kann auch die Größe von Sternen, Galaxien bis in unvorstellbare größen wachsen...
Viele Menschen sind leider viel zu leicht geblendet, geblendet wodurch sie ihre Augen schließen -.-
Peter_B.
Gelöschter Benutzer
Re: Prof. Dr. Carl Friedrich von Weizsäcker
von Peter_B. am 22.02.2012 15:02Ich sage ja auch nicht, dass jemand der einen akademischen Titel besitz immer gleich Recht haben muss. Jedoch leistet ein mathematisches Verständis der Dinge beim Erforschen der Natur seinen Beitrag. Ein Beispiel dafür ist unter anderem F = ma. Mit dieser simplen Formel kann man die Leistung eines Autos ausrechnen oder auch die Erdbeschleunigung. Die Bahn des Mondes kann damit beschrieben werden und auch die Geschwindigkeit errechnet werden, mit der eine Rakete die Erde verlassen kann.
Auch die Plasmaphysik ist voll von Formeln, die helfen, die Natur mit den Grundkräften zu erklären.
(z-Pinch)
Ohne die Formel U = RI aus der Elektrizitätslehre könnte man den notwendigen Strom für eine Lampe nicht berechnen, man könnte aber auch nicht berechnen, was für Ströme im Intergalaktischen Plasma fließen und damit auch nicht, was für Auswirkungen diese auf die Galaxien haben. Die Formel oben (z-Pinch) sagt übrigens folgendes in wenigen Symbolen aus:
Das Quadrat des Benötigten Stromes (I²) ist direkt proportional abhängig von der Temperatur (T) und der Teilchenzahl (N), was bedeutet, dass bei höheren Teilchenzahlen größere Ströme fließen müssen und die Temperatur bei einer höheren Teilchenzahl niedriger wird. Desweiteren wird eine geringere Stromstärke benötigt, wenn das Magnetfeld (µ0) stärker ist.
Man kann also direkt aus der Formel ablesen, wie sich ein z-Pinch verhält und wann er auftritt. Man kann sogar explizit Rechnungen aufstellen, wie viel Strom fließen muss, wenn N Teilchen vorhanden sind und die Temperatur T betragen soll, bei der Feldstärke von µ.
Dass es vielleicht niemals eine Weltformel geben wird ist traurig aber sehr wahrscheinlich. Dennoch muss ich dir leider widersprechen, wenn du behauptest, dass die Physiker nicht kritsch genug sind. Einstein wurde lange Zeit belächelt - auch Heisenberg und Plank wurden lange nicht anerkannt und kritisiert. Und wären Plank, Einstein, Heisenberg, Pauli, Meitner, etc nicht so kritisch gewesen, dann würden wir immernoch denken, dass Elektronen durch ihre Geschwindigkeit auf den Bahnen gehalten werden und dass Atome nur Fiktion sind.