Konzepte existieren, also existiert Gott

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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Konzepte existieren, also existiert Gott

von Spacerat am 10.05.2014 05:56

Hat sich einer von euch schon mal mit modernem Satanismus auseinander gesetzt? Wer jetzt denkt, da käme was mit Teufels- und/oder Dämonenanbetungen, der irrt sich gewaltig. Moderner Satanismus schliesst jegliche Formen von göttlichen bzw. übermächtigen Wesen aus und dazu gehören insbesondere auch Teufel und Dämonen. Satan steht dort nur noch als Übersetzung der eigentlichen Bedeutungen des Wortes, die da lauten Gegner, Widersacher, Ankläger. Ein moderner Satanist beschäftigt sich nicht damit, für den Begriff "Gott" eine Definition zu finden, denn das ist nicht nötig, weil man rational belegen kann, dass ein solcher nicht existieren kann. Alles was von Gott gegeben scheint, darf man als Schiksal betrachten, welches daraus hervor geht, dass man andere Menschen gar nicht bzw. nur schwer Beeinflussen kann und wenn man einige Menschen beeinflusst hat, es fraglich ist, ob man sich auf diese dann auch verlassen kann. Jede Minute, die man mit demütigem Beten verbringt, ist eine verschwendete.
Wenn es einen Gott geben sollte, der dies alles hier erschaffen hat, hatte er gewiss einen Plan (The Divine Plan). Evtl. würde es ihm sogar Freude bereiten, mit Menschen nur zum Zeitvertreib zu spielen, als wären es Barbie und Ken Puppen. Dabei würde es ihn nicht mal interessieren, ob er eine seiner Puppen allen anderen vorzieht und/oder eine andere ausschließlich leiden oder gar sterben lässt. Zu einem Gott zu beten, macht keinen Sinn, denn was wäre, wenn die Wünsche, die man in einem solchen Gebet äussert, nicht in seinen Plan passen? Was soll Gott dann machen? Seinen Plan ändern? Das wird er sicher nicht tun. So existiert immerhin eine 50-50-Chance, das Gebete erhört werden oder auch nicht. Dazu muss man aber nicht unbedingt zu einem Gott beten, denn eine 50-50-Chance um z.B. eine Gehaltserhöhung zu bekommen hat man auch, wenn man schnurstraks zu seinem Chef geht und dort danach fragt. Und nun ratet mal, in wem sich Gott manifestiert, wenn einer ohne den Umweg "Gebete zu Gott" jedem einzelnen sagt, was er will. Dann stellt euch vor, das dieses Individuum ausschließlich auf Macht aus ist. Er würde Menschen nach eigenem Gutdünken verblenden und, wenn nicht anders möglich, eine Figur instanzieren, die der Masse statt seiner seine Macht zeigt, wenn sie sie nicht anbeten bzw. tun, was dieses Machthungrige Individuum will. Vor unheimlich langer Zeit klappte das schon wahnsinnig gut, wie man heute unschwer an 100en von Religionen und Glaubensbekenntnissen erkennen kann. Götter wurden also nachweislich instanziert, daran gibt es keinen Zweifel. Einziger Wermutstropfen: Viele der "Wunder", die damals gewirkt werden mussten, um einen Gott zu instanzieren, sind heute rational erklärt. Weitere Götter zu instanzieren, wird mit zunehmenden Erdzeitalter immer schwieriger. Das einzige, was man sich merken muss, ist, dass jede hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie kaum zu unterscheiden ist.

@1Alexander: Ich hab nur ein Buch zu diesem Thema gelesen und da bin ich buchstäblich vom Glauben abgefallen: Anton Szandor LaVey

BTW.: Moderner Satanismus hat nichts mit blutrünstiger Boshaftigkeit oder Egoismus zu tun. Jeder Mensch entscheidet für sich selbst, was Recht und Unrecht ist und/oder wem er hilft und wem nicht.
Und während alle anderen noch die Bundeslade oder den heiligen Gral suchen, stecke ich mir diese Artefakte locker in die Gesäßtasche.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.05.2014 06:17.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Konzepte existieren, also existiert Gott

von 1Alexander am 10.05.2014 14:24

@Spacerat
Wer den Begriff Satanismus benutzt, hat beim Publikum natürlich zunächst ein Glaubwürdigkeitsproblem, da dieser Begriff mit bestimmten abergläubigen Vorstellung assoziert wird.
Anderseits ist das Gedankengut dahinter nachvollziehbar. Das gibt es in allen religösen Systemen. Selbst in modernen Märchen und Mythen, wie StarWars ist die vermeindliche Funktionalität solcher dualen Konzepte schön dargestellt. Dazu am Ende mehr.

Aber worum geht eigentlich. Am Ende stehen die alten Fragen im Raum. Warum bin ich hier und wohin gehe ich hin, etc?
Religöse, spirituelle, psychologische, wissenschaftliche und philosophische Systeme versuchen sich seit jeher an den Frage, welche an unserer Dasein gekoppelt sind. Warum überhaupt? Auch dazu unten mehr.
Ich vertrete die Auffassung, dass Antworten auf Fragen, welche im Inneren gestellt werden, auch nur dort zu beantworten sind.
Wie wichtig zunächst diese Erkenntnis ist, von der sauberen Unterscheidung der Innenseite und Außenseite, zeigt sich ja auch hier im Forum.
Am Ende zeigt die Erörterung von Konzept und Objekt doch ganz klar, dass es sich im Grund immer um das selbe Thema dreht.
Nämlich von den Schwierigkeit beides auseinander zu halten. Die moderne Physik ist voll davon, aber ebenso auch alle anderen Systeme. Erst wenn ich klar und sauber trenne, dann kann ich hinterher mein Erkenntnismodell wieder sauber zusammenfügen.
Alte Religionen und Magien konnten das nicht. In das Vakuum durch deren Bedeutungsverlust ist die moderne Wissenschaft getreten, welche so verheißungsvoll gestartet war, nur um am Ende wieder in alte Fallen zu geraten.
Tja um was geht es am Ende? Die Frage läßt sich auf einfache Festellung einschrumpfen. Es geht schlicht und einfach um das individuelle Wohlbefinden. Das ist der Motors allen Strebens und Denkens, egal welche Art.

Nun ist es so, dass die Erlangung von Verständnis nicht automatisch zum Wohlbefinden führt. Auch wenn wir das gerne hätten.
Das muß noch auf das irdische Dasein runtergebrochen werden. Und genau darin liegt die Kunst und das Heilsversprechen der Heilsversprecher.  Heutzutage gibt es Internet. Jeder kann sich umtun. Die Zeiten sind vorbei, wo es ein Glücksfall war, wenn man leichtgläubig und mit offenem Maul am See steht und zuschaut, wie jemand der Ahnung hat, seine Fische verteilt.
Der von Dir verlinkte satanistische Weg, soll dazu ein Weg. Kann ich unterschreiben, aber das Gegenteil auch .
Am Ende entpricht das dem Unterschied, zwischen Yogi-ismus und Tantra-ismus. 
Ich will das nicht vertiefen. Oder anders ausgedrückt: ich will hier kein Predig halten.
Ich möchte nur Dante Alighieri zitieren: "Lasst jede Hoffnung, wenn ihr eingetreten". Das aber im positiven Sinn!
Zum Abschluß: Weißheit und Erkenntnis läßt sich schwer kodifizieren und vermitteln. Mehr information sind hilfreich, können aber auch in die Irre führen. Am Ende des Weges gehen einem aber die Fragen aus.



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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Konzepte existieren, also existiert Gott

von Spacerat am 10.05.2014 17:51

Der moderne Satanismus ist ja eigentlich auch keine Religion. Selbst die Tatsache, dass die Mitglieder der COS ihn provokativ als solche bezeichnen, macht ihn nicht dazu. Viel mehr ist der moderne Satatinismus eine Wissenschaft, die einem ebenso wie die Theologie die Herkunft von Religion und Mystizismus erklärt und dabei das Gedankengut "Das ist einfach so" verbannt. Diese Dualität von gut und böse ist ja in jedem selbst verankert und wird von Geburt an jedem durch Etikette (Verhaltensregeln) und Religion eingemeisselt. Nur bei Religion muss man sich fragen: Wozu diese Regeln (insbesondere das Zölibat)? Die saubere Unterscheidung von Innen und Aussen kommt in diesem Forum eh zu Kurz, weil hier schlicht die Unterscheidung von (ich nenne es mal) physiologischen (Denken, Handeln, Fühlen, die Sinne betreffend) und abstrakten Konzepten fehlt, wobei ich mich immer noch frage, ob physiologische Konzepte (Liebe, Hass usw.) dann immernoch Konzepte sind, zumal diese Konzepte erstens tatsächlich physikalischen Einfluss nehmen können und zweitens sogar auf naturwissenschaftlichen (biologisch, physikalisch, chemisch) Vorgängen - der Elektrochemie - beruhen. Wenn man da noch klarer differenziert, dann passt auch irgendwann die Definition "Konzept" wieder.
Yogi-Ismus und Tantra-Ismus sagt mir jetzt nichts, aber wenn ich suche (google ), stosse ich bei Wikipedia auf den Begriff "Tantra" und dort mitunter auf die Begriffe "Hinduismus" und "Buddhismus". Letztere beiden sind keine Religion im eigentlichen Sinne, denn es fehlt an einer wahrhaften Gottheit. Im Buddhismus verehrt man einen Propheten und im Hinduismus Naturgegebenes, z.B. Kühe. Das würde einem natürlich auch erst dann auffallen, wenn es eine klare Definition des Begriff "Religion" gäbe, was leider nicht der Fall ist (vgl. "Konzept"). Beide Weltanschauungen werden durch moderne Satanisten nicht angeklagt (im Gegenteil... Jiddu Krishnamurti wurde vom Christentum sogar verflucht, was für ein Witz).
BTW, das muss "Laßt jede Hoffnung hinter euch, ihr, die ihr hier eintretet." heissen, aber ich will nicht klugsch...
Deinen letzten Absatz müsste ich auch noch korrigieren. Es gibt Individuen, denen es schwer fällt, Weisheit und Erkenntnis zu kodifizieren und zu vermitteln, sie beten dann nur das herunter, was sie gehört haben, ohne darüber zu reflektieren. Es gibt leider auch Individuen, denen es schwer fällt, Weisheit und Erkenntnis in sich aufzunehmen, weil sie nichts davon reflektieren können. Letzterer ist nun der gelackte, denn es liegt nicht unbedingt an ihm selber, dass er nicht reflektieren kann, sodern häufig an den "Predigern" (jene die Weisheit und Erkenntnis unreflektiert schlicht runterbeten), die ihm Weisheit und Erkenntnis vermittelten (vgl. ART, SRT, LT).
Und ausserdem: Ist es überhaupt wichtig, woher wir kommen? Die Tatsache, woher ich komme, hat mir nichts weiter als ein massives Burn-Out-Syndrom eingebracht, ich wünschte, ich könnte es vergessen. Ist es nicht viel wichtiger, wohin uns unser Weg führt? Selbst wenn wir teilweise auch keinen Einfluss drauf nehmen können, so sollte es doch möglich sein, sein Leben möglichst lebenswert bis zum jüngsten Tag zu leben oder nicht?

BTW.: Die Kette von Ursache und Wirkung ist unendlich... Daraus folgt, dass man eh' nie die aller erste Ursache oder Wirkung feststellen kann. Ein Nachforschen, woher wir letztendlich kommen, ist deswegen weder erstrebenswert noch von naturwissenschaftlicher Bedeutung.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.05.2014 16:55.

1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: Konzepte existieren, also existiert Gott

von 1Alexander am 11.05.2014 22:33

@Spacerat


Yogi-Ismus und Tantra-Ismus sagt mir jetzt nichts, aber wenn ich suche (google ), stosse ich bei Wikipedia auf den Begriff "Tantra" und dort mitunter auf die Begriffe "Hinduismus" und "Buddhismus". Letztere beiden sind keine Religion im eigentlichen Sinne, denn es fehlt an einer wahrhaften Gottheit. Im Buddhismus verehrt man einen Propheten und im Hinduismus Naturgegebenes, z.B. Kühe.

Ich habe extra ein "Ismus" angehängt, weil ich damit Konzepte verdeutlichen wollte. Aus abendländischen Verständnis zeichnet sich der Yogi-Ismus dadurch aus, dass er versucht den "Geist" zu lassen, den "Körper" zuzulassen. In Kontemplation zu gelangen.
Der Tantra-ismus ist der aktivere Weg des Tun's. Hier zeigt sich die Dualität (Tun versus Lassen, womit die Analogie zur Hellen Seite/Dunkle Seite, Innen/Außen, Ying/Yang, Oben/unten, Gut/Böse etc. hergestellt sein soll).
Buddhismus kann man im philosopischen Kern als religionsfreie Weltanschauung ansehen. Wird auch gern behauptet (von Reliogonsanhängern, lol). Am ehesten trifft das auf Zen zu. Aber praktisch gesehen ist der Buddhismus sehr wohl eine Religion und Folklore. Umsomehr trifft das auf den Hinduismus zu. Wo bei die heutigen Erscheinungsformen dem Wandel der Jahrhunderte unterworfen waren und sich von der Frische neuer weltanschauerlicher Ideen der Entstehungszeit weit entfernt haben dürften. Das gleich könnte man aber auch über das Christentum sagen. Nunja religiöse Konzepte sind mir ohnehin fremd.

Und ausserdem: Ist es überhaupt wichtig, woher wir kommen? Die Tatsache, woher ich komme, hat mir nichts weiter als ein massives Burn-Out-Syndrom eingebracht, ich wünschte, ich könnte es vergessen. Ist es nicht viel wichtiger, wohin uns unser Weg führt? Selbst wenn wir teilweise auch keinen Einfluss drauf nehmen können, so sollte es doch möglich sein, sein Leben möglichst lebenswert bis zum jüngsten Tag zu leben oder nicht?

Ist nicht wichtig. Aber der Mensch stellt sich nunmal Fragen nach seinem Daseinsgrund.
Wo wir hingehen ist auch völlig egal. Die Zukunft ist nur ein Konzept.  Nein, es ist ein Trugschluß das wir auf die Zukunft Einfluß nehmen können. Wie kann man auf ein Konzept Einfluß nehmen? Ich möchte sogar behaupten, dass der Versuch dazu Schuld an dem ganzen Dilemma ist. Das einzige was wirklich ist, ist die Gegenwart, der Moment.

Die Absicht sein Leben lebenswert zu leben ist nachvollziehbar. Da ist es wieder der Wunsch nach Wohlbefinden, wie ich schon bemerkte. Tja, das ist wohl in uns eingebaut. Der Witz ist, jeder Gedanke über die Gestalltung der Zukunft, behindert unser Anliegen. Ja genau, weil wir nicht mehr im Moment verankert sind. Und so lange wir das nicht vermögem, wird die Zukunft auch Scheiße sein - egal was wir ausgeheckt haben. Ich weiß, dass ist schwerer Tobback - aber die Quintessenz aller Weißheitslehren.
Das wir dir aber heutzutage in jedem billigen Seminar um die Ohren gehauen, ohne das dies den Leuten was nützt.
Du weißt ja, erst kam Jesus, Buddha, Krishna, dann die Leute mit dem Klingelbeutel - welche mit kodifiziert Erkenntnis selbst nichts anfangen konnten - naja, Geld haben sie schon genommen.

BTW.: Die Kette von Ursache und Wirkung ist unendlich... Daraus folgt, dass man eh' nie die aller erste Ursache oder Wirkung feststellen kann. Ein Nachforschen, woher wir letztendlich kommen, ist deswegen weder erstrebenswert noch von naturwissenschaftlicher Bedeutung.

Kommt darauf an. Auf physikalischer Ebene vertrete ich das Konzept von Ursache und Wirkung, die Kausalität.
Aber hier sollte man wieder sauber trennen. Mit einem philosophischen oder erkenntnistheoretischen Ansatz sieht die Sache anders aus. Aus physikalischer Sicht sind wir aus Elemten zusammengesetzt, welche wir mit unser Nahrung und der Atemluft zu uns nehmen und sind in die Kausalitätskette vollständig eingebunden. Aber das war wohl nicht die Frage. Aus philosophischer Sicht ist es komplizierter. Unser Eigenwahrnehmung als Individum basiert gewöhlich auf der Annahme einer geistigen Entität.
Das einzige was sich sicher dazu festellen läßt ist, das sie im Moment existiert. Ich will das nicht vertiefen, aber eine Frage nach der Vergangenheit und Zukunft eines ICH-Empfinden ist ohne Belang.

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Spacerat
Gelöschter Benutzer

Re: Konzepte existieren, also existiert Gott

von Spacerat am 12.05.2014 00:16

Abstrakte Konzepte kann man ändern und zwar mit den physiologischen. In Fact: Konzepte werden geändert, sonst würde die moderne evangelische Kirche nach wie vor einen Gott statt einen Propheten (Jesus) verehren. Aber warum sollte man heutzutage noch zwischen Natur- und Geisteswissenschaft differenzieren? Nur weil Geisteswissenschaften einfach nicht klein zu kriegen sind? Das ist doch der alte "Krieg" wie eh und je. Wissenschaftler und moderne Satanisten leugnen die Existenz von Göttern und sonstigen mystischen Gestalten, weil sie genau wissen, wer sie geschaffen hat (Humanoide, die über naturwissenschaftliche Dinge mehr wussten als andere), aber sie sollen beweisen, dass es sie nicht gibt. Das ist doch lächerlich.
Und man kann die Zukunft sehr wohl beeinflussen, denn ohne diese Möglichkeit gäbe es keinen Fortschritt. Ohne diese Möglichkeit hätte es z.B. nie eine Mondlandung (ob nun Verschwörungstheorie oder nicht) gegeben, ohne diese Möglichkeit, müsste man sich nicht über Religionen streiten. Der Wunsch nach Wohlbefinden bringt stets irgendwelche Erfindungen hervor und eine davon war irgendwann mal die Personifizierung eines Gottes, die dem Wohlbefinden einer machtbesessenen Gruppe oder Person diente. Was also sollte man differenzieren? Man sollte die Menschen viel mehr auf auf einer höheren Ebene vereinen, indem man ihnen klar macht, dass es weder sinnvoll noch weise ist, sich wegen Götterkulten zu bekriegen. Dieses tut z.B. der moderne Satanismus, denn eigentlich sind wir "die Guten". Sag mir nicht, die Christen, Juden und Muslime tun dies auch, während sie sich weltweit weiterhin die Köpfe wegen ihres Glaubens einschlagen oder schlimmer noch, Religionen als Vorwand dazu zu missbrauchen, an die Bodenschätze eines "unterdrückten" Landes zu gelangen (Irak-Kuwait). Man muss da nichts differenzieren, man muss dort eine kausal entstandene Fehlentwicklung ausradieren.

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