Einsteins Irrtum und Motivation zur Zeitdilatation

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plaLis
Gelöschter Benutzer

Einsteins Irrtum und Motivation zur Zeitdilatation

von plaLis am 08.03.2014 21:43

Wie und weswegen überhaupt konnte Albert Einstein sich dermaßen wundern über etwas an sich Selbstverständliches, dass nämlich die Beobachter je nach Entfernung die das Vorwärtsbewegen von Objekten in Lichtgeschwindigkeit nichts anderes als selbstverständlich unterschiedlich schnell registrieren können? Jeder Augenarzt kann Einem diese Selbstverständlichkeit erklären oder bestätigen. Ein am Himmel beobachtetes in Wirklichkeit mit 500 km/Std fliegendes Flugzeug erscheint dem weit entfernten Auge auf der Erde wie eine kriechende Schnecke. Was sonst. Genau das Prinzip lässt sich ohne Wenn und Aber auf jedes Ding übertragen, das mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist. Da gibt es kein Phänomen dabei, welches Einstein da mystischer Weise irgendwo rein zaubern wollte.

Ich bin überzeugt davon, dass die in diesem Video gezeigten Experimente keine logische Argumentation, die aber in sämtliche Lehrbücher Einzug genommen haben, zur Folge haben, weil dort "Birnen mit Äpfel" verwechselt werden. Dass aus Sicht der Beobachter aus unterschiedlicher Entfernung zum Lichtwege aus betrachtet die Lichtgeschwindigkeit sich nicht immer gleich verhält, ist doch völlig klar. Wieso nahm aber Einstein diese Feststellung dermaßen Ernst, wie er es tat, indem er sie zu einem Phänomen erklärte?
Einstein nahm diese Beobachterperspektive sogar so ernst, dass sie ihn zu seiner Verlegenheitsentscheidung führte, sich für die Zeitdilatation zu entscheiden. Und jeder übernimmt dies tatsächlich so?
Er misst diesen Diskrepanzen so viel Wert bei, (obwohl diese Beobachtungen nur relative sind), so dass er die unterschiedlichen Beobachtungsinterpretationen zum Anlass nimmt, sich zu wundern, was das Video ab 02:39 und bei 04:00 auf der Zeitachse deutlichst zeigt, und wie das auch in anderen Ausführungen über Einsteins Motivation zu ersehen ist dafür, weshalb er die Zeit zum variablen Parameter wählte.

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Weil er sich aber mir unerklärlicherweise so wunderte, kam es dazu, dass er diese eigentlich aufgrund des Perspektivensehens gegebene Selbstverständlichkeit nicht berücksichtigte dahingehend, dass diese Perspektivensicht eben halt NICHT zu berücksichtigen ist als etwas, worüber es sich dermaßen zu wundern gilt, als handle es sich um ein Phänomen. Und als würde dieses eine Phänomen es notwendig machen, die Welt dadurch auf den Kopf zu stellen, indem er nun diese seltsame Zeitdilatation einführte. Sie hatte lediglich den Zweck, die mathematischen Werte vor und hinter dem Gleichheitszeichen gleich sein zu lassen.

Er sah es nicht als eine Selbstverständlichkeit an, dass die Beobachter ja nur diese unterschiedlichen Lichtgeschwindigkeiten sehen oder empfinden oder registrieren konnten, weil er eben nicht wusste oder bedachte, dass aus der Ferne nunmal alles, einfach alles, kleiner erscheint bez. alle Bewegungen selbstverständlich als langsamer registriert werden, obwohl die reale Geschwindigkeiten unverändert ablaufen. Das kann dir jeder Augenarzt so bestätigen. Und selbstverständlich ändert sich an dieser „Naturkonstanten", nämlich an unserer begrenzten Sehfähigkeit! Auch dann nichts, wenn ein Ding oder wenn das Licht in Bewegung ist und von entfernten oder nahen Beobachtern registriert wird. Dass der Weg des Lichts dann eben auch langsamer erscheint, hätte er nicht so Ernst nehmen sollen, sondern als eine Selbstverständlichkeit und ein Moderieren der Parameter rechts auf und unter dem Bruchstrich (Weg und Zeit) hätte sich erübrigt, weil die registrierte Geschwindigkeit einfach zu übernehmen gewesen wäre auf der linken Seite des Bruchstrichs und rechts, somit auch die Zeit, alles geblieben wäre wie es war. Ein Ausgleich aufgrund des scheinbaren Widerspruchs zwischen der konstanten Lichtgeschwindigkeit und den von den registrierten Lichtgeschwindigkeiten durch die Beobachter wäre nicht mehr vonnöten gewesen. Und die Welt wäre im Lot geblieben. Den Rückrechnungsfaktor - von dem, was die begrenzt fähigen Augen wahrnehmen zu der Realität hätte man einfach Huckpack mit im "Gepäck oder im Sinn oder in den Rechensystemen" behalten und berücksichtigen können, bei jeder mathematischen Operation. Denn es heißt doch Relativitästheorie, und das, so meinte ich all die Jahre, nicht um sonst. Er kann doch nicht Relatives mit Realität in einen Topf werfen, doch, Einstein der konnte das und das geht ihm bis heute durch.

Doch weil er sich so wunderte über ein Phänomen, das keines war und auch keines sein wird, sah er sich genötigt, die Formel dieser seiner Verwunderung gemäß irgendwie anzupassen, an die den aus seiner Sicht geglaubten Widerspruch hinsichtlich der Lichtgeschwindigkeit, die ja tatsächlich real immer und überall gleich ist.

Er hätte nur brauchen die gemäß Beobachtersicht als verändert empfundene Lichtgeschwindigkeit auch(!) auf Raum/Weg Zeit zu übernehmen, so wäre die Gleichung aufgegangen. Was mich wundert, ist, dass diesem mystischen Denken bis ins 21. Jahrhundert so viele Wissenschaftler auf den Leim gegangen sind.

Ich bewies mit dem in dem Beispiel mit 1,5 mm SCHEINBAR verkleinerten Flugzeug, das in Wirklichkeit 30 m lang ist, dass diese 20.000 fache Verkleinerung nur auf die anderen Werte noch zu übertragen sei, und dann passt es wieder. Doch genau darauf kam Einstein nicht.

Ausgerechnet und hoch witziger Weise lies er die "Zeit" zu einer variablen Größe werden, wobei gerade sie wie in meiner Beweisführung gezeigt, die einzige ist, die nicht verändert werden darf oder braucht.
Weder aus Beobachtersicht noch aus dem Inertialsystem der Lichtgeschwindigkeit selbst heraus.

Doch mir ist klar, auch ich kann mich irren und es nicht merken, da unser menschliches Gehirn ja hervorragend darin ist, uns selbst vorzumachen, wir würden jeweils die besten Argumente haben. Habe ich sie nun oder habe ich sie nicht? Das ist hier mit Verlaub die Frage

*1 http://youtu.be/WXU5yzwAUFM?t=4m

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2014 08:18.

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