Bemerkungen zu den Axiomen

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Roland

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Re: Bemerkungen zu den Axiomen

von Roland am 02.06.2016 23:55

Mein Verdacht, daß uns seit vielen Jahrtausenden bekanntes Wissen vorenthalten wird, erhärtet sich immer mehr. Man öffnet den Sack immer nur ein klein wenig und wenn eine Maus rausgehüpft ist, macht man ihn für 10 oder 100 Jahre wieder zu.


Ohne exakte Modellvorstellungen kann man nämlich keine Prognosen machen und schon gar nicht welche, die exakt quantifiziert sind und richtig sind.

Ich habe mit meinem Supermikroskop wieder einmal gespielt. Ich spiele dabei recht planlos indem ich einfach etwas wissen will und dann nehme ich z.B. zwei Photonen in die Hand und lasse sie einfach los. Was passiert dann? Das kommt darauf an, wie die Ausgangssituation ist. Ich habe gesehen, wie sich ein Photonenatom gebildet hat. Ich habe das zwar in 3 D gerechnet, mir aber nur in 2 D angeguckt. Die Bahnen sahen sternförmig aus. In Wirklichkeit ist die "zackige" 2D-Bahn das Ergebnis einer großen schraubenförmigen 3D-Bahn.

Man bedenke dabei, das Photon ist elektrisch neutral! Es handelte sich hierbei um zwei gleichartige Photonen und zwar Gammaquanten, welche sich hier umsternten oder umschraubten. Von Umkreisen kann man da wohl nicht reden. Man kann auch leicht erahnen, daß es mathematisch vollkommen unmöglich ist, so ein Verhalten vorauszusagen. Da es sich um ein Vierteilchensystem handelt, habe ich mir ein paar Werte immer mit anzeigen lassen. Positionswerte, Geschwindigkeitswerte und Beschleunigungswerte. Man sieht auch einige Geschwindigkeitswerte um 3e8 m/s herum.

Bei diesem System wechselt Anziehung mit Abstoßung hin und her. Das ist das Ergebnis der wechselseitigen Bewirkungen, welche "mathematisch" nicht mehr kalkulierbar sind. Man muß einfach die beschreibende DGL über die Zeit integrieren.

Die einsame "1" über der Fehlerzeile ist das Verhältnis der augenblicklichen Gesamtenergie zur Anfangsenergie. Die Simulation startete auf der X Achse bei Y=0 und in Z-Richtung hatte ich eine klitzekleine Anfangspositionsverschiebung eingebaut gehabt. Die Schwerpunktsgeschwindigkeiten der beiden Photonen waren exakt 0. Man sieht, wie die beiden Photonen zunächst aufeinander "zurasen" und dann gibt es den ersten Zacken fast wieder zurück in die Ausgangsposition. Die Photonen haben dann ihre Phasenlage gegeneinander so geändert, daß sie sich abstießen. So ging es dann wild hin und her und wie man sieht, völlig symmetrisch und trotz totalem Chaos stabil.

Irgendwelche Erhaltungssatze sind nicht eingebaut. Die resultieren nämlich vollautomatisch.

Natürlich hat mich auch noch mehr interessiert. Was passiert, wenn ein Elektron und ein Positron in der Landschaft freigelassen wird?

Da weiß schließlich Jedermann, daß die sich anziehen werden. Machen sie auch. Aber was überhaupt passiert, ist extrem davon abhängig, in welchem Abstand man sie losläßt. Das Resultat sind dann zwei Gammaquanten. Und können eine gigantische Energie haben. Normalerweise "weiß" man, daß die Summe der beiden Gammaquantenenergien in der Nähe von mc² liegen soll. Das stimmt dann, wenn die beiden Partner vorher extrem nahe beieinander waren, bevor ich sie losgelassen habe. Dann fliegen die beiden gammas auch "ungefähr" mit c weg. Das eine schneller und das andere langsamer.

Hier habe ich den Einfang von zwei der vier Teilchen festgehalten, welche sich nach einigem Gezänk dann doch gefunden haben und ein schönes Gammaquant bilden. Bei diesem Gemälde ist der Systemschwerpunkt dieses Gammaquants in Bildmitte. Ich finde, dieser Vorgang ist an Eleganz kaum zu übertreffen:

Wenn ich jedoch diese beiden Viehcher aus der gigantischen Entfernung von z.B. 32my aufeinanderprallen lasse, sieht das schon ganz anders aus. Das ist dann ein 10000 GeV Gammaquant:

Etwas langsamer gemalt sieht das schon richtig gefährlich aus:

Ich denke dabei auch an kosmische Strahlung, wo man praktisch keine Ahnung hat, wie z.B. ein 30 J Geschoß mit "atomaren" Abmessungen entstehen soll. Ich weiß das zwar auch nicht, weil ich schon mit obigen paar my an die Grenze meiner Rechengenauigkeit gestoßen bin. Aber ich ahne, wie das funktionieren kann. Man braucht ein gutes Vakuum, etwa Weltallvakuum, wo z.B. ein Proton von irgendeinem anderen Teilchen getroffen wird und dabei ein Positron herausgeschlagen wird. Und vielleicht einen Kilometer daneben fliegt rein zufällit ein freies Elektron herum. Das wars dann schon!

"Mein" obiges Gammaquant fliecht auch schon mit 1300 facher Lichtgeschwindigkeit in meinem Rechner herum!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.06.2016 00:04.
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