Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

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Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Phil am 13.07.2016 17:49

Hallo Dieter,

Ganz einfach, Du liest die Arbeiten und bertrachtest sie als keine Lügen und wariierst sie nach Deinen Vorstelltgen, dazu brauchst Du keine Vorgaben von Gutachtern.
Was meinst du mit "die Arbeiten variieren"?

Mir ist jetzt trotzdem etwas klarer, was du meinst. Danke dir.

Die Webseite von dir hatte ich sogar schon gefunden, welcher Teil ist der für mich? Ist es der letzte Abschnitt?

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Dieter

89, Männlich

Beiträge: 182

Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Dieter am 13.07.2016 16:54

Hallo Phil,

Was also schlägst du vor? Wie soll man Quellen handhaben, wenn man unmöglich Zeit hat, alles in vernünftiger Zeit zu prüfen?

Ganz einfach, Du liest die Arbeiten und bertrachtest sie als keine Lügen und wariierst sie nach Deinen Vorstelltgen, dazu brauchst Du keine Vorgaben von Gutachtern.
Auch ein Gutachter macht das Experiment oder programmieren nicht selber nach. Er macht das genau wie Du und er kann sich in seiner Meinung auch irren, wie Du,
Also wenn Du In Deinem Beispiel eine Lösung für den Zwischenbereich findest, wird ein anderer mit Deinen Programmen genau so wieder verfahren.
Betachte, das alles sind nur Modelle, keiner Realität, denn die ist, wie ich mit meiner "Weltformel" festgestellt habe, zumindest mit +- 15 % Fehler behaftet und Du hast bei Dir schon eine Vergößerung des Fehlers, in dem die Fehler sich mit dem Abstand der Vorhersage vergrößern.
Druch Verwendung zweier mit der Natur verglichenen Litraturmodelle, kannst Du schon Dein eigenes Modell überptüfen, Oder bist sogar in der Lage, einer Begutachtung zu widersprechen.

P.S.: Kannst du die Arbeit auf deine Webseite hochladen?

Ich folge Deinem Rat und stelle den deutschen Text auf meine Homepage http://www.grosch.homepage.t-online.de

Dieter Grosch

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Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Phil am 13.07.2016 13:52

Hallo Dieter!

Nur um missverständnisse auszuschließen, wir reden hier noch darüber, dass jeder seine Quellen selbst prüfen sollte? Ich möchte dir mal ein aktuelles Beispiel aus meiner eigenen Arbeit präsentieren. Bitte sag mir danach, wie ich deiner Meinung nach vorgehen sollte in diesem Beispiel.

Ich arbeite mit Wettermodellen, die mit Auflösungen zwischen 2500 und 500m laufen. Solche Modelle sind nicht in der Lage, kleinskalige Prozesse abzubilden, in erster Linie geht es da um Turbulenz und Wärmetransport in der unteren Atmosphäre. Für Modelle mit horizontalen Gitterdistanzen von wenigen Kilometern und mehr gibt es experimentell getestete Parametrisierungen, welche diese Prozesse beschreiben und ihr Fehlen ein Stück weit kompensieren können. Für Modelle mit einer horizontalen Gitterdistanz von weniger als 100m gibt es diese auch, sie sehen aber anders aus. Für Auflösungen dazwischen, also wo ich arbeite, gibt es solche Parametrisierungen nicht, deswegen werden die anderen genommen.

Man weiß nun, dass sie eigentlich "falsch" und ungeeignet sind, aber man hat oft getestet und die Modelle funktionieren trotzdem relativ gut. Solange man die Einschränkungen kennt und bei der Interpretation der Ergebnisse entsprechend darauf achtet, kann man sie trotzdem verwenden. Es gibt ein paar Bestrebungen, diese Probleme zu lösen, aber ich habe den Eindruck, dass viele Meteorologen dieses Problem einfach "aussitzen", bis unsere Computer stark genug sind, um bei Bedarf unter 100m Gitterdistanz zu nehmen.

Nun habe ich eine Quelle (Bryan et al., 2003), die sagt, dass die Auflösungen inakzeptable Werte liefern für Forschungsanwendungen, aber dass sie für Vorhersagezwecke in Ordnung sind. Ich habe eine andere Quelle (Langhans et al., 2012), die sagt, dass gewisse physische Parameter zwischen 4.4 km und 0.55 km trotzdem konvergieren, das heißt, dass sich die Modelle akzeptabel verhalten. Beide haben eine ähnliche Testmethode, messen aber unterschiedliche Parameter. Es gibt unzählige weitere Quellen und alle sind sich mehr oder weniger einig, dass die Modelle in diesem Bereich funktionieren, aber dass man vorsichtig sein muss. Jede dieser Quellen spricht Probleme mit bestimmten Modellkonfigurationen an, dabei sind sowohl die Modelle als auch die durchgeführten Tests unterschiedlich.

Im Sinne einer gründlichen Forschungsarbeit muss ich auf diese Arbeiten ein Stück weit eingehen, also biete ich am Anfang des entsprechenden Kapitels eine kurze Übersicht über bisherige Forschung. Ich erkläre, warum ihre Ergebnisse im Kontext relevant sind, selbst wenn sie sich nicht zu 100% mit meinen decken. Ich selbst präsentiere nur einen kurzen Test zu diesem Thema, bevor ich das Modell für etwas anderes verwende. Ich habe keine Möglichkeit alle diese Tests zu wiederholen, um zu sehen, ob die ganzen Arbeiten die Wahrheit sagen. Wenn ich das müsste, wären die drei Jahre meines Doktorats vorbei, bevor ich mit meiner eigentlich Arbeit anfangen könnte. Und das ist nur ein winziger Teil meiner Quellen.

Was also schlägst du vor? Wie soll man Quellen handhaben, wenn man unmöglich Zeit hat, alles in vernünftiger Zeit zu prüfen? Das Peer-Review wurde eingeführt, um eine gewisse Verlässlichkeit der Ergebnisse, auf die man aufbaut, zu gewährleisten, und gleichsam eine klare und nachvollziehbare Präsentation sicherzustellen. Wenn jeder von Null anfangen müsste, wären wir jetzt noch im frühen Mittelalter, denn zu der Zeit in etwa überschritt die Naturwissenschaft die Möglichkeiten einzelner Forscher.

P.S.: Kannst du die Arbeit auf deine Webseite hochladen?

Quellen:
Bryan, G. H., Wyngaard, J. C., & Fritsch, J. M. (2003). Resolution requirements for the simulation of deep moist convection. Monthly Weather Review, 131(10), 2394-2416.
Langhans, W., Schmidli, J., & Schär, C. (2012). Bulk convergence of cloud-resolving simulations of moist convection over complex terrain. Journal of the Atmospheric Sciences, 69(7), 2207-2228.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.07.2016 13:53.

Dieter

89, Männlich

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Dieter am 13.07.2016 12:29

Hallo Phil,

Du schreibst "Doch" aber nach dem Komma kommt nichts, was meiner Aussage widerspricht.

Falsch! Da kommt noch der Hinweis auf das Zitat aud das sich der Autor bezieht.
Also Der Autor Prüft selber, rraucht keine Bevormundung.

Ich bezweifle, dass 2 seiten mit 5 Formeln Nature-würdig sind.

Das kannst Du doch nicht beurteilen wenn Du ihn nicht gesehen hast.
Ich habe ja gefragt ob ich Ihn auf meine Homepage stellen kann, oder Dir lieber zuschicken soll.
Dann können wir weiter reden.
Ich ahbe dort eben beschrieben, dass bereits aus Newton die GUT und die "Weltformel" abgeleitet werden kann.

Dieter Grosch

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Phil

44, Männlich

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Phil am 13.07.2016 11:14

Hallo Dieter,

So ziemlich jede Wissenschaftliche Arbeit baut auf so viel vorhandenem Wissen auf, dass man es nie als einzelner Forscher in vernünftiger Zeit überprüfen könnte.

Doch, wenn man etwas zitiert, muss es im direkten Zuaemmmnhang mit dem Thema stehen. Es kann sich also nur um eine abweichende Erklärung, oder andere Messergbnisse zum Ziitat handeln.
Du schreibst "Doch" aber nach dem Komma kommt nichts, was meiner Aussage widerspricht. Stimmst du zu, dass nicht jeder Forscher bei null anfangen kann oder nicht?

Bei mir war die Arbeit nur 2 Seiten mit 5 Formeln und alle nur Verhlätnisrechnungen: Also 7. Klasseniveau.

Hat mir aber die "Nature" geschrieben und einfach nicht vorgelegt hat es "New Journal of Physics. Ich kann Dir ja meinen Text in deutsch und englisch zukommenlassen, sage mir nur wie.
Ich bezweifle, dass 2 seiten mit 5 Formeln Nature-würdig sind. Nicht, weil es gezwungenermaßen falsch ist, sondern weil ich dir alleine durch das Ausmaß der Publikation sagen kann, dass nicht genug Information enthalten ist.

@wl01:
Das Problem ist, dass jeder Reviewer/Gutachter von der Führenden Lehre ausgeht und somit jede Abweichung davon als "Fehler" typsiert und den jeweiligen Beitrag ablehnt.
Das ist schlicht und ergreifend nicht wahr.

Natürlich man ist schließlich zivilisiert. Man sagt eben dann, dass die Ekenntnisse "fehlerhaft" oder "Falsch" sind, da sie nicht auf den bisherigen Erkenntnissen der Wissenschaften aufbauen.
Wohl eher, wenn sie dieser widersprechen, ohne Ausreichende Belege aufzubringen.

M.A. ist eben die Schwerkraft der Belege für die Existenz von Tachyonen. Er wird aber nicht als Beleg anerkannt, da eben Schwerkraft bereits anderwärtig durch bestehende wissenschaftliche Erkenntisse ausreichend genug erklärt wurde. Also ist die Erkenntnis "Falsch". Und Punkt.
Nein, es ist nicht falsch. Es ist eine Behauptung, dass etwas, was wir beobachten auf etwas basiert, das wir nicht beobachten. Es ist nicht falsch, es ist auch nicht richtig, oder wie manche Leute gerne sagen, es ist nicht nur nicht richtig, es ist nicht einmal falsch. Es fällt in die selbe Kategorie, wie Gott. Dort wo man nicht weiterweiß, setzt man etwas unbekanntes.

Falls das nicht deine Absicht ist, solltest du dir einen anderen Namen auswählen und es als das bezeichnen was es ist, ein Hilfskonzept.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.07.2016 11:16.

Dieter

89, Männlich

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Dieter am 12.07.2016 11:44

Hallo wl01,

Ich glaube Du verwechselt da etwas. Auch Musik ist nicht frei von Bevormundungen. Für jede CD, jeden mp3-Download ist Geld zu leisten.

Richtig, das meine ich.
Du musst bezahlen, aber nicht für Gescchwafel, sondern für einige Zeillen Erklärung von Tabellen und Bildern, die sich in einer Aneinanderreihung von gleichen Beiträgen zum Thema befinden.
Eine gewisse Eloquenz und eine gewisse Darstellungsart, also eine "Kindgerechte Darstellung" ist wünschenswert, denn nicht jeder hat ein abgeschlossenes Studium in Physik (fast 99% der Bevölkerung haben das nicht).

Richtig, deshalb verstehen sie eben nur einfache Beschreibungen und keinen Schmus  wie ein E-Book.
Also kurze Zuammnfassungen möglichst auf einfacher Verhältnisrechnung, wie dei Natur es vorgibt. 
Wenn man die nicht gefunden hat, dann sollt man auf keinem Fall noch einen neuen Efffekt postulieren und dazu noch eine neue Konstante.

Das Problem ist, dass jeder Reviewer/Gutachter von der Führenden Lehre ausgeht und somit jede Abweichung davon als "Fehler" typsiert und den jeweiligen Beitrag ablehnt.

Richtig, sie bevormunden die Leser.

Da hast Du noch einen Punkt vergessen: - Präsentierte Ergebnisse können durch bestehende wissenschaftliche Erkenntisse ausreichend genug erklärt werden.

Das ist es ja gerade um was  es geht,
Die Natur ist sehr einfach, deshalb muss man naturnah beschreiben, also so einfach wie möglich, das bedeutet, Weiterentwicklung der Wissenschahft und die soll ja mit einer neuen Veröffentlichung erreicht werden.
Ich akn meinen Beitrag auch auf in deutsch meine Homepage stellen. Wird das problematisch?

 Dieter Grosch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.07.2016 16:10.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von wl01 am 12.07.2016 07:45

Hallo Dieter!
 

Ich fordere aber ein legales öffentliches Portal als einzige Quelle, wie bei Musik. ohne Bevormundung. Der Leser muss entscheiden über Brauchbarkeit oder nicht
Ich glaube Du verwechselt da etwas. Auch Musik ist nicht frei von Bevormundungen. Für jede CD, jeden mp3-Download ist Geld zu leisten. Auch hier steht kein "öffentliches Portal" zur kostenlosen Entnahme zur Verfügung. Und sicherlich, über "Brauchbarkeit" entscheidet der Kunde. Wird es gekauft, dann ist es brauchbar, wird es nicht gekauft, dann eben nicht.

Ich denke für deine Vorstellung ist kein Peer-Review sinnvoll, also so wie Rico es geschrieben hat, vergiss Peer-Review!
Für Dich wäre es sinnvoller ein Buch (E-Book) über deine Theorie zu schreiben. Dann hast du eigentlich das was du gerne möchtest. Eine Veröffentlichung, ohne Schmähungen, zum Teil Feedback (wer halt etwas dazu bei Amazon & Co eben sagen möchte), oder eben durch deine Verkaufszahlen.

Ich mache es genauso so. Reich wird man dadurch sicherlich nicht und mehr als 60 Bücher (meine SF-Bücher, in denen ich auch kurze Auszüge meiner Theorien abbilde, verkaufen sich da besser) habe ich auch nicht davon verkauft, aber immerhin, Du hast eine entsprechende Plattform. Zwar ist meine TDT nur auf Platz 335.000 aller deutschsprachigen E-Books auf Amazon, aber immerhin auf Platz 12 aller Fachbücher über "Physik-Schwerkraft"!
Es gibt einige gute E-Book-Verläge. Entweder Amazon direkt, oder aber BookRix, oder Neobooks. Dort kannst Du dein E-Book KOSTENLOS hochladen und in den Verkauf stellen.

Du willst also damit sagen, wer In Präsntation eine Schwäche hat, muss auf bekanntwerden seiner Vorstellungen verzichten.
Ja, leider unsere Welt ist eben so. Ohne gute PR bist Du in jedem Bereich aufgeschmissen. Eine gewisse Eloquenz und eine gewisse Darstellungsart, also eine "Kindgerechte Darstellung" ist wünschenswert, denn nicht jeder hat ein abgeschlossenes Studium in Physik (fast 99% der Bevölkerung haben das nicht). Eventuell müsstes du etwas investieren und die Hilfe von entsprechenden Experten (PR-Leuten, Dektop-Publisher, Grafikern, Lektoren...) in Anspruch nehmen.

Richtig, das muss jeder wenn er eine Zitat verwendet. Er muss prüfen ob es sich mit seiner Aussage deckt, oder nicht und das muss er beschreiben. Er muss also selbst prüfen, alles andere ist bereits unwissenschaftlich und da nützt ihm auch kein Gutachter.
Das Problem ist, dass jeder Reviewer/Gutachter von der Führenden Lehre ausgeht und somit jede Abweichung davon als "Fehler" typsiert und den jeweiligen Beitrag ablehnt.
Also wenn Du neue Erkenntnisse aus deinen Beobachtungen ziehst, musst Du einmal beweisen, dass die neuen Erkenntnisse mehr und bessere Erklärungen liefern als die alten. Und selbst wenn, weshalb die alten "falsch" oder nur ein "Spezialfall" deiner neuen sind.
Sprich du müsstest für jede einzelne neue Erkenntnis die alten Erkenntnisse falsifizieren, was Du aber nie schaffen wirst, da die Vorstellung der Führenden Lehre zu einzementiert in den Vorstellungen der jeweiligen Reviewer sind.

Unfähigkeit vorzuwerfen ist im Peer-Review ein absolutes No-Go! Das ist keine Argumentation und völlig inakzeptabel.
Natürlich man ist schließlich zivilisiert. Man sagt eben dann, dass die Ekenntnisse "fehlerhaft" oder "Falsch" sind, da sie nicht auf den bisherigen Erkenntnissen der Wissenschaften aufbauen.

- Argumentation ist nicht ausreichened klar
- Präsentierte Ergebnisse stützen die Interpretation nicht
Da hast Du noch einen Punkt vergessen:
- Präsentierte Ergebnisse können durch bestehende wissenschaftliche Erkenntisse ausreichend genug erklärt werden.

(z.B. Autor spricht von Tachyonen in seiner Interpretation, präsentiert aber keine Belege für deren Existenz, ...)
Herrliches Beispiel, das auf mich gemünzt ist.
M.A. ist eben die Schwerkraft der Belege für die Existenz von Tachyonen. Er wird aber nicht als Beleg anerkannt, da eben Schwerkraft bereits anderwärtig durch bestehende wissenschaftliche Erkenntisse ausreichend genug erklärt wurde. Also ist die Erkenntnis "Falsch". Und Punkt. 

Conclusio:
Die "Führende Lehre" ist ausreichend genug in den entsprechenden Fachpublikationen, WikiPedia, oder wissenschaftlichen Peer-Reviews dokumentiert. Alle übrigen Paper, die nicht auf den bisherigen Erkenntnissen der etablierten Wissenschaften aufbauen, sind eben entweder "falsch" oder lassen sich durch bereits bestehende wissenschaftliche Erkenntisse ausreichend genug erklären.

Es ist wirklich besser Du schreibst über deine Erkenntnisse ein Buch!

MfG

WL01 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Dieter

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Dieter am 12.07.2016 06:34

Hallo Phi,

Das wäre natürlich das Optimum. Solange das nicht gegeben ist, bedient man sich eben der Instrumente, die man zur Verfügung hat.

Warum kämpfen wirr nicht darum? Man muss dies z.B. nur der DPG klar machen, oder einem Privatman oder uns dafur gewinnen.

Nein, ich meine auch "richtige" Fehler. Wenn ich als Experte für mesoskalige Modellierung ein Paper einreiche,

Das kann alles nicht passieren, wenn es der Autor macht der zitieren will.
Ich habe mich vielleichtn icht klar genug Ausgedrückt. Wenn ich z.B. eine Arbeit über Gletscher im Himalaya

Das Problem gibt es aber rnach meiner obigen Meinung nicht.

So ziemlich jede Wissenschaftliche Arbeit baut auf so viel vorhandenem Wissen auf, dass man es nie als einzelner Forscher in vernünftiger Zeit überprüfen könnte.

Doch, wenn man etwas zitiert, muss es im direkten Zuaemmmnhang mit dem Thema stehen. Es kann sich also nur um eine abweichende Erklärung, oder andere Messergbnisse zum Ziitat handeln.

dann werden die Forscher die Arbeit sehr wohl ansehen. Das Problem bei Arbeiten, die weit vom Mainstream entfernt sind, ist eine Unsumme an zu dokumentierenden Unterschieden und Vorwissen,

Bei mir war die Arbeit nur 2 Seiten  mit 5 Formeln und alle nur Verhlätnisrechnungen:  Also 7. Klasseniveau.

So sieht es nunmal aus. Die beste Theorie ist komplett wertlos, wenn man nicht in der Lage ist, sie jemandem weiterzugeben.

Doch, jederman versteht sie, wenner sich mühe gibt, Da sist geansu so wie mit Veröffentlichung in englisch  Den wer das nicht selbst spricht muss, sich auf Übersetzer verlassen, So wie ich, wegen meiner Gebrechen.

"passt nicht zu unserer Politik

Hat mir aber die "Nature" geschrieben und einfach nicht vorgelegt hat es "New Journal of Physics. Ich kann  Dir ja meinen Text  in deutsch und englisch zukommenlassen, sage mir nur wie.

Dieter Grosch

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Phil

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Phil am 11.07.2016 17:47

Hallo Dieter

Ich fordere aber ein legales öffentliches Portal als einzige Quelle, wie bei Musik. ohne Bevormundung. Der Leser muss entscheiden über Brauchbarkeit oder nicht
Das wäre natürlich das Optimum. Solange das nicht gegeben ist, bedient man sich eben der Instrumente, die man zur Verfügung hat.

Die echte Prüfung kann nur der vornehemen der selber genau das beschriebene macht. Du meinst wahrscheinlich Missverständnisse, die man beseitigen kann duch eine andere Wortwahl, das wird aber bei Übersetzungen wieder verlorengehen.
Nein, ich meine auch "richtige" Fehler. Wenn ich als Experte für mesoskalige Modellierung ein Paper einreiche, dann werden das auch Experten für mesoskalige Modellierung korrigieren. Es ergibt wenig Sinn, jemanden korrekturlesen zu lassen, der nicht versteht, worum es in dem Paper geht.

Er muss prüfen ob es sich mit seiner Aussage deckt, oder nicht und das muss er beschreiben. Er muss also selbst prüfen, alles andere ist bereits unwissenschaftlich und da nützt ihm auch kein Gutachter.
Ich habe mich vielleichtn icht klar genug Ausgedrückt. Wenn ich z.B. eine Arbeit über Gletscher im Himalaya schreibe und die Meereshöhen bestimmter Täler und Berge aufliste mit Hinweis auf eine Quelle, dann muss ich mich halbwegs darauf verlassen dürfen, dass die stimmen. So ziemlich jede Wissenschaftliche Arbeit baut auf so viel vorhandenem Wissen auf, dass man es nie als einzelner Forscher in vernünftiger Zeit überprüfen könnte.

Mag sein, oder sie sehen sie gar nicht erst an. weil sie z.B. eine GUT oder Weltformel sowiso als nicht möglich ansehen, weil sich so viel bereits daran versucht haben. Oder wenn man das Higgs-Boson einfach mit einer allgemeinen Formel als Hyperwassersstoff identifiziert.
Wenn man

1. angibt, was was Hyperwasserstoff ist (Definition)
2. welche Eigenschaften er hat
3. wie man diese prüfen kann
4. welche Vorhersagen daraus ableitbar sind
5. mit welchen Experimenten man diese testen kann
6. die Experimente durchführt
7. die Ergebnisse dokumentiert und
8. erklärt, warum aus all dem die Äquivalenz zwischen Hyperwasserstoff und dem bereits bekanntent Higgs-Boson gefolgert wird,

dann werden die Forscher die Arbeit sehr wohl ansehen. Das Problem bei Arbeiten, die weit vom Mainstream entfernt sind, ist eine Unsumme an zu dokumentierenden Unterschieden und Vorwissen, das ein Mainstreamwissenschaftler oft nicht hat. Das geht aber in beide Richtungen. Oft genug werden Alternativtheorien vorgeschlagen, die mit Begründungen vorgeschoben werden, welche auf fehlendes Verständnis der etablierten Theorie hinweisen.

Du willst also damit sagen, wer In Präsntation eine Schwäche hat, muss auf bekanntwerden seiner Vorstellungen verzichten.
So sieht es nunmal aus. Die beste Theorie ist komplett wertlos, wenn man nicht in der Lage ist, sie jemandem weiterzugeben.

Aber Begündungen "Wie passt nicht zu unserer Politik" oder, Weil man entsprechend Gauß für die QM +-15 % Fehler für den Einfluss von Nachbarteilchen fordert, der wissenschaftliche Charakter nicht gewahrt ist.
Kann es sein, dass in dem Satz etwas fehlt? Ich verstehe ihn nicht. Ich gehe mal auf den Teil ein, der mir einleuchtet. "passt nicht zu unserer Politik" ist keine Begründung. Punkt. Ein paper darf nicht abgelehnt werden, nur weil einem das Ergebnis nicht passt. Das in der Praxis zu prüfen ist schwierig, weil mehr als genug leute behaupten, genau aus diesem Grund nicht ernst genommen zu werden, aber bei weitem nicht alle damit die Wahrheit sagen. Man kommt da in eine (achtung: Euphemismus) sehr polarisierende Diskussion.

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Dieter

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Beiträge: 182

Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Dieter am 11.07.2016 17:01

Hallo Phil,

Ist nicht wirklich 100% legal, deswegen werden öfter mal die Domains eliminiert.

Ich fordere aber ein legales öffentliches Portal als einzige Quelle, wie bei Musik. ohne Bevormundung. Der Leser muss entscheiden über Brauchbarkeit oder nicht

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass oft genug Fehler auf diese Art gefunden werden. Natürlich ist es ärgerlich, wenn ein Paper aufgrund einer Meinungsverschiedenheit abgeleht wird,

Die echte Prüfung kann nur der vornehemen der selber genau das beschriebene macht. Du meinst wahrscheinlich Missverständnisse, die man beseitigen kann duch eine andere Wortwahl, das wird aber bei Übersetzungen wieder verlorengehen.

Man muss hier immer abwiegen. Wenn jeder veröffentlicht, was ihm passt, dann müsste man als Wissenschaftler jedes Paper, auf das man seine Arbeit aufbaut, zuerst verifizieren.

Richtig, das muss jeder wenn er eine Zitat verwendet. Er muss  prüfen ob es sich mit seiner Aussage deckt, oder nicht und das muss er beschreiben. Er muss also selbst prüfen, alles andere ist bereits unwissenschaftlich und da nützt ihm auch kein Gutachter.

Dem ersten Teil stimme ich voll zu, dem zweiten Teil begrenzt.

Gerade auf diesen kommt es aber an, wenn man wissenschaftlich zitiert.

Solche Kontrollen passieren übrigens ehrenamtlich, das heißt Wissenschaftler lesen sich die Arbeit von anderen daheim nach der Arbeit durch, ohne dafür zu bezahlt werden, oder sie opfern Zeit, in der sie ihre eigene Forschung weiterbringen könnten.

Mag sein, oder sie sehen sie gar nicht erst an. weil sie z.B. eine GUT oder Weltformel sowiso als nicht möglich ansehen, weil sich so viel bereits daran versucht haben. Oder wenn man das Higgs-Boson einfach mit einer allgemeinen Formel als Hyperwassersstoff identifiziert.

unlesbare Grafiken, Rechtschreib- und Grammatikfehler und unschlüssige Argumentationen vorgesetzt bekommt.

Du willst also damit sagen, wer In Präsntation eine Schwäche hat, muss auf bekanntwerden seiner Vorstellungen verzichten.

Die "diffuseren" Ablehungsgründe wären dann - Argumentation ist nicht ausreichened klar - Präsentierte Ergebnisse stützen die Interpretation nicht Aber selbst hier muss der Reviewer erklären, warum er eben dieser Meinung ist.

Aber Begündungen "Wie passt nicht zu unserer Politik" oder, Weil man entsprechend Gauß  für die QM +-15 % Fehler für den Einfluss von Nachbarteilchen fordert, der wissenschaftliche Charakter nicht gewahrt ist.

Dieter Grosch

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