Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

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Dieter

89, Männlich

Beiträge: 182

Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Dieter am 23.07.2016 12:13

Hallo Darius;,

Ableitung der "Großen Vereinigung der Kräfte" und einer "Weltformel" aus bekannten Daten - Dieter Grosch

Und nach dem ich das bei facebook in "Weltraum und Physik" gepostete habe wurde ich aus der Gruppe ausgeschlossen.
Nur der Begrifff "Weltformel" reicht aus, um Verfassungsbruch zu beghen und die Meinungsfreiheit mit Füßen zu treten.
Wer seien Meinung verteidigt, ist eben ein Troll.
Übrigens habe ich festgestellt, dass das "Physik Jourmel" auch eine Seite bei facebook hat, nun kommentiere ich dort, mit Hinweis auf meine Vorstellungen und Homepage, zu etwa den gleichen Themen.
Mal sehen was da passiert!

Dieter Grosch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.07.2016 12:26.

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von wl01 am 18.07.2016 20:18

Hallo Darius!

Wenn Du den Warpantrieb nicht kategorisch ablehnst, darfst Du auch den anderen Firlefanz der ART nicht ablehnen. Wenn ART, dann ganz! Bei allen Abstrusitäten der ART gelten die gleichen Prinzipien, hier gibt es keinen Spielraum etwas auszuselektieren oder selektiv umzuinterpretieren.
Ok, dann sind wir uns da ja einig. Ich halte Wurmlöcher und den Warpantrieb durch Krümmung der Raumzeit laut Einstein für nicht möglich.
Meine Intension war lediglich, dass diese Art des Antriebes von der etablierten Physik als möglich gesehen wurde, also nahm ich an, von Dir auch. Ich erkenne somit das 2. Postulat Einsteins nicht an! Womit deine Kritik, dass ich auf Einsteinschen Formeln aufsetze nicht zielführend ist.

Ich halte jedoch aufgrund meiner TDT eine Komplettabschirmung des Tachyonendruckes für möglich. Womit ein gravitationsloser und auch massenträgheitsloser Raum entstehen würde. Dann könnte so etwas Ähnliches (von der Wirkweise) wie ein Warpantrieb möglich sein. Dies ist aber zugegeben sehr spekulativ.

Echt? Ist hochenergetisches Plasma in Deiner Physik mit den Luxonen gleichzusetzen?
Ich schrieb:
...oder eben hochenergetisches Plasma.
 
Beeinflusst bezogen auf das physische Geschehen jeder Messvorgang die Dynamik eines Systems?
Grundsätzlich JA. Aber es kommt auf die Masse und der Energie der "Messteilchen" an.
Beispiel:
Ein Radarstrahl (Messung) wird (fast) keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit oder Richtung einer anfliegenden Rakete haben. Einen Elektronenstrahl mit einem Elektronenstrahl zu messen würde das Messergebnis hingegen zu 100 Prozent verändern.

Wie schnell können Tachyonen maximal werden?
ich sagte es bereits, fast unendlich oder aber mathematisch v < unendlich!

Warum Tachyonen nicht unendlich schnell sind?
Die Antwort ist das Grundelement meiner Theorie. Hast Du also meine Theorie nicht wirklich gelesen?
Also dreimal darfst Du noch raten.
Hypertachyonen sind es auf alle Fälle nicht.

Übrigen herzlichen Dank, dass Du meine E-Books gekauft hast!

Hast Du inzwischen in Deinen Büchern auch theorie- und beobachtungskonforme Werte für die Periheldrehung des Merkur drin?
Leider nicht. Ich werde allerdings vielleicht eine 2. Auflage des Buches oder ein neues Buch der "Neues von der Tachyonendrucktheorie II" schreiben. Vielleicht...
Immerhin bekomme ich von Dir laufend neuen Input, den man verwerten kann. Soll ich Dich als Co-Autor anführen?

PS:
Es ist falsch von Dir, das Unbestimmtheitsprinzip ausschließlich in der Quantenmechanik anzusiedeln. Jeder Messvorgang beeinflusst die Dynamik eines Systems. Und dies hat mit der Kopenhagener Deutung, die Du hier fälschlicherweise mit dem Unbestimmtheitsprinzip in einen Topf wirfst, nichts zu tun.
Das Unbestimmtheitsprinzip wird primär mit Heisenberg in Bezug gebracht. Und wenn man genügend Daten bzw. entsprechende Messteilchen zur Verfügung hätte, könnte man sehr wohl Ort UND Impuls feststellen (es kommt immer auf die Relation zwischen den Messteilchen und den zu messenden Teilchen an). Und die Kopenhagener Deutung, hat sehr wohl in diesem Zusammenhang Bedeutung. Denn hier wird nicht argumentiert, dass die Messung Einfluss auf das Ergebnis hat (was ich mit Einschränkungen akzeptiere (siehe oben)), sondern es wird
Gemäß der Kopenhagener Interpretation ist der Wahrscheinlichkeitscharakter quantentheoretischer Vorhersagen nicht Ausdruck der Unvollkommenheit der Theorie, sondern des prinzipiell indeterministischen Charakters von quantenphysikalischen Naturvorgängen.
gesprochen. Diese Interpretation lehne ich grundsätzlich ab.

Luxonen, die in Deiner TDT ja ein Sekundäreffekt der Tardyonen-Tachyonen-WW sind (Deine Turbulenz im Tachyonenäther), sollen die Gravitation abschirmen, wobei Gravitation der Primäreffekt der Tardyonen-Tachyonen-WW sein soll. Logikhürde wieder nicht bestanden. Diese Argumentationskette hatten wir auch schon: Es ist ein logischer Zirkelschluss zu meinen der Sekundäreffekt (Luxonen), welcher durch den Primäreffekt entsteht (TT-WW), würde den Primäreffekt schmälern, sprich: Gravitation abschirmen.
Verstehe ich nicht was Du damit meinst. Vor allem verstrickst Du dich selbst in Zirkelschlüssen.

Der Primäreffekt ist, richtig, die Tardyonen-Tachyonen-WW, der Gravitation auslöst. Und es kann auch als Sekundäreffekt aus der entstehenden Energie auch elektromagnetische Strahlung entstehen. Das ist das eine.

Der andere Effekt ist, dass wenn angeregte Elektronen-Emittoren in ein niedrigeres Energieniveau treten, diese "Photonen" aussenden. Diese Emission erzeugt als eigener Effekt eine Turbulenz im Tachyonenäther (Wirbelringe). Wenn diese Turbulenz wieder auf normale Materie trifft, wird dies als Licht wahrgenommen. Und ich sagte, dass gewisse Strahlungsspektren eine Grenzschicht erzeugen, die den Tachyonendruck abschirmen könnten, was einer "Antigravitation" entspräche.

Wo ist hier also eine Logikhürde, das ist ein Postulat. Für dich ist sie jedoch eine nach dem Zirkelschluss "Theorie ist falsch, weil sie nicht der etablierten Physik entspricht. Und weil sie nicht der etablierten Physik entspricht ist sie falsch!" konstruierte Annahme.

EM-Drive
Ja, das haben wir bereits ausführlich diskutiert. Auch da hattest Du die Logikhürde nicht geschafft: Prämisse-Schlussfolgerung-Zirkelschluss
Auch hier wieder:
"EM-Drive ist keine Antrigravitation, denn Antigravitation gibt es nicht. Also entspricht dies nicht der etablierten Physik. Ist also falsch"

Ich bezweifele, dass aufgrund der fehlenden Reife der TDT ein ernstzunehmender Reviewer sich mit ihr beschäftigen würde.
Um eine mögliche fehelnde Reife ist es bei dieser Fragestellung jedoch nie gegangen. Es ist immer darum gegangen, wie ein Reviewer eine nicht "Systemkonforme Theorie" beurteilen würde, nämlich als "falsch", so wie Du!
Somit hatte ich mit meiner Aussage recht!!

Was meintest Du mit Magnetfelder bestimmter Ausprägung, wenn nicht die diamagnetischen? Das würde mich interessieren.
Jeder aktive Planet hat ein Magnetfeld und wenn Du es als diamagnetisch bezeichnest, soll es mir recht sein, es ist aber in diesem Zusammenhang völlig irrelevant (weshalb also hast Du es also erwähnt?). Von Bedeutung ist jedoch, dass das Magnetfeld beim Merkur asymmetrisch ist, also am Nordpol stärker als am Südpol ist.

Um jedoch die allgemeine Gültigkeit Deiner Erkenntnis zu beweisen, müsstest Du noch ein i-Tüpfelchen drauf setzen und zum Beispiel die Protonen-Diskrepanz erklären oder das Neutronenrätsel lösen.
Bei der Protonen-Diskrepanz muss ich zugegebener Maßen passen. Ein größeres Myon müsste den Radius des Wasserstoffprotons durch die größere Gravitation eigentlich vergrößern (Walgeffekt).
PS vom 25.07.2016:
Nun, bisher dachte ich, dass der Radius des Wasserstoffprotons tatsächlich durch einen Laser einen Art Schatten werfen würde und somit eine tatsächliche Abmessung des Radius möglich wäre. Wenn man jedoch den Artikel, in dem der Versuch genauer beschrieben wird durchliest, merkt man, dass lediglich der Orbitalradius des Myons berechnet wird. Und auch das nicht direkt, sondern nur aufgrund des Energieverlustes wenn das Myon vom p in den s-Orbital springt. Und dass es einen Unterschied bei dem Energieverlust eines Elektrons und eines Myons ergibt, braucht man aufgrund der unterschiedlichen Masse keinen Zweifel bekommen.

Beim Neutronenrätsel ist m.A. die unterschiedliche Zerfallszeit mit den unterschiedlichen Messmethoden zu erklären. In den französischen Flaschenfallen ist keine zusätzlichen EM-Strahlung vorhanden.
In den amerikanischen Teilchenstrahlendetektoren hingegen schon. Ich gehe davon aus, dass freie Neutronen durch den Tachyonendruck zerstört werden. Durch die Teilchenstrahlendetektoren werden diese Tachyonen jedoch zum Teil abgeschirmt, wodurch die Neutronen dadurch dort eine längere Lebensdauer haben.


Bitte schreibe nicht mehr, ich würde den Mainstream vertreten. Es ist Dir inzwischen paarmal passiert. Ich vertrete gar keinen Stream. Ich suche.
Jede deiner Aussagen geht aber in Richtung der etablierten Physik. Was nichts schlechtes ist, aber dann sollte man so ehrlich sein und es auch zugeben. Deshalb bezweifle ich, dass Du den Mainstream nicht vertrittst.


MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.07.2016 07:56.

Darius

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Darius am 18.07.2016 19:05

@wl01 nach dem Nachtrag:

In meinem Buch über die TDT habe ich natürlich Gegenüberstellungen zu anderen etablierten Theorien durchgeführt und sie eben auch mit meiner Theorie erklärt. Wie beispielsweise: Gravitationswaage, Eöt-Wash-Experiment, Shapiro-Verzögerung, Pound-Rebka-Experiment, Gravity Probe B, GEO600/LIGO/LISA Gravitationswellendetektoren, Cassini Tracking, Rosen Bimetric Theorie, Tensor-Vektor-Skalar-Gravitationstheorie, Pioneer-Anomalie,
Hast Du inzwischen in Deinen Büchern auch theorie- und beobachtungskonforme Werte für die Periheldrehung des Merkur drin? Ich habe in den Buchversionen, die ich gelesen habe (Die Tachyonendrucktheorie und Neues von der TachyonenDruckTheorie) nichts darüber gefunden.

Übrigens: Danke, für die Erwähnung meiner Wenigkeit in der Widmung in "Neues von der TachyonenDruckTheorie"! Hab´mich gefreut!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2016 19:11.

Darius

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Beiträge: 249

Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Darius am 18.07.2016 18:07

Danke, Dieter! Hier der direkte Link:

Ableitung der "Großen Vereinigung der Kräfte" und einer "Weltformel" aus bekannten Daten - Dieter Grosch

Antworten

Dieter

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Dieter am 18.07.2016 16:16

Hallo Darius,

Teilst Du uns auch den Link zum Artikel mit?

nichts lieber als das
http://amazon.de
Suchen "Ableitung der großen Vereinignug der Kräfte..."

Dieter Grosch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2016 16:33.

Darius

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Beiträge: 249

Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Darius am 18.07.2016 15:16

@Dieter:

Brauchst Du nicht! Mein Artikel ist erschienen.
Teilst Du uns auch den Link zum Artikel mit?

Antworten

Darius

47, Männlich

Beiträge: 249

Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Darius am 18.07.2016 15:14

Hey wl01!

Das wüßte ich aber... Ich habe stets eine Begründung auf eure Argumente gegeben und euer Hauptargument war stets "ist in der Führenden Lehre nicht so vorgesehen, also falsch!"
Wie oben geschrieben: Kritik spielte sich stets im Rahmen von Physikgrundlagen, die Du auch anerkennst, ab. Mit den "Spezialitäten", also den wirklich grenzwertigen Schlussfolgerungen der Führenden Lehre gegen die TDT zu argumentieren, war gar nicht nötig.

Aber denkst Du wirklich, dass ein Reviewer, der eine ähnliche Sichtweise wie Du hast, anders reagieren würde?
Ich bezweifele, dass aufgrund der fehlenden Reife der TDT ein ernstzunehmender Reviewer sich mit ihr beschäftigen würde.

Du vergisst ein Element, das weder Tachyon noch Tardyon ist ... nämlich die Luxonen. Oder anders ausgedrückt bestimmte Arten der EM-Strahlung oder eben hochenergetisches Plasma.
Luxonen, die in Deiner TDT ja ein Sekundäreffekt der Tardyonen-Tachyonen-WW sind (Deine Turbulenz im Tachyonenäther), sollen die Gravitation abschirmen, wobei Gravitation der Primäreffekt der Tardyonen-Tachyonen-WW sein soll. Logikhürde wieder nicht bestanden. Diese Argumentationskette hatten wir auch schon: Es ist ein logischer Zirkelschluss zu meinen der Sekundäreffekt (Luxonen), welcher durch den Primäreffekt entsteht (TT-WW), würde den Primäreffekt schmälern, sprich: Gravitation abschirmen.

Du schreibst: ich vergass ein Element - die Luxonen, die anders ausgedrückt hochenergetisches Plasma sein sollen? Hmm... Echt? Ist hochenergetisches Plasma in Deiner Physik mit den Luxonen gleichzusetzen?

Wie wir dies bereits schon diskutiert haben, gibt es die Versuche mit dem EM-Drive. Während die Wissenschaftler systemkonform von quantenphysikalischen Vorgängen sprechen, habe ich immer von der Abschirmwirkung gegen die Tachyonenstrahlung gesprochen, also der Impuls sich aus der Antigravitation ergibt.
Ja, das haben wir bereits ausführlich diskutiert. Auch da hattest Du die Logikhürde nicht geschafft: Prämisse-Schlussfolgerung-Zirkelschluss (siehe auch oben: Primär- und Sekundäreffekt).

Darius: Hier auch ohne Physik als eine unüberwindbare Messhürde: Ähnlich dem Unbestimmtheitsprinzip, also der natürlichen Unmöglichkeit gleichzeitiger Bestimmung von zwei Eigenschaften eines Systems, gilt für die Tachyonen auf Basis der unüberwindbaren Logikhürde ein ebenso natürliches "Nichtnachweisbarkeitsprinzip".
wl01: Falsch! Diese Annahme des Unbestimmtheitsprinzip basiert auf der Annahme von Heisenberg, dass gemäß der Heisenbergsche Unschärferelation zwei komplementäre Eigenschaften eines Teilchens nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar seien. Dieses Prinzip basiert meiner Ansicht auf falschen Voraussetzungen, ich erkenne die Heisenbergsche Unschärferelation daher auch nicht an. Die falsche Voraussetzung ist. dass man mit einem Elektron eben kein Elektron messen kann, da die Messung den Zustand des Elektrons beeinflusst, aber nicht aufgrund seines prinzipiellen indeterministischen Charakters, wie dies die Kopenhagener Deutung interpretiert. Nur wie ich in der vorigen Argumentation begründete, ich messe kein Elektron mit einem Elektron.
Hier verstehe ich nicht, warum Du so ausgiebig von Heisenberg schreibst. Das "Nichtnachweisbarkeitsprinzip", welches sich von alleine aus der TDT ergibt, hat mit Heisenberg nichts zu tun. Ich habe die Unschärferelation lediglich als ein Analogon erwähnt, damit Du verstehst, dass manches für den Menschen naturgegeben einfach unmöglich ist.

Aber bleiben wir kurz bei Heisenberg: Das Unbestimmtheitsprinzip ist allgemein gültig. Nicht nur auf der Mikroebene (Quantenmechanik), auch in der Makrowelt hat es physische Relevanz. Dass wir dieses Prinzip in der Makrowelt vernachlässigen (mit Näherungen rechnen) bedeutet nicht, dass es dort seine Allgemeingültigkeit verliert. Es ist falsch von Dir, das Unbestimmtheitsprinzip ausschließlich in der Quantenmechanik anzusiedeln. Jeder Messvorgang beeinflusst die Dynamik eines Systems. Und dies hat mit der Kopenhagener Deutung, die Du hier fälschlicherweise mit dem Unbestimmtheitsprinzip in einen Topf wirfst, nichts zu tun.

Eine einfache Ja-Nein-Frage an Dich: Beeinflusst bezogen auf das physische Geschehen jeder Messvorgang die Dynamik eines Systems?

Womit deine Ablehnungsargumente irrelevant sind. Man kann also durchaus auf agnostische Argumente verzichten. Wobei ich nicht ganz klar verstehe, was Du in diesem Zusammenhang mit Agnostizismus meinst.
Wie bereits geschrieben: Phil hat den Agnostizismus in Bezug auf Deine TDT perfekt auf den Punkt gebracht:
Es ist eine Behauptung, dass etwas, was wir beobachten auf etwas basiert, das wir nicht beobachten. Es ist nicht falsch, es ist auch nicht richtig, oder wie manche Leute gerne sagen, es ist nicht nur nicht richtig, es ist nicht einmal falsch. Es fällt in die selbe Kategorie, wie Gott.
Mit andern Worten ausgedrückt: Tachyonen sind per Definition nicht nachweisbar, können aber auch nicht ausgeschlossen werden. Wie Engel, Wiedergeburt, Morphisches Feld, Götter...

Da ich weder das Geld noch die Möglichkeiten habe dies selbst nachzuvollziehen, wird man wohl warten müssen, wie die entsprechenden Versuche in der Praxis ausgehen.
Das muss nicht mit Geld zu tun haben. Mache es doch wie Einstein: zuerst rein theoretisch. Papier und Stift kosten fast nichts. Das von mir geschriebene gilt weiterhin: "Mache doch endlich Nägel mit Köpfen und die Führende Lehre wird Dich mit Sicherheit ernst nehmen: Qualitative Ausarbeitung, quantitative Anwendung, Gegenüberstellung zu anderen etablierten Theorien und bestätigten Beobachtungsdaten, Verallgemeinerung der Theorie durch erfolgreiche Anwendung auf bislang unerklärte Phänomene -> der Jackpot ist dann Dein, garantiert!"

Auch das, was ich Dieter geschrieben habe: "Arbeite Deine Idee qualitativ vollständig aus und gehe dann in die Welt mit quantitativen Aussagen. Schnappe Dir zum Beispiel die Periheldrehung des Merkur und weise nach, Dein mathematischer Formalismus spiegele perfekt die Beobachtungsdaten (inklusive Bewegungsanomalien Newton-Einstein). Ab hier würdest Du zumindest auf Kopfhöhe mit Einstein stehen. Um jedoch die allgemeine Gültigkeit Deiner Erkenntnis zu beweisen, müsstest Du noch ein i-Tüpfelchen drauf setzen und zum Beispiel die Protonen-Diskrepanz erklären oder das Neutronenrätsel lösen."

Auch diese von Einstein postulierte Einstein-Rosen-Brücke ist in keiner Form versuchstechnisch nachgewiesen worden und würde daher in die von Dir aufgezeigte Kategorie der Widerlegbarkeit fallen, aber an diese Möglichkeiten glaubst Du, an meine Tachyonen hingegen nicht. Also wer ist hier der selektiv Gläubige?
Alcubierre und Van den Broeck hast Du (nicht ich) als Argument für die theoretische Möglichkeit von Überlichtreisen ins Spiel gebracht. Ich habe es mit "Und die Borg können Transwarp" belächelt. Danach belachte ich die Einstein-Rosen-Brücke (Wurmloch). Du unterstellst mir jetzt, ich würde an diese Möglichkeiten glauben. wl01? - ich lache doch über diesen Mumpitz! Wo liest Du heraus, dass ich an die Möglichkeit eines Wurmlochs glaube? Du bist hier derjenige, und das ist typisch für Deine Argumentationen, der sich Einsteins ART bedient (hier: Alcubierre und Van den Broeck) und im gleichen Atemzug Einsteins ART mit Tachyonen in Verbindung bringt. Das ist echt unterhaltsam, Deine Selektionen.

Ich weise Dich noch ein Mal auf einen Logikfehler in Deinen Überlegungen hin (hatten wir aber auch schon, nur weißt Du es anscheinend nicht mehr): In der ART gilt Einsteins Absolute Größe (2. Postulat). Alcubierre und Van den Broeck (Warpantrieb) liefern eine mit der Absoluten Größe und somit mit der ART konforme Lösung. Dann münzt Du diese Ergebnisse der ART auf die Tachyonen um, übersiehst aber dabei, dass Du den wichtigsten Kern der ART (die Absolute Größe), die auch das Fundament der Überlegungen von Alcubierre und Van den Broecksomit darstellt, somit verwirfst. Was denn nun? - ART-konformer Warpantrieb mit beibehaltener Absoluten Größe, oder Tachyonen mit verworfener Absoluten Größe? Beides kombiniert ist Mumpitz, lieber wl01.

Wenn Du den Warpantrieb nicht kategorisch ablehnst, darfst Du auch den anderen Firlefanz der ART nicht ablehnen. Wenn ART, dann ganz! Bei allen Abstrusitäten der ART gelten die gleichen Prinzipien, hier gibt es keinen Spielraum etwas auszuselektieren oder selektiv umzuinterpretieren.

Wenn Du a) Alcubierre und Van den Broeck (Warpantrieb) ernst nimmst, dann musst Du auch B sagen, nämlich: b) Einsten-Rosen-Brücke (Wurmloch) wird auch ernst genommen.

Ich habe weitere Fragen an Dich:

Kann ein Wurmloch mit Warpgeschwindigkeit durchquert werden? Bitte um eine Interpretation nach Einsteins ART.

Kann ein Wurmloch mit Warpgeschwindigkeit durchquert werden? Bitte um eine Interpretation nach Deiner TDT.

Ich verstehe folgendes nicht (ich formuliere das mal um): Aufgrund eines fehlenden versuchstechnischen Nachweises einer Einstein-Rosen-Brücke fällt es in eine von mir aufgezeigte Kategorie der Widerlegbarkeit. Was meinst Du damit?

Aber andererseits gefragt, mit welcher Geschwindigkeit erfolgt deiner Ansicht nach die Reactio auf die Actio?
Da es kein Indiz für eine schnellere Ausbreitung einer physischen Wechselwirkung (und somit auch der Information) als die des Lichtes im relativen Vakuum gibt, gilt dies für mich als eine Geschwindigkeitsobergrenze für physisches Geschehen. Jedoch bin ich fest davon überzeugt, dass es eine physische Ursache gibt, warum die Lichtgeschwindigkeit eine Obergrenze hat. Deine Tachyonen sind es nicht, dessen bin ich mir sicher.

Ja, hatten wir schon, sie [Hypertachyonen] bestehen aber nur in deiner Phantasie und ich habe sie damals als Nonses bezeichnet und werde sie auch heute als dieses bezeichnen.

Zitat von WL01 am 16.10.2015 15:18
Nein, dazu benötige ich in meiner Theorie keine Hyper-Irgendetwas. Aber die Frage bedeutet, dass Du meine Theorie nicht verstanden hast. Denn die Antwort (nämlich was Tachyonen abbremst) beinhaltet die Kernaussage meiner TDT!

Womit auch diese Aussage heute und auch damals von mir als "nicht zutreffend" beantwortet wurde und nun kommst Du mit denselben falschen Argumenten wieder.
Dann sage mir doch bitte noch ein Mal:

Wie schnell können Tachyonen maximal werden?


Warum Tachyonen nicht unendlich schnell sind?

Wenn Du mir das noch ein Mal kurz erklärt hast, reden wir über den Nonses von Hypertachyonen.

Ich sage nicht, dass die mathematischen Hifskonzepte falsch sind, sondern nur, dass aus ihnen falsche Schlüsse gezogen werden.
Ja, das stimmt. Nicht nur von der Führenden Lehre, auch von Dir. Wie bereits oben geschrieben: "In der ART gilt Einsteins Absolute Größe (2. Postulat). Alcubierre und Van den Broeck (Warpantrieb) liefern eine mit der Absoluten Größe und somit mit der ART konforme Lösung. Dann münzt Du diese Ergebnisse der ART auf die Tachyonen um, übersiehst aber dabei, dass Du den wichtigsten Kern der ART (die Absolute Größe), die auch das Fundament der Überlegungen von Alcubierre und Van den Broecksomit darstellt, somit verwirfst. Was denn nun? - ART-konformer Warpantrieb mit beibehaltener Absoluten Größe, oder Tachyonen mit verworfener Absoluten Größe? Beides kombiniert ist Mumpitz."

Darius: Auch für Tachyonen gilt: abstrakte Konzepte sind keine physischen Objekte.
wl01: Richtig, gilt aber genauso für die Vakuumfluktuation, den Virtuellen Teilchen, den Quantensprüngen und deinen Hypertachyonen, [...]
Hypertachyonen sind nicht meine Erfindung. Sie ergeben sich aus Deiner TDT.

[...] zumindesten so lange, sie nicht experimentell bewiesen wurden.
Abstrakte Konzepte (hier: mathematische) können physisch nicht bewiesen werden. Was bewiesen werden kann, ist, dass die mathematische Beschreibung einer physikalischen Theorie das physische Geschehen eines Experiments/einer Beobachtung möglichst 1:1 wiedergibt. Welche Annahmen einer physikalischen Theorie zu Grunde gelegt werden und welcher mathematische Formalismus zur Anwendung kommt, spielt keine Rolle. Auch ist es egal welchen Namen wir einer neu entdeckten physischen Wechselwirkung geben und wie diese WW physikalisch zu beschreiben ist. Es zählt einzig und alleine die Allgemeingültigkeit einer physikalischen, falsifizierbaren Theorie und die Übereinstimmung mit den Beobachtungsdaten nach vorangegangener Vorhersage.

So nebenbei: Kein Mensch kann sich dem natürlichen Verlangen entziehen, die kalten und nüchternen physikalischen Beschreibungen in Altagsbilder überführen zu wollen - ich persönlich bin regelrecht süchtig nach Analogien.

Von diamagnetisch hat keiner gesprochen, aber wusstest Du das [asymmetrisches Magnetfeld] wirklich nicht?
Doch wl01, ich lese auch gerne in der Wikipedia. Bezogen auf Deine TDT und die Periheldrehung des Merkur und auf die von Dir gegebene Erläuterung, warum der Merkur periheliert, kommt nur der Diamagnetismus in Betracht. Die von Dir erwähnte Asymmetrie des Magnetfeldes hat aber nichts mit dem Diamagnetismus gemein. Du schriebst:
Und Magnetfelder bestimmter Ausprägung können Tachyonen abschirmen, [...]
Was meintest Du mit Magnetfelder bestimmter Ausprägung, wenn nicht die diamagnetischen? Das würde mich interessieren.

P. S.: Bitte schreibe nicht mehr, ich würde den Mainstream vertreten. Es ist Dir inzwischen paarmal passiert. Ich vertrete gar keinen Stream. Ich suche.

P. S. 2: Ich wäre Dir dankbar, wenn Du meine Fragen (blau markiert) mit einer Klarheit beantwortest, wie ich sie (hoffentlich klar) gestellt habe.

Darius mit Grüßen

Antworten

Dieter

89, Männlich

Beiträge: 182

Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Dieter am 18.07.2016 06:28

Hallo Darius,

ch kann Dir zu E-Books bei Amazon oder anderen Plattformen aufgrund fehlender Erfahrungen nichts sagen.

Brauchst Du nicht! Mein Artikel ist erschienen.

Eine TOE oder eine Weltformel wird es nie geben. Alle Natur- und Geisteswissenschaftler wissen es. Diese Begriffe stammen aus der Populärwissenschaft.

Ich jedenfals nicht und habe das im o.g. Beitrag veröffentlicht.

Dieter Grosch


Antworten

wl01

65, Männlich

Beiträge: 1162

Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von wl01 am 17.07.2016 22:34

Hallo Darius!

WL01:
Ihr habt nachvolziehbare, objektive, nicht von der Führenden Lehre unterbutterte, Argumente gegen meine Theorie vorgebracht?
Darius:
Ab 2013 reichlich.
Das wüßte ich aber... Ich habe stets eine Begründung auf eure Argumente gegeben und euer Hauptargument war stets "ist in der Führenden Lehre nicht so vorgesehen, also falsch!"

WL01:
Reviewer sehen Theorien, die nicht der Führenden Lehre entsprechenden als "falsch" an!
Also hatte ich doch zu hundert Prozent recht!
Darius:
Nein, hattest Du nicht. Ich bin kein Reviewer/Gutachter der Führenden Lehre.
Richtig, Du bist kein Reviewer. Aber denkst Du wirklich, dass ein Reviewer, der eine ähnliche Sichtweise wie Du hast, anders reagieren würde?

WL01:
Mit welchem Argument untermauerst Du übrigens die "Falschheit" (meiner Theorie)?
Darius I:
Ganz einfach und ohne Physik als eine unüberwindbare Logikhürde: Um die Eigenschaften von Tachyonen zu messen, bräuchten wir ein Gerät, welches Gravitation abschirmt. Da aber solch ein Gerät aus Tardyonen bestehen müsste, welches per se Gravitation erzeugt, ist es auch per se nicht möglich Gravitation abzuschirmen.
Falsch!
Du vergisst ein Element, das weder Tachyon noch Tardyon ist ... nämlich die Luxonen. Oder anders ausgedrückt bestimmte Arten der EM-Strahlung oder eben hochenergetisches Plasma. Wie wir dies bereits schon diskutiert haben, gibt es die Versuche mit dem EM-Drive. Während die Wissenschaftler systemkonform von quantenphysikalischen Vorgängen sprechen, habe ich immer von der Abschirmwirkung gegen die Tachyonenstrahlung gesprochen, also dass der Impuls sich aus der Antigravitation ergibt.

Darius II:
Hier auch ohne Physik als eine unüberwindbare Messhürde: Ähnlich dem Unbestimmtheitsprinzip, also der natürlichen Unmöglichkeit gleichzeitiger Bestimmung von zwei Eigenschaften eines Systems, gilt für die Tachyonen auf Basis der unüberwindbaren Logikhürde ein ebenso natürliches "Nichtnachweisbarkeitsprinzip".
Falsch!
Diese Annahme des Unbestimmtheitsprinzip basiert auf der Annahme von Heisenberg, dass gemäß der Heisenbergsche Unschärferelation zwei komplementäre Eigenschaften eines Teilchens nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar seien. Dieses Prinzip basiert meiner Ansicht auf falschen Voraussetzungen, ich erkenne die Heisenbergsche Unschärferelation daher auch nicht an.
Die falsche Voraussetzung ist. dass man mit einem Elektron eben kein Elektron messen kann, da die Messung den Zustand des Elektrons beeinflusst, aber nicht aufgrund seines prinzipiellen indeterministischen Charakters, wie dies die Kopenhagener Deutung interpretiert.
Nur wie ich in der vorigen Argumentation begründete, ich messe kein Elektron mit einem Elektron.

Womit deine Ablehnungsargumente irrelevant sind. Man kann also durchaus auf agnostische Argumente verzichten. Wobei ich nicht ganz klar verstehe, was Du in diesem Zusammenhang mit Agnostizismus meinst. Agnostizismus ist lediglich die philosophische Ansicht, dass gewisse Annahmen entweder ungeklärt oder nicht klärbar sind (also durchaus ein wissenschaftliches Prinzip). In diesem meinem Fall der Tachyonen verwende ich dieses Prinzip aber gar nicht, denn die Nachweisungen sind durchaus mit Versuchen klärbar. Eben die Auswirkungen eines EM-Drives oder aber Versuche mit Liftern, Auswirkungen von Tornados in Zusammenhang mit Wirbelringen, oder aber die hier diskutierten Versuche in der Plasmakammer.

Da ich jedoch weder das Geld noch die Möglichkeiten habe diese Versuche selbst nachzuvollziehen, wird man wohl warten müssen, wie die entsprechenden Versuche in der Praxis ausgehen.

Auch die Einstein-Rosen-Brücke (Wurmloch) gilt als möglich quanatifiziert. Wirklich lustig: der Warpantrieb und das Wurmloch. Frage für fortgeschrittene Relativisten: kann ein Wurmloch mit Warpgeschwindigkeit passiert werden?
Auch diese von Einstein postulierte Einstein-Rosen-Brücke ist in keiner Form versuchstechnisch nachgewiesen worden und würde daher in die von Dir aufgezeigte Kategorie der Widerlegbarkeit fallen, aber an diese Möglichkeiten glaubst Du, an meine Tachyonen hingegen nicht. Also wer ist hier der selektiv Gläubige?

Und zur Antwort:
Weshalb nicht?
Ein Wurmloch ist lediglich die Abkürzung eines vierdimensionalen Raumes über eine theoretisch weitere Dimension (denn welche Grenze wird dadurch wirklich durchstoßen), oder aber laut Einstein eine Krümmung dieses Raumes über diese Dimension. Und eine Warp-Blase ist lediglich eine Abschirmung des Schiffes vom restlichen Universums, womit die Grenze der LG nicht mehr gilt. (was nach meiner Theorie, wenn es technisch möglich ist, nichts anderes als eine Abschirmung vom Tachyonenäther bedeuten würde, mit ähnlichen Konsequenzen)

WL01:
Ich habe im Gegensatz zu Dir nie von instantaner WW gesprochen, [...]
Darius:
Ich bin gerne hin und wieder mit Dir im Sandkasten, aber bitte Dich darum mir nicht zu unterstellen, ich würde das jemals behauptet haben.
OK, dann war dies wohl Roland. Aber andererseits gefragt, mit welcher Geschwindigkeit erfolgt deiner Ansicht nach die Reactio auf die Actio?

WL01:
Was verstehst Du übrigens unter "Hypertachyonen"?
Darius:
Das hatten wir schon. Das war übrigens eines der Argumente gegen die TDT, welche Du anscheinend nicht mehr weißt. Hypertachyonen sind die Teilchen, die Tachyonen abbremsen, damit sie nicht unendlich schnell werden.
Ja, hatten wir schon, sie bestehen aber nur in deiner Phantasie und ich habe sie damals als Nonses bezeichnet und werde sie auch heute als dieses bezeichnen.
Zitat von WL01 am 16.10.2015 15:18
Nein, dazu benötige ich in meiner Theorie keine Hyper-Irgendetwas. Aber die Frage bedeutet, dass Du meine Theorie nicht verstanden hast. Denn die Antwort (nämlich was Tachyonen abbremst) beinhaltet die Kernaussage meiner TDT!
Womit auch diese Aussage heute und auch damals von mir als "nicht zutreffend" beantwortet wurde und nun kommst Du mit denselben falschen Argumenten wieder.

Hatten wir auch schon. Schlecht ist, dass Du Dich der etablierten mathematischen Hiflskonzepte bedienst, die Du gleichzeitig selektiv kritisierst, um auf identische Weise wie es die Führende Lehre allzu oft macht Tachyonen zu physischen Objekten zu vergegenständlichen.
Ich sage nicht, dass die mathematischen Hifskonzepte falsch sind, sondern nur, dass aus ihnen falsche Schlüsse gezogen werden. Beispielsweise wie Dieter richtig vermerkte, dass die Lorentztransformation lediglich die Umrechnung aller Konzepte auf eine konstante Lichtgeschwindigkeit ist, die es aber einfach nicht gibt.

Auch für Tachyonen gilt: abstrakte Konzepte sind keine physischen Objekte.
Richtig, gilt aber genauso für die Vakuumfluktuation, den Virtuellen Teilchen, den Quantensprüngen und deinen Hypertachyonen, zumindesten so lange, sie nicht experimentell bewiesen wurden.

WL01:
Wie bekannt, besitzt der Merkur ein starkes asymmetrisches Magnetfeld.
Darius:
Willst uns etwa damit sagen, dass Merkur diamagnetisch ist
Von diamagnetisch hat keiner gesprochen, aber wusstest Du das wirklich nicht?
Wiki:
Insgesamt ist Merkurs Magnetfeld asymmetrisch. Es ist auf der Nordhalbkugel stärker als auf der Südhalbkugel, sodass der magnetische Äquator gegenüber dem geografischen Äquator rund 500 Kilometer nördlich liegt. 

Mache doch endlich Nägel mit Köpfen und die Führende Lehre wird Dich mit Sicherheit ernst nehmen: Qualitative Ausarbeitung, quantitative Anwendung, Gegenüberstellung zu anderen etablierten Theorien und bestätigten Beobachtungsdaten, Verallgemeinerung der Theorie durch erfolgreiche Anwendung auf bislang unerklärte Phänomene
In meinem Buch über die TDT habe ich natürlich Gegenüberstellungen zu anderen etablierten Theorien durchgeführt und sie eben auch mit meiner Theorie erklärt.
Wie beispielsweise:
Gravitationswaage, Eöt-Wash-Experiment, Shapiro-Verzögerung, Pound-Rebka-Experiment, Gravity Probe B, GEO600/LIGO/LISA Gravitationswellendetektoren, Cassini Tracking, Rosen Bimetric Theorie, Tensor-Vektor-Skalar-Gravitationstheorie, Pioneer-Anomalie, 


MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2016 10:22.

Darius

47, Männlich

Beiträge: 249

Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

von Darius am 17.07.2016 17:05

Hi wl01!

Ihr habt nachvolziehbare, objektive, nicht von der Führenden Lehre unterbutterte, Argumente gegen meine Theorie vorgebracht?
Ab 2013 reichlich. Ich habe keine Lust eine Top-10-Linksammlung zu erstellen. Der interessierte Leser kann dies selbst tun, indem er Deine Beiträge und die daran geknüpften Antworten ließt. Die Argumente waren nie von der Führenden Lehre unterbuttert. Alle Kritik spielte sich im Rahmen von Physikgrundlagen, die auch Du anerkennst, ab.

Also hatte ich doch zu hundert Prozent recht!
Nein, hattest Du nicht. Ich bin kein Reviewer/Gutachter der Führenden Lehre. Ich erkenne einfach nur an, dass Einsteins Theorien und die Quantenmechanik falsifizierbar sind und dass man damit Vorhersagen treffen kann, experimentieren kann und im Idealfall daraus technischen Nutzen ziehen kann. Solange dies gegeben ist und keine bessere Theorie auf dem Tisch liegt, die zumindest gleichwertig allgemein und anwendbar ist, nehme ich diese alten Theorien hin, auch wenn ihnen noch so schwachsinnige Grundannahmen zu Grunde gelegt worden sind.

Mit welchem Argument untermauerst Du übrigens die "Falschheit"?
Ganz einfach und ohne Physik als eine unüberwindbare Logikhürde: Um die Eigenschaften von Tachyonen zu messen, bräuchten wir ein Gerät, welches Gravitation abschirmt. Da aber solch ein Gerät aus Tardyonen bestehen müsste, welches per se Gravitation erzeugt, ist es auch per se nicht möglich Gravitation abzuschirmen.

Hier auch ohne Physik als eine unüberwindbare Messhürde: Ähnlich dem Unbestimmtheitsprinzip, also der natürlichen Unmöglichkeit gleichzeitiger Bestimmung von zwei Eigenschaften eines Systems, gilt für die Tachyonen auf Basis der unüberwindbaren Logikhürde ein ebenso natürliches "Nichtnachweisbarkeitsprinzip".

Aus der unüberwindbaren Logikhürde und dem daraus resultierenden "Nichtnachweisbarkeitsprinzip" kann an die Tachyonen höchstens agnostisch herangegangen werden. Und weil Agnostizismus unwissenschaftlich ist (Unmöglichkeit eines Zugangs zur Falsifikation einer Theorie), gilt Phils Argument:

Es ist eine Behauptung, dass etwas, was wir beobachten auf etwas basiert, das wir nicht beobachten. Es ist nicht falsch, es ist auch nicht richtig, oder wie manche Leute gerne sagen, es ist nicht nur nicht richtig, es ist nicht einmal falsch. Es fällt in die selbe Kategorie, wie Gott.


Genau, abgefahren, unglaubwürdig und rein fiktiv. Und an solche Dinge glaubst Du manisch? Aber meine Tachyonen sind für dich "falsch".
Ich glaube tatsächlich, hmm..., nein: ich weiß es, dass es zum Beispiel technisch möglich ist quantenmechanische Logikgatter zu bauen und dass damit gerechnet wird, siehe NASA´s und Googles D-Wave 2X.

[Der Warpantrieb] Wird aber von der Führende Lehre als durchaus möglich quanatifiziert, weil sie sich auf den einsteinsteinschen Krümmungsformeln stützt.
Auch die Einstein-Rosen-Brücke (Wurmloch) gilt als möglich quanatifiziert. Wirklich lustig: der Warpantrieb und das Wurmloch. Frage für fortgeschrittene Relativisten: kann ein Wurmloch mit Warpgeschwindigkeit passiert werden?

Ich habe im Gegensatz zu Dir nie von instantaner WW gesprochen, [...]
Ich bin gerne hin und wieder mit Dir im Sandkasten, aber bitte Dich darum mir nicht zu unterstellen, ich würde das jemals behauptet haben.

Was verstehst Du übrigens unter "Hypertachyonen"?
Das hatten wir schon. Das war übrigens eines der Argumente gegen die TDT, welche Du anscheinend nicht mehr weißt. Hypertachyonen sind die Teilchen, die Tachyonen abbremsen, damit sie nicht unendlich schnell werden. Selbstverständlich sind Hypertachyonen genau so ein Mumpitz wie Tachyonen, sind jedoch im Rahmen Deiner TDT logisch zwingend erforderlich.

Und? Was ist daran [Vorzeichen-Akrobatik] schlecht?
Hatten wir auch schon. Schlecht ist, dass Du Dich der etablierten mathematischen Hiflskonzepte bedienst, die Du gleichzeitig selektiv kritisierst, um auf identische Weise wie es die Führende Lehre allzu oft macht Tachyonen zu physischen Objekten zu vergegenständlichen. Auch für Tachyonen gilt: abstrakte Konzepte sind keine physischen Objekte.

Darius: Und wie verursachen die Tachyonen die Periheldrehung des Merkur?
wl01: Wie bekannt, besitzt der Merkur ein starkes asymmetrisches Magnetfeld. Und Magnetfelder bestimmter Ausprägung können Tachyonen abschirmen, womit in Verbindung mit der hohen Massenkonzentration des Merkurs eine Rosettenbahn durchaus als möglich erscheint.
Willst uns etwa damit sagen, dass Merkur diamagnetisch ist (Stichwort: levitierender Frosch)?! Das wüsste ich aber!

Das ist mir neu. Ihr habt nachvolziehbare, objektive, nicht von der Führenden Lehre unterbutterte, Argumente gegen meine Theorie vorgebracht?
Siehe Dein diamagnetischer Merkur.

Auch ich sehe es als eine Anmaßung die (mehrfachen und untereinander sehr in Widerspruch stehende) Stringtheorien und die Schleifenquantengravitation als TOE's zu bezeichnen.
Eine TOE oder eine Weltformel wird es nie geben. Alle Natur- und Geisteswissenschaftler wissen es. Diese Begriffe stammen aus der Populärwissenschaft.

Und alles was nicht der Führenden Lehre entspricht als falsch zu interpretieren!
Wie könnte man Deine Tachyonen ernst nehmen, wenn Deine Idee die simpelsten Hürden nicht nehmen kann (siehe oben: Logikhürde, "Nichtnachweisbarkeitsprinzip", Agnostizismus). Das hat nichts, aber wirklich nichts, mit der Ignoranz der Führenden Lehre gemein.

Mache doch endlich Nägel mit Köpfen und die Führende Lehre wird Dich mit Sicherheit ernst nehmen: Qualitative Ausarbeitung, quantitative Anwendung, Gegenüberstellung zu anderen etablierten Theorien und bestätigten Beobachtungsdaten, Verallgemeinerung der Theorie durch erfolgreiche Anwendung auf bislang unerklärte Phänomene -> der Jackpot ist dann Dein, garantiert!

Grüße, Darius

Antworten
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