Mission Rosetta
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Re: Mission Rosetta
von Hannes am 05.10.2015 20:06Unter der Rubrik "Neues aus Dummersdorf" erreichte uns die folgenden Nachricht aus dem Bereich der (Pseudo-)Wissenschaft:
Tschuri entstand bei Zeitlupen-Kollision!
Siehe: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/tschuri-rosetta-erklaert-form-des-kometen-a-1055334.html
"Vor einigen Milliarden Jahren sei Tschuri aus einem sanften Zusammenstoß entstanden, bei dem sich zwei kilometergroße Gesteinsbrocken mit geringer Geschwindigkeit aufeinander zubewegten." Badeenten entstehen bekanntlich ebenso.
Re: Mission Rosetta
von Hannes am 23.09.2015 15:31In der Tat, inductor!
Zieht man als solchen Mechanismus elektrische Vorgänge in Erwägung, dann müssen übrigens nicht unbedingt Glimm- oder Lichtbogenmodus-Entladungen vorhanden sein, die zu elektrischer Erosion führen, wie hier experimentell gezeigt wird. Es reichen bereits Entladungen im Dunkelmodus, um die Migration von Material herbeizuführen. Aber bei richtigen "Funken" passiert natürlich mehr.
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Re: Mission Rosetta
von inductor am 22.09.2015 19:28Ich denke es wird langsam interessanter
Comet surface changes before Rosetta’s eyes
Ein Schelm wer dabei jetzt schon an Krater denkt. Vielleicht kommt da noch mehr
Re: Mission Rosetta
von Hannes am 12.09.2015 17:55Ein Hoffnungsschimmer! Hier beginnen Wissenschaftler (wieder einmal) vorsichtig die These "Kometen sind uralte Überbleibsel aus der Entstehungszeit des Sonnensystems" in Frage zu stellen:
http://www.scientificamerican.com/article/duck-shaped-comet-confounds-astronomers/
"Wenn wir überzeugende Beweise dafür finden, dass 67P kein Bruchstück einer Kollision ist, dann muss das gegenwärtige Modell der Entstehung und Entwicklung des Sonnensystems revidiert werden ..."
Das ist in der Tat so.
Re: Mission Rosetta
von Hannes am 23.08.2015 17:45Es ist nicht zu fassen! Hier wird der Komet im Text unterm Video als fliegendes Eisgebirge bezeichnet und es werden natürlich Eisbrocken (chunks of ice) in den Weltraum geschleudert!
Gezielte dummdreiste Volksverblödung durch oder völlige Lernunfähigkeit der ESA?
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Re: Mission Rosetta
von Hannes am 14.08.2015 09:50Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie bei steigender Wärme berstende unterirdische "Gastaschen" derartig zielgerichtete, eng fokussierte Jets produzieren sollen.
Rosetta sees sparks ...
Re: Mission Rosetta
von inductor am 13.08.2015 20:20Nachtrag, gefunden hier: Rosetta’s big day in the Sun:
Also immer noch recht frostig. Wen wundert's, Tschuri ist momentan 1,24 AE von der Sonne entfernt, was nichts anderes heißt, als dass wir deutlich näher dran sind. Passt auch zum Wetter hier unten.
Re: Mission Rosetta
von inductor am 13.08.2015 20:05Das sehe ich auch so, nun sollte sich dieser Unterschied auch manifestieren und zwar sowohl hier:
ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA
als auch hier:
ESA/Rosetta/MPS for OSIRIS Team MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA
Ich sehe hier momentan Ratlosigkeit auf allen Seiten. Was geht hier vor?
Re: Mission Rosetta
von Hannes am 13.08.2015 18:43Nachtrag zum Thema Wasser und Kometen von Nick C im Thunderbolts Forum:
Das EU bestreitet nicht, dass Wasser in Koma von Kometen vorhanden ist oder dass Wasser / Eis auf oder in Kometen zu finden sein könnte. Ein Komet wird durch seinen elektrischen Zustand definiert, nicht durch die Zusammensetzung seines Materials.
Im EU bestehen Kometen nicht aus irgendeiner speziellen Art von Material. Die meisten Kometen sind Reste der vor nicht langer Zeit erfolgten elektrischen Bearbeitung von Planeten und Monden in einer katastrophalen Epoche in der Geschichte des Sonnensystems.
Von solchen würde man erwarten, dass sie aus den gleichen Materialien bestehen, wie diejenigen, welche auf den verschiedenen Himmelskörpern im Sonnensystem zu finden sind. Natürlich könnten viele als „Fels“ beschrieben werden. Doch sicher enthalten viele der Himmelskörper im Sonnensystem in irgendeiner Form H2O. Davon abgesehen, ist es wahrscheinlich, dass sich ein Großteil des Wassers, ob Hydroxyl oder tatsächliches H2O, durch elektrische Wechselwirkung zwischen Sonnenwind und der felsigen Oberfläche des Kometen entsteht.
Offenbar handelt NASA nicht immer in Übereinstimmung mit der allgemeinen (schmutziger Schneeball) Kometentheorie: Dies wird durch eine NASA-Veröffentlichung gezeigt, wo sie wirklich den Mechanismus beschreiben und berücksichtigen, den das EU seit vielen Jahren postuliert: http://history.nasa.gov/SP-345/ch14.htm
Diese Beobachtungen, die das mögliche Vorkommen von Wassereis in Kometenkernen nicht negieren, deuten auch auf feuerfeste Quellen von wirklich beobachtetem Wasserstoff und Hydroxyl hin. Sonnenprotonen ebenso wie deren Reaktionsprodukte mit Silikatoxiden würden mit jeder festen Kohlenstoff- oder Stickstoffverbindung von kohlenstoffhaltigen Chondriten wechselwirken um flüchtige Kohlenstoff- und Stickstoffradikale hervorzubringen, die bei Kometen beobachtet werden.
Erscheinungen wie "flares", "breakups" (zerbrechen), "Hochgeschwindigkeits-Jets" und nicht gravitationsbedingte Beschleunigungen sind Phänomene, die gut zu einer Theorie passen, die sie der Verdampfung von gefrorenen flüchtigen Stoffen zuschreiben. Jedoch mit anderen semantischen Etiketten würden die ihnen zugrunde liegenden Beobachtungen auch als Ausdruck der Fokussierungs- und Dispersionsprozesse in der Kometenregion der Meteorströme, begleitet von Wechselwirkungen mit dem Sonnenwind, interpretierbar sein. Der Unterschied im EU ist der, dass Kometenmerkmale (wie Jets, Koma und Schweif) elektrische Erscheinungen sind und nicht das Ergebnis der Sublimation durch die Sonne erhitzter Eise.
Auf H2O in den Komas der Kometen hinzuweisen stellt keine Falsifikation des EU-Modells dar (Es ist im EU-Modell denkbar, dass es einige Kometenkörper geben könnte, die vollständig aus H2O bestehen, da Wasser in der einen oder anderen Form im Sonnensystem häufig ist. Bisher wurde nichts derartiges beobachtet, aber wir können im Kontext des EU-Modells die Möglichkeit nicht verwerfen.)
Was auch immer die Materialzusammensetzung des wichtigen EU-Konzeptes bei der Arbeit ist, es ist der Mechanismus, der die Kometen charakterisiert. Das ist die elektrische Wechselwirkung zwischen dem Komet und dem Sonnenwind (elektrischem Strom von der Sonne) aufgrund der orbitalen Charakteristiken des Kometen, der in wechselnde elektrische Umgebungen getragen wird.