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Hannes

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Re: Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut

von Hannes am 26.11.2012 20:10

Hallo Norman,

meine letzte Post bezog sich auf Deine immerhin zweimal wiederholte Frage „Wieso sieht man keine Lichtenberg-Figuren auf der Mondoberfläche" und war somit völlig legitim. Leider hast Du meine Post offenbar auch nicht richtig gelesen, denn ich habe deutlich formuliert, dass nicht alles, was auf der Erde an eine Lichtenbergerscheinung erinnert, durch gewaltige kosmische Blitze entstand. Insofern war die Abbildung des Baumes völlig überflüssig, obwohl mir diese „lebende Lichtenbergfigur" sehr gefällt.

Wenn sich dieser Diskussionspfad zusehend „verlaufen" sollte und ursprünglichen Fragen nicht adressiert werden, könnte das auch daran liegen, dass man nicht mit Höchsttempo immer mehr neue Überlegungen, Links und Zusatzfragen nachschütten sollte, bevor die alten von anderen wirklich adressiert werden. Vielleicht stellts Du ja mal klar, welche Deiner vielen Fragen und Überlegungen für Dich wirklich wichtig sind. Und etwas Geduld wäre auch gut, nicht jeder kann hier täglich posten.  

Fußnote für den Webmaster: Schade, dass hier keine laufenden Nummer für jede Post vergeben wird, dann wären Bezugnahmen auf anderer Leute Aussagen sicher einfacher.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.11.2012 20:16.

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut

von Hannes am 26.11.2012 15:38

Hallo Norman,

ich glaube es hängt wirklich in erster Linie von der Qualität der verfügbaren Fotos und zweitens von der Vorstellung darüber, was als „Lichtenbergfigur" bezeichenbar ist, ab, ob man auf dem Mond dieselben erkennen kann. Sicher, wir finden dort keine dem Grand Canyon auf der Erde oder Valles Marineris auf dem Mars ähnliche Grabenform vor (zumindestens sehe ich keine), die eine ganze Landschaft über riesige Distanzen tief spaltet. Doch Lichtenbergfiguren sind sehr wohl zu sehen.

Vor vielen, vielen Jahren deutete bereits Ralph Juergens darauf hin. Heute sind es unter anderem Thornhill/Talbott, welche auf die Lichtenbergstrukturen z.B. um „Strahlenkrater" wie Tycho hinweisen. Diese Lichtenbergfiguren befinden sich zwar oft radial um Krater und sind nicht in der klassischen „Farnform" von Punkt A aus in vornehmlich eine Richtung unterwegs (sich dabei verzweigend). Ich kann auf dem Mond aber auch keinen Materialauswurf in einer Form erkennen, wie er für Einschläge oder Vulkane typisch ist. Es muss also auch elektrischer Natur sein.

Vor Jahren gab es im Internet sogar noch eine Webseite auf der der Seitenbetreiber nachwies, das auf offiziellen Fotos (sicher der NASA) gegenüber den Originalfotos eindeutige Lichtenbergfiguren der klassische Art „wegretuschiert" worden waren. Damals konnte und wollte ich mir solche Manipulationen nicht vorstellen. Doch wenn man sich vor Augen führt, mit welchen Mitteln z.B. Halton Arp bekämpft worden ist, erscheint mir das gar nicht mehr so abwegig wie damals.

Zu Lichtenbergfiguren auf dem Mond siehe auch:

http://www.thunderbolts.info/tpod/2006/arch06/060310crater.htm

 

Auch die sogenannten „Spider" sind letztlich Lichtenbergfiguren:

http://rense.com/general73/spid2.htm

 

Wer nicht genug Lichtenbergs hat, der kann sich ggfs. welche privat erzeugen, siehe: 

http://www.capturedlightning.com/frames/lichtenbergs.html#Make

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.11.2012 15:43.

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Wüstenglas

von Hannes am 23.11.2012 11:54

Im Internet bin ich wiederholt auf Berichte über gelb-grünes Glas gestoßen, das z.B. in New Mexico und in der Sahara an der libysch-ägyptischen Grenze gefunden wird. Für New Mexico wird solches Glas wohl als Ergebnis von dortigen Atombombentests bezeichnet. Außerdem werden Meteoritenexplosionen (ohne Einschlag, obwohl das Glas auch als Impaktglas bezeichnet wird) oder hydrovulkanische Aktivitäten als Ursachen in Erwägung gezogen. Einige glauben sogar an vorzeitliche Atomkriege oder den Einsatz von Plasma- oder Teslawaffen. Das erscheint mir alles sehr weit hergeholt und erinnert an von Däniken & Co. Ich frage mich aber unwillkürlich, ob solche Glasschmelzen bzw. lybisches Wüstenglas nicht etwas mit elektrischen Entladungen im PlasmaVersum zu tun haben könnten, wie sie auch auf dieser Website beschrieben werden. Das erwähnte Gebiet Gilf-el-Kebir steht ja sowieso im Verdacht von besagten Entladungen geformt worden zu sein.

„Gewöhnliche" irdische Blitze scheinen jedenfalls für die Entstehung dieses Glases nicht in Frage zu kommen. Weiß jemand zufällig, ob es Untersuchungen bzw. Texte gibt, die sich eingehender mit diesem Glas und dieser Gegend aus der Sicht des PlasmaVersums bzw. elektirschen Modells befassen bzw. diese entsprechend zu deuten suchen?

Vielen Dank im voraus

Hannes

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.11.2012 11:55.

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Grand Canyon – Elektrische Entladung oder Sturzflut

von Hannes am 23.11.2012 10:32

Norman hat einige äußerst interessante Fragen auf geworfen.

Was den Grand Canyon betrifft sind offenbar nicht alle Wissenschaftler, die Anhänger des Modells vom Elektrischen Universum (EU) sind, der Meinung, dass er durch Plasmaentladungen ursächlich geschaffen wurde. So hat Otte unter Berücksichtigung einer Idee Steinbachers seine diesbezügliche Annahme, dass eine solche Entladung den Canyon geschaffen habe, stark modifiziert. Etwa 1/3 runterscrollen auf: http://www.eu-geology.com/?s=Canyon&searchsubmit=

Überhaupt sind nicht alle wissenschaftlichen Vertreter des Elektrischen oder Plasma-Universums in allen Punkten einer Meinung. E scheint mir auch verständlich, dass bei der Suche nach Belegen der eigenen These gelegentlich mal über das Ziel hinaus geschossen wird. Meines Erachtens sieht besagter Canyon in seinen, bereits von Jan erwähnten scharfkantigen Strukturen nicht wie das Resultat von Erosionsprozessen aus und schon gleich gar nicht wie das Ergebnis des Colorado Rivers.

Die Zar-Bombe explodierte in 4 km Höhe, der Tunguska-Meteorit erreichte gleichfalls nicht den Boden und ich weiß auch nicht, ob man derartige Ereignisse in ihrer Wirkung überhaupt mit großen elektrischen Entladungen vergleichen kann. Es hängt sicher sehr von der Intensität, Dauer und lokalen oder globalen Ausdehnung und Wirkung solcher Ereignisse ab, ob sie ein großes Massensterben verursachen. Könnte schon sein, dass in der Vergangenheit auch elektrische Vorgänge das eine oder andere der großen Massensterben auslösten.

Zu den Lichtenbergfiguren: Ich bezweifle, dass alles, was irgendwie auf der Erde an eine Lichtenbergfigur erinnert, zwangsläufig durch gewaltige kosmische Blitze entstand. Das wird das m.E. von den Vertretern des EU-Modells aber auch nicht behauptet, zumindestens habe ich Raphael nicht so verstanden.

Bezüglich der Krater auf dem Mond empfehle ich mal auf der Webseite eines ungarischen Vertreters des EU nachzulesen, klingt interessant, konnte es aber noch nicht im Detail studieren. – Lásló Körtvélyessy vertritt offenbar einen anderen Weg innerhalb des EU: http://www.the-electric-universe.info/Scripts/Lunar_ray_craters.html

In einem stimme ich Norman auf jeden Fall zu: Die magnetischen oder eigentlich elektro-magnetischen Vorgänge in der Erde selbst sind sicher von großer Wichtigkeit und könnten weiterer Forschung helfen, manches Rätsel zu lösen. Aber auch sie existieren m.E. nicht losgelöst vom EU.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.11.2012 11:00.
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