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Re: Ist das wirklich ein neues Teilchen?
von Struktron am 06.06.2016 15:01Hallo Roland,
wenn Du nicht nachdenken möchtest, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Du scheinst nicht viel von der modernen Physik zu kennen.
Dass Bewegungen kontinuierlich geradlinig erfolgen, solange die Objekte keine Beschleunigung erfahren ist selbstverständlich. Das steckt in meinem Postulat, welches Du hoffentlich angeschaut hast. Die Stoßtransformationen sind vielfach, auch von Spezialisten für Simulationen der kinetischen Gastheorie getestet. Ob diese vom mir als erstem formuliert wurden, weiß ich nicht. Bei der Programmierung von Computeranimationen werden sie angewandt. In der Physik nicht als grundsätzliche Rechenmethoden, aber auch zu Vereinfachung von Rechnungen, wenn gleichartige Teilchen zusammen stoßen. Mit ihrer Hilfe berechne ich die Erzeugung der Maxwell-Boltzmannschen Geschwindigkeitsverteilung und der Feinstrukturkonstante.
Deine Begründung, dass unendliche Kräfte auftreten ist mathematisch richtig und deshalb geht man in der Elementarteilchenphysik den Weg über Dirac'sche Deltafunktionen. Die so erfolgreiche Quantenmechanik erzielt ihre Präzision bei den Spektrallinien nur mit deren Hilfe. Aber davon hast Du bestimmt gehört. Auftretende Probleme, wie beim Teilen durch Null müssen in Kontinuumstheorien mühselig bereinigt werden. Mit kleinsten diskreten Objekten tritt das nicht auf. Sie ersetzten ansonsten erforderliche wiillkürliche Abschneideparameter, welche manchmal auch mit einer notwendigen Elementarlänge assoziiert werden.
Falls Du weiterhin so argumentieren möchtest, musst Du Dir einen anderen Diskussionspartner suchen.
Da sind wir uns einig. Wenn Du aber bei der physikalischen Grundlagenforschung mitreden möchtest, interessiern nicht die im Großen beobachtbaren Phänomene, sondern die, welche mit den teuersten bisher auf der Erde durchgeführten Experimenten beobachtet werden.
MfG
Lothar W.
Re: Ist das wirklich ein neues Teilchen?
von Struktron am 06.06.2016 11:09Hallo Roland,
Dass wir nichts festlegen können, ist meine Behauptung. Da es die zwei Alternativen gibt, widersprichst Du Dir in diesem einen Satz selbst. Beobachtungen können täuschen. Beispielsweise erscheint alles auf heutigen modernen Computerbildschirmen ohne erkennbare Pixel, das Diskrete existiert aber.
Ob es kleinste diskrete Objekte gibt, ist nicht geklärt. Ob Schwingungen, also periodische Funktionen, welche uns für Fouriertransformationen,... sehr nützlich sind, durch göttliche Anordnung schwingen oder ob dazu Beschleunigungen im Grundsubstrat erforderlich sind, ist Ansichtssache. Meine Diskussion bezieht sich nur auf den Fall, wo nach der Ursache solcher Beschleunigungen gesucht wird. Selbst im Klassiker der Quantenfeldtheorie bedauern Bjorken und Drell: "es existiert keine überzeugende Theorie, die ohne Differentialgleichungen für das Feld auskommt". Deltafunktionen werden mittlerweile etwas besser beherrscht, die Distributionentheorie liefert aber auch keine Erklärungen. Dirac selbst hat in seinem "The principles of quantum mechanics" einen großen Teil Kollisionsproblemen gewidmet. Ist Dir der Übergang von Knickfunktionen über Sprungfunktionen zu Deltafunktionen klar?
Hallo Dieter,
Das ist gerade der Grund, weshalb alles Wahrscheinlichkeitscharakter erhält. Für unser Alltagsleben sind exakte Zahlen nicht erforderlich. Beim Verständnis der Gesamtzusammenhänge sind diese oft sogar hinderlich. Da hast Du recht.
Ja, das denke ich auch. Für kompliiziertere Strukturen können wir uns Rechnerei vereinfachen, indem wir nach dem Beispiel der Thermodynamik effektive Felder konstruieren. Die sind dann aber nicht etwas grundsätzlich Existierendes, sondern Rechenhilfen, für die Superposition,... gelten.
Bei Deinem einzigen Feld ist das nur ein Name. Es könnte auch elektromagnetisches Feld genannt werden. Um darin die grundsätzlichen Naturkonstanten berechnen zu können, muss etwas über den Mechanismus bekannt sein. Bei mir kommt die Feinstrukturkonstante durch den geometrischen Einfluss bei den Berührungen heraus. Auch für den Gravitationsfaktor (nicht konstant) habe ich einen Ansatz. Mehr ist für die Standardphysik nicht erforderlich.
MfG
Lothar W.
Re: Ist das wirklich ein neues Teilchen?
von Struktron am 05.06.2016 23:15Hallo miteinander,
um einer Erklärungsmöglichkeit für das ganz Kleine näher zu kommen, sollten wir gemeinsam darüber etwas tiefer nachdenken.
Die Entscheidung, wie die Natur ist, diskret oder kontinuierlich, können wir sicher nicht einfach festlegen. Die bestmögliche Beschreibung kann uns aber helfen. Genauere Zahlenwerte bei der Berechnung, könnten etwas dazu beitragen.
Nun würde ich mir als erstes mal vorstellen, dass es im Universum nur ein einziges Objekt gäbe. Dann wäre es egal, ob sich dieses bewegt. Wir könnten nicht feststellen (auch nicht in unserem Gedankenversuch), gegenüber was es sich bewegt. Es gäbe nichts, also keine Ereignisse im Universum.
Gäbe es nun viele diskrete Objekte im Universum, welche alle keinerlei Bewegung zueinander besitzen, dann würde auch nichts im Universum passieren. Es muss also notwendigerweise Bewegung geben. Hätten die Objekte keine Ausdehnung, könnten sie nicht aufeinander treffen, es würde demnach auch nichts passieren. Deshalb müssen unsere Objekte eine Ausdehnung besitzen. Gäbe es nur eine endliche Anzahl, würde es nur eine endliche Anzahl von Ereignissen geben, dann wäre alles vorbei. Also muss die Anzahl unendlich sein.
Nun haben wir aber noch keine Felder oder etwas anderes (wenn wir das überhaupt denken können?), also muss bei den Berührungen etwas passieren. Sicher ist, wenn es keinerlei Felder oder Raumkrümmungen gibt, dass bei der Berührung selbst die Behinderung der Bewegung erfolgt. Die mathematische Beschreibung des erfolgenden Geschwindigkeitsübertrags habe ich in meinen Stoßtransformationen. Diese sind aber nicht trivial, weil wir alles dreidimensional betrachten müssen.
Ist das bis hierher verständlich?
Weil die Standardphysik und auch hiesige Forenmitglieder auf höherer Stufe der Strukturbildung Modelle entwickelten, müssen die dabei verwendeten Felder erklärt werden. Begiinnen wir dazu mit zwei, drei oder endlich vielen kleinen Kugeln (weil die am leichtesten zu beschreiben sind, vor allem wenn alle gleich sind). Aus den Radien der Kugeln kennen wir deren Ausdehnung. Den Mittelpunkten können wir die Bewegungen zuordnen und mehreren solcher Kugeln demnach auch Schwerpunktsbewegungen. Kennen wir keine exakten Werte, erhalten wir damit effektive Felder von Wahrscheinlichkeiten für Ereignisse,...
MfG
Lothar W.
Re: Ist das wirklich ein neues Teilchen?
von Struktron am 05.06.2016 16:04Hallo Roland,
Das ist doch gerade das Wesentliche. Niemand schreibt uns und allen Physikern seit Newton vor, dass wir ein Kontinuum zur Beschreibung verwenden müssen. Diskrete Objekte führen immer auf dieses Problem, Newton kannte es und verwendete es zur Beschreibung der uns umgebenden Natur. Alle Physiker und Mathematiker waren glücklich und euphorisch, dass es jetzt ein so tolle Beschreibungsmöglichkeit gab. Auch ich bin darüber froh und bewundere die damit erzielten Ergebnisse.
Neu ist heute, dass wir mit Computern viele, sogar sehr sejr viele Objekte simulieren können. Das konnten Generationen vor uns nicht. Viele solch Knicke konnten nicht berechnet werden, weshalb immer nach effektiven Methoden gesucht wurde, trotz allem mit Versuchen übereinstimmende Ergebnisse zu erzielen. Die Thermodynamik ist ein erfolgreiches Beispiel dafür. Mit der kinetischen Gastheorie könnten wir auch rechnen, ohne Computer aber nicht. Nicht einmal die Maxwell-Boltzmannsche Geschwindigkeitsverteilung wurde aus einzelnen Wechselwirkungen der Moleküle hergeleitet, obwohl das möglich ist.
MfG
Lothar W.
Re: Ist das wirklich ein neues Teilchen?
von Struktron am 05.06.2016 15:36Hallo Roland,
Kraft ist Masse mal Beschleunigung. Die Definition von Masse war früher noch intuitiver als heute. Sommerfeld verwendete noch die Menge von etwas als Masse. In der neueren Physik ist das Verständnis etwas schwieriger geworden. Vor allem, weil sehr häufige Differenzierbarkeit und die Periodizität von verwendeten Funktionen einfach "vom Himmel gefallen" ohne Nachfrage verwendet werden.
Besinnen wir uns auf Newton zurück, bemerken wir, wie dieser (und auch Leibniz) die Infinitesimalrechnung mit stückweise unstetigen "Sprüngen" erklärt haben. Solche Sprünge, also unphysikalisch erscheinende Geschwindigkeitsänderungen, kommen bei meinen Stößen vor. Beschrieben werden können diese durch Knickfunktionen und deren Ableitungen führen auf Heaviside'sche Sprungfunktionen. Interessanterweise sind dann die Dirac'schen Deltafunktionen wiederum die Ableitungen davon. So werden im ganz Kleinen (unterhalb der De Broglie- oder Compton-Länge), also dort wo Deltafunktionen erforderlich sind, um die Schrödingergleichung verwenden zu können, diese abrupten Geschwindigkeitsänderungen erforderlich. Diese erzeugen erst die stabilen periodischen Strukturen, welche wir Elementarteilchen nennen.
Allerdings ist die daraus folgende Elementarteilchentheorie, welche auf die bewährten Beschreibungen des Standardmodells der Elementarteilchen führen müssen, kein triviales Projekt, wie es vielleicht hier klingen könnte.
MfG
Lothar W.
Re: Ist das wirklich ein neues Teilchen?
von Struktron am 05.06.2016 14:44Hallo Dieter,
im Prinzip geht demnach auch bei Dir die Masse auf einen einfachen Zählvorgang zurück. Bei mir gibt es zwischen bewegten Kugeln (eT's) absolut gar nichts. Auch kein Feld, welches man erklären müsste. Der Einfluss eines solchen eT's auf ein anderes kann demnach nur beim direkten Kontakt erfolgen. Bei dieser Berührung erfolgt eigentlich auch fast nichts. Die Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Berührpunktnormale wird zwar behindert, setzt sich aber auch ohne Energie- bzw. Impulsverlust auf dem Stoßpartner fort. In orthogonalen Richtungen gibt es keine Behinderung, also auch keine Veränderung der Bewegungsgröße. Geht es einfacher?
MfG
Lothar W.
Re: Ist das wirklich ein neues Teilchen?
von Struktron am 05.06.2016 12:14Hallo Dieter,
Besser wäre zu fragen, warum einfacher, wenn es auch kompliiziert geht? Deine eT's bauen auch alles auf, haben aber notgedrungen eine kompliziertere Innenstruktur, welche ein Gravitationsfeld erzeugen. Den Mechanismus dafür gibst Du nicht an, weil Du ihn nicht kennst.
Falls wir es schaffen, mit der einfachen Wechselwirkung (Geschwindigkeitsübertrag in Richtung der Berührpunktnormale) und der Mischung von dabei entstehenden Strömungen, stabile Turbulenzen zu erklären, können wir deren Eigenschaften errechnen.
MfG
Lothar W.
Re: Ist das wirklich ein neues Teilchen?
von Struktron am 05.06.2016 10:09Hallo Roland,
Sich bewegende kleinste Objekte bewegen sich geradlinig gleichförmig immer weiter, bis sie etwas anderes berühren, wo sie in Richtung der Berührpunktnormale nicht weiter können. In dieser Richtung tauschen sich die Geschwindigkeiten, die orthogonalen Komponenten bleiben auf den ursprünglichen Kugeln erhalten. Dabei gelten Energie- und Impulserhaltung. Kräfte gibt es da noch nicht.
Alle Effekte der Standardphysik entstehen durch Superposition. Die (Kraft-) Felder werden effektive Felder und sind Hilfsmittel zur Berechnung. Bei den notwendigerweise stattfindenden Stößen (Ausdehnung der Kugeln bewirkt das) wird die Maxwell-Boltzmannsche Geschwindigkeitsverteilung erzeugt (Thermalisierung). Deren Durchschnitt erzeugt die Lichtgeschwindigkeit. Mit den Mastergleichungen der Thermodynamik kann die detaillierte Bilanz von Ansammlungen berechnet werden. Stabil werden Systeme, wenn Gleichgewicht herrscht. Kleine Abweichungen können auch eine dauerhafte Erzeugung von Geschwindigkeitsbetrags-Überschüssen (oder Mangel) erzeugen. Der Zahlenwert entspricht der Feinstrukturkonstante und so entsteht das (effektive) elektromagnetische Feld.
MfG
Lothar W.
Re: Ist das wirklich ein neues Teilchen?
von Struktron am 04.06.2016 23:24Hallo miteinander,
Wir können uns das Vakuum mit kleinsten, sich bewegenden, Objekten (Kugeln) angefüllt denken. Wenn alle größeren Strukturen, also auch Elementarteilchen, aus solchen Objekten bestehen, wird deren Mischung (Superposition) die wichtigste und neben den direkten Stößen einzige Wechselwirkung.
Bei der Gravitation wird Materie angesammelt, was wir mit einer Verringerung der Durchschnittsgeschwindigkeit in der Ansammlung erklären können. Gleichzeitig muss aber der Geschwindigkeitsüberschuss in die Umgebung abgegeben werden. In dieser erhöht sich dadurch die Durchschnittsgeschwindigkeit.
Nun sollten wir alle miteinander überlegen, was das über einen längeren Zeitraum bedeuten sollte? Und wie beobachten wir das hier und heute? Herrschten z.B. vor Milliarden Jahren ähnliche Bedingungen in den dort vorhandenen Strukturen, welche Störungen in ihre Umgebung aussandten? Was zeigt sich uns heute, wenn der gleiche Effekt auch in unserer Umgebung stattfand? Haben wir hier und heute eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit und damit Lichtgeschwindigkeit? Ich glaube das und dadurch zeigt sich die Rotverschiebung der vor Milliarden Jahren ausgesandten Lichtwellen.
MfG
Lothar W.
Re: Warum immer neue Kräfte ?
von Struktron am 31.05.2016 15:37Hallo Dieter,
willkommen hier im Forum. Sicher haben noch nicht alle hier Deine Homepage studiert.
Wie ich das verstehe, gehst Du von der Gravitation als fundamentaler, alles andere erklärender, Wechselwirkung aus.
Hier wird von den meisten die Ansicht vertreten, dass die elektromagnetische Wechselwirkung auch die Gravitation erklärt.
Meiner Meinung nach bedingt sich beides gegenseitig. Wenn wir noch die starke Wechselwirkung mit einbeziehen, brauchen wir für alles eine fundamentale Erklärung. Auf der Startseite stehen die Axiome dieses Forums. Darin steckt ein Lösungsansatz.
Auf einem Niveau für persönliche Erklärungen der Zusammenhänge reicht wohl Dein Ansatz. Exaktere Ergebnisse für Physiker, welche ihr Brot damit verdienen müssen, sind meiner Meinung nach mit der Standardphysik zu erzielen (Standardmodelle von Elementarteilchen und Kosmologie). Nur bei den Erklärungen hapert es und deshalb die hiesige "Physikkritik".
MfG
Lothar W.