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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 29.05.2015 17:47

Hallo Bambi,


Bleiben wir zuerst in dem Bezugssystem des Beobachters. In diesem Fall sind wir uns hoffentlich einig das man tatsächliche eine unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeit misst. Denn bei einem stationären Sender, wie in gegebenem Fall, ist nur der Abstand zum Zeitpunkt der Wechselwirkung für die Bestimmung der Ausbreitungsgeschwindigkeit relevant und diese ist in allen 3 Fällen unterschiedlich.

Genau das sehe ich nicht so. Für die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist es nicht wichtig, wo sich das Objekt befindet, wenn das Licht beim Empfänger ankommt. Wichtig ist, von wo es gestart ist. Und das ist jedesmal der gleiche Raumpunkt.

Die Frage ist eigentlich, wie man in Experimenten eine Geschwindigkeit misst. In der Quantinotheorie gilt:

                                                  Abstand zum Zeitpunkt der Ursache
Ausbreitungsgeschwindigkeit =  ---------------------------------------------------
                                                  Zeitdauer bis zum Eintritt der Wirkung

Die Argumentation mit Bezugssystemen ist SRT-Logik. Hier gilt:

                                              x2 - x1
Ausbreitungsgeschwindigkeit = -----------
                                               t2 - t1

mit

  • x2 - Ort im Bezugssystem des Beobachters zum Zeitpunkt der Wirkung
  • x1 - Ort im Bezugssystem des Beobachters zum Zeitpunkt der Ursache
  • t2 - Zeit im Bezugssystem des Beobachters zum Zeitpunkt der Wirkung
  • t1 - Zeit im Bezugssystem des Beobachters zum Zeitpunkt der Ursache

Die Quantino-Theorie ist wie gesagt nicht zur SRT äquivalent! Die SRT löst das Problem knallhart mathematisch und opfert dazu den dreidimensionalen Raum. Die Quantinotheorie möchte die Maxwellsche Elektrodynamik logisch einfach erklären und schaut sich dazu an, was in den Experimenten rund um die SRT wirklich bewiesen wird. Für praktisch alle Experimente der SRT ist es egal, welche der beiden Geschwindigkeiten man nimmt. Abweichungen bekommt man erst beim Zwillingsparadoxon. In der Quantinotheorie sind beide Zwillinge zum Schluss gleich alt, bei der SRT ist einer älter.

Trotzdem vielen, vielen Dank für Deine Anmerkungen! Wenn ich immer noch nicht überzeugend war, dann bitte weiter nachhaken!

Viele Grüße
Steffen

PS: Kann mir hier eigentlich Formel eingeben? In MathJax oder so?

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Steffen

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Re: Scinexx bringt Bericht zu Inflation und Urknall

von Steffen am 29.05.2015 10:50

Hallo Alexander,

An den Urknall glaube ich nicht.

Das geht mir ähnlich. Was mir auffliel war, dass Schinexx einigermaßen skeptisch über den Urknall berichtet. Das fand ich interessant.

Viele Grüße
Steffen

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Steffen

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Scinexx bringt Bericht zu Inflation und Urknall

von Steffen am 28.05.2015 21:39

Siehe hier ...

http://www.scinexx.de/dossier-723-1.html

Zum Teil sind auch kritische Töne zu hören.

Scinexx lese ich gerne mal zwischendurch, wenn mir langweilig ist.

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 28.05.2015 21:24

Hallo Bambi,

Hallo Steffen, willkommen :)

Danke!

... In der Animation sieht man aber sehr schön das in deiner Theorie die Geschwindigkeit der Wechselwirkung abhänging von der Relativgeschwindigkeit der beiden Partikel ist. Wie du selbst sagst ist der Zeitpunk der Wechselwirkung in allen 3 Fällen identisch, nicht jedoch der Abstand der Teilchen. Das bedeutet in allen 3 Fällen haben wir es mit einer unterschiedlich schnellen Wechselwirkungsgeschwindigkeit zu tun, also eine unterschiedliche schnelle Informationsübertragung und vermutlich auch eine mögliche Wechselwirkungsgeschwindigkeit mit Überlichtgeschwindigkeit. Sehe ich das richtig oder habe ich da etwas nicht verstanden?

Im Moment des Aussendens haben Sender und Empfänger in allen drei Abbildungen die gleiche Entfernung. Bis es zur Wechselwirkung kommt, vergeht in alle drei Bezugssystemen die gleiche Zeit. Damit ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit jedesmal gleich.

Noch besser sieht man das, wenn man sich in die Situation des Empfängers versetzt. Jeder der Empfänger kann wegen der Relativität von sich behaupten, dass er ruht und sich dafür der Sender bewegt. Der Impuls benötigt immer die gleiche Zeit vom Sender zum Empfänger, egal wie dieser sich bewegt.

Aber Du hast insofern Recht, dass die Quantnio-Theorie nicht zur SRT äquivalent ist! In dieser folgt nämlich aus der Lorentztransformation die "Relativität der Gleichzeitigkeit", in der Quantino-Theorie jedoch nicht. Auf den Punkt gebracht, bei der SRT hat man eine echte Zeitdilatation, bei der Quantinotheorie nur eine virtuelle (nur vorhanden, solange sich die Relativgeschwindigkeiten nicht ändern). SRT und Quantinotheorie erfüllen aber trotzdem beide die Axiome der SRT.

Für die Praxis spielt das aber gar nicht so die Rolle. Die Unterschiede bemerkt man nur, wenn man mehr als zwei Partner miteinander wechselwirken lässt.

Viele Grüße
Steffen

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 28.05.2015 20:56

Hallo Inductor,

das was Wikipedia erscheint, will mir nicht so recht sinnvoll erscheinen. Deine Frage, wo bitte ein Magnetfeld die Energie speichert, ist aber eine sehr gute, über die ich noch nie zuvor nachgedacht habe.

Ich erkläre mir das so, dass es im Metall des Kerns und in der umgebenden Luft/Vakuum Dipole gibt, die sich im Magnetfeld ausrichten, es aber eigentlich nicht wollen. Nimmt man die außere Kraft weg, drücken sie zurück. Aber ob das richtig ist???

Was mir auffällt ist, dass die Ladungen in der Schleife(Spule) eine beschleunigte Bewegung (Kreis) durchführen und somit der von Dir beschriebenen Selbstwechselwirkung unterliegen müssten. Ich könnte mir vorstellen, dass dies zu einer Änderung des Quantinoeigendrucks führt und dieser dann die Energie in Form einer potentiellen Energie speichert. So richtig krieg ich das noch nicht auf die Reihe aber vielleicht konnte ich den Denkansatz rüberbringen.

Um Energie zu speichern, braucht man glaube ich andere Dipole, die man in Schwingung versetzen kann. Die Quantinos verschwinden in der Regel in allen Richtungen und kommen nie zurück. Zurück kommen immer nur Quantinos von anderen Ladungen. Dadurch entsteht dann eine Feedbackschleife.

Der Quantinoeigendruck ist die Ausnahme. Aber die Reaktion erfolgt ja unmittelbar, damit kann man nichts speichern, oder?

Gute Fragestellung aber!

Viele Grüße
Steffen

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 27.05.2015 23:09

Hallo Rico

...vernichtet im Sinn von umwandeln? Wohin mit der gelösten Masse/Energie/Ladung. Das td Gleichgewicht wird ja erst dadurch erzeugt?

... vernichten ist vielleicht ein blödes Wort. Es hört sich nach Vernichten von Energie an, was ja nicht geht. Ein thermodynamisches Ungleichgewicht hingegen kann man schon "vernichten".

Als Beispiel nehme ich mal einen durch eine Trennwand in zwei Hälften geteilten Kasten. Auf der einen Seite hat man ein Gas mit wenig kinetischer Energie und auf der anderen Seite eines mit viel kinetischer Energie. Kinetische Energie kann man hier auch mit Temperatur oder mit Geschwindigkeitsvarianz übersetzen. Zieht man dann die Trennwand heraus, gleicht sich alles aus. Energie hat man nicht vernichtet, aber der Geschwindigkeitsvarianzunterschied ist weg.

Schwere Masse ist also quasi ein "Temperaturunterschied" zweier Ladungswolken unterschiedlichen Vorzeichens im gleichen kleinen Raumvolumen. Warum sich das nicht ausgleicht, keine Ahnung.

Viele Grüße
Steffen

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 27.05.2015 22:57

Hallo Inductor,

Mir steht da sicher kein Urteil zu, aber das klingt schon sehr interessant und gründlich durchdacht. Die Aussage, dass Antimaterie und Materie sich gravitativ abstoßen ist klar und falsifizierbar also durch und dadurch wissenschaftlich. Vielleicht kann man das ja eines Tages mal nachweisen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es Galaxien und Antigalaxien gibt, die sich auseinander drücken. Vielleicht gibt es dafür Hinweise in der Kosmologie? Auf der Erde wird der Nachweis wohl nicht gelingen, da die Gravitation im Vergleich zur elektrischen Kraft geradezu lächerlich klein ist.

Ich habe aber noch ein weiteres Rätsel, nämlich das des inductor: Wo - zum Teufel - speichert dieses in der Elektronik (un)beliebte Bauteil seine Energie? Die klassische Antwort "in einem magnetischen Feld" ist für mich nur ein Synonym für "man weiß es nicht". Wieso kann die Induktivität durch Anwesenheit ferromagnetischer Materialien entscheidend beeinflusst werden? Ich könnte mir vorstellen, dass Deine Theorie da interessante Ansätze für Antworten bietet.

Naja, meine spontane Antwort wäre, wenn eine Spule einen Kern hat, dann ist der größte Teil der Energie in der mechanischen Bewegung der Weissschen Bezirke gespeichert. Aber ja, diese scheinbar einfachen Alltagsfragen haben es oft in sich.

Viele Grüße
Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 27.05.2015 22:42

@Alexander

Auch von mir ein Willkommen im kleinen, aber feinen Kreis.

Vielen Dank

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 27.05.2015 22:38

Hallo Hannes,

Es ist erfreulich zu sehen, dass offenbar mehr und mehr Leute die Krisenerscheinungen in der gegenwärtigen Physik sehen und sich ihre eigenen Gedanken machen.

Leider interessieren sich nicht so viele Menschen für Physik. Von denen die es tun, arrangieren sich später viele mit den Problemen oder wenden sich neuen Gebieten zu. Die Allgemeinheit denkt dann, dass in der Physik alles in bester Ordnung ist und glaubt das, was regelmäßig in den Journals wiederholt wird.

Die Physik ist aber eine Schlüsselwissenschaft. Ohne sie können die Ingenieure nichts neues entwickeln, sondern nur das verbessern, was schon da ist.

Du meinst damit, dass die elektrische Kraft die einzige Grundkraft ist, richtig? Magnetismus und Gravitation schließt Du ja später sowieso aus und charakterisierst sie als schwache Restwechselwirkung der elektrischen Kraft.

Genau. Es gibt wohl nur eine Kraft. Gravitation und Magnetismus sind Effekte, die aus der Relativität entstehen. Letztlich läuft alles auf diese einfache Formel hinaus:
http://www.quantino-theory.org/index.php?page=9&version=1&lang=de#96

Wer strahlt diese Quantinos ab? Die elektrischen Ladungen? Verstehe ich das richtig? Wenn elektrische Ladung als eine Eigenschaft elementaren Materiebausteine verstanden wird, dann kann diese Eigenschaft doch nichts abstrahlen, sondern nur der Baustein, d.h. die Materie selbst.

Ladungen sehe ich nur als Quellen oder Senken von Quantinos. Beobachten kann man aber nur die Quellen (Ladungen). Ob sie sich irgendwann einmal erschöpfen, sei mal dahin gestellt.

Jegliche Materie besteht letztlich aus Ladungen. Die schwere Masse ist ein Effekt der dann entsteht, wenn sich zwei Ladungsmengen am gleichen Ort aufhalten und sich in der Varianz ihrer Geschwindigkeitsverteilung unterscheiden. Magnetismus entsteht, wenn sich zwei Ladungsmengen in ihrem Geschwindigkeitsmittelwert unterscheiden.

Die absolut wichtigste Komponente der Kraft ist aber die elektrische, da sie viel größer ist.

Viele Grüße
Steffen

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 27.05.2015 22:15

Hallo Phil,

Als allgemeines Feedback: wenn es eine Alternative zu etablierten Theorien sein soll, dann sollte noch in den Artikel, welches Problem hiermit gelöst wird, das in den etablierten Theorien vorhanden ist und basierend auf welchen Anhaltspunkten ein Ersetzen vorgeschlagen wird.

Danke für den Einwand.

Der Sinn der Quantinotheorie ist eine einheitliche, logische Erklärung von Elektrodynamik, Gravitation und Quantenmechanik. Das Besondere an der Quantinotheorie ist auch, dass sie die beiden Grundpostulate der SRT von sich aus erfüllt, ohne dass man die vierdimensionale Raumzeit benötigt. Die Quantinotheorie ist damit wie die Maxwellsche Elektrodynamik dreidimensional und trotzdem relativistisch.

Praktischen Nutzen hat die Theorie auch, denn man kann damit sehr schön elektrische Felder berechnen. Siehe hier: http://www.quantino-theory.org/index.php?page=17&version=1&lang=de#190
Die Maxwellgleichungen waren mir immer unangenehm.

@Alle: Mal am Range gefragt, hat irgendjemand schon mal diese Formel gesehen?
http://www.quantino-theory.org/index.php?page=9&version=1&lang=de#96
Mit ihr lässt sich die Lorentzkraft beliebiger Leiterschleifen berechnen und auch die Gravitation ableiten. Mag man nicht glauben, wenn man diese einfache Formel sieht.

Viele Grüße
Steffen



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