Quantenmechanik
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Re: Quantenmechanik
from Struktron on 06/17/2015 11:41 PMHallo Steffen,
eigentlich geht es mir genau so. Zeilingers Buch habe ich hier im Computer, er beschreibt mehrere Experimente, welche Einsteins,... Verwunderung über die Quantenmechanik nicht ausräumen können. Es gab auch in Spektrum 1995 mal einen Artikel, dessen zugehöriges Bild allerdings für Nichtabonnenten nicht zu sehen ist, über: Komplementarität und Welle - Teilchen- Dualismus mit einem Abschnitt über den Quantenradierer. Das Bild dazu habe ich auf Diskussion über über Schrödingers Katze. Mein eigener Komentar dazu ist aber auch nicht einmal für mich zufriedenstellend: Nach der Quantentheorie sind Elementarteilchen, also Quanten, Gebilde, deren Anwesenheit um ein punktförmig angenommenes Zentrum herum zufällig bis ins unendliche verschmiert ist. Nimmt man nun an, daß sie tatsächlich aus etwas bestehen, was um dieses Zentrum herum, zwar mit hoher Dichte bei diesem, aber doch über weite Raumbereiche, verschmiert ist, muß es einen Effekt bzw. eine Kraft geben, welche die Auflösung (Fluktuation) verhindern. Das können beispielsweise die Vakuumfluktuationen sein und diese reichen bekanntlich bis ins Unendliche.
Öffnen und Schließen der Verschlüsse kann nun einen Teil dieser Wechselwirkung zum Raum abschneiden und wieder herstellen.
MfG
Lothar W.
Re: Quantenmechanik
from wl01 on 06/18/2015 07:04 AMHallo Bambi!
Sorry, habe im Moment wenig Zeit um ausführlich zu antworten, nur so viel:
Meine Überlegung gehen von der Vorstellung des Spins aus.
Ein Spin ist laut WIKI:
Er kann 0, 1/2, 1 und 2 sowie sein jeweiliger Negativwert sein.
Für mich kann jede EM-Strahlung jeden dieser 8 Spin-Zustände erreichen, egal welcher Teilchentyp verwendet wird, jedoch können wir aufgrund unserer Messinstrumente bei bestimmten Teilchentypen nur bestimmte Zustände detektieren (vielleicht durch den Übergang in tachyonische [ÜL] Geschwindigkeiten...).
Ich interpretiere diese Zustände als Drehbewegungs-"Eigenschaften" und falls ein Bereich (der m.A. durch einen Impuls definiert wird) durch technische Apparaturen ausgeblendet wird, verbleibt ein Restimpuls(geschwindigkeit) in die jeweils andere(n) Richtung(en). Die EM-Teilchen rotieren natürlich weiter, besitzen jedoch einen anderen Impuls (vielleicht nur lediglich Orts-/Geschwindigkeitsverschoben - da möchte ich mich aber nicht festlegen)
Somit ist die Festlegung der 4 Quadranten rein willkürlich (entspricht natürlich aber auch den 4 Spinzuständen) und sollte nur dem einfacheren Verständnis für einen geänderten Impuls/Geschwindigkeit der Teilchen dienen.
PS:
Lothar, danke für Links, werde sie mir bald ansehen.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Quantenmechanik
from wl01 on 06/18/2015 10:27 AMHallo Steffen!
Das Problem ist aber, weshalb es dann auf einmal dann sehr wohl eine Interferenz gibt, wenn der Strahl bei p polarisiert wird (=Quantenradierer).
Meine Lösung wäre eben, dass es sehr wohl zwei Lichtquanten gibt, von denen einer aber durch die reduzierte Information nicht mehr gemessen werden kann. Durch die Polarisierung in p wird jedoch diese zusätzliche Information wieder geliefert (entweder durch Rückkopplung oder durch Zeitverzögerung - "andere Spinphase" - nur meine Vermutung).
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Quantenmechanik
from Struktron on 06/18/2015 12:36 PMHallo alle miteinander,
in Neumaiers Physik-FAQ stehen mMn gute Ansätze. Auch der Hinweis auf die ausführliche Behandlung des Quantenradierers in der FAQ von van Hees könnte zum Verständnis beitragen. In Neumaiers FAQ ist der Abschnitt aus S45 interessant für das notwendige Verständnis, was ein Photon tatsächlich sein könnte:
"Bei einem Doppelspaltexperiment quetscht sich also ein Photon in Form einer Wolke, die die Teilchendichte beschreibt
(das, was früher Aufenthaltswahrscheinlichkeit hieß), durch beide Spalte gleichzeitig, verändert dabei seine Form,
wird zu einer Superposition des Photons durch den linken und des Photons durch den rechten Spalt, was sich darin äußert, dass
die Dichte zwei lokale Maxima bekommt, Mit dieser Persönlichkeitsspaltung läuft das arme Teilchen weiter,
gerät in Verwirrung und bildet dabei in seiner Dichte ein Interferenzmuster aus. Beim Auftreffen auf dem Schirm bekommt
das Photon einen fürchterlichen Schreck und zieht sich wieder auf seine Ganzheit zusammen, wegen der großen Aufregung allerdings etwas zufällig, in der Nähe eines der Maxima seines vorigen Interferenzmusters."
MfG
Lothar W.
Re: Quantenmechanik
from Bambi on 06/18/2015 03:09 PM@Steffen alles klar, dann warten wir mal ob du eine Erklärung im Rahmen deiner Theorie findest, bin gespannt :)
Grüße Bambi
Re: Quantenmechanik
from wl01 on 06/19/2015 03:33 PMHallo Bambi!
Aber Du hast natürlich recht, man hat es als rein theoretisches Teilchen mit rein hypothetischem Spin gesehen. Außerdem muss ich diesen Spinzustand für meine Theorie sogar als falsch ansehen, da ich Gravitation (also Gravitonen) nicht als "Anziehung" (wie in der Führenden Lehre postuliert), sondern als "Abstoßung" im Rahmen meiner Theorie sehe!
Gut fangen wir nochmals an:
Für mich ist eine EM-Strahlung (also jedes einzelne Strahlungsquant) weder Teilchen noch Welle, sondern ein dreidimensional rotierender Teilchenstrom, der einerseits aus dem Druckunterschied im Tachyonenraum und durch einen Impuls eines Strahlen-Emmittors gebildet wird. Es wird im Grund ein Toroidal Vortex gebildet, der sich in Ausbreitungsrichting fortbewegt und sowohl torodial als auch poloidal rotiert.
Im Endeffekt entsteht eine schraubenförmige Rotation in Ausbreitungsrichtung, die auf Messgeräten zweidimensional als Welle interpretiert wird:
Da sich diese EM-Strahlung fast oder genau mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, liegt die Teilchengeschwindigkeit konsequenterweise immer über der lokalen Lichtgeschwindigkeit.
Diese Teilchen erzeugen jedoch durch ihre Rotation einen Impuls nach außen (Zentrifugalkraft), dem der Tachyonendruck entgegen wirkt (vergleiche die roten Vektoren in meinem Spin-Modell unten).
Da jedoch diese Teilchengeschwindigkeit stets über der LG ist, können unsere Messgeräte den Aufenthalt oder den Impuls dieser Teilchen nicht immer (gleichzeitig) feststellen.
Messgeräte treten jedoch mit diesem Teilchenstrom in Wechselwirkung und ändern die Eigenschaften dieses Teilchenstroms.
Das Ergebnis ist das, was wir als Spin bezeichnen. Im Grund wird durch diese Messgeräte ein Teil der nach außen gerichteten Impulsinformation des Teilchenstroms augeblendet.
Als schematisches Bild könnte man dies so darstellen:
Es gibt einen rotierenden Teilchenstrom (rote Vektoren) der sich in Ausbreitungsrichtung (grüner Vektor) bewegt. Der Teilchenstrom trifft mit einem oder mehreren Abschnitt(en) auf das jeweilige Messgerät, womit dieser Anteil der Information ausgeblendet wird. Da der Vektor dieses Abschnittes in der Gesamtrechnung der Bewegung nun fehlt, wird die EM-Strahlung in Richtung der jeweils anderen Vektoren (phasen-)"versetzt", womit beispielsweise eine Interferenz erzeugt oder eben verhindert wird. Die Teilchen rotieren danach zwar weiter, aber ortsversetzt und/oder einem anderen Impuls / mit einer geringeren Amplitude (bei meinem Model Radius).
Ob man nun Spin 0, ½, 1, -½, -1 misst, hängt jedoch von der Gesamtgeschwindigkeit des jeweiligen Teilchenstroms ab. Somit gibt es auch unterschiedliche Spinzustände ("Spinquantenzahlen") für Photonen, Fermionen oder Bosonen, oder wie die Physiker sie auch immer genannt haben. Das bedeutet, dass unsere Messgeräte so ungenau sind, dass sie nur Zustände in gewissen Zeitabständen detektieren und somit die entsprechende Spinquantenzahl "messen" können.
Bei Photonen wird beispielsweise bei einem QWP etwa der gesamte linke Vektor-Bereich mit Spin 1 ()ausgeblendet, womit nur mehr der rechte mit Spin -1 überigbleibt. Somit wird der EM-Strahl nach unten verschoben/ändert den Rotationsradius/wird schneller (die tatsächliche Veränderung kann man m.A. dann nicht mehr feststellen) und wir messen beispielsweise daher immer unterschiedliche Spinquantenzahlen nach einem BBO.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Quantenmechanik
from Steffen on 06/20/2015 12:44 PMHallo Justin, Lother, Bambi,
WL01: Also soweit ich es verstanden habe, siehe auch das Kommentar von Bambi, wird es damit erklärt, dass eben immer nur ein Lichtquant durch einen der beiden QWP bei s läuft. Und der kann eben nicht mit sich selber interferieren. Dass ich und auch Du eine andere Sichtweise dazu haben, ist natürlich dann ein anderer Ansatz.
Mir scheint, Du hast die Grundidee der Quantinotheorie noch nicht verstanden. Verschränkung ist in der Quantinotheorie vom Prinzip her nämlich nicht schwer zu erklären, weil eine Dualität besteht:
- jedes Photon (oder auch Elektron, Neutron ...) ist einerseits ein festes unteilbares Elementarteilchen (Dipol, kleiner Plasmaball, wie immer man es nennen möchte)
- andererseits strahlt es eine elektrische Welle (Dichteschwankung im Quantinofeld, Maxwellgleichungen) ab, wenn es schwingt. Der Dipol befindet sich dabei immer im Zentrum.
Das ist soweit klassische Physik. Ein Laserstrahl ist nun ein Strom aus solchen Partikeln. Dimmt man die Intensität derart stark, dass nur noch einzelne Photonen entlanglaufen, so hat man immer noch im Dielektrikum des Raumes eingeprägt das Schwingungsmuster der zuvor entlang gelaufenen Photonen. Der Raum verfügt damit über eine Art "Gedächtnis" (Das ist wichtig und steckt schon in der Schrödinger-Gleichung).
Das Dielektrikum entsteht im Vakuum dabei durch ruhende oder sehr langsame Photonen die dort umherdriften. Dabei handelt es sich um eine Art Gas. Durch dieses Gas schickt der Laserstrahl einzelne sehr schnelle Photonen. Diese schwingen und regen das umgebene Photonengas an. Um ein quantenmechanisches System korrekt zu beschreiben, reicht es also nicht aus, nur die einzelnen Photonen des Laserstrahls zu untersuchen. Stattdessen gehört in das Modell alles was in der Umgebung vorhanden ist, d.h. Linsen, Spiegel, Polarisatoren, Photonengas und weiteres. Man hat es also mit einem unglaublich komplexen Vielteilchensystem zu tun. Hier liegt die (mathematische) Schwierigkeit. Die Verschränkung entsteht durch Kopplungen aller beteiligten Teilchen durch den Laserstrahl, welcher wahrscheinlich eine *stehende* elektrische Welle erzeugt und somit in beide Richtungen geht. Die Photonen des Laserstrahls entfernen sich natürlich immer von der Quelle des Laserstrahls.
Lothar: Beim Auftreffen auf dem Schirm bekommt
das Photon einen fürchterlichen Schreck und zieht sich wieder auf seine Ganzheit zusammen ...
Das ist etwas humorvoll ausgedrückt die bisherige Vorstellung der Physik vom Welle-Teilchen-Dualismus. Ich bin aber zu einhundert Prozent davon überzeugt, dass dieser besser durch schwingende Dipole beschrieben wird, denn jeder Dipol ist ein Wellenpaket und gleichzeitig ein fester Kern. Auf dem Schirm sieht man nur den Einschlagsort des Kerns. Die umgebene elektrische Welle ist das Wellenpaket. Das Modell erklärt gleich eine ganze Reihe von zuvor unlogisch erscheinenden Punkten schön anschaulich.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
from wl01 on 06/20/2015 04:25 PMHallo Steffen!
...
andererseits strahlt es eine elektrische Welle (Dichteschwankung im Quantinofeld, Maxwellgleichungen) ab, wenn es schwingt. Der Dipol befindet sich dabei immer im Zentrum.
Die Kernaussage der Quntentheorie (Schrödinger) ist jedoch, dass nicht die Information rückfließen und somit eine Dualität ergeben kann, sondern, dass rein die Messung eines Zustandes die Determinierung festlegt, deshalb sagte ich, dass unsere Sichtweise ein anderer Ansatz ist.
MfG
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Quantenmechanik
from Steffen on 06/21/2015 11:46 AMHallo Justin,
Die Kernaussage der Quntentheorie (Schrödinger) ist jedoch, dass nicht die Information rückfließen und somit eine Dualität ergeben kann,
Wenn man nach der Lösung der zeitabhängigen Schrödingergleichung sucht, findet man, dass die Wellenfunktion das Integral der Fourtransformierten der Anfgangsortsverteilung multipliziert mit einer komplexen Welle ist. Interessant ist: Die Phase der komplexen Welle hängt an jedem Raumpunkt davon ab, wieviel kinetische Energie zuvor diesen Rumpunkt durchquert hat. Die Schrödingergleichung beschreibt nun, wie der Raum Information in Form einer Schwingung speichert.
Was das physikalisch bedeutet, war mir nie klar. Heute glaube ich, dass es die Photonen sind, die im Raum "herumliegen". Manche würden das Äther nennen.
... dass rein die Messung eines Zustandes die Determinierung festlegt, deshalb sagte ich, dass unsere Sichtweise ein anderer Ansatz ist.
Ich habe die Grundideen Deines Ansates leider überhaupt nicht verstanden. Ich habe Deine Erklärungen für Bambi verfolgt, sehe aber sozusagen kein Licht am Ende des Tunnels. Ich bin wohl ein sehr praktisch denkender Mensch, der alles detailiert im Kopf simuliert. Mir würde es helfen, wenn Du Deine Idee mal möglichst am einfachen Doppelspalt erklärst und zwar so, dass ich es in Form einer gedanklichen Simulation Schritt für Schritt nachvollziehen kann.
Die allerersten Photonen würden sich immer wie Teilchen verhalten, ja. Spricht aber doch nichts dagegen. Auf dem Schirm hinter dem Doppelspalt sieht man am Anfang sowieso nur einzelne Punkte.
Viele Grüße
Steffen
Re: Quantenmechanik
from Struktron on 06/21/2015 10:51 PMHallo,
meine Überzeugung ist, dass wir momentan hier zu keiner Erklärung kommen können, weil wir Photonen oder auch andere Elementarteilchen als Ganzes betrachten. Die Eigenschaften, welche Punkten zugeordnet sind, werden in der Quantenmechanik mit Wahrscheinlichkeiten für ihr Auftreten beschrieben. Wodurch dieses Verhalten erzeugt wird, ist noch unbekannt.
Nehmen wir an, dass es für die Bildung aller Elementarteilchen aus Konstituenten des Vakuums, also dem Äther oder der Quintessenz,... grundlegende Wechselwirkungen gibt, können wir mMn für ein Verständnis des Verhaltens quantenmechanischer Objekte nicht auf die Betrachtung des Verhaltens dieser kleinsten Objekte verzichten.
MfG
Lothar W.