Kraterentstehung

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Oli
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Re: Kraterentstehung

from Oli on 02/10/2013 08:20 PM

Die Sonne könnte, je nach eigenen, magnetischen Verhältnissen, immer mal unterschiedlich gepolte Plamawolken absondern.

Meines Wissens ist der Sonnenwind elektrisch quasi-neutral, d.h. er besteht zwar aus geladenen Teilchen, ihre Gesamtladung ist aber =0. Inwieweit da Plasma-Doppelschichten usw. mit reinspielen, oder ob die Elektronen schneller sind und sich deshalb von den positiv geladenen Atomkernen entfernen - da hab ich Lernbedarf!

 

Es wäre interessant zu wissen, ob es die Gewitterhäufigkeit in Äquatornähe anders ist.

In Äquatornähe ist sie höher - was allerdings mit den tropischen Regenwäldern, höherer Temperatur und höherer Verdunstungsrate zusammenhängen dürfte...

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t137

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Re: Kraterentstehung

from t137 on 02/10/2013 09:13 PM

Meines Wissens ist der Sonnenwind elektrisch quasi-neutral, d.h. er besteht zwar aus geladenen Teilchen, ihre Gesamtladung ist aber =0.
Da würde ich ja gern wissen, wie man das gemessen haben will... oder auf welchen Beobachtungen sich diese Aussage stützt, bzw. was man als Bezugspotential definiert hat.

Wenn ich auf einer Hochspannungseitung sitze, und messe, ist diese zu mir quasi-neutral. Wenn ich auf dem Boden stehe, sieht das ganz anders aus.


Gewitterhäufigkeit...In Äquatornähe ist sie höher
Es könnte sein, das es dort einen Ladungsäquator gibt, als Plus und Minus aneinander. Es würde viele Entladungen zwischen den von der Erde erzeugten Potentialen geben. Auch wäre es in dieser Region egal welche Polarität von Außen entladen werden soll, eine von beiden könnte immer blitzen. 

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Oli
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Re: Kraterentstehung

from Oli on 02/10/2013 09:51 PM

Da würde ich ja gern wissen, wie man das gemessen haben will... oder auf welchen Beobachtungen sich diese Aussage stützt, bzw. was man als Bezugspotential definiert hat.

Ich gehe davon aus, dass man im Sonnenwind sowohl freie Elektronen als auch Atomkerne gemessen hat. Ob man nun gezählt hat, weiß ich nicht, aber ich vermute, diese Aussage kommt aus dem berühmten Satz "Es kann nicht sein, was nicht sein darf": Würde die Sonne mehr Teilchen einer Ladung verlieren, würde sie sich elektrisch aufladen, und dazu fehlt im nicht-elektrischen Universum die Energie. Im elektrischen Universum wäre ein dauerhafter einseitig geladener Teilchenstrom natürlich möglich!

 

Es könnte sein, das es dort einen Ladungsäquator gibt, als Plus und Minus aneinander.

Ich verstehe nicht, nach welchem Mechanismus sich so etwas aufbauen sollte. Kannst du mich da aufklären? Warum sollte sich ein solcher Ladungsunterschied im feuchten Tropenboden nicht kontinuierlich und unspektakulär (ohne Blitz und Donner) ausgleichen?

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t137

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Re: Kraterentstehung

from t137 on 02/10/2013 10:20 PM

Ich verstehe nicht, nach welchem Mechanismus sich so etwas aufbauen sollte. Kannst du mich da aufklären? Warum sollte sich ein solcher Ladungsunterschied im feuchten Tropenboden nicht kontinuierlich und unspektakulär (ohne Blitz und Donner) ausgleichen?

... hast recht ... Holzweg


ich komme noch einmal auf was früheres zurück:

Was passiert, wenn der Ladungsunterschied ausgeglichen ist? Der Planet, Mond o.ä. wäre dann elektrisch neutral - wäre er dann auch für alle folgenden Zeiten "immun"? Oder kann er sich wieder aufladen - wenn ja, wie?


Plasm.jpg

Die gleiche Frage bleibt auch bei der Erklärung der Sonne als Glimmlampe offen.

Hier vermute ich, dass Himmelskörper selbst wie ein Dynamo Ladungen trennen.


@Jan:
wenn man durch die "elektrische Brille" blickt, sieht das fast alles wie Funkengebritzel aus.
Falls sich Krater elektrisch besser erklären lassen als mit Brockenregen, dann sollte man sicher auch mal Gebirge mit Entladungsmustern mit diesem E-Gedankenansatz bedenken.
 

Reply Edited on 02/10/2013 10:50 PM.

Oli
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Re: Kraterentstehung

from Oli on 02/10/2013 10:29 PM

Wenn der Himmelskörper "aus sich heraus" die Ladungen trennt, wird ihm Rotationsenergie entzogen. Bei der Erde mag ich das ja noch akzeptieren, bei der Sonne wirds schwierig. Immerhin strahlt sie eine ungeheure Energiemenge ab, und das schon sehr lange!

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t137

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Re: Kraterentstehung

from t137 on 02/10/2013 11:16 PM

...schwierige Geschichte...
auch in Raphaels Plasmaversumfilm finde ich keinen passenden Hinweis.

Wir versuchen scheinbar grad zu erraten, mit wie vielen Hamstern ein Auto angerieben wird, ohne je unter die Motorhaube blicken zu können.

Evtl. müssen wir unsere Vorstellungen vom elektrischen Stromfluss überprüfen, denn auch da gibt es weniger Erklärungen als Beschreibungen.

...oder noch schöner: Gott fand glatte Kugeln langweilig.

Reply Edited on 02/10/2013 11:18 PM.

Oli
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Re: Kraterentstehung

from Oli on 02/11/2013 06:50 AM

Angenommen,es gäbe irgendwo in der Galaxie oder im Universum einen großen Ladungsüberschuß. Wo genau der lokalisiert ist und wie er dahin gekommen ist soll jetzt nicht unsere Sorge sein. Wir wissen nichts darüer, aber wir können ihn auch nicht ausschließen.

Um nun einen Fluß von Ladungsträgern zu beispielsweise unserer Sonne zu bekommen, muss die Sonne nicht entgegengesetzt geladen sein, es reicht völlig aus, wenn sie weniger geladen ist als dieser geheimnisvolle Ort. Ein Ladungsfluss findet statt, um für eine gleichmäßige Ladungsverteilung zu sorgen. Irgendwann wäre der vollständige Ladungsausgleich vollzogen, bzw. die Ladungsdichte wäre überall gleich groß - dann würde unsere Sonne aufhören, zu leuchten. Ausserdem müsste sie anfangs heller leuchten, da dann der Potentialunterschied größer gewesen wäre. Die Sonne ihrerseits kann nun ihren Ladungsüberschuss an andere Körper "weiterreichen", z.B. an ihre Planeten, oder an andere Sterne...

Ob die geheimnisvolle Quelle des großen Ladungsüberschusses regenerativ ist, oder schier unerschöpflich, oder ob sie irgendwann zum Erliegen kommt - ich weiß es nicht.

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jan
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Re: Kraterentstehung

from jan on 02/15/2013 06:34 PM

originalgröße

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Oli
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Re: Kraterentstehung

from Oli on 02/15/2013 07:48 PM

So ein Muster krieg ich auch hin, wenn ich im Schaum vom Cappucino rühre 

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jan
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Re: Kraterentstehung

from jan on 02/15/2013 07:57 PM

Ja, das stärkt zugegebenermaßen die Theorie vom riesen Löfel, der in der Erde rührte. Mein Vergleich mit den Nordlichtern war auch nur eine sehr abstruse Idee 

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