Plasmaversum verbreiten.
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Oli
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Re: Plasmaversum verbreiten.
from Oli on 01/19/2013 04:22 PMIch muss erwähnen, dass ich kein Freund vom G.O.Müller-Projekt bin - das ist mir zu sehr quasi-religiöser Fanatismus.
Um einen Wissenschaftler zu überzeugen, ist es das beste, ihm ein Erklärungsmodell zu liefern, dass bessere Vorhersagen als sein bisheriges Modell ermöglicht. Doch auch das ist alles andere als leicht...
Dabei darf man ihm aber nicht das Gefühl geben, alles, woran er in seiner Karriere bisher geglaubt hat, sei falsch. Es würde ihn sofort in eine Abwehrhaltung bringen.
Angenommen, er steht einem Phänomen gegenüber, dass sich mit seinen Theorien nur schwer erklären lässt. Du lieferst ihm nun ein Modell, mit dem sich sein Problem lösen lässt. Mit etwas Glück auf deiner Seite wird dieser Wissenschaftler dein Modell zumindest überdenken und als alternative Erklärung im Hinterkopf behalten.
Die Lehrbücher werden deshalb nicht sofort umgeschrieben.
Das Plasmaversum muss auf leisen Sohlen kommen, als Evolution, nicht als Revolution.
Re: Plasmaversum verbreiten.
from Basti on 01/19/2013 04:28 PMHast du dafür Gründe, die du mit uns teilen kannst?
Genau das Problem, auf das ich vorhin schon hingewiesen habe. Ein Wissenschaftler sollte sich auch ohne Alternative von einem Fehler überzeugen lassen.
So sieht es aus.
Oli
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Re: Plasmaversum verbreiten.
from Oli on 01/19/2013 05:57 PMIch persönlich habe den Eindruck, das G.O.Müller-Projekt macht zuviel Tra-Tra um die angebliche Weltverschwörung, die Einstein schützt. Eine wissenschaftliche Kritik sollte sich weitestgehend auf die Sache an sich beschränken.
ReinHol
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Re: Plasmaversum verbreiten.
from ReinHol on 02/17/2013 09:49 AMHallo.
Durch "Google Alert" bin ich auf diese Seite aufmerksam geworden:
Ignorierte Plasma-Kosmologie:
Beim weiteren lesen der Inhalte bin ich mir nicht sicher ob das eine seriöse Seite ist.
MfG
Reinhold
Re: Plasmaversum verbreiten.
from t137 on 02/22/2013 12:40 PMIch denke, hier sollte keiner der Versuchung nachgehen, scheinbar richtige Theorien zu verbreiten.
Das Internet bietet Menschen, die sich interessieren reichlich Möglichkeiten von Dingen zu erfahren, die im Mainstream keinen Platz finden.
Bei dem Versuch die Menschheit über die "Wahrheiten der Welt" zu belehren, kann man, aus meiner Sicht, nur Scheitern. Zum einen sind die Dogmen vieler Leute so fest in ihrem Denken verankert, dass sie kaum die Möglichkeit sehen, dass es noch andere, mögliche Wahrheiten gibt. Zum anderen kann keiner wissen in wie weit seine Sicht richtiger ist als eine Andere.
Ich habe den Eindruck, als ginge es in allen Lagern der Wissenschaft eher um das Glauben, als um das Wissen. Für mich gibt es keinen Unterschied zuwischen Glauben und Wissen, weil offenbar Nichts bis in die letzte Instanz beweisbar ist. An irgendeiner Stelle, der Analyse der Welt, müssen wir uns alle damit begnügen an eine mögliche Wahrheit zu glauben, die sich unserer eigenen Beweisfähigkeit entzieht.
Beim Thema Plasmaversum scheint es mir sogar strittig, ob man überhaupt von Wissenschaft sprechen kann, da Experimente zur Prüfung der Thesen an vielen Stellen nicht möglich sind. Wir müssen mit Interpretationen von Beobachtungen auskommen. Da viele Beobachtungen nur indirekt möglich sind, gibt es viel Potential für Irrtümer. Wer kritisch mit möglichen Wahrheiten umgeht, wird vermutlich die Idee des Plasmaversums von sich aus in seine engere Wahl der möglichen Wahrheiten einbeziehen.
Einen überzeugter "Urknaller" und Einstein-Fan verschließt sein mühevoll gebasteltes Schneckenhaus der Weltsicht mit einem Deckel namens "Crackpott" mit dem er alle abweichenden Gedanken Anderer aussperrt.
Es lohnt sicher nicht Kreuzzüge im Namen des Plasmaversums zu veranstalten.
Früher oder später wird hier im Forum mal ein studierter "Alt-Urknaller" AD auftauchen und uns bei der Entwicklung neuer Ideen helfen.
In Wissenschaft und Netzkultur hat der Begriff jeweils unterschiedliche Konnotationen. In der Netzkultur versteht man darunter eine Person, die sich unkonventionelle Ideen – in oft obsessiver Form – zu eigen macht und sich auch durch stichhaltige Gegenargumente nicht mehr von ihnen abbringen lässt. Fehler in ihren Einschätzungen (selbst grundlegende), die leicht aufgezeigt werden können, werden von ihr nicht als solche anerkannt. Crackpots verwenden dabei selten wissenschaftliche Methodik, sondern argumentieren mit Phrasen wie „Es ist logisch …“ oder „Es ist offensichtlich …“. Ihr Fachwissen beziehen sie meist aus eigenen Interpretationen von veralteten Theorien oder vereinfachten Darstellungen in den Medien. Ein charakteristisches Merkmal von Crackpots ist die Behauptung, ihre Hypothesen könnten verschiedenste Beobachtungen in der Natur besser erklären als gängige wissenschaftliche Theorien. Zur Unterstützung ihrer Theorien verwenden sie oft anekdotenhafte Auszüge aus seriösen wissenschaftlichen Arbeiten, die, aus dem Zusammenhang gerissen, ihre Argumentation zu stützen scheinen.[3][4] Im Bereich der Netzkultur werden auch Begriffsbildungen wie Crackpottery (zu deutsch etwa: Crackpotterei) und Crackpotism (deutsch etwa: Crackpotismus) verwendet.
Siehe: wikipedia / crackpott
...solange es den Crackpott gibt, besteht Hoffnung auf Fortschritt.