Mission Rosetta

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Hannes

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Re: Mission Rosetta

from Hannes on 09/29/2015 04:23 PM

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Hannes

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Re: Mission Rosetta

from Hannes on 10/05/2015 08:06 PM

Unter der Rubrik "Neues aus Dummersdorf" erreichte uns die folgenden Nachricht aus dem Bereich der (Pseudo-)Wissenschaft: 

Tschuri entstand bei Zeitlupen-Kollision!  

Siehe: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/tschuri-rosetta-erklaert-form-des-kometen-a-1055334.html 

"Vor einigen Milliarden Jahren sei Tschuri aus einem sanften Zusammenstoß entstanden, bei dem sich zwei kilometergroße Gesteinsbrocken mit geringer Geschwindigkeit aufeinander zubewegten." Badeenten entstehen bekanntlich ebenso. 

Reply Edited on 10/05/2015 08:07 PM.

inductor

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Re: Mission Rosetta

from inductor on 10/14/2015 05:07 PM

Die Kollisionshypothese scheint mir auch recht verzweifelt. Mir ist jetzt erst unter den Kommentatoren der Rosetta-Blogs eine weitere Hypothese aufgefallen:

67P/Churyumov-Gerasimenko. A Single Body That’s Been Stretched- Part 27

Die 27 Teile der Geschichte ziehen sich allerdings in die Länge. Ich konnte das bisher - wie man so schön sagt - nur diagonal lesen. Die Quintessenz scheint zu sein, dass sich die beiden Keulen durch ein Außeinanderziehen und Scheren eines ursprünglich nicht keulenförmigen Körpers ergeben haben. Als Indizien dafür werden zahlreiche Konturen herangezogen die z.B. eine genaue Passung der kleineren Keule in den Hauptkörper nahelegen.


PHOTO CREDITS Copyright ESA/Rosetta/NAVCAM – CC BY-SA IGO 3.0

Als maßgebliche Kräfte für diesen Prozess werden - und hier scheint es wohl eher klassisch zuzugehen - Gezeitenkräfte und ein Vorbeiflug am Jupiter unterhalb der Roche-Grenze angenommen. Da sehe ich alternative Ansätze, die eher in Richtung Entladungsstrukturen und Gebirgsbildung im Sinne des Plasmaversum gehen könnten.

Ein Ansatz den man nicht aus dem Auge verlieren sollte, meine ich.

Reply Edited on 10/14/2015 06:26 PM.

Hannes

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Re: Mission Rosetta

from Hannes on 10/16/2015 12:56 PM

Uff, ist das lang - da werd' ich wohl eine Weile brauchen!  Danke für den interessanten Link, inductor.  

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Hannes

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Re: Mission Rosetta

from Hannes on 10/27/2015 11:21 AM

Eine weitere Space News zur Form von 67/P und anderen Kometen:

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1Alexander

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Re: Mission Rosetta

from 1Alexander on 10/27/2015 02:13 PM

@Hannes

Guter Beitrag. Die Hypothese der zwei zusammenpappenden Kometen habe ich für so irre gehalten, dass ich sie seinerzeit nicht mal kommentiert habe. Die angebliche Merkmale der Oberflächenstrukturen auf den Bildern waren die dicken, bunten, manipulativen Striche.
Eine solche wilde Geschichte kann schon lange nicht mehr als wohlmeinende und gutwillig bezeichnet werden, auch wenn man seltsame Verhältnisse in den entsprechenden wissenschaftlichen Zirkeln berücksichtigt.
Auf gut Deutsch ausgedrückt: Das ist nur noch böswillige Verarsche.

Das Zusammenpappen von Schneebällen hat jeder in seiner Kindheit geprobt. Hier sehen wird den schändlichen Versuch die Eiskometentheorie irgendwie durch Aufsattlung an menschliche Erfahrungsmuster zu retten. Wenn die Kometen nun doch nicht aus Volleis bestehen, dann sollen sie sich wenigstens wie Eisbälle verhalten, womit deren Eistheorie durch bewußt falsche Verwurstlung von Beobachtungstatsachen, hintenrum doch wieder irgendwie gerettet scheint.

Ich möchte in diesem Zusammenhang mal auf folgendes hinweisen. Manipulation ist eine menschliche Verhaltsweise. (Der Wikipediaartikel ist hierzu bemerkenswert dünn und schlecht verlinkt). Die Grundlage jeder psychologischen Manipulation ist die Unkenntnis oder Verunsicherung des Manipulierten über den Vorgang. Man kann das verkürzt darstellen: Der Manipulierende handelt bösswillig, wogegen das Opfer von seiner vollen oder partiellen Gutwilligkeit ausgeht. Selbst wenn das Opfer die manipulativen Versuche teilweise erkennt, unterliegt es doch derr Manipulation, wenn es sich im Irrtum über die Motivlage befindet. Das Opfer wird dadurch zum Opfer, dass er seine positive Motiv- und Ausgangslage ebenso dem Manipulierer unterstellt, indem er von einer gerechtfertigten und angemessenen Interessendurchsetzung ausgeht.

Man kann die ganze die Berichterstattung um den Kometen gar nicht mehr verstehen, wenn man diesen Aspekt nicht berücksichtigt. Man muß sich zu der Tatsache durchringen, dass hier kein behäbiger wissenschaftlicher Erkentnissprozess im Rahmen gutwilliger Forschung dargestellt wird.
Ein klares Bild ergibt sich, wenn man von einer geziehlten Manipualation der Öffentlichkeit ausgeht, wobei das impliziert, dass die Akteure sich dieser Tatsache bewußt sind.



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Hannes

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Re: Mission Rosetta

from Hannes on 11/13/2015 04:30 PM

Wenn ich das Nachfolgende lese, dann fällt es mir auch schwer daran zu glauben, dass jemand so gnadenlos dumm sein könnte.

Man manipuliert sich selbst und andere, wenn man im Zusammenhang mit der Entdeckung (natürlich wieder einmal unerwartet) von Sauerstoff immer noch behauptet, die Kometen seien 4,5 Milliarden Jahre alt:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/tschuri-sauerstoff-auf-kometen-entdeckt-a-1060028.html 

Besonders köstlich sind diese Passagen:

Die Beobachtung von Sauerstoffmolekülen (O2) kam dagegen unerwartet, denn Kometen gelten als eingefrorene Urmaterie aus der Frühzeit des Sonnensystems vor rund 4,5 Milliarden Jahren. Die reaktionsfreudigen Moleküle hätte sich nach Erwartung der Forscher mit dem damals reichlich vorhandenen Wasserstoff zu Wasser verbinden sollen.

Wir hätten niemals gedacht, dass Sauerstoff für Milliarden von Jahren 'überleben' kann, ohne sich mit anderen Substanzen zu verbinden", erläuterte "Rosina"-Projektleiterin Kathrin Altwegg von der Universität Bern.

Nein, das kann der reaktionsfreudige Sauerstoff mit Sicherheit nicht!

Zumal man nun auch noch postulieren muss, dass er VOR dem Beginn der Entstehung des Sonnensystems im Kometenkern eingefroren wurde - und nicht während des Entstehungsprozesses!

Am wahrscheinlichsten sei, dass der Sauerstoff sehr früh, schon vor Beginn der Entstehung des Sonnensystems, im Kometenkern eingefroren sei.

Nein, es ist am wahrscheinlichsten, dass Betonköpfe und Dogmatiker ihr völliges Scheitern nicht eingestehen wollen.

Wo ist hier bitte der Kopf an die Wand hauen-Smiley? 

  


 

Reply Edited on 11/13/2015 04:31 PM.

1Alexander

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Re: Mission Rosetta

from 1Alexander on 11/14/2015 12:51 AM

@Hannes

Hier scheint wieder ein Kampange zu laufen.

Spiegel-Online: Gesteinsanalysen: Erde verdankt ihr Wasser nassem Staub

"Mit der Zeit hat sich dieser wasserreiche Staub zusammengeballt, um unseren Planeten zu bilden"

"Obwohl ein guter Teil des Wassers durch Verdunstung auf der Oberfläche verlorengegangen sein dürfte, hat genug überdauert, um das Wasser der Welt zu bilden."


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wl01

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Re: Mission Rosetta

from wl01 on 11/15/2015 11:28 AM

Hallo Alexander!

Hier scheint wieder ein Kampange zu laufen.
Nun ja, irgendwie muss sich das Wasser auf der Erde ja gebildet haben!
Immerhin ist die "Wasser kommt durch die schmutzigen Schneebällen von Kometen auf die Erde" -Theorie ja nach Tschurj offensichtlich definitiv vom Tisch:
Untersuchungen der Raumsonde "Rosetta" hatten bereits gezeigt, dass sich das Wasser auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko deutlich vom Wasser irdischer Ozeane unterscheidet. Konkret hatten die Messungen gezeigt, dass Deuterium auf dem Kometen dreimal häufiger vorkommt als in den Weltmeeren. Das war als Indiz gegen die These gewertet worden, dass Kometen dieser Familie das Wasser auf die Erde gebracht haben.

Mich würde interessieren, wie sich die EU die Entstehung von Wasser auf der Erde vorstellt.

Hallo Hannes!
Zumal man nun auch noch postulieren muss, dass er VOR dem Beginn der Entstehung des Sonnensystems im Kometenkern eingefroren wurde - und nicht während des Entstehungsprozesses!
Klingt logisch, aber woher kommen dann diese Deuterium- und Sauerstoff-Atome?

Etwa von einer, also maximal einer Million alten, bestehenden Sauerstoff/Wasser-Welt, die durch elektrische Katalysmen zerstört wurde und bei der die Kometen und Asteroiden die im Sonnensytem verbliebenen Reste sind?
Immerhin kann bei Elektrolysen (bzw. Blitzentladungen) Sauerstoff und Ozon entstehen. Aber auch Deuterium lässt sich durch Elektrolyse erzeugen.
Abstract
Der relativ große Energieaufwand bei der elektrolytischen Deuterium-Anreicherung läßt sich verbessern, wenn man durch geeignete Auswahl des Elektrodenmaterials und optimale Betriebsbedingungen den Trenneffekt an der einzelnen Wasserstoff-Kathode erhöht und durch Rekombination der Elektrolysegase in Knallgas-Elementen einen Teil der Elektrolyse-Energie zurückgewinnt. Auf diese Weise läßt sich ein elektrochemisches Analogon zu einer Destillationskolonne bzw. einer Heiß/Kalt-Kolonne zur D2O-Anreicherung konstruieren.


MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Reply Edited on 11/15/2015 11:45 AM.

Hannes

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Re: Mission Rosetta

from Hannes on 11/15/2015 06:09 PM

Hallo Justin, 

da muss ich erst einmal sondieren, ob ich eine authentische Aussage der Thunderbolts (oder auch anderer Plasmakosmologen) dazu finde. Ich lehne den massenhaften "Import" durch Kometen oder Asteroiden auf die Erde als unrealistische Möglichkeit ab.

Kann mir für das Universum insgesamt Prozesse, vor allem auch elektrische einschließend, vorstellen, die Wasser massenhaft produzieren. Für den Anfang verweise ich auf diesen kurzen Beitrag eines EU-Anhängers (kein Wissenschaftsartikel):
http://www.everythingselectric.com/earth-water-origin-not-from-comets-where/ 

Ich erinnere mich auch daran gelesen zu haben, dass ein "Elektrisches Universum" auch ein "Wasseruniversum" sein müsse. Werde aber sicher ein paar Tage brauchen, bevor ich zu weiterer Suche komme.

Hier noch ein Link zur möglichen geologischen Eigenproduktion von Wasser auf der Erde:
http://phys.org/news/2014-12-hints-ancient-earth-watergeologically.html 


Reply Edited on 11/15/2015 06:14 PM.
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