VORTRAG zum PlasmaVersum
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Re: VORTRAG zum PlasmaVersum
von Yanneck am 23.01.2016 15:22Hallo mal wieder!
Gleich mal vorne weg:
Erlaubt ihr mir bitte ein paar Fragen zu stellen, die ihr mir als Laie beantworten könnt?
Etwas (Nach-)Hilfe kann ich als Nicht-Experte gut gebrauchen, das wäre lieb von euch, Danke!
(Fragen, siehe am Ende des Beitrags)
...
Erstmal zum Vortrag (siehe Vorbeiträge): ... nein, das war wirklich ganz gesittet, es waren keine Massen von Leuten da, sondern nur der übliche Kreis von Gesichtern, die ich schon kenne - also alles ganz locker ... kritische Fragen konnten wir glaube ich alle gemeinsam einigermaßen klären, da auch Leute anwesende waren, die schon mit dem Thema (und auch mit dem Fach Physik) vertraut waren.
Wir haben den Vortrag auch gefilmt, aber aufgrund diverser privater Stressoren bin ich 2015 nicht dazu gekommen den Vortrag zu schneiden und online zu stellen ... ist ja auch eh nichts neues und jeder kann es sich auch hier bei viaveto ansehen. Zur Fortsetzung bin ich auch noch nicht gekommen, aber ich lasse mir bewusst Zeit und das kommt dann schon noch. Eile mit Weile und alles zu seiner Zeit.
...
Meine Fragen:
1) Ich frage mich um man die Meinung vertreten kann/darf, dass 2015 vielleicht sogar einen besonderen Wendepunkt darstellt, was das Kometenmodell oder die Entstehung des Sonnensystems darstellt? ... ich spiele da auf die Rosettamission und die Pluto-Bilder an, die ja weder das bisherige Kometenmodell verifizieren konnten, bzw. das Standardmodell "aus Gasscheibe wird per Verdichtung und Kometenbombardement ein Planet" der Planetenbildung u.a. auch aufgrund mangelnder Krater auf Pluto doch eher schlecht da steht ...
2) Ist es richtig, dass Plasma im Labor sehr heiß und dicht ist/sein muss (ist das zwangsläufig so)?
Und ist es richtig, dass es im PlasmaVersum (in Form von Birkelandströmen und ähnlichem) eine sehr geringe Dichte und niedrige Temperatur haben kann? Aber eben DENNOCH die klassischen Eigenschaften eines Plasma aufweist?
(ich glaube einer unserer kritischen Physiker wollte darauf anspielen, dass es im Weltraum ja gar kein Plasma geben kann, bzw. wenn doch, dann müssten die Raumsonden ja "durchbraten" ... und ich denke er wollte mir auch sagen - ohne es so direkt auszusprechen - dass ja die Teilchendichte viel zu gering sei im Kosmos um ein leitfähiges Plasma entstehen lassen zu können)
Über eure Antworten würde ich mich freuen ... ich bin um Aufklärung bemüht!
Und wenn ihr erlaubt stelle ich dann und wann mal wieder kleine Fragen.
Bis dahin wünsche ich euch alles Gute und (wenn auch verspätet) ein Frohes Neues Jahr!
Danke!
Lieben Gruß
Yanneck
Re: VORTRAG zum PlasmaVersum
von Hannes am 23.01.2016 20:46Schön mal wieder von Dir zu hören, Yanneck! Gleichfalls alles Gute für 2016!
Vielleicht kommst Du irgendwann tatsächlich dazu, etwas online zu stellen, wäre schön. Da ich z.Z. auch etwas gestresst bin nur ganz auf die Schnelle zu Deinen Fragen (später werde ich mir mehr Zeit nehmen):
zu 1) Thornhill von den Thunderbolts meint tatsächlich, dass das Jahr 2015 ein Jahr der Überraschungen war, ein Jahr des Triumphes des EU (Rosetta, Pluto, Entdeckung riesiger filamentärer Netzwerke im All usw.). Allerdings fragt sich natürlich, wie lange es dauert, bis diese neuen Beobachtungen sich wirklich in einem breiten Umbruch in der Theorie niederschlagen. Wenn das dann der Fall ist, könnte ich mir vorstellen, dass das Jahr 2015 als bedeutend eingestuft werden wird. Ich habe langsam das positive Gefühl, dass eine Reihe von Astronomen und Astrophysikern die Grenzen ihrer Standardmodelle zu erkennen beginnt und vorsichtig nach neuen Wegen sucht. Das scheint auch aus einigen Artikeln zum Kometen 67P hervorzugehen!
Hier Thornhills Einschätzung (leider noch rein Englisch, habe keine Zeit für Übersetzungen):
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zu 2) Plasma von unserer Sonne kann bekanntlich bei heftigen Ausbrüchen in der "richtigen" Richtung Raumsonden "grillen". Alle bisherigen Angaben zur Teilchendichte in galaktischen und intergalaktischen Räumen beruhen auf Schätzungen, die offenbar durchweg zu niedrig liegen. Hier ist m.E. noch viel "Luft" nach oben, da immer wieder Materie entdeckt wird, wo sie niemand in dieser Menge vermutet hat. Auch helfen geschätzte Durchschnittswerte hier nicht weiter. Es kann Gegenden geben, in denen unsere Art der Raumfahrt vielleicht unmöglich ist, aber auch andere, wo dieses Problem eine geringe Rolle spielen wird. Auch denke ich nicht, dass Plasmawolken immer besonders heiß sein müssen. Charakteristisch könnten auch große Temperaturunterschiede in verschiedenen Bereichen einer solchen Plasmaansammlung sein.
Gerade die überraschend große Aktivitäten in als eher kühl geltenden Regionen deuten m.E. auf noch unbekannte oder aufgrund gegenwärtiger technischer Grenzen nicht experimentell nachstellbare Vorgänge in dünnen Plasmen bei sehr geringem Druck hin.
Da ich auch kein Experte bin, sondern ein hochmotivierter "Student" der Plasmakosmologie, werde ich mal demnächst ein paar Aussagen dazu zusammensuchen. Vielleicht äußern sich ja in der Zwischenzeit auch andere zu Deinen Fragen.
Re: VORTRAG zum PlasmaVersum
von Rico am 24.01.2016 12:30Hallo Yanneck,
...den Ausführungen von Hannes schließe ich mich an. Obwohl ich auch kein „Experte" bin. (Was ist das überhaupt?)
Bezüglich 2.) denke ich das sich das Sonnensystem gegenwärtig im „Auge des kosmischen Entladungssturmes" bewegt. Astronomisch als Lokale Blase um die Lokale Flocke bekannt.
Hier herrscht eine relativ homogene, geringe Dichte des Plasmas welches die gegenwärtige Anordnung der Planeten und Sterne ermöglicht, wie auch deren Strahlkraft. Ergo Leben, wie auf der Erde, gegenwärtig ermöglicht.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lokale_Blase
Dichteres Plasma formt jedoch leitende Filamentverbindungen zwischen den Sternen etc.In folgenden Thread von den "Schwarmgeistmedien" als „unsichtbare Nudeln" tituliert:
https://viaveto.yooco.de/forum/plasma_vs_gas-28464734-t.html#28464734
Meiner Meinung nach bildet sich heißes Plasma bei 'angeregter' hoher Dichte ("Struktron Syndrom" von Lothar...) und kaltes Plasma bei geringer. Hier spielt das Volumen bzw. eine sektoral in Phasen übergehende Ladungsoberfläche eine Entscheidende Rolle. So „brennt" eben eine hinreichend genügende Oberfläche einer Sonne, aber die des Jupiter reicht noch nicht aus, gleich gar die einer Erde. Alles wird angeregt durch die Ladungsoberfläche....
Heißes Plasma erwirkt erhöhte Bewegung und damit Wechselwirkung. Strukturen können entstehen....
Der Prozess ist wahrschein lich analog der Brownschen Bewegung und führt zur 'Fraktalfatalistik' = Selbstorganisation = DNA und bildet auch Planeten bzw. Galaxien. Der gesamte Prozess wirkt prinzipiell gleichartig, nur in unergründlich verschiedenen kosmischen Ebenen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Brownsche_Bewegung
Re: VORTRAG zum PlasmaVersum
von Raphael am 25.01.2016 12:58@Yanneck
Zur 2. Frage: Plasmen sind im Labor häufig sehr heiß und dicht, weil damit bestimmte Zwecke beabsichtigt werden, z.B. Versuch der Kernfusion. Im Beinahevakuum des Alls bedarf es nur wenig, um ein Atom zu ionisieren. Den Elektronen im Sonnenwind-Plasma wird typischerweise eine Temperatur von 140.000°K zugeschrieben (Quelle). Die Elektronen im Plasma der Ionosphäre haben Temperaturen von 500° - 3000°K (Quelle). Niedrige Dichte und niedrige Temperatur sind keine Hindernisse, um Plasma entstehen zu lassen. Je geringer die Dichte, desto leichter wird ein Plasma erzeugt. Man darf auch nicht vergessen, daß ein Gas schon bei einem Verhältnis von 10.000 neutralen Atomen/Molekülen zu 1 elektrisch geladenen Teilchen Plasmaverhalten an den Tag legt.
Der Einwand der Leitunfähigkeit aufgrund geringer Dichte ist recht absurd. Im Gegenteil wird häufig vom Mainstream argumentiert, kosmisches Plasma tue nichts, da es eine unendlich hohe Leitfähigkeit besitze. Dabei werden Instabilitäten, Double Layer und Inhomogenitäten ausgeblendet. Fakt ist, daß wir am Himmel Verhalten von "Gas" sehen, welches haargenau dem Verhalten von Plasma im Labor entspricht. Wir wissen, daß der Sonnenwind ein Plasma ist. Wie jemand heutzutage noch an der Existenz von Plasma im All zweifeln kann, ist mir schleierhaft. Aber es soll heute ja auch noch Leute geben, die Kometen für dreckige Eisklumpen halten.
Re: VORTRAG zum PlasmaVersum
von Hannes am 25.01.2016 16:28Schon in den 1970ern und 1980ern kritisierte Hannes Alvén Theoretiker für den Widerspruch zwischen ihrer weltfernen Herangehensweise bzgl. Plasma (ein Pseudo-Plasma) und dem realen Plasma im Weltraum. Das Problem besteht heute noch, wie man immer wieder bemerken kann. Bei der ersten verlinkten Herangehensweise gibt es zwar Plasma, "aber es tut nix":
Pseudo-Plasma vs Real Plasma
Re: VORTRAG zum PlasmaVersum
von Yanneck am 07.02.2016 00:28Vielen Dank für eure informativen und inspirierenden Antworten!
Ich möchte ein paar Rückmeldungen anbringen, die ich mittlerweile erhalten habe ...
1) zum Thema "Jahr 2015 - ein Jahr der Überraschungen, vielleicht des Triumphes des EU" ... nun, mein frischgebackener Astrophysiker sieht das natürlich ganz anders, das Modell der Planetenentstehung müsse eben überarbeitet werden und das wäre zu erwarten gewesen ... Modellanpassung wäre Bestandteil der Wissenschaft ...
2) Nochmal zum Thema DICHTE und Leitfähigkeit ... nun er räumt mittlerweile ein, dass ja alles in einem "plasma-artigen Zustand" vorläge - aufgrunder geringen Teilchendichte im All von 30 Teilchen pro Kubikmeter - aber das gleiche Dichteproblem würde eben dazu führen, dass die freien Teilchen aufgrund eben dieser großen Abstände NICHT von Atomkern zu Atomkern srpingen könnten, also mit anderen Worten: kein Strom fließen könne ... ein Stromfluß, was eine bestimmte FLIEßRICHTUNG voraussetze werde ebenfalls nicht beobachtet!
3) Weiter argumentiert er, dass - wenn es diesen Strom den das PlasmaVersum brauche - gäbe, dann müsste dies ein irrwitziges Magnetfeld hervorrufen ... er behauptet man habe ein solches bisher aber nicht messen können, und man KÖNNE sehr wohl Magnetfelder von Galaxiekernen messen ...
4) Desweiteren meint er die Grundlagen der Elektro- und Thermodynamik müssten in einem PlamsaVersums-Vortrag erwähnt werden, und ich müsse die hier beobachteten Wechselwirkungen mit "meinem" Modell dann erklären können, sonst würde das alles ja nichts bringen und vielleicht Laien in den Bann ziehen ... ich ergänze, was ich evrmute was er mir damit sagen will: es also Augenwischerei und Bauernfängerei wäre, was ich hier betreibe! (nun vlt. nur meine Interpretation, wie auch immer)
Trotzdem konnte er es sicher leider nicht ersparen - ich erwähne es der Vollständigkeit halber - einen Vergleich mit Esoterikern und Anderdenkenden zu ziehen (ich weiß gar nicht worauf er hier hinaus will, egal). Ich nähme hier bei ViaVeto nur auf, was dort steht ohne die größeren Zusammenhänge zu reflektieren, geschweige denn zu verstehen ... *bumms* ... er spricht von einer Taktik "religiöser Missionare" und "Porpaganda" ... hmmm ... nungut, keine Ahnung was ihn hier reitet, das ist wohl eher ein psychologisches Phänomen - aber hier kenne ich mich gut aus und bespreche das mal mit ihm, wenn ich ihn mal wieder treffe (falls er mich noch leiden mag) ... zuletzt habe ich im Gegenzug auch kein "gutes Haar" an den Thesen der Standardkosmologie gelassen und Dunkle Materie und dergleichen als Hirngespinste bezeichnet, die erschaffen wurden, um eben eine nötige "Modellanpassung" gerade zu vermeiden ... eine klare Meinung, die ich vielleicht diplomatischer formulieren sollte? (hierauf kam bisher noch keine Antwort) ...
Nun , wie auch immer ...
Über weitere Antworten / Unterstützung von euch würde ich mich freuen!
Ich führe die Debatte fort und mein Anliegen, die Idee des EU / PlasmaVersum weiterzuverbreiten sowieso, eine sinnvolle geistige Konfrontation macht ja durchaus Spaß und kann weiterbringen, so sehe ich das! Aber nicht jeder kann die nötige Offenheit und Neutralität aufbringen, auch wenn das oft behauptet wird ... denken und fühlen sind eben unterschiedliche Dinge und es ist nicht leicht beides gewinnbringend einzusetzen, wenn man hier nicht geübt ist, kein Vorwurf, aber so ist die Welt!
Bis dann mal wieder ihr Lieben und Danke nochmal!
LG
Yanneck
Re: VORTRAG zum PlasmaVersum
von Hannes am 08.02.2016 13:09Frage gesehen, Antwort meinerseits wird etwas dauern, da ich genug andere dringende Aufgaben habe und hier Sorgfalt nötig ist.
"Plasma-artig" finde ich lustig!
Re: VORTRAG zum PlasmaVersum
von Hannes am 10.04.2016 19:19Ich habe mir das noch mal durchgelesen und habe das Gefühl, dass der junge Mann einerseits einfach uninformiert und andererseits hochgradig dogmatisch ist. Aber als Student und junger Assistent waren mir früher alternative wissenschaftliche Aussagen auch suspekt, weil ich „wissenschaftsgläubig" war und mir nicht vorstellen konnte, dass „wissenschaftlich gesichertes Wissen" einfach nur Blödsinn ist. Daher glaube ich nicht, dass bei der Diskussion irgendetwas herauskommt, aber Du musst natürlich trotzdem gegenhalten können. Aus Zeitgründen kann ich Dir natürlich nicht Deine Argumentation erarbeiten, doch zumindest sagen, in welche Richtung sie ggfs. gehen sollte.
Dazu wurde schon etwas gesagt und es hilft eigentlich nur eine Anzahl der größten Fehlprognosen zu sammeln, aufzulisten und ihren unüberbrückbaren Widerspruch zum Modell aufzuzeigen. Das hatte ich mir auch schon vorgenommen, das blieb aber aus Zeitgründen aus. Wenn die Modellanpassung darauf hinausläuft der Theorien-Mumie einen Herzschrittmacher zu verpassen, dann dient sie dem Erhalt eines rückwärts gewandten Status Quo und ist somit wissenschafts- bzw. fortschrittsfeindlich.
Der junge Mann hätte besser nicht promoviert, glaube ich! Der Zustand IST Plasma und nicht „plasmaartig". Du solltest im dringend empfehlen PERATTs „Physics of the Plasma Universe" und LERNERs „Den Urknall hat es nie gegeben" zu lesen. Allerdings müsstest Du es dann auch lesen oder Dich damit eingehender befassen. (Die alte Ausgabe von Peratts Buch habe ich irgendwo als PDF, falls es interessiert.)
Wer hat dem jungen Mann das von ihm behauptete „Dichteproblem" eingeflößt? Es wäre gut zu wissen, wessen Behauptungen er hier wiederholt. Glaube nicht, dass das seine eigene Idee ist. Die in diesem Bereich führenden Wissenschaftler der plasma-physikalischen Forschung (Peratt, Lerner u.a.) behaupten das nicht, sondern eher Fachfremde. Seine Behauptung, dass keine Stromflüsse existieren würden ist selbst nach Mainstreamsicht (Prof. Lesch in einer seiner Sendungen) nicht haltbar und auch in unserem eigenen System ist Stromfluss nachgewiesen, mehrere TPODs (Thunderbolts Picture of the Day) befassten sich damit.
Was er mit der Fließrichtung konkret meint, verstehe ich nicht. Teilchen können in beide Richtungen fließen, es gibt nämlich nicht nur Elektronen. Oder meint er generelle Flußrichtungen in oder zwischen Galaxien etc.?
Die Aussagen des Mannes sind mir echt rätselhaft, er unterstellt einfach aufgrund seines nicht vorhandenen Wissens irgendwelche angeblich nötigen abstrus hohen omnipräsenten Werte. Wie kommt er auf die Idee eines durchgängig anwesenden „irrwitzigen Magnetfeldes"? Wenn bz.B. das elektrische Feld der Sonne vergleichsweise schwach ist, dann kann man dort auch kein irrwitziges Magnetfeld erwarten. Doch bei angeblichen „Neutronensternen" sind die Werte sehr wohl irrwitzig, jedenfalls verglichen mit der Sonne. Und was die Magnetfelder von galaktischen Kernen betrifft (Meldung von 2013), ist die noch lange nicht in dem zuverlässigen Zustand, den der Kandidat unterstellt:
Vgl.
http://arstechnica.com/science/2013/08/mapping-the-magnetic-field-of-our-galaxys-supermassive-black-hole
The problem with testing this hypothesis: we can't directly see magnetic fields. While they affect the motion of electrically charged particles such as electrons, the trajectories of these particles are impossible to see at such great distances. (The Milky Way's black hole is about 27,000 light-years away from Earth.) The best hope is measuring Faraday rotation, the twisting of the polarization of light when it passes through a strong magnetic field. Light from matter near the Milky Way's center is strongly rotated, but that only provides data close to the black hole—insufficient to study the total magnetic field at the galaxy's center.
Seine Unterstellung der "irrwitzigen Magnetfelder" wirkt auf mich auch unehrlich, da selbst die Anhänger des Mainstream im Kosmos Magnetfelder in Erwägung ziehen, die Hundertbilliardenmal größer sein sollen als das Erdmagnetfeld.
Vgl. http://www.welt.de/wissenschaft/article118534912/Wie-die-staerksten-Magnetfelder-im-All-entstehen.html
... aber vielleicht weiß er das einfach nicht.
Das ist einfach bei einem Vortrag mit dessen begrenzter Zeit ein unbilliges Anliegen, denn es ist nicht „Dein" Modell und wie viel Zeit bliebe dann noch für das eigentliche Thema. Die ambitioniertesten Anhänger der Plasmakosmologie sind übrigens Elektrotechniker des IEEE (= Das Institute of Electrical and Electronics Engineers ist ein weltweiter Berufsverband von Ingenieuren hauptsächlich aus den Bereichen Elektrotechnik und Informationstechnik). Der Vortrag galt der Vorstellung eines neuen Ansatzes und nicht der Vorstellung einer von Dir erarbeiteten Theorie in all ihren Wechselwirkungen mit anderen Teilbereichen der Theorie. Es trifft wohl zu, was Du vermutet hast.
Er sagt Dir damit, dass Du ein Idiot wärest, weil Du ja nicht vom Fach bist, nur Leute wie er könnten das überschauen. Ich würde ihn immer fragen, wo er seine Meinung her hat, ob es eigene Meinung oder die anderer, z.B. aus dem Internet unreflektiert übernommen hat, denn es gibt ja Webseiten und Leute, die sich nur der Verunglimpfung des plasmakosmologischen Ansatzes widmen. Ich würde ihn im Gegenzug auch nicht schonen. Wer denkt, dass aus dem Nichts etwas entsteht, der ist quasi-religiös und damit ein in der Wolle gefärbter Kreationist, d.h. er ist der (quasi-)religiöse Missionar und Propagandist und merkt es noch nicht einmal.
Unterm Strich stellt sich wirklich die Frage, ob eine Diskussion Sinn hat, weil sie eine gewisse Offenheit, Toleranz und Neugier auf Neues voraussetzt. Das scheint mir nicht gegeben zu sein. Für die Argumentation sollte man sich aber trotzdem wappnen.