Kosmische Strahlung = elektrische Strömung ?

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JayEl
Gelöschter Benutzer

Kosmische Strahlung = elektrische Strömung ?

von JayEl am 20.04.2012 13:23

Aktuelle Beobachtungen stehen im Widerspruch zu den Annahmen der Gravitationskosmologen. Sind diese Beobachtungen nicht wieder ein Beleg für die Stimmigkeit der elektrischen Erklärung der Phänomene des Weltalls?

Ich beziehe mich dabei auf den Spiegelartikel:

Kosmische Strahlung entsteht anders als vermutet


Laut der gängigen Theorie entstehen Gammablitze, wenn massereiche Sterne in fremden Galaxien zu Schwarzen Löchern kollabieren. Dabei, so dachte man bisher, sollte genug Energie entstehen, um die Teilchen im All auf die beobachteten Geschwindigkeiten zu beschleunigen. Gamma Ray Bursts sollten allerdings auch Neutrinos entstehen lassen und zur Erde schleudern. Neutrinos sind ultraleichte Elementarteilchen, die sich nur schwer nachweisen lassen.


Die Wissenschaftler fanden allerdings kein einziges Neutrino, das zu einer der Sternexplosionen passte, die zu dieser Zeit stattfanden. Nach Ansicht der Forscher kann das zwei Gründe haben: Die Sternexplosionen sind nicht die Hauptquelle für die kosmische Strahlung. Die Rechenmodelle von den Vorgängen in solchen Explosionen beruhen auf falschen oder zu stark vereinfachten Annahmen.


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Jannik
Gelöschter Benutzer

Re: Kosmische Strahlung = elektrische Strömung ?

von Jannik am 20.04.2012 15:53

Hallo JayEl,

ich kann dir leider ncihts zu dem Phänomen sagen, jedoch habe ich vor einiger Zeit einen Artikel in der Zeit gelesen der eine ähnliche Problematik der heutigen "Physik" schildert.
Es geht dabei um die Thesen der Standardmodeller die immer mehr ins wackeln geraten. Dein Artikel ist also eine Bestätigung für diese Erkenntnis.

Hier ist der Artikel: http://www.zeit.de/2012/12/Universum-Urknall-Supersymmetrie

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Raphael
Administrator

45, Männlich

Beiträge: 243

Re: Kosmische Strahlung = elektrische Strömung ?

von Raphael am 20.04.2012 21:53

Was sind diese Artikel und die Köpfe, die dahinterstecken, unerträglich weit von jeglicher Realität entfernt! Nichts in diesen Artikeln hat irgend etwas mit realen Vorgängen zu tun. Schwarze Löcher und Neutrinos sind nur ersponnene mathematische Lückenbüßer, Spuk in Pseudo-Objekte gepreßt.

Die Plasmakosmologie hat eine sehr einfache Antwort darauf, was Gammastrahlenausbrüche (gamma ray bursts) sind. Ich zitiere den Vater der Plasmakosmologie, Hannes Alfvén:

In Experimtenten fand man heraus, daß, falls der elektrische Strom in einem Quecksilberdampfgleichrichter über einen bestimmten kritischen Wert erhöht wurde, der Strom durch den Gleichrichter innerhalb Bruchteilen einer Sekunde unterbrochen wurde. Als Ergebnis der Unterbrechung wurde die elektrische Energie des gesamten Stromkreises im Gleichrichter konzentriert und dann freigesetzt, mit katastrophalen Folgen. Die Stromunterbrechung wurde durch eine Plasmadoppelschicht (double layer) von hohem Widerstand ausgelöst, die aufgrund einer Instabilität lokal das eigentlich gut leitende Quecksilberplasma im Gleichrichter ersetzte.

aus: Alfvén & Carlqvist, Currents in the solar atmosphere and a theory of solar flares, Sol. Phys. 1:220-8. 1967 (meine Übersetzung)

Explodierende Double Layer wurden im PlasmaVersum-Film mehrfach angesprochen und unter anderem für explosive solare Massenauswürfe verantwortlich gemacht. In obigem Zitat ist besonders die Bemerkung wichtig, daß bei einer solchen Explosion einer Plasmadoppelschicht "die elektrische Energie des gesamten Stromkreises [...] freigesetzt" wird. Hier kann es, scheinbar aus dem Nichts, zu gewaltigen Explosionen kommen. Hannes Alfvén kannte dieses Phänomen aus erster Hand, da er als Elektroingenieur für schwedische Energieunternehmen solche kostspieligen und lebensgefährlichen Explosionen von Gleichrichtern untersuchte. Er wendete sein so gewonnenes Wissen auf kosmische Vorgänge an und schrieb:

Double Layer im All sollten als eine neue Art von kosmischen Objekten klassifiziert werden. Es wird vermutet, daß Röntgen- und Gammastrahlenausbrüche das Ergebnis explodierender Double Layer sein könnten. Die Art und Weise, wie die meisten gebräuchlichen Lehrbücher der Astrophysik mit Dingen wie Double Layern, kritischer Geschwindigkeit, Pinch-Effekten und Stromkreisen umgehen, wurde untersucht. Wir fanden heraus, daß Studenten, die diese Lehrbücher benutzen, praktisch ahnungslos bleiben hinsichtlich der bloßen Existenz dieser Dinge, und das obwohl einige dieser Phänomene vor 50 Jahren entdeckt wurden.

aus: Alfvén, Double layers and circuits in astrophysics, IEEE Transactions on Plasma Science (ISSN 0093-3813), vol. PS-14, Dec. 1986, p. 779-793

Alfvén schrieb diese Zeilen 1986. Wie wir aus dem oben angeführten Artikel, in dem Gammastrahlenausbrüche, wie die meisten in der Gravitationskosmologie unverstandenen Prozesse, auf schwachsinnige Schwarze Löcher geschoben werden, entnehmen können, hat sich in den letzten 25 Jahren auch nichts an der Blindheit des Mainstreams geändert. Seit nunmehr 75 Jahren sind viele Plasmaphänomene bekannt, und doch hat die Schar der Studenten und Professoren der Astrophysik keinen blassen Schimmer davon. Anstatt mal aus der Phantasiewelt aufzuwachen und die Bilder der Radioastronomie mit den Augen eines Plasmaphysikers zu betrachten, werden Unsummen dafür ausgegeben, tausende Sensoren, die absolut nichts von Signifikanz messen, metertief im antarktischen Eis zu versenken. Klingt PR-technisch gut sowas:

Dafür nutzten sie das Neutrino-Teleskop "IceCube" in der Antarktis. Es besteht aus vielen tausend Sensoren, die in großer Tiefe ins Eis eingelassen sind.

Echt beeindruckende Pseudowissenschaft.

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JayEl
Gelöschter Benutzer

Re: Kosmische Strahlung = elektrische Strömung ?

von JayEl am 21.04.2012 16:07

Warum gibt es Neutrinos nicht? Bzw. was wird gemesssen, wenn Neutrinos gemessen werden? So weit ich mich informiert habe, gibt es Detektoren, die auch - angeblich - Neutrinos gemessen haben.

Eine allgemeine Frage zur Teilchenphysik: Meinst du es gibt, kleinste Teilchen, die nicht weiter zerstört werden können? Oder meinst du, dass viel von dem, was z. B. beim Zern gemacht wird, Trümmer von Teilchen sind? Letzteres kann ich mir nicht vorstellen. Denn dann frage ich mir: Woraus sollten diese Trümmer bestehen?

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Raphael
Administrator

45, Männlich

Beiträge: 243

Re: Kosmische Strahlung = elektrische Strömung ?

von Raphael am 24.04.2012 13:00

Warum gibt es Neutrinos nicht?

Ich gehe darauf in meinem Buch ein. Aber ich spiele auch mit dem Gedanken, noch ein Video dazu zu machen. Ich habe so einen lustigen Ausschnitt aus einer Dokumentation gefunden, in der ein "Wissenschaftler" an einer Neutrinomeßstation in der Antarktis erklärt, was ein Neutrino ist. Hab ich mich köstlich amüsiert...

Eine allgemeine Frage zur Teilchenphysik: Meinst du es gibt, kleinste Teilchen, die nicht weiter zerstört werden können?

Ich bin vor kurzem schon einmal nach meiner Meinung zu Elementarteilchen gefragt worden und habe ein wenig darüber nachgedacht. Ich bin mir nicht sicher, bezweifle es sogar, daß man rational von Elementarteilchen sprechen kann. Solche Objekte dürften nur zwei Eigenschaften besitzen, ihre spezielle Form und ihre spezielle Lokation. Sie dürften auch nur durch absolut harte (also unelastische) Berührungen aufeinander einwirken. Hinzukommt, daß wir nach oben keine Grenze setzen können. Warum also nach unten? Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger halte ich von der Idee eines Elementarteilchens.

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ar-iomar

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Beiträge: 126

Re: Kosmische Strahlung = elektrische Strömung ?

von ar-iomar am 25.04.2012 12:36

Guten Morgen, Wissbegierige.

Ich habe mir über das Große und das Kleine im Universum oft Gedanken gemacht. Da ich jedoch über keinerlei Vorbildung in dieser Richtung besitze, werden meine Äußerungen hier vielleicht etwas naiv sein. Ich bitte darum, dies zu berücksichtigen.

Nach meinem derzeitigen Wissensstand, ist der bisher größte bekannte Himmelskörper der Stern VY Canis Majoris. Ob es außerhalb unserer Wahrnehmung noch größere Objekte gibt, steht uns frei zu vermuten. Es ist sogar wahrscheinlich. Ebenso wahrscheinlich ist es, dass die mögliche Größe einer natürlichen Grenze unterworfen ist. Wie steht es hier jedoch mit dem Gegenteil? Gibt es auch bei der kleinstmöglichen Größe eine Grenze? Die Frage um das Vorhandensein eines Elementarteilchens scheint umstritten. Die einen befürworten solche Teilchen, die anderen lehnen sie ab. Spontan würde ich mich der ersten Gruppe anschließen. Ich stelle mir ein kleines Teilchen vor, welches mit einer entsprechenden Technik geteilt oder verkleinert werden kann. Ab einem bestimmten Punkt fällt es mir schwer zu glauben, dass eine weitere Teilung möglich ist. Ebenso wie die Annahme, dass wir es dann überhaupt noch mit einem Teilchen zu tun haben. Doch was ist es dann? Wenn wir uns den Gedanken erlauben, dass der Raum grenzenlos ist, könnte das nicht ebenso – auch entgegen einer Wahrscheinlichkeit – auf die Reduktion eines Teilchens zutreffen?

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