Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

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Han
Gelöschter Benutzer

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Han am 29.09.2013 00:27

Hallo, MJ,

 

bitte entschuldige, ich habe das mit der Lichtermüdung nicht verstanden.
Was ist der Hintergund dass sich Wellen (Licht, Schall) bei höherer Frequenz schneller bewegen, als bei tiefer Frequenz?

Schönen Gruß 

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wl01

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 29.09.2013 11:39

Hallo Bambi!

Die Ruhemasse ist also in vielen Fällen eine sehr gute Näherung (für alle Teilchen die keine relativistische Geschwindigkeit haben), das ändert natürlich nichts daran das es eine Näherung bleibt.
Exakt, aus diesem Grund suche ich einen Faktor, der sich erst bei größeren Geschwindigkeit auswirkt. Und ich sehe darin nicht die Zeitdilatation oder die Längenkontraktion.

Ob man den Meter und die Sekunde definiert oder die Lichtgeschwindigkeit und die Sekunde ist für die physikalischen Einheiten egal. Viele Einheiten sind halt nur abgeleitete Einheiten, die sich aus den definierten Einheiten ergeben. Messungenauigkeiten haben grundsätzlich keinen Einfluss auf die Bedeutung der Einheiten.
Ich wollte nur auf die Tatsache hinweisen, dass nicht alle Einheiten gemessen wurden. Gerade bei der LG ist das von eminenter Bedeutung. Denn man kann forthin eine mögliche Änderung dieser gar nicht mehr feststellen! Absicht der "Führenden Lehre"?

Klingt für mich stark danach das du genau das machen möchtest was Einstein in seiner ART gemacht hat. Die Gravitation mit sämtlichen Bewegungen zu verweben. Der Faktor von dem du sprichst ist nichts anderes als die Zeitdilatation bzw. die Längenkontraktion, wie es sie in der ART gibt.
Jetzt weißt Du auch weshalb ich ich mich eng an der ART ausrichtet. Sie hat sehr wohl das Problem erkannt, aber m.A. nach nicht die richtige Lösung gefunden.
Die Zeitdilatation bzw. die Längenkontraktion sind m.A. lediglich scheinbare Rechenlösungen, die nicht real sind.
Auch wenn Uhren bei höherer Geschwindigkeit scheinbar langsamer gehen.
M.A. gibt es einen Tachyonenäther, der Licht eben abbremst. Je höher die Geschwindigkeit eines Beobachters ist, desto langsamer ist die Relativlichtgeschwindigkeit des Beobachters. Womit die Atomuhren (derenTaktgeber und Übermittlungsmedium eben mit Licht funktionieren) an Bord des Raumschiffes eben langsamer gehen müssen, denn über die (durch Tachyonen abgebremste) Absolutgeschwindigkeit des Lichtes können sie eben nicht hinaus.

Solange du nicht die Bedeutung der Einheiten ändern möchtest, also z.B. Geschwindigkeit weiterhin als Strecke/Zeit definierst, ...
Eben nicht ganz:
Geschwindigkeit = Strecke/Zeit * Faktor.
Wobei der Faktor von der Bewegungsmasse des Teilchens und von der Bremswirkung der Tachyonen abhängt. Wobei die Bremswirkung der Tachyonen von deren Strömungsgeschwindigkeit abhängt. Und dann sind wir in der Strömungslehre und dann wird es komplex.

LG

MJ

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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wl01

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 29.09.2013 11:53

Hallo Bambi!

bitte entschuldige, ich habe das mit der Lichtermüdung nicht verstanden. Was ist der Hintergund dass sich Wellen (Licht, Schall) bei höherer Frequenz schneller bewegen, als bei tiefer Frequenz?
OK, du bist bei meiner LRT gelandet.

Also gleich vorweg. Ich gehe mit der Theorie der "Lichtermüdung" nicht konform.
Lichtermüdung würde bedeuten, dass Licht durch die langen Laufzeiten langsamer würde und dadurch die Lichtfrequenz sinkt, was sich in Form des Red-Shifts zeigt.

Ich bin hier anderer Ansicht, denn Licht , welches von großer Entfernung zu uns kommt, genauso schnell ist wie Licht, das einige Kilometer von uns entfernt erzeugt wird.

Ich gehe jedoch davon aus, dass das Licht durch "Abbremsung" eine Frequenzänderung erfährt und damit den Red-Shift verursacht.  
Ich habe daher das Beispiel mit dem Plattenspieler angeführt:
Dazu ein kleines Gedankenexperiment meinerseits:
1. Wir stellen uns einen kleinen Transporter und auf seiner Ladefläche einen Plattenspieler vor, der ein Lied dudelt. Nun gibt der Transporter gas und fährt von uns weg. Was hören wir? Das Lied wird immer tiefer. Die Frequenz des Liedes sinkt, wird gleichsam in die Lange gezogen. OK, alles klar, Dopplereffekt.

2. Gleiche Versuchsanordnung wie im ersten Fall, doch nun klettert ein Assistent auf den Transporter und dreht langsam die Geschwindigkeit des Plattenspielers vom 45 RPM auf 33 RPM. Was hören wir? Das Lied wird immer tiefer. Die Frequenz des Liedes sinkt. Also exakt dasselbe Ergebnis.

Wodurch kann sich also die Frequenz ändern? Erstens durch den Dopplereffekt und zweitens auch durch eine Geschwindigkeitsreduktion des Informationsmediums
Somit ist die komische Rotverschiebung nichts anderes als die gravitative Rotverschiebung!
Und wird somit von der Strömungsgeschwindigkeit der Tachyonen (oder/und ihrer Konzentration) verursacht.

LG

MJ 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Bambi

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Bambi am 29.09.2013 13:00

 Ich wollte nur auf die Tatsache hinweisen, dass nicht alle Einheiten gemessen wurden. Gerade bei der LG ist das von eminenter Bedeutung. Denn man kann forthin eine mögliche Änderung dieser gar nicht mehr feststellen! Absicht der "Führenden Lehre"?
Eine physikalische Einheit die man nicht messen kann ist überflüssig und würde somit abgeschafft werden. Jede physikalische Einheit wurde auch gemessen, der Einfachheit halber werden viele Dinge heutzutage nicht mehr gemessen, weil es nur unnötige Arbeit bedeutet. Natürlich könnte man eine andere Änderung der LG messen, dies würde halt in einer Änderung der Länge des Meters resultieren. Das ist aber wie schon gesagt unerheblich, also ob nun Meter oder Lichtgeschwindigkeit geändert wird.

 

 Je höher die Geschwindigkeit eines Beobachters ist, desto langsamer ist die Relativlichtgeschwindigkeit des Beobachters.
Soll heißen für die Geschwindigkeit des Lichtes gilt auch, dass sie eine Relativgeschwindigkeit ist, also vom Beobachter abhängig, richtig? Jetzt wo ich so darüber nachdenke muss es im Rahmen deiner Theorie ja sogar absolute Geschwindigkeiten geben, da du mit einem ThachyonenÄther argumentierst. Da stellt sich natürlich direkt die Frage warum wir das nicht messen, Stichwort Michelson-Morley-Experiment.

 

Geschwindigkeit = Strecke/Zeit * Faktor.
Faktoren sind, solange sie Einheitenlos sind, völlig ohne Belang für die Bedeutung der Einheiten und somit ändert ein Faktor auch nichts an der Definition der Geschwindigkeit. Die Gleichung ist eine reine Einheitengleichung, also über welche physikalischen Einheiten die Geschwindigkeit definiert werden soll.

 

Hallo Bambi!

 

bitte entschuldige, ich habe das mit der Lichtermüdung nicht verstanden. Was ist der Hintergund dass sich Wellen (Licht, Schall) bei höherer Frequenz schneller bewegen, als bei tiefer Frequenz?
Ich habe die Frage nicht gestellt ;)

 

Han: Was ist der Hintergund dass sich Wellen (Licht, Schall) bei höherer Frequenz schneller bewegen, als bei tiefer Frequenz?
Also die Schallgeschwindigkeit ist so gut wie unabhängig von der Frequenz. Grundsätzlich ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Druckwellen in den meisten Stoffen nahezu unabhängig von der Frequenz. Scherwellen (sog. Transversalwellen) hingegen sind fast in allen Stoffen von der Frequenz abhängig. Dabei gibt es dann Stoffe bei denen sich höhere Frequenzen schneller bewegen, aber es gibt auch Stoffe in denen sich höhere Frequenzen langsamer bewegen. Ist also eine Eigenschaft der Materiealien und ist eine folge deren Atomarer/Molekularer Struktur (es gibt auch Medien bei denen die Geschwindigkeit von der Richtung abhängig ist).

 

Grüße Bambi

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wl01

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 30.09.2013 07:16

Hallo Bambi!

Eine physikalische Einheit die man nicht messen kann ist überflüssig und würde somit abgeschafft werden. Jede physikalische Einheit wurde auch gemessen, der Einfachheit halber werden viele Dinge heutzutage nicht mehr gemessen, weil es nur unnötige Arbeit bedeutet.

Sorry wenn ich dich korrigieren muss:
Vor 1983 war der Meter als Vielfaches der Wellenlänge eines bestimmten atomaren Übergangs definiert und die Sekunde als das Vielfache der Schwingungsperiode dieses Übergangs.
...
Seitdem wird der Zusammenhang zwischen der Wellenlänge des Übergangs und dem Meter als Ergebnis von Messungen betrachtet. Im Gegenzug konnte der Zusammenhang zwischen dem Meter und der Lichtgeschwindigkeit ohne Messung durch eine Definition festgelegt werden.


Natürlich könnte man eine andere Änderung der LG messen, dies würde halt in einer Änderung der Länge des Meters resultieren. Das ist aber wie schon gesagt unerheblich, also ob nun Meter oder Lichtgeschwindigkeit geändert wird.
Leider auch nicht, denn:
Ein Meter ist die Strecke, die Licht im Vakuum binnen des 299 792 458 sten Teils einer Sekunde zurücklegt
Somit ist der Meter an die Größe der Lichtgeschwindigkeit gebunden. Was bedeutet, dass eben NICHT nachgemessen wird! Und jede Entfernung wird heute eben mit einer elektromagnetischen Welle gemessen. 
Was sich folglich ändern würde, wäre maximal die Laufzeit.
Und ein schönes Beispiel ist die Entfernung Erde-Mond. Die wird jedes Jahr so um die 3cm größer. Wirklich? Ich habe auf alle Fälle berechnet, dass dieses Anwachsen der Entfernung in etwa der Hubble-Konstante und somit der beobachteten Rotverschiebung entspricht.
Nur was wird postuliert?
Die LG ist fix, das Meter ist abhängig von der LG, also wächst die Entfernung!

Soll heißen für die Geschwindigkeit des Lichtes gilt auch, dass sie eine Relativgeschwindigkeit ist, also vom Beobachter abhängig, richtig? Jetzt wo ich so darüber nachdenke muss es im Rahmen deiner Theorie ja sogar absolute Geschwindigkeiten geben, da du mit einem ThachyonenÄther argumentierst.
Grundsätzlich richtig.
Nur hat auch der Tachyonenäther eine gewisse Eigen(Strömungs-)geschwindigkeit (Stichwort "Dunkle Drift") und wird ebenso von normaler Materie abgebremst/abgelenkt.
Und wie ich bereits erwähnt hatte: Die Berechnung von Strömungsgeschwindigkeit bei unzähligen Widerstandskörpern ist ungemein komplex. Ich erwähne nur kurz die Navier-Stokes-Gleichungen und die Bildung von Grenzschichten.

Da stellt sich natürlich direkt die Frage warum wir das nicht messen, Stichwort Michelson-Morley-Experiment.
Nun, ein immer wieder gerne vorgebrachter Einwand gegen einen Äther.
Nur haben die Versuche nie ein sog. Nullresultat gebracht. Stets gab es eine Differenz in den Messergebnissen. Nur entsprachen die Abweichungen eben nicht den erwarteten Ergebnissen. Außerdem kommt in den Berechnungen wieder der Lorentzfaktor zur Anwendung, der m.A. eben modifiziert gehört, da eben kein Gravitationsfaktor einfließt. Und die größten Abweichungen ergaben sich eben bei Geräten mit langen Messarmen (bei denen eben die Lichtstrahlen im Vergleich eben recht lange unterwegs waren).

Faktoren sind, solange sie Einheitenlos sind, völlig ohne Belang für die Bedeutung der Einheiten und somit ändert ein Faktor auch nichts an der Definition der Geschwindigkeit. Die Gleichung ist eine reine Einheitengleichung, also über welche physikalischen Einheiten die Geschwindigkeit definiert werden soll.
Nach der Führenden Lehre völlig richtig. Nur eben nach meiner These ist die Formel eben völlig falsch!


Ich habe die Frage nicht gestellt ;)
Sorry!

LG

MJ

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Bambi

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Bambi am 30.09.2013 14:23

 Somit ist der Meter an die Größe der Lichtgeschwindigkeit gebunden.
Habe auch nie gegenteiliges behauptet. Wenn man eine Strecke misst, z.B. mit LASER, wie es sehr häufig gemacht wird und sich die LG ändern würde (oder man sich früher vermessen hat), dann würde man bei der gleichen Strecke wie früher ein anderes Ergebnis erhalten. Das ändert natürlich nichts an der Definition des Meters, aber sehr wohl an der Länge des Meters und das ist die physikalisch gemessene Größe. Eine Änderung der LG würde man experimentell beobachten, natürlich wäre die LG weiterhin auf den festgelegten Wert bestimmt, nur würde sich diese Änderung halt darin ausdrücken, dass der Meter dann eine andere Länge hätte. Also ein Objekt das vorher 1m lang war ist es danach nicht mehr.

 

 Und ein schönes Beispiel ist die Entfernung Erde-Mond. Die wird jedes Jahr so um die 3cm größer. Wirklich?
Abgesehen davon das es, wie du selbst sagst, gemessen wird, erwartet man auch im Rahmen der Mechanik, dass sich der Mond von der Erde entfernt (Drehimpulserhaltung). Der Mond „klaut" der Erde Drehimpuls, die Rotation der Erde wird langsamer (auf Grund der Gezeitenwirkung des Mondes) und der Mond übernimmt diesen Drehimpuls und entfernt sich dadurch. Also die Messergebnisse der Entfernung und die Messergebnisse der Erdrotation passen gut zusammen. Man erwartet eine wachsende Entfernung, man misst sie und man kann sie durch andere Messungen erklären.

 

 Nur hat auch der Tachyonenäther eine gewisse Eigen(Strömungs-)geschwindigkeit (Stichwort "Dunkle Drift") und wird ebenso von normaler Materie abgebremst/abgelenkt.
Der Äther kann so viel und so komplexe Eigenbewegung haben wie er will, solange seine Strömungsgeschwindigkeit nicht immer exakt der Bewegung des Beobachters entspricht, kann man den Äther experimentell nachweisen, was bisher nicht gelungen ist.

 

 Nur haben die Versuche nie ein sog. Nullresultat gebracht. Stets gab es eine Differenz in den Messergebnissen
Die Ergebnisse haben im Rahmen der Messgenauigkeit ein Nullresultat gebracht und die Messgenauigkeit ist seit den ersten Experimenten extrem viel besser geworden, mit noch immer dem Nullresultat.

 

 Außerdem kommt in den Berechnungen wieder der Lorentzfaktor zur Anwendung, der m.A. eben modifiziert gehört, da eben kein Gravitationsfaktor einfließt.
Den Lorentzfaktor braucht man für solche Messungen nicht (also zur Widerlegung der Äthertheorie), im Übrigen wurde das Experiment auch deutlich vor der Entdeckung/Einführung des Lorentzfaktors durchgeführt.

 

 Nach der Führenden Lehre völlig richtig. Nur eben nach meiner These ist die Formel eben völlig falsch!
Welche Formel? Meinst du die Definition der Geschwindigkeit? Wenn ja wie definierst du denn Geschwindigkeit, also rein von den Einheiten her.

 

Grüße Bambi

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wl01

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 30.09.2013 22:57

Hallo Bambi!
Ich stelle fest, das Gespräch wird immer mehr dogmatischer. Es werden immer mehr physikalische Dogmen angeführt, die man glauben soll, oder es eben lassen sollte.
 

Eine Änderung der LG würde man experimentell beobachten, natürlich wäre die LG weiterhin auf den festgelegten Wert bestimmt, nur würde sich diese Änderung halt darin ausdrücken, dass der Meter dann eine andere Länge hätte. Also ein Objekt das vorher 1m lang war ist es danach nicht mehr.
Das funktioniert nur wenn eine klar schon vorher ausgemessene Strecke vorhanden ist!
In der Praxis wird aber zuerst die Strecke mit einem Laser vermessen, und danach die Messapparatur aufgestellt. Womit man eine selbsterfüllende Prophezeihung erfüllt!

Abgesehen davon das es, wie du selbst sagst, gemessen wird, erwartet man auch im Rahmen der Mechanik, dass sich der Mond von der Erde entfernt (Drehimpulserhaltung).
So eine Drehimpulserhaltung funktiert nur wenn beide Körper mechanisch miteinander verbunden sind. Funktioniert daher zwischen Erde und Mond nicht in dem von Dir definierten Ausmaß!

Die Ergebnisse haben im Rahmen der Messgenauigkeit ein Nullresultat gebracht und die Messgenauigkeit ist seit den ersten Experimenten extrem viel besser geworden, mit noch immer dem Nullresultat.
Noch einmal. Es gab keine Nullresultate. Lediglich 5 Sigma wurde nicht erfüllt (wieder so eine willkürlich festgestellte Größe)!
Und die Resultate wurden mit immer kürzeren Lichtwegstrecken "gemessen", womit die Abweichung natürlich immer geringer wurden!

Den Lorentzfaktor braucht man für solche Messungen nicht (also zur Widerlegung der Äthertheorie), im Übrigen wurde das Experiment auch deutlich vor der Entdeckung/Einführung des Lorentzfaktors durchgeführt.
Aber natürlich wird der Loretzfaktor zur Begründung für das "Nullresulatat" des Michelson-Morley-Experimentes herangezogen. 
Hier:
Der erste Schritt zur formal korrekten Erklärung des Nullresultats wurde von George Francis FitzGerald (1889) und Hendrik Antoon Lorentz (1892) durch Einführung der Kontraktionshypothese bzw. Lorentzkontraktion gemacht.


Welche Formel? Meinst du die Definition der Geschwindigkeit? Wenn ja wie definierst du denn Geschwindigkeit, also rein von den Einheiten her.
Ich stelle wieder fest, wir drehen uns im Kreis!
Über diese Formel und deren Abhängigkeiten haben ich bereits vor einigen Posts gesprochen!

LG

MJ


PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Bambi

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Bambi am 01.10.2013 00:50

Das funktioniert nur wenn eine klar schon vorher ausgemessene Strecke vorhanden ist!

 

In der Praxis wird aber zuerst die Strecke mit einem Laser vermessen, und danach die Messapparatur aufgestellt. Womit man eine selbsterfüllende Prophezeihung erfüllt!

Wenn alles immer nur mit Licht gemessen werden würde hättest du natürlich Recht, das ist in der Praxis schlicht nicht der Fall. Im Übrigen würde man eine Änderung der LG auch bemerken, wenn man die Strecke anfänglich mit LASER vermessen hat. Ich denke das ist recht einsichtig, da das Licht dann zu einem späteren Zeitpunkt für die gleiche Strecke eine andere Zeitspanne benötigt.

 

 So eine Drehimpulserhaltung funktiert nur wenn beide Körper mechanisch miteinander verbunden sind. Funktioniert daher zwischen Erde und Mond nicht in dem von Dir definierten Ausmaß!
Die Drehimpulserhaltung funktioniert sobald Körper über eine Kraft miteinander verbunden sind. Ob nun Elektromagnetisch oder per Gravitation oder was für eine Kraft auch immer.

 

Noch einmal. Es gab keine Nullresultate. Lediglich 5 Sigma wurde nicht erfüllt (wieder so eine willkürlich festgestellte Größe)!

 

Und die Resultate wurden mit immer kürzeren Lichtwegstrecken "gemessen", womit die Abweichung natürlich immer geringer wurden!

Zu allen naturwissenschaftlichen Messungen gehört ein Fehler, denn kein Experiment ist exakt. Wenn also eine Messung im Rahmen der Messgenauigkeit ein Nullresultat liefert ist es völlig legitim von einem Nullresultat zu sprechen. Wenn man viele verschiedene Experimente und Messergebnisse hat, wie es hier der Fall ist und die Ergebnisse alle im Rahmen der Messgenauigkeit um eine Nullmessung verteilt liegen (einige drüber und andere drunter), ist es nur logisch von einem Nullresultat auszugehen (solange keine neue Messung auf etwas anderes hindeutet). Grundsätzlich sollte man sich natürlich nicht die alten experimentellen Ergebnisse von Michelson oder Morley anschauen sondern moderne Experimente (Stichwort Isotropie der Lichtgeschwindigkeit). Hier z.B. ein Experiment aus dem Jahr 2008. Wobei die heutigen Experimente halt leider meist etwas schwieriger zu verstehen sind...

 

Aber natürlich wird der Loretzfaktor zur Begründung für das "Nullresulatat" des Michelson-Morley-Experimentes herangezogen.

 

Hier:

Mir ging es um die Widerlegung des Äthers, dafür ist eine Längenkontraktion natürlich unerheblich. Wie man die Ergebnisse dann erklärt steht auf einem anderen Blatt, sie passen aber nicht zu der Äthertheorie.

 

Zum Thema Lorentzkontraktion und insbesondere Lorentzinvarianz (also auch ob die LG sich bei Bewegung ändert) wurden und werden eine ganze Menge an Experimenten auf ganz verschiedene Weise durchgeführt. Bisher haben die Experimente alle die Lorentzinvarianz bestätigt, einen umfangreichen Überblick der verschiedenen Methoden und der Geschichte der Experimente dazu findet sich in diesem Paper. Im Wiki findest sich auch ein Überblick zu den Tests der Lorentzinvarianz. Das sind experimentelle Fakten die deine Theorie so nicht ohne weiteres erklären kann, da sie ja eine Abhängigkeit der LG von der Geschwindigkeit des Beobachters vorhersagt.

 

Ich stelle wieder fest, wir drehen uns im Kreis!

 

Über diese Formel und deren Abhängigkeiten haben ich bereits vor einigen Posts gesprochen!

Wenn wir uns für dich im Kreis drehen, dann scheint es mir als wenn du das Konzept von Einheiten und deren Bedeutung nicht wirklich verstanden hast. Du hast bisher nicht definiert was Geschwindigkeit für dich ist. Die Definition hat nichts mit einer exakten Formel zu tun, oder einem Faktor, den hat man eh immer. Ist auch klar denn es macht für den Messwert ja einen Unterschied ob man z.B. Meter/Sekunde oder Meilen/Stunde angibt, der Unterschied ist einfach ein Faktor, das ändert natürlich nichts an der Definition von Geschwindigkeit. Wenn du natürlich sagst Geschwindigkeit = Strecke*Masse/Zeit, dann ist das etwas anderes und du hast Geschwindigkeit neu definiert. Also wiederhole ich meine Frage, wie definierst du Geschwindigkeit, rein von den Einheiten?

 

Wenn du meinst ich bin bei einem Punkt zu dogmatisch, dann sage mir das explizit, dann werde ich mich bemühen diesen Punkt anders anzugehen bzw. ihn mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Grüße Bambi

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2013 00:51.

wl01

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von wl01 am 01.10.2013 19:00

Hallo Bambi!

Im Übrigen würde man eine Änderung der LG auch bemerken, wenn man die Strecke anfänglich mit LASER vermessen hat. Ich denke das ist recht einsichtig, da das Licht dann zu einem späteren Zeitpunkt für die gleiche Strecke eine andere Zeitspanne benötigt.
Also ich bezweifle, dass man dies merken würde. Man würde eher an eine "Materialermüdung" des Materials der Strecke denken.

Wenn man beispielsweise die Rotverschiebung (also die Hubble-Konstante =74,2 km/sec /MPars) als Indikator einer Universumsweiten Reduktion der LG heranziehen würde, dann würde sich die LG pro Jahr um lediglich 2,1 cm/sec reduzieren. Sprich sie wäre dann nicht 29.979.245.800 cm/sek sondern 29.979.245.798 cm/sek. Bei überschaubaren Größen wären das "vernachlässigbare" Veränderungen, die innerhalb der Messgenauigkeit lägen. Wären also ein Nullresultat in deinem Sinne!

Hier z.B. ein Experiment aus dem Jahr 2008. Wobei die heutigen Experimente halt leider meist etwas schwieriger zu verstehen sind...
Wie ich bereits sagte, die neuen Versuche gehen alle von einer äußerst geringen Lichtlaufzeit aus. Da kann man folglich auch bei jeder größten Genauigkeit fast keinen Unterschied feststellen!

Du hast bisher nicht definiert was Geschwindigkeit für dich ist. Die Definition hat nichts mit einer exakten Formel zu tun, oder einem Faktor, den hat man eh immer.
Die Überlegung dazu würden (wie ich bereits mehrmals festgestellt habe) sehr komplex sein, da sie sehr in Richtung Strömungslehre gehen würden. Für mich ist der Tachyonendruck (somit auch keine einheitliche Tachyonenätherströmung)  sehr unterschiedlich, je nachdem er an Gravitationsquellen vorbeifließt. An der Oberfläche einer Gravitationsquelle ist der Druckunterschied sehr groß, da ja ein Teil des Druckes durch den Massenkörper (einseitig) abgebremst werden.


LG

MJ 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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Max
Gelöschter Benutzer

Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Max am 01.10.2013 19:09

Ich muss dich leider verbessern Bambi:

Die Drehimpulserhaltung gilt für jedes System bei dem kein Drehmoment über die Systemgrenzen transportiert wird. Eine mechanische Bindung oder eine Bindung mit einer Kraft sind  nicht nötig.

Antworten
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