Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?
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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?
von wl01 am 08.10.2013 07:07Hallo Bambi!
Und auf die Absorptionslinien hin angesprochen: Wo würdest Du im Lichtspektrum die Linie eines supraluminalen Teilchens einzeichnen?
Denn entweder ist die Geschwindigkeit des Lichtes flexibel und hängt vom durchdrungenen Medium ab. Dann ist das Grundsatzpostulat der SRT falsch. Oder aber die LG ist konstant und wird nur durch die Absorption durch die Teilchen "verzögert"! Dann ist zwar das Postulat der SRT richtig, aber dann muss mach auch Teilchen die die Photonen im Vakuum absorbieren postulieren.
Welche Frequenzänderung meinst Du? Die, die das innerhalb der Grenzschicht erzeugte Licht betrifft? Das außerhalb der Atmosphäre erzeugte Licht Richtung Erdoberfläche? Oder das Licht, das von fernen Sternen oder Galaxien erzeugt wird?
LG
MJ
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?
von Bambi am 08.10.2013 07:42
Und auf die Absorptionslinien hin angesprochen: Wo würdest Du im Lichtspektrum die Linie eines supraluminalen Teilchens einzeichnen?
Ich sagte nie es gäbe keine Absorption sondern lediglich das die Geschwindigkeitsänderung des Lichtes in einem Medium nicht auf eine Absorption zurückzuführen ist. Ein Teilchen verursacht gar keine Absorptionslinien, die haben nur Atome oder Moleküle, durch die definierten Übergänge der Energiezustände. Von einem freien Elektron oder halt Tachyon erwarte ich daher keine Absorptionslinien.
Denn entweder ist die Geschwindigkeit des Lichtes flexibel und hängt vom durchdrungenen Medium ab. Dann ist das Grundsatzpostulat der SRT falsch. Oder aber die LG ist konstant und wird nur durch die Absorption durch die Teilchen "verzögert"! Dann ist zwar das Postulat der SRT richtig, aber dann muss mach auch Teilchen die die Photonen im Vakuum absorbieren postulieren.
Bleiben wir der Einfachheit halber mal bei hier auf der Erde erzeugtem Licht. Rotverschiebung kann gemessen werden, Geschwindigkeitsänderung nicht, warum ist das so, wenn es doch eine solche Grenzschicht gibt?
Grüße Bambi
Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?
von wl01 am 08.10.2013 13:09Hallo Bambi!
LG
MJ
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?
von Bambi am 08.10.2013 16:36
Grüße Bambi
Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?
von wl01 am 08.10.2013 20:22Hallo Bambi!
Also revidierst du deine ursprüngliche Aussage?
(Der Grund für die Rotverschiebung ist somit nicht etwa die Ausdehnung des Universums nach einem Big-Bang (Dopplereffekt), sondern die Abbremsung des Informationsmediums,...)
Natürlich NEIN. Ich gehe von einer Geschwindigkeitsreduktion der LG durch die Tachyonen (Informationsmedium) aus. Ich würde allerdings auch eine durch die Absorption der Photonen verursachte "Verzögerung" der LG nicht ausschließen!
LG
MJ
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?
von Bambi am 09.10.2013 01:38
Mir ist zum Thema LG grade ein Punkt eingefallen den wir nochmal explizit klären sollten, damit es keine Missverständnisse gibt. Wenn du von einer Änderung der LG spricht, dann meinst du die Änderung der LG für einen Beobachter in dem gleichen Bezugssystem, oder?
Ein Beispiel aus der ART um zu verdeutlichen was ich damit meine. Also wenn wir von der Erde z.B. Licht beobachten das sich in einem starken Gravitationsfeld befindet, dann ist das Licht dort (auf Grund der Zeitdilatation) langsamer als die LG die wir in unserem Bezugssystem messen. Wenn wir als Beobachter nun selbst in diesem Gravitationsfeld wären, dann würden wir dort als LG genau den gleichen Wert messen wie wir es auf der Erde tun. Wir haben also zwei Bezugssysteme die für die LG in ihrem Bezugssystem den gleichen Wert ermitteln, wenn sie aus ihrem Bezugssystem allerdings die LG im anderen Bezugssystem messen, dann stellen sie eine andere LG fest.
Hier sieht man auch noch mal wie wichtig für die ART und SRT der Begriff Bezugsystem ist. Denn obwohl ein Beobachter in dem Beispiel unterschiedliche VakuumLG feststellen würde, ist es kein Widerspruch zur SRT oder ART.
Grüße Bambi
Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?
von wl01 am 09.10.2013 21:22Hallo Bambi!
Also noch einmal:
Die Wechselwirkung der Tachyonen mit den Photonen verursacht eine Rotverschiebung. Diese Rotverschiebung (also eine Frequenzänderung) kann erklärt werden durch einen Energieverlust und eben wie in meinr Theorie durch eine Abbremsung der Photonen. Das heißt für einen außenstehenden Beobachter ist die Vakuumlichtgeschwindigkeit bei einer höheren Tachyonenkonzentration geringer als bei einer geringeren Tachyonenkonzentration. Diese Geschwindigkeitsreduktion kann aber auch nur eine scheinbare sein, nämlich dann, wenn es zu einer Absorption der Photonen durch die Tachyonen kommen würde (Dann würde die Vakuumlichtgeschwindigkeit tatsächlich überall gleich sein, jedoch würde die Ausbreitung des Lichtes durch die Tachyonen tatsächlich "verzögert" werden).
Denn wenn ich mich mit dem Lichtstrahl mitbewegen würde, würde ich natürlich auch selbst "mitabsorptiert werden" und das ist eine Dummheit!
LG
MJ
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?
von Bambi am 10.10.2013 01:35
Ich meine das erste Experiment dazu war das Pound-Rebeka-Experiment. Für das Paper des entsprechenden Experimentes braucht man leider einen Account (muss man sich kaufen) es gibt aber eine Zusammenfassung des Experiments auf Wikipedia.
Das Experiment hast du anfangs auch erwähnt und dort halt durch einen höheren Tachyonendruck erklärt, was halt nicht so recht zur Bildung einer Grenzschicht passen würde.
Grüße Bambi
Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?
von wl01 am 10.10.2013 07:18Hallo Bambi!
Ich meine das erste Experiment dazu war das Pound-Rebeka-Experiment.
Womit natürlich auch nur eine geringe Frequenzänderung und somit auch eine nur geringe Geschwindigkeitdifferenz gemessen werden könnte!
Weshalb wird jedoch keine Geschwindigkeitsdifferenz gemessen?
- Einerseits, weil sich dies im Tolleranzbereich der Apparatur (22,56 Meter Differenz) befindet.
- Weil die Apparatur primär für resonante Absorption der Strahlung und nicht für eine Geschwindigkeitsdifferenz gebaut wurde
- Und weil der Emitter in sinusförmige Auf-und-Abbewegung versetzt wurde, womit eine Messung der Wegstrecke unmöglich ist.
MJ
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?
von Bambi am 12.10.2013 02:57Grundsätzlich würde ich die Bildung einer Grenzschicht anzweifeln, also auch abgesehen davon das diese nicht wirklich zu experimentellen Daten passt. Bin leider nicht so sehr versiert was Strömungsmechanik angeht, aber wenn ich mir einen Körper vorstelle der Großteils durchlässig ist, so wie die Erde für die Tachyonen, dann sehe ich nicht wie sich dort eine Grenzschicht bilden sollte. Im Normalfall bildet sich eine Grenzschicht deshalb, weil der Körper die Partikel mitreißt und durch Reibung an sich bindet (Stichwort Haftbedingung). Wie das funktionieren soll wenn der Körper durchlässig ist, kann ich mir im Moment nicht so recht vorstellen.
Weshalb wird jedoch keine Geschwindigkeitsdifferenz gemessen?
Einerseits, weil sich dies im Tolleranzbereich der Apparatur (22,56 Meter Differenz) befindet.
Weil die Apparatur primär für resonante Absorption der Strahlung und nicht für eine Geschwindigkeitsdifferenz gebaut wurde
Und weil der Emitter in sinusförmige Auf-und-Abbewegung versetzt wurde, womit eine Messung der Wegstrecke unmöglich ist.
Lg Bambi