Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

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Yanneck

44, Männlich

Beiträge: 25

Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

von Yanneck am 31.05.2016 01:24

http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/leben-auf-ceres20160531/

Zitat: "Tatsächlich ist zwar bekannt, dass Ceres große Wassermengen beinhaltet, ob dieses jedoch mit den hellen Flecken in Verbindung steht, ist bislang noch unklar - See more at: http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/leben-auf-ceres20160531/#sthash.XzB1e6Lc.dpuf"

 

Anmerkung: ... so bekannt wie auf anderen Himmelskörpern auch, wie z.B. dem Komet Tschurjumov (siehe Rosetta-Mission) auf dem der Philae-Lander in Erwartung einer relativ weichen und hauptsächlich aus Wassereis bestehenden Oberfläche "landete" ... oder sollte man lieber sagen aufprallte, da diese - unerwarteterweise - aus knallhartem Felsen besteht, wie man anhand der Missionsbilder unzweifelhaft erkennen kann und der Lander daher erst Tage später wieder geortet werden konnte und nur durch viel Glück überhaupt noch wieder in Betrieb gehen und überhaupt irgendetwas verwertbares an Information liefern konnte ... im Anschluss daran brach der mitgeführte Bohrer am angeblich aus Wassereis bestehenden Tschuri ab (kennt man ja vom Eisangeln im Winter!) ... die daraufhin in einer öffentlichen Live-Schaltung präsierten Bilder wurden dann mit den Worten kommentiert (ich habe es live gesehen - kein Scherz!):

"Sie sehen hier Eis, was wie Felsen aussieht..."

Mit anderen Worten: "Trauen sie ihren eigenen Augen nicht, WIR sagen ihnen WAS sie zu sehen haben!" ... eine so peinliche Aussage, dass man sie natürlich NICHT am nächsten Tag in überhaupt irgendwelchen Medien lesen konnte ... nun da der Komet offensichtlich ein ziemlich massiver Felsbrocken ist, hat man einfach behauptet das ganze Wasser würde sich irgendwo in gigantischen Hohlräumen unter der Oberfläche "verstecken" ... und wenn sich das ganze dann erhitzt trete es in Form eines Kometenschweifs aus ... *aha* ... und nach dem nun in Wahrheit alle möglichen chemischen Elemente dedektiert werden konnten, kann ich ja sicher davon ausgehen, dass das nun also ebenfalls eine "gesicherte Erkenntnis" ist - nicht wahr?

 

Fazit: ... so bekannt ist also (aus meiner Sicht als Wissenschaftslaie) wie eisig und wasserhaltig doch unsere Himmelskörper in unserem Sonnensystem sind ... *wow!* 

(man beachte den Sarkasmus!)

 

Nun mal eine ernstgemeinte Frage von mir als Wissenschaftslaie ...

 

Frage: ... wie kann man denn nun ernsthaft immer noch behaupten, dass es bekannt wäre, dass CERES aus Wassereis bestünde?! .... ganz ehrlich, WIE kann das sein??? ... das ist doch pure (*entschuldigung*) "Volksverarsche" (um hier mal etwas deutlicher zu werden) ... doch in Wahrheit werde ich das komische Gefühl nicht los, dass die Wissenschaftler, die an solchen Aussagen arbeiten, den Schwachsinn selbst noch glauben, den sie da verzapfen ...

(Womit sie im Grunde genommen ganz ähnlich ticken wie Politiker und die allermeisten brav arbeitenden Menschen, die irgendwie versuchen über die Runden zu kommen, in dem sie etwas tun, was sie in Wahrheit gar nicht tun wollen, aber des Geldes wegen sich nicht trauen sich das einzugestehn - womit wir bei der psychologischen Kernproblematik der ganzen Sache an sich wären)

 

Also, ist es wirklich "bekannt", dass CERES aus Wassereis besteht? Wie kommt man darauf?

Liegt es daran, weil man aufgrund der Planetenbahn eine "zu geringe" Masse errechnet - und da Planeten ja nicht hohl sein oder aus größeren Hohlräumen bestehen dürfen - man deshalb glaubt, diese felsigen und unwirtlichen Körper müssten unter ihrer Oberfläche aus Wassereis bestehen?

 

... zu gerne würde ich verstehen was hier abläuft ...

Was wissen wir überhaupt noch?

 

Antworten

Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

von Hannes am 28.06.2016 12:12

Tja, Yanneck!

Am Anfang scheinen es immer Wissenschaftler zu sein, die hoffen, Wasser als Grundlage des Lebens, genauer gesagt unserer Lebensformen, überall zu entdecken. Das entspricht unserem heimlichen oder offenen Wunsch unseresgleichen im Weltraum zu finden oder sogar zu treffen. Zumindestens aber würde es Ausflüge der Menschheit in die nähere und ferner Umgebung sehr erleichtern. Und tatsächlich, es gibt offenbar reichlich Wasser im All. Dummerweise scheint bei der NASA u.a. aber auch die Neigung zu bestehen, damit die eigene Finanzierung ankurbeln zu helfen - was auf die Dauer einmal ins Auge gehen könnte, wenn sich die "verborgenen Ozeane" und "einst mit Wasser bedeckte Planeten" in unserer näheren Umgebung als Hirngespinste erweisen sollten.

Neben den Wissenschaftlern und wissenschaftlichen Organisationen spielen aber auch die Wissenschaftsjournalisten eine sehr negative Rolle. Sie greifen jede noch so vage Vermutung oder unausgereifte Hypothese rasch auf und schreiben sie zu einer unbestreitbaren Tatsache um, wenn es hilft die Auflagezahl ihrer Blätter zu erhöhen. Dinge auch kritisch zu sehen, ist bei den Wissenschaftmedien schon lange aus der Mode gekommen - sofern es nicht ungwohnte, nicht dem Mainstream entsprechende Gedanken betrifft. Nur diese werden sorgfältig herausgefiltert und entsorgt.

Bei der Konferenz in den USA, die ich besuchte, wurde sogar darauf verwiesen, dass Medien gelegentlich Pressmitteilungen von Wissenschaftlern so umdeuten, dass sie im Widerspruch zu den Ansichten und Mitteilungen der Autoren stehen.

Was Ceres betrift wurde die betreffende Aussage ursprünglich als Vermutung geäußert, aber die ständige Wiederholung dieser Vermutung hat sie zur Tatsache werden lassen. Und so läuft das Spiel immer!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.06.2016 12:12.
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