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Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von Hannes am 23.03.2016 18:48Danke der Nachfrage! Lief in der Tat gut, aber am ersten Tag nach Ostern ist SAP-Abschlussprüfung und diverse Vorträge (keine Kosmologie) und deadlines Anfang April (1.,2 und 4.) fordern ihren Trbut. Daher dauert alles etwas länger als gewöhnlich, aber ich vergesse nichts (auch Yanneck nicht, wenn Du das zufällig lesen solltest).
Re: Electric Universe Conference 2015
von Hannes am 23.03.2016 18:39Wieder ein neuer Vortrag eingestellt:
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Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von Hannes am 20.03.2016 22:07@ Bambi: Ich bin mit Lern- und Projekttätigkeit überlastet, aber versprochen ist versprochen, wenn auch spät am Abend.
Dieser Annahme kann ich erst einmal folgen, obwohl es Leute gibt, die meinen, dass viele der entdeckten Binärsysteme gar keine sind, sondern sich der Zweitstern bei näherer Betrachtung als nicht existent erweisen wird. In ähnlicher Weise musste bereits mehrfach die Entdeckung von Planeten widerrufen werden. Von sehr großer, wenn nicht entscheidender Bedeutung ist auch die Frage, wie lange diese Sterne für die Umkreisung brauchen! Geht es um 1 Sekunde (oder gar Bruchteile davon), 1 Tag, 1 Jahr ... 100.000 Jahre? Ich kann der Idee des rotierenden Zahnarztbohrers aus bereits vielfach genannten Gründen nicht zustimmen.
Warum sollte es denn bei der Mehrzahl der Pulsare dazu kommen? Du hast einen extrem seltenen Spezialfall angenommen (nämlich, dass alle Binärsysteme sich genau auf unserer Ebene befinden, d.h. perfekt ausgerichtet sind). Das ist aber eine sehr seltene Ausnahmesituation, weil Binärsysteme sich im Regelfall aufgrund von mathematischen Wahrscheinlichkeiten in irgendeinem Neigungswinkel zu uns befinden.
Im Extremfall (auch ein Spezialfall) sehen wir genau von oben oder unten (ja, gibt es im Weltall nicht, aber Du weißt, was ich meine: ein System, dass senkrecht auf unserer Ebene steht) auf das Binärsystem. In fast allen Fällen steht das Binärsystem in irgendeinem Neigungswinkel, ist mehr oder weniger gekippt. Daher kommt es nicht zu der von Dir beschriebenen Erscheinung. Es ist unzulässig einen seltenen Spezialfall als Normalfall zu behandeln. Noch einmal: Jede Neigung bzw. Abweichungen von der gedachten Ebene verhindert, dass wir eine Störung feststellen können, weil die Sterne eben nicht in einer Ebene mit uns laufen, sondern fast immer geneigt. Sie können daher die Pulse nicht periodisch unterbrechen oder sich gegenseitig verdecken. Und wenn die Umlaufzeit der Doppelsterne sehr lang sein sollte, dann kriegen wir vielleicht auch keine periodische Unterbrechung der Pulse mit.
Hier gilt das bereits unter 1. gesagte. Das ist ein seltener Spezialfall! Da sich die Sterne aufgrund der Neigung des Binärsystems gegenüber unserer Äquatorebene nicht verdecken, wird keine daraus resultierende periodische Helligkeitsschwankung sichtbar.
a) Der errechnete Abstand von 750 km darf bezweifelt werden. Zunächst aufgrund bereits erfolgter Beobachtungen und Berechnungen, die Überlichtgeschwindigkeiten nicht nur für Gravitation (z.B. Tom VanFlandern) zwangsläufig erscheinen lassen, sondern auch unter elektromagnetischen Extrembedingungen, wie bei Jets aus sog. „Schwarzen Löchern" und z.B. einer Plasmabrücke zwischen den Geminga und Crab Pulsaren. Ja, ich weiß, das widerspricht gegenwärtig noch der Lehrmeinung, ich bin aber optimistisch. Selbst Vertreter des Mainstreams ziehen spätestens seit 2010 in Erwägung, dass Pulsare durch elektrische Ströme von Überlichtgeschwindigkeit erklärt werden könnten (vgl. Singleton/Schmidt).
b) Von einem Verbund habe ich nicht gesprochen, sondern „contact binary" und „overcontact binary" genannt. Bei den Zweitgenannten könnte man vielleicht von einem echten Verbund sprechen. Im ersten Fall sind beide Sterne (Kondensatoren) zwar durch Plasma permanent verbunden, was aber nicht gleichbedeutend ist mit fehlender Isolierung. Die „Brücke" oder der „Pfad" zwischen den beiden Sternen ist keine Verbindung, die für raschen Ausgleich sorgt, sondern umgeben von isolierenden Doppelschicht(en). Das ist natürlich und nicht gewagt, denn Doppelschichten werden z.B. durch den Kontakt von Plasmen verschiedener Temperaturen, wovon man bei den Sternen ausgehen kann, verursacht und stark durch elektrische Felder beeinflusst. [Bei mir kommt allerdings die Frage auf, ob die Entladungen tatsächlich zwischen den Sternenkörpern stattfinden oder zunächst nur zwischen sich berührenden oder überlappenden Doppelschichten im Bereich der Plasmabrücke, denn diese sind ja auch Kondensatoren.]
c) Die Errechnung der Roche-Grenze beruht heute auf einem „Nur-Gravitations-Weltbild", elektromagnetische Kräfte werden nicht berücksichtigt. Das bedeutet, dass die gegenwärtigen Rechnungen inkorrekt sind. Mars innerer Mond Phobos, der Jupitermond Metis und der Saturnmond Pan dürften nicht existieren! Saturns E-Ring und Phoebe hingegen sind außerhalb der Roche-Grenze, obwohl sie innerhalb sein sollten. Daher werden in Büchern und bei Wiki ad hoc-Spekulationen postuliert, um diese Widersprüche zu wegzuerklären (oder eher zu verschleiern). Berechnungen von Miles Mathis haben bei Einbeziehung von EM-Kräften wesentlich niedriger Werte ergeben, als die gegenwärtigen anerkannten. Deshalb sind die heutigen Berechnungen zu Roche Limits nicht hilfreich, sondern überholungsbedürftig.
Wo hast Du das her? Ich las wiederholt, dass Pulsare sehr wohl periodisch variierende Abweichungen in der Ankunftszeit ihrer Pulse zeigen können. Bereits 1974 berichteten Hulse/Taylor über die Entdeckung eines binären Pulsars ((PSR B1913+16), dessen Begleitstern ein unsichtbarer Stern sein soll. Die Existenz des letzteren wurde aufgrund der Analyse periodischer Verzögerungen und periodischen Vorauslaufens in der Ankunftszeit der Pulse geschlussfolgert, was darauf zurückgeführt wurde, dass der Pulsar seinen unsichtbaren Gefährten mal entfernter und mal näher umkreiste. Zu den Pulsabständen wurde an anderer Stelle generell geäußert, das sie nicht immer gleich seien, was zurückgeführt wurde auf:
a) die Bewegung der Erde,
b) darauf dass der Pulsar selbst um seinen Gefährten kreist,
c) der Pulsar einen kleinen „spin-down effect" zeigt und
d) das interstellare Medium dissipative Verzögerungen in den Reisezeiten des Signals verursacht.
Auch Planeten wurden dafür verantwortlich gemacht:
„Some planets have been discovered by their effects on the arrival times of signals from the system. In fact, the first extrasolar planets discovered were found in this way in 1991, orbiting a millisecond pulsar. The movement of the pulsar about the system's center of mass, due to the presence of the planets (three planets in this specific case) results in a periodically varying distance to the pulsar, and hence to periodically advances and delays in the arrival times of the radio pulses of the radio pulses from the neutron star, due to the changing light-travel time." (Astrophysics in a Nutshell)
Sicher wird Scott seine Idee noch weiter entwickeln und in einem Paper detailliert darstellen. Immerhin ist sie ein weiterer elektrischer Ansatz nach der Publikation von Healy & Peratt,
http://plasmauniverse.info/downloads/HealyPeratt1995.pdf
Scott hat den Ansatz von Healy & Peratt mit Peratt (elektrische Oszillationen) diskutiert und für verdienstvoll befunden, entwickelt aber seinen eigenen Ansatz. Am Ende darf man gespannt sein, welche der gegenwärtigen oder zukünftigen Hypothesen der Vielfalt und Widersprüchlichkeit der Neutronen-Stern-, Pulsar- sowie Magnetar-Erscheinungen wirklich gerecht werden wird. Besonders verrückt erscheinen die neuerdings „beobachteten RRATs: Ihre Radioimpulse sind mit einer Dauer von teilweise nur zwei tausendstel Sekunden extrem kurz, und die Pausen zwischen den Signalen sind unregelmäßig und teilweise viele Minuten lang. Dennoch haben die Wissenschaftler bei den meisten der beobachteten RRATS eine gewisse Regelmäßigkeit der Signale beobachtet, die jedoch immer wieder durch Unterbrechungen gestört ist. Die Signale erschienen wie das Licht eines Leuchtturms, der immer wieder von unregelmäßigen Stromausfällen betroffen sei, erklären die Astronomen."
Fakt ist: Wenn ein z.B. mit 600 Umdrehungen pro Minute sich drehender "Neutronenstern" sein Drehmoment fast instantan verliert und dann, ebenfalls fast instantan, zurück erhält, dann müssen die Verfechter des rotierenden Leuchtfeuers das erklären, wenn sie im Rennen bleiben wollen. Ich habe von ihnen noch keine vernünftige Erklärung für die sog. "glitches" gesehen.
Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von Hannes am 15.03.2016 17:06Offenbar ist damit folgende Textstelle aus der Einführung des Sprechers - noch bevor Prof. Scott spricht - gemeint:
Prof. Scott hat das nicht gesagt und bereits mehrfach an anderer Stelle auf Leute wie Zwicky verwiesen. Die heutige Neutronenstern-Hypothese, geht aber nicht auf Zwicky u.a. zurück. Erst nachdem 1967 die Pulsare entdeckt wurden, erhielt die Neutronenstern-Idee einen neuen Auftrieb, zuvor waren Neutronensterne für eher spekulativ und kaum entdeckbar gehalten worden. Gemeint ist also diese neu formulierte - nunmehr vermeintlich durch Beobachtung belegte - Neutronenstern-Hypothese nach der Pulsar-Entdeckung.
Der Verfasser des Vorspanns hätten präziser "modernen" oder „aktualisierten" Neutronenstern-Hypothese schreiben sollen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Zu der nunmehr konkreten Annahme von Bambi mit den abgeleiteten Argumenten werde ich mich sicher nicht vor dem Wochenende äußern, da ich noch bis Freitag für eine Prüfung büffeln muss.
Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von Hannes am 11.03.2016 20:05Hallo Bambi,
auch wieder mal da.
Ich bin noch bis Anfang April restlos mit anderen Projekten und Aufgaben befasst, mache aber trotzdem schon einmal einen kurzen Einwurf
Ja, aber es hat ja auch niemand etwas anders behauptet - oder habe ich etwas übersehen?
Das Neutron wurde 1932 entdeckt und es wird behauptet, dass Lew Landau über einen Neutronenstern im selben Jahr - angeblich noch vor der Entdeckung des Neutrons (?!) - spekuliert habe. Zwicky und Baande hatten auch Überlegungen zu einem Neutronenstern (1934) als mögliches Endprodukt der Sternentwicklung. 1939 berechneten Oppenheimer u.a. erste theoretische Modelle für einen solchen Neutronenstern - basierend natürlich wieder einmal auf der unrealistischen Annahme von „idealem Gas". Die Einbeziehung von Einsteins ART machte dies auch nicht besser.
Und weil keine belastbaren Messgrößen von den (kosmisch gesehen) angeblich winzigen Neutronensternen vorliegen, versuchen die Physiker bis heute dem Problem beizukommen indem sie Zustandsgleichungen für angeblich „entartete" Sternmaterie hin- und her berechnen, um etwas über deren inneren Aufbau zu erfahren - mathematische Spökenkiekerei eben.
Wieso kommst Du überhaupt auf die Idee, dass es das nicht geben könnte?
Du solltest einfach mal die Begriffe „contact binary" und „overcontact binary" googeln! Es gibt auch hübsche künstlerische Darstellungen zu diesen Exoten. Klar ist, dass sich die Oberflächen solcher Sterne im ersteren Fall berühren können (also Entfernung bis hinunter zu 0 km) und im zweiten Fall bereits zu einer gemeinsamen Plasmahülle verschmelzen Die beiden Sterne stellt man sich dann als erdnussförmigen Stern vor, ähnlich der Form vieler Asteroide und Kometen.
Das emotionale Argumentieren mit der beeindruckend niedrigen Kilometerzahl geht also am Sachverhalt vorbei. Du müsstest dann schon behaupten, dass es beide Arten von o.g. Doppelsternen gar nicht gibt und Dich mit dem Mainstream in dieser Frage anlegen.
Re: Electric Universe Conference 2015
von Hannes am 10.03.2016 19:31Und noch ein Vortrag:
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Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von Hannes am 02.03.2016 17:33So hab' ich's auch verstanden, Justin! Aber ich war ja schon lange nicht mehr in einer Disco.
Re: Astronomisches Rätsel: Dieser Pulsar dreht sich zu langsam
von Hannes am 01.03.2016 17:42Wer absolut nicht von dem fragwürdigen Modell des Neutronensterns als Leuchtturm-Feuer lassen kann, der sollte sich über die Probleme des Modells und die schlagende Simplizität der alternativen elektrischen Idee informieren. Wer sowieso schon an Plasma-Universum und Elektrischem Universum interessiert ist, der sollte sich diese neue Space News sowieso ansehen/anhören:
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Re: Electric Universe Conference 2015
von Hannes am 25.02.2016 13:32Und noch einmal Ben Davidson:
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