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Re: Mögliche Folgen des Plasmaversums für die Raumfahrt
von Hannes am 23.01.2013 12:44Mir kommt zuerst eher eine unangenehme Konsequenz eines Elektrischen Universums in den Sinn: Da unsere Raumschiffe und -sonden ja irgendwie alle auf der Nutzung des elektrischen Stromes basieren, könnten in elektrisch besonders aktiven Regionen oder bei plötzlicher, unerwarteter elektrischer Aktivität in sonst eher ungefährlichen Regionen dieselben verloren gehen.
Re: Rotationsgeschwindigkeiten von Milchstrassen-Sternen und Galaxien
von Hannes am 21.01.2013 19:59Für unser Sonnensystem wird das Galaktische Jahr z.Z. mit 225 Millionen Jahren angegeben, d.h. in dieser Zeit umkreist die Sonne bzw. unser System einmal das galaktische Zentrum.
Für die Frage Olis „woher wissen wir, dass und wie schnell die Milchstraße rotiert? (wir sehen nur eine Momentaufnahme der Milchstraße)"? in einem anderen Thread, die hier nun auch diskutiert wird, hatte ich noch folgende Links mit Meldungen aus den jahren 2008 und 2009 gefunden, die auch von Interesse sein könnten:
Rotation der Milchstraße einfacher als gedacht
und
Milchstraße rotiert viel schneller als angenommen
Bertil Lindblad (Schweden, 1895-1965), der wichtige Beiträge zur Leuchtkraftbestimmung von Sternen lieferte, stellte 1925 die Hypothese der Rotation unserer Galaxie vor.Dies wurde erstmals 1927 von Jan Hendrik Oort (Niederlande, 1900-1992) bestätigt. Andere Quellen schreiben Jacobus C. Kapteyn (Niederlande, 1851-1922) die Erkenntnis der Rotation als Verdienst zu.
Re: Alter und Entfernungen
von Hannes am 21.01.2013 19:46Wenn ich mich recht erinnere, dann funktioniert die Bestimmung mittels Parallaxen nur auf ein paar Tausend Lichtjahre und darüber hinaus ist Dopplerbestimmung angesagt, weshalb letztere für alle größeren Entfernung genutzt wird und nicht mittels anderer Methoden prüfbar oder korrigierbar ist.
Re: Plasmaversum verbreiten.
von Hannes am 19.01.2013 12:10Janniks Video-Link konnte ich gar nicht ansehen, da der PC beim Abspielversuch gleich abstürzte. Es ist aber sicher ein anderes - wenn auch interessantes Thema. Herr Zillmer dürfte Schwierigkeiten haben, das "Nachwachsen" dieses Rohstoffes praktisch eindeutig nachweisen zu können und selbst wenn es so wäre, ist fraglich, ob uns das bei der Lösung unserer Energieprobleme wirklich hilft.
In Dinos Interesse sollten wir zum eigentlichen Thema zurückfinden. Er ihat mit großer Begeisterung gepostet, wir (2) haben seinen Vorschlag erst einmal verworfen und jetzt läuft alles in eine ganz andere Richtung - das ist sicher nicht in seinem Interesse und wohl auch nicht ganz fair von uns.
Re: Plasmaversum verbreiten.
von Hannes am 19.01.2013 11:56Ich verstehe Deine Position sehr gut, Oli, aber Du hast bei Deiner Recherche etwas sehr wichtiges übersehen (wie ich gerade erst festgestellt habe)!
Schau einfach mal auf:
posted am 3. Juli 2005, 9.06 p.m. (21:06) – also vor dem Ereignis!
Außerdem wurde die Vorhersage auch von anderen als vor dem 4. Juli 2005 liegend wahrgenommen, so z.B. durch David McCandless im Artikel "They sing the Comet electric":
"Prior to the July 4 impact, the Electric Universe group published a detailed chain of events they expected to see when Deep Impact struck comet Tempel 1 with an 820-pound copper projectile. ..."
Candless verweist auf einen – inzwischen toten - Link von Thunderbolt:
Alter LinkDieser Link wurde offenbar innerhalb des Archivs verlegt und dann als neues „Einstelldatum" der 4 July 2005 angegeben.
Der Vorwurf einer Manipulation durch Thornhill & Co. ist unberechtigt, aber es war natürlich dusslig, den zweiten Link unter einem späteren, mit dem Ereignis taggleichen Datum neu einzustellen!
Im Übrigen hat Thornhill bereits 2001 wegweisende Voraussagen getroffen, siehe:
Re: Plasmaversum verbreiten.
von Hannes am 18.01.2013 17:21Oli,
die Angabe der Uhrzeit nutzt leider gar nichts ohne Angabe der Zeitzone, zu der die jeweilige Uhrzeit gehört!
Da Thornhill Australier ist dürfte sein Tag wesentlich eher beginnen als der der US-Amerikaner (mindestens 15 Stunden), bereits ich habe ja schon 6-7 Stunden Differenz zu dem US-Forum, auf dem ich auf meiner Spezialstrecke oft zugange bin. Daraus läßt sich noch keine unzulässige Manipulation ableiten, sofern Thornhill nicht in derselben Zeitzone in den USA gepostet hat. Ich bezweifle auch, dass der Impact "live" übertragen worden ist und Ergebnisse sofort publiziert wurden, aber ich werde das noch einmal nachlesen.
Es wäre auch blöd zu denken, dass man so der eigenen Sache eine Dienst tut. Ganz abgesehen davon, dass Thornhill auf mich einen ruhigen, sachlichen und sehr abgeklärten Eindruck in seinen Radiointerviews und Vorträgen macht - für mich ist er nicht als der Typ des Aufschneiders oder Manipulators erkannbar.
Ich bin gerade erst seit gestern abend dabei Raphaels Buch zu lesen, bin also noch nicht zu Einstein vorgedrungen. Auf jeden Fall sollte man keine unnötigen Angriffsflächen bieten, aber unbedingt wichtiges formulieren, wenn man es sauber belegen kann.
Für mich ist Einstein ein Plagiator, da er wiederholt für seine Werke extrem wichtige Gedanken anderer verwendet hat, ohne diesen dafür den in der Wissenschaft üblichen "Kredit" zu geben. Das darf auch ein Einstein nicht und es wundert mich, wie er damit durchgekommen ist. Man kann höchstens noch darüber streiten, ob es unabsichtliche Plagiate waren (dann hätte er sich in der Literatur seiner Wissenschaft nur sehr ungenügend ausgekannt) oder absichtliche und damit boshafte Plagiate waren. Auch seine Eigenleistungen (wobei deren Umfang nicht ganz klar ist, wenn man an seine 1. Frau denkt) können diesen Vorwurf nicht ungeschehen machen. Wenn ich meinem Doktorvater mit solchen Tricks gekommen wäre, dann wäre es das sofortige Ende meiner Laufbahn gewesen. Doch selbst wenn Einstein ein gewissenloser, d.h. berechnender Plagiator war, muss man sich wissenschaftlich mit ihm auseinandersetzen.
Re: Plasmaversum verbreiten.
von Hannes am 18.01.2013 09:25Was Thormhill betrifft, so hat er wiederholt zutreffende Voraussagen getroffen und nicht nur in einem Fall, die kaum alle "nachher" gemacht worden sein können. Ich habe davon auch noch nichts gelesen und wäre an der Quelle dieser Behauptung - sofern sie den wirklich erhoben wurde und Du Dich nicht irrst - sehr interessiert.
Das würde mich auch nicht wundern, weil es ein ein paar selbst ernannte englisch- und deutschsprachige Wissenschafts-Kreuzzügler gibt, die die Plasmakosmologen gern in die Ecke der "Cranks", Kreationisten und Esoteriker einordnen möchten und auch vor Diffamierung nicht zurückschrecken. Du wirst auch nicht verhindern können, das Plasmakosmologen zu ihrem Leidwesen Befürworter unter den letztgenannten Gruppen finden (Das ist ein eigenes Thema: "Die falschen Freunde des PV/EU", genauso wie "Diffamierende Gegner des PV/EU".). Das darf einen aber nicht davon abhalten gerade hier Klarheit zu schaffen. Man muss sich halt deutlich abgrenzen.
Was Einstein betrifft gibt es Leute, wie den von mir mehrfach genannten Ungarn, der Einstein beibehält, aber eben auch massive Kritik an Einstein und wenn letztere Hand und Fuss hat, dann kann sie auch geäußert werden. Ich bekomme auch das Gefühl, das Einsteinkritik logisch aus dem anderen Ansatz erwächst, behalt mir aber eine Entscheidung darüber vor.
Ich kann Dir aber als Historiker auch sagen, dass Einstein in der Zeit, als er für die deutschen Luftstreitkräfte bzw. die deutsche Flugzeugindustrie gearbeitet hat, nur eine falsche Theorie (falls nicht erneut geklaut, das ist noch unklar) und daraus resultierend eine blödsinnige praktische Anwendung zustande gebracht hat. Das hat mein Vertrauen in den Forscher Einstein nicht gerade erhöht, von seinem schäbigen Umgang mit den ihn umgebenden Menschen und dem "Wegfinden" der Ergebnisse der Arbeit anderer Forscher ganz abgesehen.
So weit, so schnell, bevor ich aus dem Haus muss.
Re: Plasmaversum verbreiten.
von Hannes am 17.01.2013 18:22Das sollte uns aber nicht davon abhalten gegen die Scheuklappen der Astrophysiker und die Politik des Verschweigens der Existenz des plasmakosmologischen Ansatzes anzugehen - sonst dauert es noch 100 oder 1000 Jahre bis sich etwas ändert, Oli!
Natürlich gibt es bisher kein etabliertes Theoriengebäude für das "Elektrische Universum", sondern nur lose Ansätze. Aber gerade in den Vorhersagen braucht man sich nicht zu verstecken, wenn man bedenkt wie ein einziger Mann wie Thornhill die Standardkosmologen schon bei "Deep Impact" (u.a.) derartig düpieren konnte. Aber sind die "Urknaller" bereit ihre Scheuklappen abzulegen? Nein, aus dem "schmutzigen Schneeball" wurde flugs ein "schneeiger Schmutzball" gemacht!
Und solche Widersprüche müssen der Öffentlichkeit klar gemacht werden! Die eigentlichen kosmologischen Fragen werden hier im Internet nicht gelöst werden (können), aber man kann die Öffentlichkeit sensibilisieren, den plasmakosmologischen Ansatz propagieren und Druck ausüben, damit die von sich selbst überzeugten Scheuklappen-Wissenschaftler nicht weitermachen können wie bisher. Das ist meine Überzeugung: Von nichts kommt nichts!
Re: Plasmaversum verbreiten.
von Hannes am 17.01.2013 12:11Hallo Dino,
das mit der zufälligen Berührung mehrerer Tasten, die alles Verschwinden lassen, ist mir auch schon passiert.
Ich bin auch von der Idee eines "Elektrischen Universums" fasziniert und nicht gewillt die alten Spekulationen widerstandslos weiter hinzunehmen. Ich stimme auch darin überein, dass man für den "Feldzug" für eine neue Idee finanzielle Mittel braucht.
Doch bevor man irgendwo um Spenden wirbt, muss man viel Bedingungen erfüllen - und damit meine ich nicht nur um den heute nicht unüblichen Mißbrauch oder die Zweckentfremdung von Mitteln zu verhindern. Man kann damit sogar den Eindruck von Unseriosität und Beutelschneiderei schaffen. Das wäre das letzte, was diese Idee und deren Anhänger brauchen!
Zuerst wäre sicher erst einmal Raphael Haumann in seiner Arbeit zu unterstützen, weshalb ich auch sein eBook bestellen werde. Dann kann man hier durchaus diskutieren, mit welchen - zunächst keine Kriegskasse verlangenden - Mitteln man die Idee eines PV/EU propagieren und gegen den massiven Widerstand und sogar die Diffamierung durch die Anhänger des Urknallmodells ins Gespräch bringen kann. So sollte eben jeder seine Möglichkeiten nutzen, um bei jeder Gelegenheit auf diesen so schlagend einfachen wie logischen kosmologischen Ansatz hinzuweisen. Das sollten wir hier m.E. zuerst diskutieren.
Das von Dir angesprochene Crowdfunding verlangt vor allem ein schlüssiges Konzept und bereits etablierte Strukturen, während wir uns noch nicht einmal untereinander gut kennen und jeder sicher auch noch genug andere Probleme hat.
Das in letzter Zeit als Erfolg gepriesene Crowdfunding beim finnischen Film "Iron Sky" bassierte z.B. auf Anteilsscheinen von jeweils mindestens 1000 Euro, erbrachte wohl weit über eine Million und damit eventuell 10-15% der Produktionskosten des Films.
Einfach mal so unter den Leuten sammeln geht m.E. nicht und könnte leicht zum Bumerang werden. Aber erst einmal Methoden der Propagierung des PV/EU zu diskutieren und - zunächst - mit preiswerten Methoden umzusetzen, dass wäre zuerst angebracht. Dazu müssen vor allem auch die immer auf Storysuche befindlichen Journalisten und alle Medien bearbeitet werden.
Soviel für den Start der Diskussion noch vorm Mittagessen.
MfG
Hannes
Re: Notwendigkeit der dunklen Materie
von Hannes am 17.01.2013 11:47Michel,
das klingt für mich ganz nach dem von Raphael im Video angesprochenen, klassischen "Fluch der bösen Tat", die sich immer weiter fortsetzt und böse Folgetaten hervorruft: Wenn man eine unbewiesene, nur hypothetisch existierende Materie als Fakt behandelt, dann kommen als Resultat immer noch "tollere" Schlussfolgerungen heraus. Jetzt bekommen wir eine "dunkle Kraft" und die jenigen, welche nach der alles in sich vereinigenden Weltformel suchen, werden bestimmt "frei drehen".
Meines Erachtens ist der Inhalt dieser Meldung entweder einen ganze Extra-Thread oder aber gar keine Diskussion wert.
Aufregend ist diese Nachricht aber alle mal. Danke für den Link!
Ich meine, dass in jedem Fall die Entwicklung von Galaxien nicht unter Ausschluss der elektrischen Kraft diskutiert werden kann, Oli! Das gilt m.E. für beide Deiner Annahmen, wobei sicher das Problem besteht, das verschiedene Menschen sehr verschiedene Zeiträume für den Begriff "Stabilität" bzw. "relative Stabilität" zugrunde legen können, was Mißverständnisse oder Streit vorprogrammieren könnte.