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Re: Notwendigkeit der dunklen Materie
von Hannes am 25.01.2013 16:46Ich weiß es leider nicht Slim Jim!
Ich fasse mal die vorherigen Aussagen etwas zusammen:
Masse (1.) der Sonne: Masse kann man sicher im strikten Wortsinn nicht „beobachten". Aber sie wird für die Sonne mittels des 3. Keplerschen Gesetzes unter Zuhilfenahme der mittleren Entfernung Erde-Sonne, der Umlaufperiode der Erde (Jahr) und der Gravitationskonstante berechnet. Das ist aber eine der wenigen Ausnahmen gelungener Masseberechnungen.
Masse (2.) eines anderen Sterns: Die Berechnung von Sternenmassen konnten bisher nur für wenige Doppelsterne und 2004 erstmals für einen Einzelstern vorgenommen werden. Es handelt sich daher im Regelfall um Schätzungen.
Anzahl der Sterne (1) in unserer Galaxie: Es kann nicht wirklich beobachtet bzw. komplett gezählt werden, sondern es wird deren Größenordnung berechnet, indem die „Sonnenmassen" der Galaxis errechnet werden und entsprechend bestimmter (dem vermeintlichen Erkenntnisfortschritt entsprechender) Annahmen über die Verteilung der Masse auf verschiedene Sterntypen deren Anzahl ermittelt wird. (Sicher kann man auch Teilmengen zählen, aber am Ende folgt immer eine mehr oder weniger zuverlässige Hochrechung.)
Abstand der Sonne zum Zentrum der Galaxis: Dieser Abstand kann im strikten Wortsinn nicht beobachtet werden, da wir Teil des gigantischen Systems sind. Der Abstand wird unter Zuhilfenahme verschiedener Hilfsgrößen und Hilfsannahmen berechnet bzw. abgeleitet.
Durchmesser der Galaxie: Es wird offenbar, basierend auf der für den Abstand Sonne-Erde errechneten Entfernung und der vermuteten Gesamtgröße der Galaxie (hängt von der konkreten Festlegung des äußeren Randes der Galaxie ab), noch einmal mindestens 50% aufgeschlagen.
Rotation und Rotationsgeschwindigkeit der Milchstraße hast Du selber im Thread zu Rotationsgeschwindigkeiten schon angesprochen.
Zeitliche Stabilität der (Form der) Milchstraße: Ist im strikten Wortsinn nicht direkt beobachtbar. Es deutet aber alles darauf hin, dass Zustand und Form der Milchstraße der Veränderung bzw. Entwicklung unterliegen. Über deren konkreten Ablauf und Tempo gibt es eigentlich nur Vermutungen. Im Standard-Modell soll die Entstehung ähnlich der eines Einzelsternes erfolgt sein.
Zur Masse der Galaxie werde ich nichts weiter sagen, außer, dass es zumindest für unseren Nahbereich keine Anzeichen für Dunkle Materie gibt.
Keine Anzeichen für dunkle Materie
Dem Herrn Oort (1932) verdanken wir wohl die „Dunkle Materie", die er einführte, weil er verdutzt darüber war, dass die Rotationsgeschwindigkeiten der Sterne um das Zentrum der Milchstraße größer waren, als nach der Theorie, den Keplerschen Gesetzen, zulässig.
Das sollte von meiner Seite erst einmal genügen.
Re: Mögliche Folgen des Plasmaversums für die Raumfahrt
von Hannes am 25.01.2013 16:25Natürlich hinkt der Vergleich, aber nur etwas.
Mein (vor)letztes Notebook hat sich tatsächlich hardwaremäßig verabschiedet. Strahlung kann Software nicht zum Erliegen bringen, aber bei der der Softwareprogrammierung müssen mögliche Schäden an Hardwarekomponenten vorher berücksichtigt werden, z.B. durch Umschalten auf Zweitgeräte o.a. Mit Windows wäre eine Raumsonde dem schnellen Frühableben geweiht.
Auf meinem Lieblingstaschenrechner steht übrigens sogar noch "VEB" (Volkseigener Betrieb), aber für Voyager hätte der sicher auch nicht gereicht.
Re: Mögliche Folgen des Plasmaversums für die Raumfahrt
von Hannes am 25.01.2013 12:13Auch ohne Menschen an Bord gibt es immer noch genug Probleme und Sonden gehen aus den verschiedensten Gründen immer noch verloren. So können auch Computer – ohne die Raumfahrt generell nicht möglich ist – unter oben erwähnten Strahlungen leiden, Hier werden computerbezogene Problemen beschrieben:
Computer in der Raumfahrt
Den Kick hat mir dabei übrigens der folgende Satz gegeben:
Anmerkung nach eigner Recherche: Voyager 2 hatte laut NASA zwischen dem 22. April und 23. Mai 2010 ein Computerproblem.
Es kann ja jeder einmal das „Gedankenexperiment" vornehmen und sich fragen, was mit seinem PC im Jahr 2049 sein wird und mit wie vielen Abstürzen er bis dahin rechnet!
Re: Mögliche Folgen des Plasmaversums für die Raumfahrt
von Hannes am 24.01.2013 16:19Meines Erachtens waren die damaligen Mondflüge mit einem sehr hohen Risiko behaftet, haben aber stattgefunden. Der mögliche Verlust von Menschenleben spielt im Wettlauf von Systemen und Weltmächten keine Rolle. Aber schon damals haben die Sowjets genau gewusst, warum sie immer stärker auf unbemannte, automatische Systeme gesetzt haben und lieber mit Lunochod und Sonden geforscht haben (allerdings auch erst nachdem eigene Pläne zur Mondlandung wegen Problemen mit der Trägerrakete scheiterten).
Ich kann mich aus meiner Zeit bei einem Luft- und Raumfahrtjournal auch nicht daran erinnern, dass einer der sehr gut informierten Kollegen oder Wissenschaftler die US-Mondlandungen in Abrede gestellt hätte (auch nicht die Russen!), obwohl sie im Fall eines Sonnensturmes bzw. unerwarteter Ereignisse tatsächlich absolut tödlich sein konnten, was auch der große Sonnensturm vom Oktober 1989 bewies. Ganz zu Schweigen von Vorgängen wie dem solaren Weißlichtereignis vom 1. September 1859, das gestern zufällig gerade auf dem österreichischen Sender Servus-TV mit thematisiert wurde.
Man kann sicher hier eine abweichende Meinung vertreten, Raphael, doch in der Öffentlichkeit bei wissenschaftlichen Diskussionen muss sich an die Behauptung eine absolut wasserdichte wissenschaftliche Beweisführung und deren Quellen anschließen. Was hier in einer internen Diskussion auf Deinem Forum noch angeht, könnte an anderer Stelle leicht zu einem Bumerang werden, weil es dem Widerpart erleichtert wird, denn Kontrahenten als „nicht ernst zu nehmenden Verschwörungstheoretiker" einzustufen. Solche „Steilvorlagen" sollte man schon aus taktischen Gründen nicht liefern. Das freut nur Freistetter und Konsorten.
Wir müssen hier auch nicht darüber streiten, denn früher oder später werden gute Fotos der Landeorte vorliegen, die nicht von der NASA oder von den USA abhängigen Organisationen oder Staaten stammen. Ewig könnte man einen Betrugsversuch dieser Größe nicht vertuschen.
Zum Thema Strahlung:
http://www.bernd-leitenberger.de/strahlung.shtml
Re: Mögliche Folgen des Plasmaversums für die Raumfahrt
von Hannes am 24.01.2013 12:46Prima,
dann lege ich gleich noch nach mit einem kleinen Link zum Einfluss von Strom auf den menschlichen Körper.
Stromwirkungen auf den Menschen
Selbst bei super-abgeschirmtem Raumschiff oder -station kann das für außerhalb arbeitende Raumfahrer sicher peinlich werden, mehr würde ich mich aber vor diversen Strahlungen fürchten, die sich aus dem PV/EU-Modell wie praktischen Beobachtungen ergeben.
Re: Die Sonne wird leichter
von Hannes am 24.01.2013 10:34Zunächst mal frage ich mich natürlich, ob die Sonne, falls sie, wie von einigen Verfechtern des Elektrischen Modells vorgeschlagen, eher eine Art "kosmisches Umspannwerk" ist, uns wirklich nur mit ihrer "eigenen" Masse bombardiert.
Falls sie wirklich an Masse netto verliert, dann müßte theoretisch ihre Anziehungskraft abnehmen und die Planeten könnten, wie von Dir geschrieben, auf etwas größeren Bahnen umlaufen (von elektro-magnetischen Kräften wird hier mal völlig abstrahiert). Es stellt sich nur die Frage, wie man das feststellen will, wir können weder Dinos noch Steinzeitmenschen dazu befragen.
Aber manche Wissenschaftler rechnen ja tatsächlich auch mit Veränderungen in den Planetenumlaufbahnen. So sah ich am 12. Dezember abends auf N24 die Sendung "Geheimnisse des Weltalls" mit dem Beitrag "10 Katastrophen". Ja natürlich geht es dort um Sensationsen und Einschaltquote, trotzdem muss man aber wissenschaftliche Vorstellungen zugrunde legen. Man hatte dort gar keine Probleme damit zu behaupten, dass Planeten ihre Bahnen verlassen und sogar kollidieren. Das wurde allerdings immer nur für die Frühphase unseres Sonnensystems angenommen - dann ist es offenbar wissenschaftlich zulässig und man wird nicht wie Velikovsky geächtet und verlacht. In der Sendung wurde z.B. angenommen, dass bei der so genannten 2:1 Resonanz mit Jupiter und Saturn mindestens ein weiterer Planet aus unserem Sonnensystem gekegelt wurde.
Re: Alter und Entfernungen
von Hannes am 24.01.2013 10:14Da scheint sich etwas getan zu haben, wenn jetzt 7800 Lichtjahre mittels Parallaxe erreicht sind. In einer von mir gestern im Internet angesehenen Alpha Centauri-Sendung sprach Prof. Lesch vor ca. 10 Jahren noch von nur bis zu 1500 Lichtjahren. Trotzdem ist das immer noch eine eher kleine Entfernung.
Re: Mögliche Folgen des Plasmaversums für die Raumfahrt
von Hannes am 24.01.2013 10:04Na, hoffentlich halten die Schilde dann auch, Käptn Kirk!
Hier sind bei Wiki Antriebe vorgestellt,
Antriebsmethoden
wobei das Magnetsegel schon mal den Sonnenwind nutzen soll und vielleicht läßt sich ja auch mit neuen Antrieben Plasma für Antriebszwecke "abschöpfen" oder dessen magentische oder elektrische Wirkungen nutzen.
Re: Mögliche Folgen des Plasmaversums für die Raumfahrt
von Hannes am 23.01.2013 16:02Ja, entweder als pure Dieselpunk-Geräte oder mit vielen Gumminoppen drumrum!
Die Raumfahrer selbst werden natürlich durch Strahlung ebenso leiden können und wenn das elektrische Wetter im Raum ganz unangenehm wird, ohne "umflogen" werden zu können, dann war´s das sicher.
Re: Harald Lesch erklärt Plasma
von Hannes am 23.01.2013 15:54Nachtrag:
In diesem Interview wird noch mehr über Leschs wissenschaftliche Position und deren Beeinflussung durch seine Religiosität klar:
Die meines Erachtens tatsächlich in die Irre führende „Viele-Welten-Theorie" lehnt auch Prof. Lesch ab, allerdings offenbart er dabei sein Motiv: „Ehrlich gesagt, ist das der verzweifelte Versuch, um Gott herum zu kommen." Klarer geht es eigentlich nicht! Der angebliche Urknall ist für ihn ein Gottesbeweis, wie bereits von mir vermutet.
Im Interview redet Lesch über Plasma, weiß natürlich auch, dass es Konsequenzen im Sinne von Stromfluss und Magnetfeldern haben muss. Dennoch sieht er Plasmen nur als Teil der „Hochenergie-Astrophysik" und interessiert sich nur für „relativistische Elektronen" in der Nähe von Neutronensternen und schwarzen Löchern – sicher weil diese seine immaterialistische bzw. idealistische Weltanschauung nicht gefährden können.