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Basti

41, Männlich

Beiträge: 53

Re: Unendlichkeit

von Basti am 11.01.2012 21:07

Jede Theorie muss hinterfragt werden, vor allem wenn neue Beobachtungen Probleme aufwerfen und nicht ins bestehende Konzept passen.

Genau meine Meinung.

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Basti

41, Männlich

Beiträge: 53

Re: Spezielle Relativitätstheore

von Basti am 11.01.2012 20:56

Er ist also ohne Probleme messbar, da die Zeit die physikalische Größe ist, die am genauesten festgestellt werden kann.

Zeit ist ganz sicher KEINE physikalische Größe. Sondern ein Konzept.
Das was wir messen ist die Dauer. Oder anders gesagt, es werden Unterschiede gemessen.

Eine Sekunde ist das 9.192.631.770-fache der Periodendauer der dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes von Atomen des Nuklids 133Cs entsprechenden Strahlung.[1]

(Quelle: wikipedia.org)

Und über die Methodik einer empirischen Wisschenschaft, waren wir uns eining dachte ich.
Also nur durch falsifizierung können wir Fortschritte erzielen.
D.h. auch wenn es viele positive Belege für eine Theorie gibt, solange es (beobachtete, gemessene..) Widersprüche gibt kann
die Theorie so nicht akzeptiert werden.
(Dazu kommt, das eine wissenschaftliche Theorie logisch sein muss.)
Und das ist bei RT, Quantenmechanik, Urknall usw. der Fall.
Also nur weil viele (nicht alle) Beobachtungen oder Vorhersagen zutreffen, muss das Gesamtbild nicht stimmen.

Jetzt tust du die ganze Zeit so, als wüsstest du genau, ob deine Behauptungen stimmen oder nicht, nur weil du
eine Gleichung dazu aufstellen kannst.
Das sagt aber rein garnichts darüber, ob es der Realität entspricht.
Sicher wird es genügend Gleichungen geben, die der Natur nahe kommen. Aber es kann trotzdem ganz anders sein. 
Die Richtigkeit einer Gleichung muss nicht "Wahrheit" in der Realität (Natur) bedeuten. Zudem wir nicht wissen 
ob alle Faktoren berücksichtigt wurden. (Da liegt meiner Meinung eines der größten Probleme, am Beispiel Elektomechanismus
zeigt Raphael das sehr schön.)

Übrigens, das "warten" auf die Entdeckung des Higgs-Bosons erinnert mich zunehmend an religiöse Denkmuster.
Nur weil das Dogma die Existenz vorraussetzt, muss es noch lange nicht existieren. 
Es scheint fast so als wäre das Higgs Teilchen der lang ersehnte Erlöser der modernen Physik.

Ich meine das ganz und gar nicht persönlich. Es ist eher eine Kritik an der Denkweise vieler Physiker der
heutigen Zeit.
Mein abschließendes Fazit:
Fakten die "rein passen" werden sofort akzeptiert, Fakten die fehlen, werden "rein gerechnet" und Fakten die
widersprechen, werden abgetan oder gar ignoriert. 

P.S.: Der Aufsatz zu dem Wasserturm-Experiment würde mich wirklich interessieren. Konnte dazu leider nix finden. 

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Basti

41, Männlich

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Re: Spezielle Relativitätstheore

von Basti am 10.01.2012 13:43

Noch ein kleiner Nachtag zu deinem GPS Beispiel:

Relativistische Korrekturen für GPS und ihre Sinnlosigkeit! Über dieses Thema habe ich bei der Tagung der GFWP in Salzburg am 6.10.2007 einen Vortrag gehalten. Die verwendeten Folien samt zugehörigem Text stehen als PDF-Download hier zur Verfügung. Im Kapitel VIII. des berühmten Buches von Max Born "Die Relativitätstheorie Einsteins" 7. Auflage, finden wir auf Seite 353 folgenden eigenartigen Absatz: "Der Effekt der Zeitdilatation durch Bewegung und durch die Anwesenheit des Gravitationsfeldes wird technisch in großem Maßstab angewandt, und zwar im Rahmen des besonders für den Flugverkehr wichtigen Orts- und Zeitbestimmungssystems GPS (global positioning system), dessen zuverlässiges Funktionieren die Einsteinsche Theorie Tag für Tag aufs Neue bestätigt." Seltsam ist dieser Absatz, weil eine derartige Behauptung eigentlich in einem Buch von derartigem Niveau nichts zu suchen hat. Denn die Behauptung ist falsch - und zeigt leider auf, dass Bluff und Propaganda auch in so hochstehende Literatur über Relativitätstheorie ihren Einzug halten. Denn der Effekt der Zeitdilatation wird zumindest auf unserer Erde nirgendwo technisch angewandt. Richtig ist aber, dass schelmische Relativisten unter den Technikern des GPS aus unverständlichen Gründen es für notwendig gehalten haben, diesen Effekt der Zeitdilatation zu korrigieren. Über diese relativistischen Korrekturen für das GPS kann man sich auf diversen Homepages, ganz besonders gut auf jener Prof. Franz Embachers http://www.ap.univie.ac.at/users/fe/rel.html informieren, der letztlich die dringende Notwendigkeit dieser Korrekturen so begründet: "Wenn wir von all diesen notwendigen Korrekturen nichts wüssten - wie groß wäre der Fehler in der Positionsbestimmung? Während einer Messdauer T wäre der Fehler in der Zeitbestimmung 4.44 ×10-10 T, und der entsprechende Fehler in der Längenbestimmung 4.44 ×10-10 c T = 13.3 cm ×T [ in Sekunden ]. Während jeder Sekunde Messzeit fiele ein Fehler der Positionsbestimmung in der Größenordnung von 13 Zentimetern an. Während einer Stunde wären das bereits fast 500 Meter."1 Abgesehen davon, dass ein Hochrechnen des Fehlers aufgrund der stets neuen Messungen in Millisekunden-Abständen gar nicht möglich wäre, die Blauverschiebungen der Signale daher keine Rolle spielen, ist eine genaue Satellitenzeit für die Ortsbestimmung des Satelliten selbst tatsächlich unentbehrlich. Dabei ist der befürchtete relativistische Fehler aber vollkommen nebensächlich, weil es in Wahrheit um die Korrekturen wesentlich gröberer und drastischerer Fehler geht. Das lässt sich mit einer Veränderung der Oszillatorfrequenz natürlich nicht bewerkstelligen - und wir werden gleich sehen, dass diese Veränderung auch hinsichtlich der relativistischen Fehler ein Nonsens ist, denn die Flugeigenschaften bzw. Bahnparameter des Satelliten sind unregelmäßig und auf die Erdrotation ist schon überhaupt kein Verlass - was ihre Genauigkeit und Regelmäßigkeit betrifft. Über das Ausmaß dieser Fehler siehe Anmerkung X. Relativität oder Anmerkung 72 Seite 485 des Buches.

 Das geht noch ein bisschen so weiter. (Quelle: http://www.mahag.com/srt/gps.php)

Für mich ist dein Argument (GPS) für die SRT völlig haltlos geworden. Also muss man doch Zweifel an einer so irrationalen
Theorie bekommen.
Auf der Anderen Seite ist es im Studium bestimmt nicht leicht, gewisse "Tatsachen" in Frage zu stellen. Denn du willst dein Studium
sicher erfolgreich abschließen.

Nochmal zum GPS,
wie hoch ist der zu erwartende relativistische Effekt bei einem Satelliten der ein paar tausend KM/H schnell und ein paar hundert KM 
über uns schwebt, im Vergleich zu einem Auto das auf der Erde mit 100 KM/H unterwegs ist? 
Und wie hoch ist die Messtoleranz unserer besten "Intervall-Mess-Instrumente" (Atomuhren)?

Mich würde es wirklich nicht überraschen, wenn die Erwartungen im Bereich der Toleranzen liegen. 

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Basti

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Re: Theorie der Erdausdehnung

von Basti am 10.01.2012 01:29

Danke für deine Mühe!
Wenn ich deine Rechnung richtig verstehe wäre der Druck rund 350.000 mal stärker als die
dagegen wirkende Gravitation.
Wenn sonst keine Faktoren eine Rolle spielen hast du vermutlich Recht, und die Erde wäre
auseinander geflogen.

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Basti

41, Männlich

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Re: Spezielle Relativitätstheore

von Basti am 10.01.2012 01:11

Ja, du hast vollkommen Recht, dass Physik nie die Natur 100% darstellen wird.

Gut das wir zumindest in dem Thema einer Meinung sind.

Zum Thema ART/SRT, kann man noch endlos diskutieren und das wurde auch sicher schon getan.
Ich will auch garnicht alles in Frage stellen.
Ich denke im großen und ganzen beschreibt die Physik viele Phänomene der Natur schon ganz gut, aber
auf der Anderen Seite gibt es sicher auch Annahmen die sich in Zukunft als eben doch nicht so richtig 
rausstellen werden, wie die heutige (Lehr)Meinung vorgibt.

Ob nun RT oder Quantenmechanik (oder doch Beides, oder Keines?) werden wir schon noch herrausfinden.
Wichtig ist nur das neue Erkenntnisse oder Beobachtungen das bisher Angenommene immerwieder hinterfragen müssen.
Und zwar objektiv und kritisch. Auch wenn das bedeuten würde die letzten 100 Jahre Physikgeschichte neu zu schreiben.
Aber das Dogma (Lehrmeinung) steckt wohl zu tief in den Köpfen führender Wissenschaftler, um soetwas überhaupt in
erwägung zu ziehen. (Ja ich weiss, der letzte Satz ist sehr subjektiv. Aber es regt vielleicht zum nachdenken an.)

Was ich eigentlich damit sagen will, egal welche Theorie sich am Ende als am wenigsten falsch herausstellt. Solange auch nur
ein kleiner Zweifel besteht (und der besteht ja immer) darf nicht aufgehört werden nach Alternativen zu suchen, die die Beobachtungen eben noch besser beschreiben.
Mir kommt es z.zt. aber so vor als würde seit Jahrzehnten so genau das Gegenteil getan. Jedes mal wenn ein Wiederspruch
auftaucht wird eine mathematische Zutat (z.B. Dunkle Materie) mehr in den Topf geworfen.
Bloß um an den gegenwärtigen Vorstellungen festzuhalten. So stelle ich mir keinen Fortschritt vor.

Diese "Message" habe ich natürlich auch in Raphaels Videos wiedergefunden, und deshalb halte ich es für Lohnenswert
sich damit zu befassen. Egal ob "richtig" oder "falsch".

Gute Nacht

(P.S.: Raphael, wann erscheint dein Buch? Oder habe ich Etwas übersehen?)

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Basti

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Re: Spezielle Relativitätstheore

von Basti am 09.01.2012 21:02

Okay, Raum war vielleicht ein vorschnelles Beispiel.
Nehmen wir stattdessen mal den Gravitations-Linsen-Effekt, den wir laut RT ja an unserer Sonne messen können müssten.
Raphael hat in einem Video ja schön gezeigt, das die reale Beobachtung von der Theorie abweicht.

Und natürlich macht man es sich einfach und wählt das, was man besser versteht. Nur, dass es hier um nicht Meinungen geht, sondern darum, wie die Natur wirklich ist, ist eindeutig. Deshalb sollte man vorsichtig sein, wenn man sich mit etwas nicht auskennt.

Wenn ich das richtig verstehe, behauptest du die Wissenschaft (Physik) beschreibt die Natur so wie sie wirklich ist. Du sagst sogar
es ist eindeutig wie die Natur ist. Und das es keinesfalls um Meinungen geht.

Wenn dem so ist fehlt uns tatsächlich eine Diskussionsbasis. Keine Wissenschaft ist in der Lage eindeutige Aussagen zu treffen.
Eine Theorie ist nur so lange Richtig bis sie durch empirische Bewiese wiederlegt wird. Auf diese Weise können wir niemals
die "Richtigkeit" sondern nur die "Falschheit" einer Theorie belegen.
Und das vorherrschende Dogma ist in vielen Bereichen, reine Meinungssache.
Noch ein kleines Beispiel:
Ein Physiker verfasst eine Theorie, die wiederlegt wird. Also war er der falschen Meinung. Logisch, denn wissen konnte er es ja nicht. 
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, handelt es sich nicht um einen Physiker, denn er hat die Natur falsch beschrieben
und nur eine Meinung vertreten. 

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Basti

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Re: Theorie der Erdausdehnung

von Basti am 09.01.2012 19:28

Danke für deine Antworten! Finde ich sehr interessant die Überlegung.

Da scheint ja vielleicht mehr dran zu sein, als man vielleicht denken könnte. 

Eine kleine Sache fällt mir dazu allerdings noch ein. Was hätte die Gravitation für Auswirkungen auf den "Innendruck"
Wenn die gleiche Masse des Erdkerns auf einen kleineren Raum im Vergleich zu Heute zusammen gedrückt wäre?
Würde die Gravitation dem Druck nicht entgegen wirken?

Mfg
Basti

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.01.2012 19:34.

Basti

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Re: Spezielle Relativitätstheore

von Basti am 09.01.2012 19:24

Hallo,
falls ich Raphael bisher richtig verstanden habe, lehnt er die RT deswegen ab, weil dieser Theorie eine verdinglichung
eines Konzeptes (gedehnter Raum...) zugrunde liegt. 
Für Mich (den Laien), ist es schwierig eine Theorie zu überprüfen. Vorallem wenn es abstrakt Mathematisch wird.
Ich bin also irgendwo abhänig von Experten, und wem soll man also glauben, wenn selbst die Logik versagt?

Wenn ich mir die Theorie des Plasmaversums anhöre/anschaue, kommt es mir logischer bzw. einfacher vor, als 
alle Urknall oder Dunkle Energie Theorien.
Als ich Raphaels Filme das Erste mal gesehen habe, musste ich spontan an Ockhams Rasiermesser denken.

Mfg
Basti

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.01.2012 19:26.

Basti

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Re: Theorie der Erdausdehnung

von Basti am 08.01.2012 19:07

Hallo zusammen,

vielleicht gewinnt die Erde ja garnicht an Masse, sondern lediglich an Umfang.
Die Prozesse im inneren der Erde bauen genug Druck auf, um immerwieder riesiege Mengen
Magma durch die Erdkruste an die Oberfläche zu "drücken".
Vielleicht reicht dieser kontinuierliche Druck aus, um die Erdkruste als ganzes auszudehnen.
Damit wäre erklärt warum die Erde ihre Rotation mit der Zeit verlangsamt, ohne das es Auswirkungen auf die Gravitation hätte. 

Ich muss dazu sagen, ich bin weder Physiker oder Wissenschaftler. Und wenn ich einen Denkfehler begangen habe, klärt mich bitte auf.

Schöne Grüße
Basti 

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