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wl01

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Re: Plauderecke

von wl01 am 04.12.2015 14:48

Hallo Hannes!


Phi =4
Wer es versteht, kann's mir in Deutsch erklären.
Zugegeben, ganz komme ich auch nicht mit.
Aber sein Prinzip ist, dass ein geometrische Objekt nicht "immer da ist", nicht "sofort existent ist", also ein fix fertiges Objekt ist, wie es die Mathematik beschreibt, sondern "erst entsteht", erst "gezeichnet" wird. Was den Faktor Zeit einschließt. Und wenn man diesen Faktor einbezieht, dann ist ein Kurve irgendwie länger als eine Gerade mit der selben Länge,... ähm, also ... so wie er es hier darstellt:

Somit meint er, dass AB kürzer ist als CE, obwohl sie alle beide die Kreise durchschneiden.
Und er sieht in einem Kreis einen "gebogenen Vektor", der eben eine unendliche Anzahl von unendlich kleinen Vektoren beinhaltet.
Er vergleicht das immer mit einem dynamischen System, wie einem Planetenumlaufsystem.
Die Formel U=2*r*Phi oder Phi=U/d legt nur das Verhältnis Umfang zum Durchmesser fest. Während D ein Vektor ist ist U eine Krümmung (er spricht zum Teil von einer Winkelkurve). Phi ist also lediglich ein Umrechnungsfaktor zwischen zwei Größen. Da er auch die Zeit mit berücksichtigt, um diese beiden Formen zu "zeichnen" und er weiters postuliert, dass sie zur selben Zeit fertig sein müssen, ist die Geschwindigkeit des Umfanges natürlich größer als die des Durchmessers.
Er geht also ähnlich wie Einstein von einer "Transformation" ähnlich der Lorentztransformation aus. Und schon ist er bei Hibert, der diese Räume angeblich ähnlich berechnet hat.....
Ob er nun tatsächlich von einer Art "Streckendehnung" ausgeht, bin ich noch nicht dahintergekommen, aber er geht wie Einstein vom außenstehenden Beobachter aus und macht aus so etwas Einfachen wie einem Kreis, etwas so Kompliziertes wie die Relativitätstheorie.
Zumindestens so ähnlich...

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2015 14:51.

wl01

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Re: Quantenmechanik

von wl01 am 03.12.2015 14:46

Hallo Darius!

Wäre es so, hätte kein Experiment zur Verschränkung einen Sinn. 
Exakt dieser Ansicht bin ich. Sie haben keinen Sinn! Außer, dass man damit krampfhaft versucht die Kopenhagener Deutung zu "beweisen". Und ich mache mich über die Quantenphysik nicht lustig. Ich nehme sie todernst. Im wahrsten Sinne des Wortes, sie ist ein Totengräber einer sinnvolllen Weiterentwicklung in der Physik!

Es ist eine Grundvoraussetzung bei solchen Experimenten die Gewissheit haben zu müssen, dass die Photonen vor dem Losfliegen keine eindeutige Polarisation haben.
Und die Messung, "dass die Photonen vor dem Losfliegen keine eindeutige Polarisation besitzen" ist schon eine derartige Beeinflussung, dass eine nachfolgende Verwendung des Photons sinnlos ist. Man muss sich vorstellen, dass die Messung mit den verfügbaren Messgeräten in etwa dem Versuch gleicht, die Geschwindigkeit und die Richtung eines ballistischen Geschoßes dadurch zu messen, dass man ein gleichgroßes Geschoß auf dieses zu messende Geschoß schießt.

Und die Formulierung "eindeutige Polarisation vor dem Losfliegen" ergibt schon in der Definition den Fehler.
M.A. wäre der Formalismus folgender:
Die Lichtteilchen haben gar keine Polarisation, sondern zum Zeitpunkt der Trennung nur einen unterschiedlichen Aufenthalt in der Welle/Spirale. Wenn man also diese Lichtteilchen misst, wird durch die (unzureichenden) Messgeräte interpoliert ob sie jeweils auf der "horizontalen" oder aber der "vertikalen" Seite sich befinden. Tatsächlich befinden sie sich an einer derartigen Stelle, dass man sie rein statistisch der einen oder der anderen zuordnen kann. Also beispielsweise sie befinden sich im Messpunkt auf beispielsweise 178°, dann wird von Spin 1 gesprochen, wären sie hingegen auf 282° hätten sie Spin -1, etc. Wird ein Photon hingegen im Kristall getrennt, wird in eine Richtung immer nur die jeweils eine Information weitergegeben, womit bei der Trennung immer auf der einen Seite ein Spin 1 und auf der anderen Seite ein Spin -1 gemessen werden kann.
Man kann also das Experiment stundenlang durchführen, es wird immer 1 und auf der einen und auf der anderen Seite -1 dabei herauskommen. Somit kann es einen Experimentatoreffekt sprich "Nachweisschlupfloch" gar nicht geben. Der mögliche Ausschluss ist daher sinnlos.

Und das sog. „Lokalitätsschlupfloch" würde auch nur dann einen Sinn machen, wenn man annimmt, dass sich die beiden getrennten (also verschränkten) Photonen NACH ihrer Trennung beeinflussen könnten. Steht auch da so in deinem Link:
Dazu änderte er die Einstellungen der beiden an unterschiedlichen Orten befindlichen Detektoren, mit denen die verschiedene Polarisations­komponenten der Photonen gemessen werden konnten, so schnell, dass eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Messungen unmöglich war.
Da aber m.A. dies nicht der Fall ist, ist auch dieser Ausschluss sinnlos!

Eigentlich müsste diese Arbeit für Dich eine Steilvorlage für die TDT sein.
...
zwei radikale mögliche Erklärungen übrig: Bisher unbekannte Kommunikation mit überlicht oder eigenschaftslose Realität. 
Sehe ich nicht so, da das Ergebnis nach Kopenhagener Deutung ja bereits fixiert wurde: Somit nach deiner Formulierung "Eigenschaftslose Realität".
Und auch wenn der Zustand von einem Messpunkt zum anderen Messpunkt mit Überlicht erfolgen würde (was die Existenz von überlichtschnellen Teilchen beweisen würde), wäre die Reaktion zwischen den beiden Teilchen m.A. nicht kausal! Denn aus welchem Grund sollte das eine Teilchen in den ... was eigentlich... hinausschreien: "Ich wurde gemessen! Mein Spin ist -1!" und das andere Teilchen: "OK, wenn Du Spin -1 hast, dann habe ich Spin 1!"
Nur die Trennung/Aufteilung von Eigenschaften VOR dem Kristall (respektive IM Kristall) hätte eine eindeutige Kausalität.

Meiner Ansicht ist aber auch mit meinem Modell ein lokaler Realismus möglich. Allerdings eben mit Teilchen, die sich mit Überlicht bewegen und somit von unseren derzeitigen Messgeräten nicht, oder eben falsch gemessen werden. Nichts desto trotz sind diese Teilchen (wenn sie einmal durch Messung nachgewiesen sind) dann eben reale Teilchen. Und ebenso bin ich der Ansicht, dass die Lichtgeschwindigkeit von diesen Teilchen überschritten werden kann, dass die ÜL jedoch nicht unendlich sein kann, die Reaktion somit nicht instantan erfolgen kann. Also auch Objekte mit ÜL benötigen von A nach B etwas Zeit. Womit sie auch zu lokalen Teilchen werden.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2015 06:32.

wl01

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Re: Quantenmechanik

von wl01 am 03.12.2015 06:33

Hallo Darius!

Darius:
Die Bellsche Ungleichung ist ein Mittel, um eine Brücke zwischen der Quantenmechanik und der klassischen Physik zu schlagen.
wl01:
Da irrst Du dich gewaltig!
Darius:
Damit meinte ich die Experimentalphysik.
Also nochmals zum Mitdenken:
In der Experimentalphysik wird ein Versuch durchgeführt, der mit der klassischen Physik nicht vereinbar ist.
Dann wird mit Mathematik (Bellsche Ungleichung) bewiesen, dass das Ergebnis nicht der klassischen Physik entsprechen kann und auch nicht durch Hinzufügung von verborgenen Variablen möglich sei?

Und so einen mathematischen Beweis, der ohnedies auch so klar ist, nennt man also "eine Brücke zwischen Quantenphysik und klassischer Physik"?
Also ein Nachweis, der beweist, dass man es nicht beweisen kann ist also ein Beweis, dass alles in Ordnung (also eine Brücke) ist?

Also ich würde daraus schließen, dass eben die heutige Messmethode noch nicht in der Lage ist das Ergebnis zu erklären (oder den Anfangszustand festzustellen) und damit eben andere physikalischen Erklärungen (Wechselwirkungen) notwendig sind und die Berechnung der Bellschen Ungleichung (die angeblich das Gegenteil beweisen) von falschen Voraussetzungen ausgeht.
 
WL01:
Was verstehst Du in diesem Zusammenhang unter Signalübermittlung?
Darius:
Energietransport.
OK, also wenn jede Art der Übertragung von Energie damit gemeint ist, ist das eine andere Form der Definition als die in der klassischen Physik üblich ist.
Da wird immer unterschieden zwischen Teilchengeschwindigkeit und Informationsgeschwindigkeit.
Informationsgeschwindigkeit ist (in der klassischen Einstein-Physik) immer LG. Teilchengeschwindigkeit wäre auch in der klassischen Physik immer ÜberLG. Allerdings greift dann in der Einsteinphysik die Lorentztransformation, womit sich lediglich der Zeitvektor (Zeitdilatation) ändert (wobei ich diese Zeitdilatation wieder ablehne).
Bei Energietransport ändert sich die Sachlage. Ist rein die Geschwindigkeit der Energieübertrag des Lichtstrahls gemeint, dann gilt natürlich nur die LG. Nur was messe ich bei der Bestimmung des Spins? Nur die Energie des Lichtstrahls? Ich bezweifle es!

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2015 06:28.

wl01

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Re: Quantenmechanik

von wl01 am 02.12.2015 21:28

Hallo Alexander!

Das falsche Aufgabenergebnis in der Hausarbeit ist nicht auf eine unzulängliche Rechenfähigkeit zurückzuführen, sondern Ergebnis des Beobachtung durch den Lehrer.
ROFL!

Du hast die grundsätzliche Einstellung der heutigen Quantenphysik verstanden!
Man müsste es sogar verstärken: ", ...sondern wird erst durch die Beobachtung des Lehrers verursacht!"

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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wl01

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Re: Quantenmechanik

von wl01 am 02.12.2015 18:34

Hallo Darius!

Die Bellsche Ungleichung ist ein Mittel, um eine Brücke zwischen der Quantenmechanik und der klassischen Physik zu schlagen.
Da irrst Du dich gewaltig!
Sie beweist ganz im Gegenteil, dass die Quantenphysik eben NICHT der klassischen Physik entspricht!
WIKI:
Sie ist geeignet, um Tests über die Gültigkeit grundlegender Annahmen der Quantenmechanik durchzuführen und diese zu interpretieren. Die bellsche Ungleichung zeigt insbesondere, dass aus der Gültigkeit bestimmter grundlegender Annahmen der Quantenmechanik deren Nichtlokalität folgt.
...
Klassische" Theorien wie die newtonsche Mechanik oder die maxwellsche Elektrodynamik besitzen beide die Eigenschaften die man mit lokal und realistisch umschreiben kann.

Es geht immer wieder um Experimente mit Licht und die Feststellung des jeweiligen Spins, insbesonders der "Brechung am Spalt" oder dem "Quantenbeamen".
In beiden Fällen geht die klassische Physik von mitgenommenen, schon im Vorhinein klaren, aber verborgenen (nicht messbaren) Variablen aus. Vergleiche das Handschuhbeispiel von Einstein. Die Quantenphysik hingegen geht von nichtvorhersehbaren Zuständen aus, die so lange in einem Art realen Zwischenzustand verharren, bis man sie misst.

Und die bellsche Ungleichung beweist rein mathematisch, dass es bei diesen Experimenten keine verborgenen Variablen geben kann. Und daraus folgt, dass es immer eine Art Zwischenzustand gibt, der erst durch eine Messung determiniert wird. Und exakt diese Behauptung ist eben die "Kopenhagener Deutung".

Sie (die Bellsche Ungleichung) behauptet nichts. Sie ist als eine Waage zu betrachten, die zwischen experimentellen Daten abwägt.
Sie berechnet aufgrund der Vermutung, dass es nur zwei (messbare Spin-) Zustände geben kann, die Unwahrscheinlichkeit, dass es "verborgene Variablen" geben könnte. Und wenn exakt in dieser Vermutung diese verborgene Variablen stecken würde, dann wäre sie eben falsch oder aber von falschen Voraussetzungen ausgegangen.

Realistisch bedeutet, dass die physikalischen Eigenschaften unabhängig vom Messvorgang (vom Beobachter) vorhanden sind und nicht erst durch die Messung an Eindeutigkeit gewinnen.
Richtig. Und weil die Quantenphysik eben dieses Postulat ablehnt (siehe eben Kopenhagener Deutung), ist die Quantenphysik eben keine realistische Theorie.

Fairerweise und der Vollständigkeit halber müsstest Du aber hier noch erwähnen, dass auch die Quantenmechanik nach Bohm und De Borglie eine Signalübermittlung mit Überlichtgeschwindigkeit nicht zulässt.
Was verstehst Du in diesem Zusammenhang unter Signalübermittlung? M.A. sind hier zwei "Signalübermittlungen" zu unterscheiden.
Natürlich ist das Licht (also das Signal "Licht") selbst immer nur "lichtschnell", die Teilchen, die eben transversal schwingen hingegen, bewegen sich mit Überlicht (da die Teilchen gegenüber dem Lichtsignals natürlich in der selben Zeit einen größeren Weg zurücklegen müssen). Oder wie Bohm und De Borglie schreiben "'leitet' bzw. 'führt' die Wellenfunktion die Bewegung der Teilchen".
In wie weit die Schwingung (oder meine Rotation) und damit diese überlichtschnellen Teilchen einen Einfluss auf die Messung des Spins haben, ist eben die grundsätzliche Frage, die ich eben mit ja beantworte. Exakt dieses überlichtschnelle Signal während der Rotation ergibt m.A. nach eben diese "verborgenen Variablen".

denn in Deiner TDT wird ja ein Signal übermittelt - die Gravitation.
Ja, aber nicht in diesem Zusammenhang. EM-Strahlung ist eine Turbulenz/Fluktuation/Störung im Tachyonenäther. Der generelle Druck den Tachyonen auf Tardyonen ausüben (ähnlich wie zwei viskose Flüssigkeiten) ist hingegen eben Gravitation.

Und "nichtrealistisch" bedeutet nicht "ich kann nicht messen".
Ich und die klassische Physik würden es so sehen, nicht aber die Quantenphysik im Sinne der Kopenhagener Deutung.

Mir scheint, Du setzt hier den menschlichen Makel namens Unbestimmtheitsprinzip mit der physikalischen (mess- und beobachterlosen) Realität gleich.
Also ich zitiere einmal das Grundpostulat der Kopenhagner Deutung:
Gemäß der Kopenhagener Interpretation ist der Wahrscheinlichkeitscharakter quantentheoretischer Vorhersagen nicht Ausdruck der Unvollkommenheit der Theorie, sondern des prinzipiell indeterministischen Charakters von quantenphysikalischen Naturvorgängen.

Apropos Einstein-Podolsky-Rosen und Bellsche Ungleichung: "Bahnbrechendes Experiment versetzt Einsteins lokalem Realismus den Todesstoß"
M.A. beweist das Experiment gar nichts.
Das sog. „Lokalitätsschlupfloch" besagt ja nur, dass die Messergebnisse NACH der Trennung des Photons im Kristall sich gegenseitig beeinflussen könnten. Was m.A. völlig irrelevant ist, da die verborgenen Variablen bereits vor der Trennung mitgegeben wurden.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2015 05:59.

wl01

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Re: Fragen zu den Axiomen

von wl01 am 26.11.2015 06:25

Hallo Lothar!

Chaos kommt in das System durch die unendlich vielen möglichen Berührungspunkte auf der Oberfläche der Kugeln. In der numerischen Betrachtung mit Comutern können wir zwar sehr viele Nachkommastellen berücksichtigen, aber kein echtes Kontinuum, was es bei solchen diskreten Objekten auf deren Oberfläche geben muss.
Richtig. Nur durch die unterschiedlichen Winkel kommt es nicht nur zu unterschiedlichen Flugwinkeln und damit auch Zielen, sondern auch zu unterschiedlichen Geschwindigkeitsüberträgen. Bei Billardkugeln und Tennisbällen kommt dann beispielsweise auch noch dazu, dass die Kugeln durch die unterschiedlichen Berührungspunkten auch noch einen unterschiedlichen (Top)Spin mitbekommen können, was bei einer nächsten Berührung einen unterschiedlichen Impuls auf die nächsten Kugeln bedeuten würde und ebenso zu einer nicht immer geradlinigen Bahn der Kugel. Womit eine Berechnung endgültig ins Chaos führt. Man kann in diesem Fall also wirklich nur statistische Bewegungsdynamiken einer Teilchengruppe ausmachen, was eben exakt zu den statistisch unterschiedlichen Eigenschaften dieser Teilchengruppen führen kann.
Oder postulierst Du diese "Haftreibung" bei deiner Theorie weg?

MfG

WL01 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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wl01

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Re: Fragen zu den Axiomen

von wl01 am 24.11.2015 10:33

Hallo Alexander!

Alles klar. Also ist Zufall demnach für dich doch nur ein Hilfsbegriff für unser Unfähigkeit bedingende Faktoren hinreichend zu bestimmen.
Exakt, so war es gemeint!
Bzw. so wie Du den Zufall in deinen letzten beiden Beispielen definierst. Also: 
- Zwei Ereignisse stehen in keinem (bekannten) kausalen Zusammenhang.
- Ein Ereignis geschieht, bei dem man zwar die Einflussfaktoren kennt, sie aber nicht messen oder steuern kann, so dass das Ergebnis nicht vorhersehbar ist

Die anderen beiden Arten des Zufalles (insbesonders den "objektiven Zufall") sehe ich so wie Du "als nicht existent an"!

Sprich, es ist nur eine verdammte Vermutung.
Richtig es ist nur ein Modell, das ich eben auch ablehne!
Bezüglich der Quantenphysik:
Auch hier lehne ich die sog. "Kopenhagener Deutung" grundlegend ab. Die würde ja aussagen, dass erst die Messung selbst die Änderung des Zustandes fixiert (wobei damit nicht der Einfluss der Messapparatur gemeint ist). Sprich wie Einstein (der sie auch ablehnte) sagte, "der Mond schiene dann auch nicht, wenn ich nicht hinschaue".
Der einzige "Beweis" der Kopenhagener Deutung ist die sog. Bellsche Ungleichung, die behauptet, dass die beobachteten Zustände nur durch eine nichtrealistische, nichtlokale Theorie beschreibbar sind.

Allerdings muss man nun definieren was "nichtlokal" und was "nichtrealistisch" ist.
Lokal bedeutet, dass ein Ereignis (Ursache - Wirkung, bzw. die Bewegung der Teilchen zwischen den Zuständen) maximal mit der Geschwindigkeit des Lichtes erfolgen darf.
Realistisch bedeutet, dass man Ursache und Wirkung messen kann.

Eine andere Deutungsart der Ergebnisse der Quantenphysik ist eben die von mir erwähnte De-Broglie-Bohm-Theorie, die eben feststellt, dass man zwar die Wirkung messen kann und auch die Ursache messen könnte, wenn... ja wenn die Anfangsbedingungen bekannt wären. Da De-Broglie von der Wellengleichung ausgeht und eine Teilchenbewegung des Lichtes in Form einer Welle postuliert womit die Teilchen somit schneller als das Licht sein müssen, ist die De-Broglie-Bohm-Theorie eben eine nichtlokale Theorie und damit für die Erklärung der Quantenphysik möglich. Aber auch die Frage ob die De-Broglie-Bohm-Theorie realistisch ist, ist nicht ganz geklärt, da man zwar exakt die Wirkung messen kann, aber die Ursache nur messen könnte, wenn die Anfangsbedingungen bekannt wären.

In diesem Sinne ist, so nebenbei gesagt, meine TDT, ähnlich der De-Broglie-Bohm-Theorie eine "nichtlokale" und zum Teil "nichtrealistische" Theorie, weil ich ebenso von (rotierenden) Teilchen ausgehe die schneller als das Licht sind (=nichtlokal) und die ich mangels der entsprechenden Apparaturen auch nicht messen kann (=nichtrealistisch).

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.11.2015 10:40.

wl01

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Re: Fragen zu den Axiomen

von wl01 am 24.11.2015 06:51

Hallo Alexander!

Du bist so fies.
Ich weiß. Jeder der überzeugende Argumente hat, ist fies!

...sondern sind wiederum Resulat der Umstände, welche insgesamt nicht abgekoppelt betrachtet werden können.
Dies stimmt grundsätzlich. Nur es kommt immer auf die Anzahl der Faktoren an. Ich habe den Doppelpendelversuch erwähnt. Ab einer gewissen Anzahl von Pendelschwüngen ist es unmöglich den nächsten Pendelversuch vorauszusagen. Weil die Mathematik schlecht ist? Nun das ist vielleicht auch eine Möglichkeit, aber primär, weil zu viele Faktoren (Luftdruck, Wind, Temperatur, Verwindung des Materials,...) eine Rolle spielen, womit eine Berechenbarkeit (Vorhersehbarkeit) in der heutigen Mathematik nicht mehr möglich ist. Ich glaube die magische Grenze sind etwa 20 Faktoren, dann tritt das ein, was wir Chaos nennen. Die Chaostheorie spricht von "Einbeziehung von nichtlinearen Beziehungen in dynamische Modelle".

Meier und Lehman gehen aus dem Haus. Meier, weil sein Haus brennt und Lehmann, weil die Frau ihn rausgeschmissen hat..... steigen konfus ins Auto und verursachen auf dem Markt einen Verkehrsunfall.
... 
Klassisches Beispiel:
  1. Verursachen einen Verkehrsunfall
  2. Sie stoßen zusammen weil sie aus dem Haus gehen. 
  3. Maier geht aus dem Haus weil es brennt.
  4. Es brennt weil er die Herdplatte nicht ausgeschaltet hat. 
  5. Die hat er nicht ausgeschalten, weil er gerade telefoniert hat.
  6. Er hat telefoniert, weil er Zoff mit seiner Tochter hat.
  7. Die Tochter hat Zoff, weil sie Probleme in der Schule hat.
  8. .....
Wir sind auf 7 Ebenen, die alle andere Ausgänge hätten haben können, womit es dann eben nicht zu dem Zusammenstoß gekommen wäre. Und wie gesagt nach einer gewissen Anzahl dieser Faktoren ist die Voraussage nicht mehr möglich. Und wenn dann auch noch Faktoren eine Rolle spielen, die wir gar nicht erkennen (messen) können, wird jedes Modell ad Absurdum geführt. Eine eventuelle Voraussage ist nach heutigen Gesichtspunkten dann unmöglich.
Um mit der sog. De-Broglie-Bohm-Theorie zu sprechen (die ich in diesem Zusammenhang auch vertrete), wir können dann nicht mehr bestimmen, wie die Anfangsbedingungen waren.
Sprich es bleibt dann nur mehr das, was wir "Zufall" nennen.
Höchstens Du definierst diesen Zufall als zwingend. Dann wärst allerdings Du bei einem göttlichen Modell.

MfG
WL01 

PS:
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.11.2015 07:00.

wl01

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Re: Fragen zu den Axiomen

von wl01 am 23.11.2015 23:13

Hallo Lothar!

unter Annahme meines Postulats ist alles deterministisch, aber prinzipiell können nicht alle Orte und Geschwindigkeiten von den Strukturen aus den Objekten selbst erkannt werden. Kommt dadurch (Pseudo-) Zufall in die Welt?
Kommt darauf an, was Du unter "erkannt" verstehst. Es ist dann auch die Frage ob diese Strukturen mit Eigenschaften, derartige Eigenschaften besitzen um etwas "erkennen" und darauf reagieren zu können (also Informationen aufnehmen zu können). Aber ja ich bin der Ansicht, dass der Mensch nicht alle Strukturen erkennen kann.  

Nur ist das Nichterkennen eher die Regel, denn die Ausnahme. Und ja, das könnte man dann auch als Zufall titulieren. Wenn man also keine neuen Informationen aufnehmen kann (oder manchmal auch will) wird man keine Gesetzmäßigkeiten hinter einer Struktur erkennen können und demnach diese Ereignisse eher als (Pseudo)Zufall interpretieren.

Nur meinte ich eben, man könnte zwar nachforschen weshalb beispielsweise ein Teilchen exakt diesen Vektor hat, den es eben hat. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es auf einem bestimmten Punkt mit einem anderen Teilchen zusammenstößt und dadurch etwas neues schafft, oder aber eben ausgelöscht wird. Das heißt man kann erforschen weshalb etwas ist wie es ist, nur hätte das keinerlei Relevanz, dass ein zufälliges Ereignis eintreten könnte.

MfG

WL01 

PS:
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wl01

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Re: Fragen zu den Axiomen

von wl01 am 23.11.2015 21:22

Hallo Alexander!

Aha. Dann ist Zufall etwas, dessen Ursache wir in unserer Beschränktheit nicht mehr eruieren können. Das ist für den Hausgebrauch sicher ganz praktisch, für mich aber kein Grund einen Zufall zu postulieren.
Ich denke das ist ein Missverständnis.
Ich sagte immer, dass eine Wirkung immer eine exakte Ursache haben muss, also ist alles deduktiv ableitbar.
Nur das was ich als Zufall bezeichnet habe sind jeweils zwei verschiedene Ereignisse, die aufeinandertreffen. Wie eben zwei verschiedene Teilchen, die aus verschiedenen Richtungen aufeinandertreffen. Beide haben eine exakte Ursache weshalb sie von A nach B fliegen. Jedoch ist es ein Zufall, dass beide im Punkt X aufeinandertreffen.
Womit sich deine weiteren Überlegungen in eine falsche Richtung gehen, also in so einen Quatsch wie einen großen göttlichen Plan.

Lothar!
Die entstehenden Strukturen stecken in den Symmetrien (Gruppen) des Standardmodells der Elementarteilchen. Eine Feinauflösung dessen, was dahinter steckt, wird aber wegen des Glaubens an ein "leeres" Vakuum ignoriert.
...
Nehmen wir nun im betrachteten Substrat des Vakuums an, dass darin Elementarteilchen nur Strukturen sind, werden diese unter gleichen Voraussetzungen immer auf die gleiche Art gebildet. 
Ja, so würde ich es verstehen.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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