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Re: Higgs- Boson angeblich gefunden
von 1Alexander am 26.08.2016 12:35@Phil
Ich will ja keine Grundsatzdebatte lostreten, es ist einfach nur zu schön deine Argumentation anzugehen.
Re: Higgs- Boson angeblich gefunden
von 1Alexander am 25.08.2016 20:26@Phil
Was sind abstrakte Entdeckungen? Eine schöne Umschreibung für Hirngespinnste? Was sich hier ausdrücklich nicht negative konnotiere. Wenn nicht, widersprichts du dir bzw. bleibts windelweich. Es berührt die Kernfrage.
Erst Entdeckung und dann Modell? Oder erst Modell und dann die Entdeckung. Eine Ausmisten wäre angebracht. Aber wer will das schon, wenn die Gehaltsschecks so schön pünktlich kommen.
Man kann natürlich alles auf dem Apfel am Baum runterbrechen. Oder mit der Praxistauglichkeit des Dreisatzes begründen. Bevor man über für das "vorhergesagte" Higgs-Boson Milliarden verschleudert, vielleicht nur um den eigenen Kult zu fröhen, sollte man wirklich mal kühlen Kopfes die Frage stellen, wo führt das hin? Oder führt das überhaupt irgendwo hin?
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von 1Alexander am 14.08.2016 02:36@Rico
Ein Albtraum, auch Alptraum oder Albdruck, veraltet Nachtmahr oder auch Nachtschaden ist ein Traum, der von negativen Emotionen wie Angst und Panik beim Träumenden begleitet wird.
Die deutsche Bezeichnung „Nachtschattengewächse" soll der Überlieferung nach von dem alten Wort für Albtraum „Nachtschaden" stammen. Alben (Elfen) waren in der germanischen Mythologie für die Träume zuständig (siehe Nachtalb). Auf sie führte man die schlechten Träume zurück. Insbesondere stellte man sich bildlich die Alben meist in menschenähnlicher Gestalt auf der Brust des Schlafenden hockend vor, was ein unangenehmes Druckgefühl auslöste, daher auch die ältere Bezeichnung Alb- oder Alpdruck. Alb ist verwandt mit Elf, Elfe.
Die Herkunft des Wortes (Alb) ist nicht gänzlich geklärt. Die gemeingermanische Form ist *albaz neben einem *albiz.
Zur Verwandtschaft der Wurzel *alb gelten zwei Ansätze als vertretbar: wie althochdeutsch elbiʒ, altnordisch elptr, russisch lébed (лебедь) „Schwan" und lateinisch albus „weiß", zum indogermanischen *albh „glänzen, weiß sein", im Sinne von „Lichtgestalt, weiße Nebelgestalt" ...
In der Snorra-Edda wird unterschieden zwischen Licht- und Schwarzalben, Namen, die stark deren Gesinnung widerspiegeln.
Später kommen noch die Dunkelalben hinzu, was eine eher negative Mischform jener beiden ist. Schon die Brüder Grimm wiesen darauf hin, dass die Unterteilung Snorris verdächtig dem Dualismus des christlichen Weltbildes von Engeln und Teufeln gleichsehe. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass dieser Gegensatz der Licht- und Schwarzalben aus einem anderen Toten- und Fruchtbarkeitskult kommt.
Womit wir wieder bei Eros und Thanatos gelandet sind, aber mit einem deutliche Bezug zu Träumen.
Alptraum: Als Ursachen werden unverarbeitete Tagesgeschehen, traumatische oder traumatisierende Erlebnisse, Stress oder psychische Probleme, aber auch physische Komponenten angenommen.
Interessant ist die synonyme Verwendung der Wörter Schaden und Schatten. Das findet man auch in heute gebräuchlichen Redewendungen: Der hast einen Schaden = du hast wohl einen Schatten!
Am Brunnen vor dem Tore
Da steht ein Lindenbaum
Ich träumt' in seinem Schatten
So manchen süßen Traum.
Traum, Angst, Enge, Schatten, Schaden. Hell-dunkel, hier findet man sio einige Nachdenkenswertes. Interessant bleibt allemal die Schattenvorstellung. Und wenn wir über Schatten reden, dann sind die Dämonen nicht weit.
Als Dämon (Plural Dämonen, von griechisch δαίμων daimon) wird in verschiedenen Mythologien, Religionen und mystischen Lehren zunächst ein „Geist" oder eine Schicksalsmacht (δαιμόνιον daimónion) als „warnende oder mahnende Stimme (des Gewissens)" und „Verhängnis" verstanden. Unter christlichem Einfluss wandelte sich die Bedeutung dann bis zu „Teufel", „Satan", „Luzifer". Heute wird mit „Dämon" entgegen dem neutralen bis eher positiven Sinn des Ursprungswortes für die gemeinten Geisteserscheinungen oder Geisteswesen ausschließlich ein solches „Wesen" bezeichnet, das nach allgemeiner Vorstellung Menschen erschreckt, bedroht oder ihnen Schaden zufügt, also in jeder Hinsicht als böser Geist erscheint. Die systematische Erfassung der Dämonen bezeichnet man als Dämonologie.
Etymologie
Das Wort stammt vom griechischen Wort δαίμων (Daimon) ab. Daimon stand in der griechischen Mythologie ursprünglich für den Geist der Abgeschiedenen oder umgekehrt den abgeschiedenen Geist der Verstorbenen (griech. σκιά oder skiá für ‚Schatten'), ‚die körperlosen Gestalten der Abgeschiedenen*'. Es scheint insoweit eine positive Bedeutung im Vordergrund gestanden zu haben, solange die Sage von Bedeutung war, in der die Seelen der Menschen des goldenen Zeitalters δαίμονες (daimones) genannt wurden, die dabei „eine Mittelstufe zwischen Göttern und Menschen, eine zweite Klasse niederer Götter" darstellten.[1] In ganz ähnlicher Bedeutung existiert im Deutschen das nur selten gebrauchte Wort Schemen (vgl. auch „schemenhaft") für Geist(er), Gespenst(er) und „Spukgestalten". Zugrunde liegt diesen und anderen Wortbildungen (wie scheinen, schimmern, schier und Schimmel) nach dem Herkunftwörterbuch des Großen Duden das idg. Wurzelwort *skai- in der Bedeutung von (stumpf) glänzen, Glanz, Abglanz.
Das Herkunftwörterbuch des Großen Dudens gibt die Bedeutung von Dämon „böser Geist", als ein Mittelwesen zwischen Gott und Mensch an und führt es auf griech. δαίεσθει für „(ver)teilen", „zer-" und „zuteilen" sowie „geteilt werden" zurück. Von daher wird dort als Grundbedeutung von Dämon die Angabe ‚Ver- und Zuteiler (des Schicksals)' hergeleitet. Interessant sind die weiteren Beziehungen von δαίμων: einerseits zu dem griech. Wort für Volk δῆμος dämos – wie in Demokratie –, andererseits und noch weiter ausholend zu „Zeit" (time, tide/Tide[(n)hub]/Gezeiten, siehe auch Zeile, Ziel, Zeitung) i.S.v. Abschnitt, Abgeteiltes: bei alledem handelt es sich sprachhistorisch oder etymologisch um Ableitungen aus dem idg. Wurzelwort *da- für teilen, zerreißen, zerschneiden.
Das Wort δαίμων wiederum steht in Verbindung mit dem griechischen Wort δαιμόνιον (daimonion) in der Bedeutung des Schicksals oder Gewissens, das den Menschen jederzeit unsichtbar begleitet. Es gibt die Einschätzung, dass erst im Lauf des Mittelalters der Begriff Dämon mit unangenehmen Vorstellungen verbunden worden sei und damit eine Verschiebung ins Negative erhalten habe. Pandämonium bezeichnet die Gesamtheit aller Dämonen oder ihren Aufenthaltsort, der im übertragenen Sinn ein Ort des Grauens ist.
Ja hier findet sich einiges wieder, wenn man solchen Spielerein und Wortdeutungen anhängt.
Vielleicht noch was zu Schatten?
Schatten_(Mythologie)
Schatten ist in den mythologischen Vorstellungen vieler Kulturen ein Begriff für das Spiegelbild der Seele
Psychoanalytische Interpretation: Es gibt Menschen, die sich in besonderen Stresssituationen von ihrem Körper getrennt empfinden. Dieses Persönlichkeitsgefühl wird krankhaft, wenn es andauert und wird dann Depersonalisation genannt. Ronald D. Laing bezeichnet eine Person, deren Selbst nie ganz zu ihrem Körper gefunden hat, als mehr oder weniger „unverkörpert". Hier stehen sich der als gesund geltende Mensch, der sich mit seinem Körper im Einklang und in jedem Moment als handelndes Subjekt sieht, und das schizoide Individuum mit einem losgelösten Selbst, dessen Körper zu einem Objekt geworden ist, zusammen mit dem nach der geistigen Trennung von seinem Körper strebenden (gnostischen) Menschen als zwei Pole der Existenz gegenüber.
Ich bringe das mal im Fliestext, saonst sprengt das jeglichen Rahmen
Schicksal (von altniederländisch schicksel, „Fakt") oder Los (ahd., mhd. (h)lôჳ „Omen", „Orakel"), auch fatum (lat.), moira (griech.), Kismet (von arabisch قسمة, DMG qisma(t)), ist der Ablauf von Ereignissen im Leben des Menschen, die als von göttlichen Mächten vorherbestimmt (geschickt) oder von Zufällen bewirkt empfunden werden, mithin also der Entscheidungsfreiheit des Menschen entzogen sind.
Das Orakel (lat. oraculum, „Götterspruch, Sprechstätte" zu "orare", "sprechen, beten") bezeichnet eine mit Hilfe eines Rituals oder eines Mediums gewonnene transzendente Offenbarung, die der Beantwortung von Zukunfts- oder Entscheidungsfragen dient.
Tyche (griechisch τύχη) ist in der griechischen Mythologie die Göttin des Schicksals, der glücklichen (oder bösen) Fügung und des Zufalls.
Nach Schreckenberg geht das Wort Ananke auf das semitische Chanak („Joch", insbesondere das Sklaven oder Gefangenen auferlegte Joch) zurück, von wo es in das Ionische übernommen wurde und bereits von Homer in übertragener Form verwendet wird. Die ursprüngliche Bedeutung war allerdings auch in späterer Zeit noch präsent, so z. B. mehrfach im Gefesselten Prometheus des Aischylos.[1]
In der orphischen Theogonie, wo sie auch mit Adrasteia gleichgesetzt wird, ist sie eine Göttin des Uranfangs, die in schlangenhafter Umschlingung mit Chronos die Dreiheit von Aither, Chaos und Erebos erzeugt, bzw. den Aither und Phanes. Sie gilt auch als Gattin des Demiurgen und Mutter der Heimarmene.
Aither oder Aether (griechisch Αἰθήρ, Aithēr) ist in der griechischen Mythologie die Personifikation des „oberen Himmels", der als Sitz des Lichts und der Götter gedacht wurde.
Das Chaos [ˈkaːɔs] (von griechisch χάος cháos) ist ein Zustand vollständiger Unordnung oder Verwirrung und damit der Gegenbegriff zu Kosmos, dem griechischen Begriff für die (Welt-)Ordnung oder das Universum.
Erebos (griechisch Ἔρεβος von ἔρεβος „dunkel", latinisiert Erebus) ist in der griechischen Mythologie der Gott und die Personifikation der Finsternis. Wie Tartaros wurde er als Teil der Unterwelt betrachtet
Etymologisch hängt das Wort mit dem griechischen Verb χαίνω chainō („klaffen, gähnen") zusammen, bedeutet also ursprünglich etwa „klaffender Raum", „gähnende Leere", „Kluft". Das Wort χαίνω wird ebenso wie deutsch gähnen auf eine vermutete Wortwurzel der Indogermanischen Ursprache *ghen- zurückgeführt. Chaos heißt auch eine tiefe Bergschlucht auf der Peloponnes, vergleichbar der Ur-Schlucht Ginnungagap („gähnende Kluft") der nordischen Mythologie.
In der Theogonie des griechischen Dichters Hesiod (ca. 700 v. Chr.) ist das Chaos der Urzustand der Welt: „Wahrlich, zuerst entstand das Chaos und später die Erde ..." (Vers 116). Das Chaos besitzt in diesem kosmogonischen Mythos Ähnlichkeit mit dem Nichts und der Leere. Kinder oder Abkömmlinge des Chaos bei Hesiod sind Gaia (die Göttin der Erde), Nyx (die Göttin der Finsternis, der Nacht), Erebos (der Gott der Finsternis in der Unterwelt), Tartaros (die Unterwelt, Ort und Person zugleich) und Eros (der Gott der Liebe). Alle fünf Götter sind zeitgleich aus dem Chaos entstanden.
In der ersten Schöpfungsgeschichte der Bibel (Genesis 1,1–5) können die Worte „wüst und leer" auch als ein anderer Ausdruck für Chaos gedeutet werden. In der hebräischen Bibel steht an dieser Stelle תֹהוּ וָבֹהוּ tohu ṿavohu, das später als Tohuwabohu in die deutsche Sprache Einzug gehalten hat.
Gähnen leitet sich vom Mittelhochdeutschen genen oder ginen ab; dieses geht wiederum auf das althochdeutsche ginēn („den Mund aufsperren, gähnen") zurück: Am Anfang von allem waren Feuer und Wasser. Licht und Nebel bildeten das Chaos Ginungagap.[2] In der ältesten überlieferten deutschen Sprache ist Ginungagap das „klaffend Schlingende" (gin: „Rachen"), noch heute erkennbar in Wörtern wie „gähnen" und „beginnen".
Schicksal Chaos, das Gespaltende, Angst und Enge, gähnende Leere und wüst und leer - alles ist Mytholgoe und in der Sprache sehr schön verwoben. Äußere Umstände der Existenz und der Herkunft, sowie die innere Verfaßtheit finden sich wieder.
Existenzphilosophie - Der Begriff Angst
Der Begriff Angst (Originaltitel: Begrebet Angest) ist eine Schrift des dänischen Philosophen Søren Kierkegaard, die er unter dem Pseudonym Vigilius Haufniensis (der Hüter Kopenhagens) 1844 veröffentlichte.
Nachdem der Einzelne gesündigt hat, gibt es zwei Arten von Angst. Die Angst vor dem Bösen, sie ist die Angst vor dem erneuten Sündigen, und die Angst vor dem Guten. Die Angst vor dem Guten (das Dämonische) ist eine Art von Störung/Neurose (denn das Gute bezeichnet die Errettung/Erlösung). Kierkegaard beschreibt seelische/körperliche und geistige Formen der Angst vor dem Guten: Übersensibilität, Hysterie etc. Die Angst vor dem Guten ist ein Zustand, sie ist Ausdruck einer gestörten Synthesis von Körper, Seele und Geist.
Und weil wir gerade das Stichwort Beginn hatten, Beginnen ist nicht = anfangen.
Der Text Joh 1,1-18
Im Anfang war der Logos, und der Logos war bei Gott,
und Gott war der Logos, dieser war im Anfang bei Gott.
Alles ist durch ihn geworden und ohne ihn ist nichts geworden, was geworden ist.
Logos: Ein einschlägiges Wörterbuch[1] bietet u. a. folgende Übersetzungen an: Sprechen, mündliche Mitteilung, Wort, Rede, Erzählung, Nachricht, Gerücht, (grammatikalischer) Satz, Ausspruch Gottes (NT), Befehl (NT), Weissagung (NT), Lehre (NT), Erlaubnis zum Reden, Beredsamkeit, aufgestellter Satz, Behauptung, Lehrsatz, Definition, Begriffsbestimmung, wovon die Rede ist, Sache, Gegenstand, das Berechnen, Rechenschaft, Rechnung, Rücksicht, Wertschätzung, Verhältnis, Vernunft.
Ich kürze das mal ab.
Anfang>Angriff>angreifen>anfassen
fangen = '(er)greifen, zu fassen bekommen, der Freiheit berauben
Im Anfang war Logos. Dann könnte man auch schreiben: Logos war der Anfang. Und nun kann man nach blieben was einsetzen und sich Bedeutungen zusammenbasteln. Angriffsbefehl wäre doch mal kein schlechte Deutung dafür ;). Na klar Herrschaft, Gewalt, Bemächtigung ist hinter frommen Bibelsprüchen verborgen.
Logos ist m. M. n. sehr eng mit dem Imperativ verknüpft und das wiederum mit unseren Wunschvorstellungen von Kausalität.
Der Begriff Vernunft bezeichnet in seiner modernen Verwendung die Fähigkeit des menschlichen Denkens, aus den im Verstand durch Beobachtung und Erfahrung erfassten Sachverhalten universelle Zusammenhänge der Wirklichkeit durch Schlussfolgerung herzustellen, deren Bedeutung zu erkennen, Regeln und Prinzipien aufzustellen und danach zu handeln.
Und genau das funktioniert nicht wunschgemäß. Jedenfalls nicht in der Innenwelt. In der Außenwelt schon und dafür ist das ja auch die Blaupause. Man folgt dem Gesetz (der Typen mit den Knarren).
Und hier wieder die Verwechslung von Konzepten der inneren und äußeren Wirklichkeit. Ich bin der Überzeugung das die Menschenheit ihr überwiegendes Sklavendasein in ihr Denken und Vorstellungswelt adaptiert hat, natürlich bin in den wissenschaftlichen Bereich hinein. Womit wir wieder beim Huhn und dem Ei sind. Aber als König würde ich auch behaupten, es geht nicht anders.
Verrückten, da steckt Rück drin. Wie war das mit dem Rückwärstdenken? Und egal wie man steht, jeder denkt die anderen stehen falschrum. Genauso wie bei verdreht. "Verrückt" hat kaum was mit Schieberein zu tun.
Und machen wir mal eine runden Abschluß.
Grinzold der Dämonenkrieger sagt zu den Hexenhut-Pilzen: Ich habe mich einl halbes Jahr fast auschließlich von ihnen ernähren müssen, in meiner Jugend, als ich noch in den Wäldern hauste. Kann man sich dran gewöhnen. Man hat die wildesten Träume und hörte irre Musik aus anderen Dimensionen. Einen Monat habe ich ausschließlich rückwärts gedacht und alles schwarzweiß gesehen, und... WTF (Walter Moers - Rumo; der Autor ist voll erleuchtet, die Bücher der Zamonienreihe sind extrem gehaltvoll und in mehrerer Hinsicht unbedingt zu empfehlen)
Ergänzung:
*Nimmt man das Phänomen einer Depersonalisation oder besser Entkörperlichung, da der Begriff der Person verseucht ist,
macht man sich das Überthema der Trennung/Getrenntsein zu eigen, dann landet man bei den mythischen "körperlosen Gestalten der Abgeschiedenen" usw. > Dualismus
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von 1Alexander am 10.08.2016 22:47@Rico
Darf ich dein Bild benutzen?
Vielleicht. Aber ich bin da nicht mehr ganz so dabei, was natürtlich Probleme nach sich zieht.
Allein unter Verrückten :(
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von 1Alexander am 09.08.2016 23:02
Schattendiagramm
Quelle mit Erläuerung des Verfahrens
Einen Schatten haben = nicht recht bei Verstand sein; leicht verrückt sein (Quelle http://www.redensarten-index.de)
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von 1Alexander am 08.08.2016 22:40@Rico
Du schreibst zutreffend.
Nun könnte man annehmen, dass ein Schreiberling* mit beschränkten Verstand, einfach nur Zeilen gefüllt hat. Unter diese Umständen wäre höchstwahrscheinlich aber nur sowas rausgekommen:
Ganz anders sieht das so aus.
Rico, du bist selbst darauf gestoßen. Das ausschmückende und redundante Wort "dunkel" ist ein Code, kein Zufall und die eigentlich Botschaft. Es ist egal, ob der Verfasser sich der Bedeutung bewußt ist. Und das war dann auch die News.
//Cut
Da wir ja nun rückwärtsdenken...
(
übrigens ich habe heute nach dem Schlagwort eine Google-Suche gemacht und dada, Rudolf Steiner ist auch darauf gekommen:
)
... ist jedenfalls die tiefere Ursache auch für ein Postulat der dunklen Materie somit auch geklärt. Warum nicht unsichtbare/nicht sichtbare Materie? Nein, ausgerechnet dunkle Materie. Ist doch lustig, wie sich von Zauberhand geführt, psychische Zwänge und Irrtümersinn sich in Formeln und Ideen manifestieren.
Ich vertiefe das Dunkle hier nicht, da du den Bezug schon in einem Beitrag selbst hergestellt hast.
Die Sache verdichtet sich enorm. Raphales Kritik an der Reifikation dürfte damit massiv unterfüttert sein. Richtig war sie vorher schon.
Ich posuliere die Ursachen für den von ihm so trefflich beschriebenen Quatsch, in der Verwechselung von innern mit äußeren Vorstellungen. Und damit sind wir auch noch im richtigen Forum.
Und ich habe lange überlegt, ob die Knopfaugen in diesem Video eine tiefere Bedeutung haben. Na klar.
Und weil wir gerade dabei sind, ergibt sich auch eine zusätzliche Bedeutung hierfür.
Und wem fällt da nichts Jungs Schatten ein?
Nachtrag:
*Ich habe mal auf Telepolis nachgeschaut, was der Schreiberling sonst so von sich gibt. Und Überaschung, das Gehirn scheint sein Lieblingsthema zu sein. Wenn ich mal solche Artikel Selbstorganisation geht! übefliege, und sowas lese:
...
Im Gehirn finden wir - oder sagen wir lieber: sehen wir - eine Hierarchie, die vor allem durch Informationsflüsse zustande kommt: Informationsbruchstücke werden kombiniert und weitergereicht, bis eine vollständige, dreidimensionale, multimodale Repräsentation der Umwelt entsteht, anhand derer die "höchsten" Zentren, also v.a. der Präfrontale Kortex, ihre Entscheidungen treffen. Das scheint der Funktionsweise eines Großkonzerns oder modernen Staates zu ähneln - müssen wir diese also als selbstorganisierte System anerkennen? Oder müssen wir umgekehrt einräumen, dass Selbstorganisation ab einer gewissen Komplexität nicht mehr funktioniert?
...
Das also könnten wir vom Gehirn lernen: Auch in arbeitsteiligen und hierarchischen Systemen können und sollten lokale Belange lokal entschieden werden
Alles klar. Wenn solche Auffassung keine Blaupause darstellt bzw. hier missliche Zustände schöngeredet werden, dann komme ich vom Mond. Womit ich für mich klargestellt habe, das Neurowissenschaft, neben Gravitationskosmologie und Evolutionstheorie idiologische Konstrukte eines Herrschaftssystems sind. Und das es eine bewußte/unbewußte Agenda gibt, welche über dem Pöbel ausgebreitet wird. Der Typ der das verfaßt hat, ist kein profaner Schreiberling. Das ist eine knallhart geschulter Ideologe. Und merke: Wo etwas verborgen wird, gibt es auch ein Geheimnis.
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von 1Alexander am 07.08.2016 23:19@Rico
Gegenwörter:[1] natürlich, unaffektiert, ungezwungen
Dein Zitat ist der Brüller
und paßt hervoragend hierzu: Telepolis: Ideen aus dem neuronalen Untergrund Neurowissenschaftler ergründen nicht nur die Quellen der Kreativität, sondern auch, woher sie sich speisen.
Abgesehen davon, dass der Artikel nur inhaltsleeres, triviales Geschwätz beinhaltet, veranlaßt mich die Überschrift zu einem Kommentar. Es paßt gut zu deinem Zitat. Ich hatte das schon beschrieben. Der Mensch bildet eine (m. M. n. spiegelverkehrtes) inneres Abbild der äußeren Welt heraus. Das Nachdenken dient der Anpassung der inneren Weltvorstellungen, auf Grundlage neuer Informationen. Die Tatsache wird durch solche "Quatenüberlegungen" lediglich externalisiert. Ich hatte das im Beitrag für Justin schon thematisert. Es kommt absolut Brühe raus, wenn man innere Konzepte mit äußeren Modellvorstellungen vermanscht. Und an anderer Stelle habe ich auf Einsteins diesbezüglichen U(h)rfehler hingewiesen, dass er einen inneren Prozess der Raum-Zeit-Variabilität (in unserer Vorstellungswelt) externalierst hat. Das kann dann patholgische Züge annehmen und wir landen wieder bei Affektiertheit, falscher Einbildung und Unnatürlichkeit. Was in solchen "Quantenvorstellungen" schön deutlich wird. (Das Einstein ein Vollarsch war, zeigt der herzlose Umgangsvertrag mit seiner Frau und deutet auf ein massives Gefühlsproblem hin. Wie sagt Raphalel: Kosmoclowns! Ja ein affektierter Kosmoclown eben. Paßt.
Wenn man so will, ist die Blackbox innen oder außen schwarz?
Der Vollständigkeit halber, kann ich im Gegensatz zum Telepolisartikel, den Mechanismus der Kreativität skizzieren. Das Lernen ist das Einbilden der Sinneswahrnehmungen in die innere Welt. Kreativität ist der umgedrehte Prozess. Eine erfolgreiche Reflektion innerer Bilder durch die Außenwelt bzw. - und hier wird es verzwickt, da wir ja auf die Außenwelt keinen direkten Zugriff haben - auf referenzierte Vorstellungen von der Außenwelt.*
Somit eine Bestätigung einer Simulation durch valide Erfahrungensbilder. Phantasie! Selbstbestätigung! Erfüllung!
Das streift dann wieder den anderen Thread und beispielhaft den Film Matrix. Ist alles echt oder gedacht. Das Grunddilemma der Menscheit - für mich eindeutig eine logische Folge eines Kataklysmus. Eine sehr hinderliche Folge.
Und hier offenbart sich ein Problem.
Das Zuführen von neuen Informationen, welche durch Nachdenken zum Lernen und zu neuen Schlußfolgerungen führen sollen, funktioniert nicht. Hier ist ein kreativer Prozess notwendig. Sozusagen eine umgedrehter Informationsfluß. Wie das funktioniert, kann anhand eines empirischen Negativbeweises verdeutlicht werden. Man kann keine kreatives Resulatat durch Logik und rationalen Denken erzeugen. Kreaivität ist ein unbewußter Prozess, sprich Impuls-motiviert und Gewissheits-gefühlt. Besser kann ich das nicht ausdrücken. In der Blackbox muß somit der Input-rational und Output-emotional durch den selben Schlauch. Und das macht es kompliziert.
Anders ausgedrückt. Solange man verwirrt ist, können einem zusätzlich Information nicht explizit befreien und zum Verständnis bringen. Jeder der mal mit klinischen Irren zu tun hatte, weiß das.
Du schreibst viel und ich auch. Stetig Tropfen höhlt den Stein. Ich vertrete die Meinung, dass ein Vernunftigwerden auch an Klarheit über die innere Verfaßtheit geknüpft ist. Zumindest ist das ein Weg. Wenn man so will, Verständis für den eigenen Zustand gewinnen. Nicht nur über die externen Umstände. Das ist rational zugänglich und entspricht der Außenschau Gottes auf das Luftballonuniversum und nur daher kommt der Metapher.
Der umgedrehte Weg funktioniert auch. Der Zugang durch Transzendenz in Form der Liebe. Die Gefühlsschiene sozusagen.
Damit ist die Sache dann rund.
*In Wirklichkeit ist diese Reflektion noch viel spannender, aber das ist Giftschrankinhalt oder einfach ein Thema für sich.
Re: Filme, als Spiegelbild eines kollektiven Gemütszustandes
von 1Alexander am 06.08.2016 23:43Nur mal noch ein Nachtrag zur allgemeinen Belustigung zum Film.
Neo heißt Neo. Dann gibte es noch den Herren Morpheus (Film)
Sowie Persephone (Film) alias Persephone-Isis
Statue der „Isis-Persephone" aus Gortyn (röm. Epoche, um 180–190 n.Chr.)
Persephone hat von Neo eine Kuß verlangt und alle wurden von den ominösen Zwillingen gejagt.
Zu Trinity hatte ich schon was geschrieben, weiß der Geier warum sie in die antike Göttercombo eingefügt wurde.
Ebenso der Merowinger. Zu den Merowingern rst nicht viel Bemerkenswertes zu sagen, außer das es sie nicht gab.
Und nur das noch:
Re: Filme, als Spiegelbild eines kollektiven Gemütszustandes
von 1Alexander am 05.08.2016 23:40@Rico
Nur mal um meine Auffassung klarzustellen. Was nicht heißt, dass dort nicht der eine oder andere schlaue Kopf sitzt.
Und ehrlich gesagt hat die Trinität auch ihre Pferdefüßen. Und daran haben Generationen von Denkern festgehangen. Ich sage nur Quadratur des DreieckKreises. Kein Mensch würde sich mit solchen Mist befassen, wenn sich dahinter nicht ein anderes Problem verbergen würde. Was auf vieles zutrifft.
Das ist ein Code im Code. Hatten wir schon mal zum Stichwort Ego.
Wie war das gleich? "Red Bull verleiht Flügel". Im herkömmlichen Sinne totaler Quatsch. Solch einen Werbefutzi würde man für diesen verunglückten Slogan Teeren und Federn. Aber was kann man noch als herkömmlich ansehen.
Und weil ich gerade so schön besoffen bin, gebe ich noch einen aus. Ich hoffe ich werde dafür nicht abgeknallt ;)
Die Logik hinter der ternäre Logik ist logischer Weise gar nicht ternär. Vielleicht kannst du damit ja was anfangen. Aber renne nicht draußen rum und posaune das raus ;)
Re: Filme, als Spiegelbild eines kollektiven Gemütszustandes
von 1Alexander am 05.08.2016 12:11@Justin
Das Thema ist fast durchgekaut. Deine Ausführung trifft durchaus zu. So könnte man das formulieren und ich will nicht in übermäßiger Wortklauberei untergehen. Ich will mich auf den Punkt beschränken um den es hier ursprünglich ging.
Ich hatte dazu folgendes bemerkt:
Es erscheint aber als ein vernünftiger Ansatz, Entscheidung in den Bereich des Bewußtseins zu verankern. Und das scheint Sinn zu machen, weil dieser Bereich im Gegensatz zum Unbewußten zugänglich erscheint. Und hier liegt dann der Hase im Pfeffer und es werden Bibliotheken mit Traktaten gefüllt. Wir müssen das hier nicht tun, sondern können das wegwischen.
...
Und es ist wissenschaftlich bewiesen, bevor der Gedanke an eine mögliche Entscheidung formuliert wird, ist die Entscheidung bereits getroffen worden.
Und weiter. Wenn ich dich steche, dann läuft ein unbewußtes Script ab und du wirst reagieren. Aber der Nadelstich ist nicht die alleinige Ursache. Nicht mal die Maßgebliche. Sondern, deine gesamte Existenz ist mit von der Partie. Ich will hier auch keine kybernetische Modelldiskussion entfachen. Wir sitzen ja nicht mehr in den 60igern. Aber das BlackboxModell ist völlig schief. Ich will es anders und verkürzt so ausdrücken: Justin+Nadel wirken auf Justin.
Laß dir versichern, dass hinter dieser Geschichte wesentlich mehr steckt, als diese triviale Wortspielerei. Ich erwähne nur mal die Trinität.
Zusammenfassung: Man muß erkennen, dass manipulierte Umgebunge keine universalen Rückschlüsse erlauben. Es entstehen Zirkelschlüsse und die Aussagen gelten nur innerhalb der Modellumgebung. Das wurde hier schon verschiedenlich thematisiert.
Das ganze gilt natürlich auch für Modellvorstellungen des Hauptfigur. Dem Menschen.
Das herkömmliche Bewußtseins/Unbewußtseins/Zeitablauf/Lernen/Entscheidungsmodell ist völlig daneben. Es funktioniert allenfalls in einer manipulierten Umgebung.
Es geht wieder mal nicht darum, ob eine Modellvorstellung der Realität entspricht (großer Dank an Raphael), sondern ob sie gut oder schlechter geeignet ist, diese abzuspiegeln. Mein aufgezeigtes Modell der rücklaufenden Kausalität/Zeit ist so beliebig wie jedes andere. Aber es krankt nicht an dem Widersprüchen, mit den ganze Bibliotheken nutzlos gefüllt wurden.
Ich will es noch mal ausführen. Unsere Vergangenheit ist variabel. Sie ist ein gedankliches Konzept der Gegenwart und man kann seine Sicht ändern. Die Zukunft dagegen steht für uns fest, denn sie ist gewiß. Nicht ungewiß, wie im allgemeine Irrsinn kolportiert wird. Das kann man beweisen. Die zukünftigen Parameter sind für uns unbestimmbar, aber sie sind gewiß vorhanden. Nur darum dreht es sich im Menschheitswahn. Wir haben eine Sicht auf vergangen Umstände. Diese Sicht ist variabel und damit innerhalb der Parameter ungewiß.
Der Grund für die unterschiedlichen Gewichtungen ist, die Vergangeheit haben wir erlebt und die Zukunt noch nicht.
Man muß erkennen, das unser Verstand die Weltsicht wiederspiegelt. Vielleicht auch spiegelverkehrt;)
Außergalb unseres Geistes gab es in der Vergangenheit' eine eindeutige Konstellation. Und die Konsteallation in der Zukunft' ist noch nicht eingetreten. Unsere Reflektion folgt aber einem anderen Schema. Und diese beiden Aspekte, darf man nicht durcheinander würfeln. Wir dürfen nicht so tun, als ob wir nicht dabei sind, wenn wir dabei sind. Da kommt man durcheinander und verheddert sich in seinen eigenen Wortschöpfungen. Ein gewichtiges Problem, welche man sich klarmachen muß.
Und hier spielen natürlich wieder die Aspekte von Vergangenheits-, Gegenwart- und Zukunftsvorstellung rein. Aber das habe ich alles schon mal durchgehechelt.