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Re: Higgs- Boson angeblich gefunden
von 1Alexander am 01.09.2016 09:09@Justin
Reflexionen sind keine Konzepte. Sie sind Repräsentanten von Objekten. Während Konzepte über Objekte Fiktionen sind.
Die Verwechseln von Objekt-Reflektion mit Objekt-Konzepten ist fatal.
Und die fließende Abgrenzung ist das Problem und Quelle mannigfaltiger Verwirrung.
Und du schreibst, das deine Reflexion ein Konzept ist. Das ist falsch. In der Sinnbedeutung das eine Reflexion Realität ab spiegelt und so sollte man das definieren. Eine `Reflexion` von Konzepten sollte man eher als konturloses Denken ansehen.
Du kannst deine 0-Dimension durchaus auch als Zeit definieren. Das hört sich schön lyrisch an ist aber ohne Relevanz.
Das Gegenteil von Existenz ist nicht Nichtexistenz oder Minusexistenz. Existenz ist eine physikalische Tatsache und Nichtexistenz eine metaphysische Spekulation. Und hier wird fleissig durcheinander gewürfelt. Diese Tatsache muss voran gestellt werden.
Nicht die unterschwellige Befürchtung wir wären gar nicht da.
Re: Higgs- Boson angeblich gefunden
von 1Alexander am 31.08.2016 21:32Nein, Punktteilchen sind keine Objekte. Das verstößt gegen die Foren-Rules. Objekte müssen Form und Lokalisation haben. Und das ist keine Willkür. Es sind Konzepte. Du hast das Schema noch nicht verinnerlicht. Objekte sind nicht abteilbar vom Rest des Universums.Die Abgrenzung erfolgt in der Reflektion. Man kann konzeptionelle Vorstellungen über Objekte anstellen. Das darf aber nicht dazu führen, das man Reflexionen mit Konzepten verwechselt oder Objekte mit Konzepten. Das PROBLEM!
Objekte werden in Reflektionen gespiegelt werden und nicht Objekte in Konzepte, oder gar Konzepte in Objekte. Da in einem kognitiven Prozess Reflektionen konzeptionell weiterverarbeitet werden, wird das durcheinander geworfen. Das PROBLEM.
Du kannst ein zweckmäßiges Modell auf machen, mit fiktionalen, abstrahierten Punktteilchen. Und vielleicht passt das gut zusammen mit beobachtbaren Phänomenen. Aber du darfst nie anzunehmen, dass solche ausgedachten Items tatsächlich abgeteilt existieren. Das ware ein Doppelfehler. Erstens Konzeptverdinglichung und zweitens gibt es keine abgetrennt sein, außerhalb der Reflektion.
Du sprichst deiner 0.Dimension Existenz zu und assozierst diese sogar mit Zeit. In Wirklichkeit und im Umkehrschluss gibst du dem Nichtexistanzangstaffen Zucker, weil darin auf zweierlei Weise die Existenz in Frage gestellt wird. 1. 0=Existenz. 2. Moment abgeleitet aus der Zeit-Fiktion = nicht Existenz.
Alles so wie ich es beschrieben habe. Das MOTIV.
Dimensionen existieren nicht. Die Wahrheit des Universums manifestiert sich in der Raumhaftigheit bzw. In der Form der reflektierten Wahrnehmungsobjekte. Man kann das als 3D assoziieren. Aber man sollte ein Wahnehmungsrealität nicht dazu missbrauchen, loszulegen und Resultate des Gedankenfasching für reale Entitäten zu halten.
Re: Higgs- Boson angeblich gefunden
von 1Alexander am 30.08.2016 20:53@Justin
Ich schreibe auf so einem bes... Tablet und habe nicht die copy/taste-Funktion entdeckt. Daher kann ich die Zitatefunktion nicht nutzen.
Genau. Man versucht vermutlich unbewusst klarzustellen, dass das Universum existiert. Unter den vorherrschenden Denkmustern führt das zu Punktteilchen.
Teilchen können nicht unteilbar sein. Es sei denn sie sind Punkte. Das ist eine Behauptung. Zunächst. Nicht existiert unabhängig vom Rest des Universum. Jedes Objekt lässt sich auch anders denken, sprich reflektieren. Sandhaufen oder haufenweise Sandkörner. Somit lässt sich dein Grundteilchen mit Volumen auch in acht Kugelsegmenten denken. Bloß weil du die Eisenkugel nicht mit deinem Brotmesser klein bekommst ist die nicht unteilbar und auch nicht das kleinste Objekt im Universum. Unteilbar sind nur fiktionale Punktobjekte, welche keine Objekt mehr sind. Nichtexistenz.
Merke jedes Objekt erscheint nur in der Reflexion durch Form und Lokalisation abgesondert vom Rest des Universum. Das was reflektiert wird existiert gleichwohl aber als untrennbare Teil des Ganzen.
Nein ich will nicht die Nichtexistenz beweisen. Ich habe das Gegenteil gemacht. Was ich nebenbei bemerkt für ziemlich sensationell halte. Ich habe nur gesagt das eine solche Annahme zu Aufhebung derTrennung führt, wasja als Problem erkannt wurde.
Re: Higgs- Boson angeblich gefunden
von 1Alexander am 29.08.2016 12:47@Justin
Ich habe dagegen bereits zwei Gegenargumente!
Das Führen eines Negativbeweises gegen die Annahme einer Nichtexistenz führt automatisch zu unteilbaren Punkteilchen, welche keine Teilchen/Objekte sind, zu Wellen ohne Trägersubstrat, und zu einem nicht unendlichen/unbegrenzten Luftballonuniversum. Warum? Na die Annahme einer Nichtexistenz basiert auf der Aufhebung der Trennung von physischer Realität und mentaler Abspiegelung. Wer dagegen einen Negativbeweis führt, verschleppt den Annahmefehler in seine Beweisführung. Das führt zu unauflösbaren Widersprüchen. Ergo. Es kann also nur das Gegenteil wahr sein. Es gibt also eine Trennung von physischer Realität und mentaler Abspiegelung, weil das Gegenteil ausgeschlossen ist. Das Universum ist begreifbar.
Wenn ein Beweiskette auf einer falschen Annahme basiert, sind aller logischen Ableitung fehlerbehaftet. Es macht keinen Sinn mit den Zwischenergebnissen weiterzuarbeiten. Hier werden die Uhren auf Null gestellt und wir betreten den Bereich der Physik als Modellierung der Wirklichkeit, auf der Grundlage der Erkenntnis, einer physischer Realität und deren mentalen Abspiegelung. Das führt wieder zum Verständnis von Begrifflichkeiten und dem Unterschied zwischen Objekt und Konzept.
Damit wird der Charakter von Objekten verständlich. Sie sind Teil des Ganzen und repräsentieren es. Sie haben keine intrinsische Eigenschaften, welche unabhängig und abgetrennt vom Rest der Wirklichkeit gilt. Jedes Objekt ist eine Spiegelbild des Ganzen. Die Lücke eines herausgeschnittenes Stück Torte, repäsentiert das Stück Torte und spiegelt es gleichsam ab und umgedreht. Während die Torte gleichsam eine herausgeschnittenes Stück des Universums ist und es ebenso repäsentiert. Herausgeschnitten wird aber nur in unserer Reflektion - Schöpfung. Die Teile des Ganzen, welche wir als Objekte erkennen verändern nur ihre Lokalisation und sind somit in ewiger Bewegung.
Warum das Universum daher unendlich/unbegrenzt ist? Der Grund hat Raphael bereit benannt und er erhält in der der Realität das Gewicht der absoluten Gewissheit. Das Universum umschreibt die Gesamtheit aller Dinge. In der Realität gibt es keinerlei Raum für die Annahme, dass das Universum endlich/begrenzt ist, weil es ein Widerspruch wäre.
Unabhängig davon greift auch folgende Logik. Ein Luftballonuniversum, wäre wie eine Eisenkugel aus Atomen, auch als Objekt anzusprechen, welches wiederum den Rest repräsentieren würde und somit niemals abgetennt sein könnte. Ein Widerspruch. Da es hier laut Behauptung keinen Rest gibt, würde es auch nichts repräsentieren und wäre nicht abspiegelbar. Es würde sich selbst zur Fiktion erklären und das hatten wir ja durch den obige Beweisführen ausgeschlossen. Also auch von der anderen Seite kommt man zu den gleichen Schlußfolgerungen.
Demnach kann nur ein unendliches Universum abspiegelt werden und in ihm Existienz vorhanden sein.
PS: Da ja meine Selbstbezeichnung als "Sympathisant einer plasmakosmologsichen Gruppierung" nicht auf Zustimmungen gestoßen war, bin ich ja auf die "Freunde der Realität" ausgewischen. Wie passend ;)
Re: Higgs- Boson angeblich gefunden
von 1Alexander am 29.08.2016 09:54@Rico
Wie war das gemeint?
Den Gesamtsatz bitte auf der Zunge zergehen lassen. Mit solcher einer Dialektik kann ich gut leben. ;) Wie immer steckt in den Worten bereits die Wahrheit drin. U. A. hier: die Doppeldeutigkeit im Wort 'Begreifen'.
Im übrigen bleibe ich bei meiner Feststellung.
Und warum sollte die Diskussion nicht geführt werden, ob das Universum begreifbar, sprich vorhanden ist. Offensichtlich bestehen daran metaphysische Zweifel. Es scheint eine verbotene Frage zu sein - aber mutiple Aktivitätern orientieren sich genau auf diesen Punkt. Und da kommt natürlich die Frage der Beweisbarkeit ins Spiel.
Re: Higgs- Boson angeblich gefunden
von 1Alexander am 28.08.2016 23:38@Rico
Ich würde mich dzu nicht äußern, wenn es nicht einen Zusammenhang zu meinen vorherigen Vorträgen geben würde.
Der logische Beweis für die Realität und somit Begreifbarkeit des Universums gelingt nur bei einer angenommen Unbegrenztheit/Unendlichkeit. Das die einzige Theorie, welche ohne Axiom auskommt.
Im übrigen stimme ich dir zu. Marty McFly´s Anti-Grav-Board könnte es nur in einem Kistenuniversum geben. Aber in dem könnte wiederum nichts existieren. Darum heißt der Film ja auch so schön "Zurück in die Zukunft". Wie immer alles falschrum. ;)
Re: Higgs- Boson angeblich gefunden
von 1Alexander am 28.08.2016 14:42
Antigravitation gibt es doch schon.
Alles eine Frage des Zeitachse.
Willst aus einem zeitkontinuierliche dynamischen System eine diskreten Zustand machen? Nicht das ich das schlecht finden würde. Aber anderseits finde ich es gut, dass alles was hochgeworfen wird, nach einem nach einem scheinbar kurzem Verharren im Todpunkt, auch wieder runterfällt.
Willst du gar die Zeit dehnen oder förmlich zu Paketen zusammenquetschen? ;)
Die Ewigkeit des Momentes konservieren? Was ja Untersterblichkeitsfanatiker auch wollen.
Re: Higgs- Boson angeblich gefunden
von 1Alexander am 28.08.2016 12:52Ich hoffe es ist herübergekommen, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Ich will das noch mal verdeutlichen.
Es ist ein absoluter Unterschied. Wie man die Sache betrachtet. Der Unterschied überhaupt. Der Unterschied zwischen Glauben und Gewissheit, Religions-Füsik und Physik:
So: Die grundlegende Erkenntnis, das die Realität einheitlich, unteilbar und nur in ihrer Gesamtheit - nicht in Bestandteilen - absolut konkretisierbar ist, führt zu einer geistigen Befreiuung. Auf dieser Grundlage lassen sich Modelle formulieren, welche die Phänomene beschreiben. Das sind dann aber nur Modelle und niemand erhofft sich in gottgleicher Pose, deren Auferstehungen in die Realtität.
Nicht so: Selbst der größte Atheist oder kühlste Kopf landet in einem Religionswahn, wenn er das nicht erkennt. Schon an der Thread-Überschriftzu erkennen: Higgs-Boson angeblich gefunden. Ein Higgs-Boson kann es pe se nicht geben, allenfalls könnte man Phänomene in einem solchen Modell so benennen und gedanklich durch Abstraktion reflektieren. Und das ist die fatale Verwechslung der Realität mit der Reflektion.
Wer ein echtes Higgs-Boson sucht ist, ist ein Idiot, jagt Chimären oder den Regenbogen am Horizont. Und natürlich ist es praktisch, die Existenz einer Eisenkugel zu lokalisieren (>Raphael) um sie gegebenfalls zu benutzen. Wir kommunizieren und agieren ja (>Raphael´s Profession).
//Kleiner Exkurs: Und hier knallt der abgehobene Informatiker in mir durch. Auch dort habe ich den Unterschied zwischen einer Datensuche und Datenlokalisation (Eine Wortschöpfungs-Notwendigkeit von mir, für die Beschreibung von Datenproblematiken) als elementarstes Problem herausgearbeitet. Zufälle gibt´s. Und man kann sehr schön sehen, das Probleme häufig nur durch fehlenden oder unpräzissen Begrifflichkeiten entstehen. Klar, was ich nicht oder nicht ordentlich benenne, kann ich auch nicht reflektieren. //
Wer vermeint ein Teilchen auffinden zu können, wird bei einem imaginäre, omnipotenten Punktteilchen landen. Hier gibt es kein Schummeln.
//Wir sind ja nicht in Minecraft und basteln uns die Welt auf Würfelchen zusammen. Es lohnt sich immer genau hinzuschauem, wenn Millionen Menschen irgend etwas zelebrieren, steckt immer -immer- ein gesellschaftlicher Subtext dahinter. Egal was. Wenn Millionen sich scheinbar sinnfrei einen Eiskübel über den Kopf schütten, dann wollen sie was...?//
Und Teilchen, welche keine Form und Ausmaße mehr haben, existieren eben nicht. Dann gibt es nur Felder und worauf basieren die? Circulus vitiosus, auch schädlicher Kreis, Teufelskreis oder (sic!) Abwärtsspirale genannt.
Mit einer solchen Suche, kürzt man sich selbst aus dem Universum und den Rest der Realität gleich mit.
Das Problem besteht dabei in der Unschärfe des Begriffes Existenz. Die befürchtete Ableitung, das nichts existiert, wenn die Bestandteile nicht existieren - und nur darum dreht sich das Karussell - basiert aus dem benannten selbsgebastelten Trugschluß. Diese Mist zieht sich wie ein roter Faden durch die Kultur des Menschen.
Wenn nichts existieren soll, dann würde auch das NICHTs nicht existieren, was uns empirisch Schmerzen bereitet.
Und Boing, sind wir im methaphysische Traumland gefangen. Ein Stachel im Kopf. Und die oberste Priorität eines Lebewesens ist es, Schmerzen zu beseitigen. Kein Aufwand ist dafür zu groß und man baut im banalen Fall eben CERN.
Ich will das für den geneigeten Mitleser für ein besseres Verständen untersetzen. Nach Rapahel´s Definition exitiert das Universum nicht. Es hat keine Form und Lokalisation. OMG! Aber das Universum ist dennoch vorhanden. (Liegt vor der Hand, begreifbar - anfassbar). Ganze Bibliotheken wurden mit wissenschaflichen Formalien vollgeschrieben. Der wichtigste ist unter den Tisch gefallen. Der logische Formalismus der Existenz und der Wahrnehmung. Welcher logisch und mit sauberen Begrifflichkeiten durchdekliniert, automatisch die Realität aus sich selbst beweist, weil alle anderen Annahmen als unlogisch ausscheiden. Kann man machen. Es ist der Münchhausen, welcher sich selbst am Schopf aus dem Sumpf zieht. Der Beweis, dass man nicht verdrahtet in einer Simulationsmaschine festsitzt, kein Schatten und kein Gedanke eines Brahmans ist. Das ist der wissende, tiefe, unergründliche Blick des Löwens im Zoo, wenn er dir in die Augen schaut, und dir scheinbar sagt: "Du Idiot".
Es ist der klassische Fall von spiegelverkehrten Denken. Von einer verkehrten Sichtweise - einer Sichtweise, welche falsch herum, unter Missachtung der geistigen Spiegelung verläuft. Darum sagt man ja auch, "du siehst das verkehrt!".
Das ist ganz klar erkennbar. Die Realität wird falsch auf das Ergebnis einer Simulation herunter gerechnet. Und Modelle werden für die Realität gehalten.
Und mein lieber Phil
Wir brauchen einer Aufwärtspirale. Und dazu gehört auch zu erkennen, dass wir uns in weiten Teilen in einer Abwärstspirale befinden. Zuallerst in unserem Denken.
Aber ich habe mich in Abschweifungen verloren.
Modell ist Modell und Realität ist Realität. Wer das durcheinanderwürfelt, verliert sich in Teufelkreisen.
Re: Higgs- Boson angeblich gefunden
von 1Alexander am 27.08.2016 15:14
Justin hat dieses Zitat von Darius gebracht.
Das manifestiert sich durch die Suche nach dem Grundteilchen bzw. die Verblüffung darüber, dass der Teilchenzoo immer größer wird. Siehe oben. Am Ende ist das natürlich die gigantisch verbrämten ängstlichen Fragestellung, was wäre wenn es gar keine Teilchen gibt? Usw. Ich will das in diesem Thread nicht durchleiern.
Phil würde jetzt vermutlich sagen, es ist ja nur ein Modell. Und es wäre nur die Frage, welches Modell besser paßt. Ja, genau. Das ist das Dilemma. Statt sich klar zu machen, dass es nur darum geht, mit welchem Modell sich die Wirklichkeit besser beschreiben läßt, verstrickt man sich in dem verzweifelten Versuch ein Modell zu formulieren, welches die Realität abdeckt.
Vereinfacht ausgedrückt, es geht dann nicht darum welches Modell besser abbildet, sondern welches stimmt.
Hier ist keine Modelldiskussion von Nöten, sondern zunächst eine Klarstellungen was Modelle überhaupt sind und auf welcher Grundlage sie angewendet werden können. Bei der Klärung der Prämissen und Prioritäten unterliegt man einem Annahmefehler (Akzeptanzfehler oder Falsch-Positiv-Fehler).
Man versucht etwas zu erreichen, was per se unerreichbar ist. Weil der Fehler bereits in der Annahme liegt, ein Modell mit der Realität in Einklang bringen zu können. Natürlich betrifft das die Gottesformel oder das Gottesteilchen. Der vorgeschaltet Fehler ist bereits die Herausnahme des Menschen aus dieser Formel. Den außenstehenden Experimentator und kühlen Forscher gibt es nicht. Weil in der Fragestellungen und alle weiteren Bemühung der Mensch immer schon untrennbar drin steckt. In der Suche nach dem Gottesteilchen, steckt immer schon der drin, welcher danach sucht. Das kann man durch Formalien nicht austricksen. Das ist die große Illusion. Ohne Menschen würde keine Suche stattfinden. Und wenn man von davon ausgeht, dass das logische Resulat einer Modellrechnung immer nur eine Modellableitung, eine Abstraktion bleiben kann, dann wird klar, dass ohne den Menschen auch kein Gottesteilchen "existiert". Weil ein "gefundenes" Gottesteilchen immer nur durch die Reflektion im Kopf des Menschen Gestalt annimmt. Man kann seine Gedankenwelt nicht auf dieses Weise mit der Realität vereinigen und genau dieser Versuch wird unternommen und das ist der Annahmefehler. Man kann das nicht vereinigen, wenn man annimmt, man existiere nicht und sei allenfalls der außenstehende Beobachter.
In der heutigen Physik geht es nicht primär darum Objekte zu einem nachvollziehbaren Nutzen umzukonfigieren, sondern sie folgt einem anderen verselbstständigten metaphysischen Zweck. Die Vereinigung der Realität mit der Inneren Welt ist aber genau das, was Mystiker als Gotteserfahrungen beschrieben haben. Da die moderne Physik an diesem Problem krankt, ist sie nichts weiter als eine Religion, bzw. sry Phil, ein Religionsersatz.
Die aus der These hergeleitete Annahme, man existiere wohlmöglich nicht (moderne Füsik), korrespondiert natürlich mit der Befürchtung, dass es keine Teilchen (moderne Füsik), sprich keine Realität exisitiert. Und darum dreht sich das ganze Karussell. Der Hund jagt seinem eigenem Schwanz nach.
Wie kommt man da raus? Na man muß dem Zirkelschluß erkennen und seine logische Schlußfolgerung ziehen. Wenn die Annahme - es gäbe keine Existenz - nur zu Bullshit führt, dann kann es nur eine Existenz geben (Nobelpreis bitte). Das kann jeder für sich nachprüfen, indem er mit den Kopf einmal gegen die Wand rennt. So blöd ist die Menschheit natürlich auch nicht, dass sie nicht der Fragestellung mit großtechnischen Aufwand nährt. Ein Computer funktioniert auch nur mit Hardware und einem aufgesetzten Betriebssystem = einem Informationsgefüge, sprich Objektkonstellation + Elektrizität.
Die Suche danach, dass es ein "festes" kleinste Teichchen gibt, dient nur der Vergewisserung, dass die zusammengesetzten Dinge wirklich vorhanden sind. Und das die Realitiät irgendwann unteilbar wird. Das bedeutet nicht weiter als angstfrei (Enge) und gewiss sein wollen (kein Chaos = nicht geteilt sein). Und wer mag bestreiten, dass das seitjeher ein Metathema ist. Man sollte sich das vernünftig vergewissern: Wenn Objete wahrnehmbar sind, dann sind sie auch existent.
Bleiben wir bei den Teilchen. Ich kann eine Eisenkugel als Kugel beschreiben oder als Zusammenballung von Atomen. Sie ist aber weder das eine noch das andere. Eine solche Festlegung ist nur Produkt eines kognitiven Prozesses. Diese Abstraktion hat kein gestalterische Kraft auf die Realität. Mit Anschauung wird das RealitätsEtwas weder zur Kugel, noch zum Atomhaufen. Es ist einfach das, was es ist. Ein Teil der Realität. Mit unser eingeübten Methodik verfallen wir bei dem Versuch die Realität zu begreifen, geradezu in deren Leugnung. Ein Problem, welches der Löwe gar nicht hat. Die Realtität kann nur erlebt und nicht verstanden werden.
Die Frage ob sich diese Realtität aus einem einzigen Typ Teilchen oder aus Multiteilchen zusammengesetzt sei, ist völlig irrelevant.
Teilchen wären auch nur Eisenkugeln und im übrigen ist das sowieso das gleiche. Ein Teichen kann ich nicht losgelöst und außerhalb vom Rest des Universums begutachtet werden. Es steht immer in Wechselwirkungen zu Rest, was sich nicht rausrechnen läßt. Die Art und der Charakter eines Teilchen läßt sich somit per se nicht bestimmen, weil es sowas nicht haben kann. Die Suche ist sinnlos. Ein Teilchen ist Alles und Nichts und zugleich mono wie multi. Es wäre ohnehin nur eine Eisenkugel, welche keinen intrinsische Wert besitzt. Es gibt keine Registratur oder Katalog außerhalb des Universums (und wieder mal Gott), wo das verzeichnet sei könnte. Und das ist auch kein Schildchen, wo das dran steht: Boson oder Eisenkugel. Das Objekt repäsentiert sich selbst und trägt die Bezeichnung in seiner Anschauung. Im Kopf. Schöpfung. Der Verstand schöpft auf dem Ganzes etwas. Aber nur in seiner Innenwelt natürlich.
Solche Überlegungen müssen unbedingt vorangestellt werden, bevor man sich auf die Suche nach dem Gottesteilchen macht. Es dient dem Erkennen der Grenzen und dem Nutzen solcher Betrachtungen. Und ja, auch der Grenze bzw. dem Unterschied zwischen Außen-und Innenwelt. Zwischen Realität und Reflektion. Das ist ja der Einstiegspunkt für diese Forum. Abstraktion- und Reifikationensprobleme entstehen natürlich nur dann, wenn diese Grenzen nicht beachtet werden.
Solche Überlegungen dient der eigenen Disziplinierung und Entkrampfung, der Ausmerzung der eigenen Dummheit und Irrtümer, und kommen der Ökonomie ud Sinnhaftigkeit der Angelegenheit zu Gute.
Nur dann beschränkt man sich darauf eine gutes Modell zu entwickeln, in dem klaren Bewußtseins, dass er immer nur eine Beschreibung sein kann.
Erst wenn man erkennt, dass es ein Urteilchen im Grunde gar nicht gibt, kann man sinnvoll ein Modell darüber entwickeln. Ansonsten verzettelt man sich in einer sinnfreien Suche nach einer Fiktion.
Re: Higgs- Boson angeblich gefunden
von 1Alexander am 27.08.2016 01:29@Darius
Ich hatte dazu passende folgendes bemerkt:
Insofern wird dein oben genanntes Strickmuster nur innerhalb der eigenen Zirkelschlüsse valide und wird der Realität nicht annährend gerecht. Es beinhaltet nicht den kreativen Prozess und verkommt zu einer abstrakten Formalie, welche in dieser Form auch von einer Manschine ausgeführt werden könnte. Ein dämliche Idee. Auch im verschärftesten Wissenschaftsbetrieb bedarf es immer einer Idee um Forschritte zu erziehlen. Das wird aber gar nicht abgebildet. Und damit ist die oben benannte Mechanik nur unzureichend, so paulsibel sie sich anhört.
Und schön das du das Wort Traum benutzt hast;) Du weißt, das in der Zwischenzeit zu einem meinem Lieblingsthemen avanciert.
Tja, und die Sache mit Gott ist in der Zwischenzeit auch geklärt. Ohne Palaver-Rhabarber. Dank der auch von dir praktizierenden Methode der Schlaftranszendenz, kann ich einen vernünftigen Gottesbeweis führen. Wenn es beliebt. Aber natürlich auch nur ein Modell. Aber ein ziemlich gutes ;) Ohne die üblichen Spielereien im Zoo der eigenen Worte und einem dementsprechenden circulus vitiosus.