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Bambi

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Re: Gravitation im PlasmaVersum?

von Bambi am 02.10.2013 02:12

Rico: Mit vernachlässigbar meinte ich angesichts der elektromagnetischen Wirkungen ergo eine komplette Negation der Gravitationskraft.
Ok, das ist eine klare Aussage. Von diesem Standpunkt aus hatte ich das auch betrachtet, bin dabei jedoch dann gescheitert experimentelle Beobachtungen zu erklären, siehe die letzten beiden Abschnitte.

 

 

Hannes: 1. Woher schöpfst Du denn Dein Wissen über das PlasmaVersum?
Ich versuche mir immer möglichst viel selbst zu erschließen, aufbauend auf der Grundidee. Also im Falle des PlasmaVersums, mit der Grundidee, dass die EM Kraft die dominierende Kraft im Universum ist. Nun bin ich dabei leider bisher gescheitert mir im Rahmen dieser Theorie die Gravitationsphänomene zu erklären, daher meine Frage hier.

 

2. Verschiedene Wissenschaftler haben gewöhnlicherweise auch unterschiedliche Meinungen.
Naja eine Theorie ist unabhängig von der Meinung irgendwelcher Wissenschaftler. Es gibt nur wohl nicht die Theorie des Plasmaversums sondern viele verschiedene Theorien von einem Plasmaversum, richtig?

 

3. KEIN lebender Wissenschaftler scheint ZU WISSEN, was Gravitation ist.
Im Rahmen der ART ist klar was Gravitation ist, das Problem reduziert sich im Rahmen der ART darauf was Masse ist, aber egal, tut hier nichts zu Sache. Im Moment ist für mich auch nicht die Frage wichtig was Gravitation ist sondern nur die Frage ob Gravitation zum EM gehört oder nicht.

 

 Frage: Wenn Graviation selbst nur eine mißverstandene Erscheinung des Zusammenwirkens bestimmter subatomarer Teilchen wäre, wie könntest Du dann irgend etwas ausschließen? Das, was Du für Gravitation hältst, ist ja dann in Wirklichkeit eine Form des EM, die Du nur nicht als solche (er)kennst.
Dabei stellt sich schlicht die Frage wie ich den Elektromagnetismus definiere. Für mich sind EM-Phänomene alle jene Phänomene die auf elektrische oder magnetische Felder zurückzuführen sind. Also die Van-der-Waals-WW ist z.B. eine Auswirkung des EM. Also entweder die Gravitation ist eine Folge EM-Felder und damit Teil des EM oder sie ist es eben nicht. Dieser Punkt ist aus experimenteller Sicht ganz entscheidend denn er ließe sich unter Umständen überprüfen, ohne zu wissen was Gravitation ist.

 

 Insofern würde mich auch interessieren, welche Art von Gravitationsexperimenten Du vorhin eigentlich gemeint hast.
Ich meine damit Experimente die unter kontrollierten Laborbedingungen zur Gravitation durchgeführt werden. Also z.B. die Messung der Anziehung von zwei definierten Massen. Da es ein Laborexperiment ist lassen sich insbesondere andere Effekte wie auftretende oder wirkende elektrische oder magnetische Felder messen.

 

Grüße Bambi

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Bambi

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Bambi am 02.10.2013 01:23

 Das sagt man diesen Instrumenten lediglich nach. Sie können zwar die Erschütterung eines vorbeifahrenden LKW's erfassen, haben jedoch keine einzige Gravitationswelle feststellen können! Außerdem messen die lediglich die Änderung der spektralen Leistungsdichte eines Mikrowellen-Strahles. Sind also zur Messung von Entfernungen gänzlich ungeeignet.
Es gibt verschiedene Experimente mit denen man versucht Gravitationswellen zu finden. Das bisher keine detektiert wurde ist mir durchaus bewusst, hier aber natürlich nebensächlich. Es gibt dazu auch Experimente deren Basis ein Michelson-Interferometer ist, das GEO600 z.B. mit einer Armlänge von 600m. Ist also bestens dazu geeignet Laufzeitänderungen zu messen und würde eine Variation der LG direkt messen. Auf GPS gehe ich nun nicht im Detail ein, ist denke ich für die Diskussion überflüssig, da mit GEO600 ein Michelson-Interferometer vorhanden ist, das die von dir geforderten langen Signallaufzeiten hat.

 

Das habe ich fast vermutet, denn wenn man in den bisherigen Bahnen denkt..

 

Ich versuche es noch einmal:

Jede Geschwindigkeit hängt natürlich von der Strecke in der Zeit ab. Jedoch nach meiner These eben auch von einerseits der Bewegungsmasse des Teilchens und der lokalen Strömung der Tachyonen, die dieses Teilchen abbremsen.

 Du scheinst nicht zu verstehen was ich mit Definition von Geschwindigkeit meine. Es ist völlig unerheblich ob die Tachyonen ein Teilchen abbremsen. Die Geschwindigkeit ist eine physikalische Größe, die völlig unabhängig von irgendwelchen Theorien ist. Ob es Tachyonen gibt oder nicht, Äther, Luft, was auch immer, das ist alles unerheblich. Physikalische Einheiten haben nichts mit irgendwelchen Theorien zu tun, sondern sind schlicht Beobachtungsgrößen. Mir scheint das du physikalische Einheiten zwanghaft mit irgendwelchen Theorien verknüpfen willst. Da die Einheiten für mich von jeder Theorie losgelöst sind, sehe ich auch nicht, wie ich in "bisherigen Bahnen" denken könnte, das kannst du mir ja vielleicht noch genauer erklären.

 

Grüße Bambi

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Bambi

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Bambi am 01.10.2013 19:49

 Indikator einer Universumsweiten Reduktion der LG heranziehen würde, dann würde sich die LG pro Jahr um lediglich 2,1 cm/sec reduzieren. Sprich sie wäre dann nicht 29.979.245.800 cm/sek sondern 29.979.245.798 cm/sek. Bei überschaubaren Größen wären das "vernachlässigbare" Veränderungen, die innerhalb der Messgenauigkeit lägen. Wären also ein Nullresultat in deinem Sinne!
Da unterschätzt zu die Präzision von einigen Messungen aber erheblich. Es gibt viele Messungen die eine solche Änderung leicht feststellen würden. Experimente mit denen man versucht Gravitationswellen zu finden haben auf eine Entfernung von einigen 100m eine Genauigkeit die deutlich unterhalb eines Atomdurchmessers liegt. Man würde bei diesen Experimenten also fast in Echtzeit beobachten können wie sich die LG ändert, wenn sich die LG um 2cm/s im Jahr ändern würde.

 

 Wie ich bereits sagte, die neuen Versuche gehen alle von einer äußerst geringen Lichtlaufzeit aus. Da kann man folglich auch bei jeder größten Genauigkeit fast keinen Unterschied feststellen!
Wenn man die Weglänge halbiert und gleichzeitig die Genauigkeit der Messung vervierfacht, dann ist die Messung doppelt so präzise wie die vorherige. Eine kurze Lichtlaufzeit ist also schlicht kein Argument gegen ein Experiment. Im Übrigen ist z.B. GPS auch eine Art Michelson-Morley Experiment und dort hast du deine gewünschten, sehr langen Lichtlaufzeiten.

 

 Die Überlegung dazu würden (wie ich bereits mehrmals festgestellt habe) sehr komplex sein, da sie sehr in Richtung Strömungslehre gehen würden. Für mich ist der Tachyonendruck (somit auch keine einheitliche Tachyonenätherströmung) sehr unterschiedlich, je nachdem er an Gravitationsquellen vorbeifließt. An der Oberfläche einer Gravitationsquelle ist der Druckunterschied sehr groß, da ja ein Teil des Druckes durch den Massenkörper (einseitig) abgebremst werden.
Den Zusammenhang deiner Aussage mit der Definition von Geschwindigkeit verstehe ich nicht.

 

 

 Die Drehimpulserhaltung gilt für jedes System bei dem kein Drehmoment über die Systemgrenzen transportiert wird. Eine mechanische Bindung oder eine Bindung mit einer Kraft sind nicht nötig.
Ja ok, zu unpräzise ausgedrückt. Das gilt natürlich für jede Erhaltungsgröße, also das es sich nicht um ein offenes System handeln darf. Es ging mir im Hinblick auf Mond und Erde halt um die Übertragung von Drehimpuls. Für die Übertragung ist eine Bindung der Körper durch eine Kraft halt zwingend notwendig, da man sonst zwei isolierte Systeme hat in denen dann natürlich jeweils die Drehimpulserhaltung gilt.

 

Grüße Bambi

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Bambi

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Re: Gravitation im PlasmaVersum?

von Bambi am 01.10.2013 18:53

Hey Rico,

genau solch unpräzise Äußerungen "Die Gravitation ist vernachlässigbar." sind der Grund dafür das ich die Gravitation nicht im Plasmaversum einordnen kann. Ähnlich indifferent drück sich Raphael auch in seinen Videos aus. Ich möchte in diesem Punkt eine klare Aussage haben, gibt es Gravitation, ja oder nein?

Wenn es Gravitation gibt, dann hat sie auch Auswirkungen, ganz gleich wie schwach sie ist, insbesondere da Gravitation (laut Lehrmeinung) nicht abschirmbar ist. Von McDaniel-77 bin ich ihm Rahmen seiner Theorie auch schon auf die Erklärung der Gravitation gespannt, das steht noch aus. In der Theorie von McDaniel-77 ist zumindest schonmal klar das es keine Gravitation gibt, sondern die Gravitation eine Folge des Elektromagnetismus ist.

Grüße Bambi

 

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Bambi

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Gravitation im PlasmaVersum?

von Bambi am 01.10.2013 17:19

Ich habe mich nun ein wenig mit der Theorie des PlasmaVersums beschäftigt und finde bisher keine klare Aussage und Erklärung zur Gravitation. Gibt es Gravitation im PlasmaVersum oder ist diese Kraft nur eine Scheinkraft und Folge des Elektromagnetismus? Wenn es Gravitation gibt, warum wird diese so grundlegend im Plasmaversum ignoriert und wenn es sie nicht gibt, wie werden dann Gravitationsexperimente erklärt, in denen Elektromagnetische Wechselwirkung so gut wie ausgeschlossen werden kann? Ich blick da nicht so ganz durch 

 

Also ich wäre dankbar wenn mir jemand mir die Bedeutung der Gravitation im PlasmaVersum anhand eines Beispiels erklären kann. Also wie werden z.B. die Planetenbewegungen unseres Sonnensystems im Plasmaversum erklärt?

In der Hoffnung das jemand meine Verwirrung entwirren kann,

Bambi

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Bambi

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Bambi am 01.10.2013 00:50

Das funktioniert nur wenn eine klar schon vorher ausgemessene Strecke vorhanden ist!

 

In der Praxis wird aber zuerst die Strecke mit einem Laser vermessen, und danach die Messapparatur aufgestellt. Womit man eine selbsterfüllende Prophezeihung erfüllt!

Wenn alles immer nur mit Licht gemessen werden würde hättest du natürlich Recht, das ist in der Praxis schlicht nicht der Fall. Im Übrigen würde man eine Änderung der LG auch bemerken, wenn man die Strecke anfänglich mit LASER vermessen hat. Ich denke das ist recht einsichtig, da das Licht dann zu einem späteren Zeitpunkt für die gleiche Strecke eine andere Zeitspanne benötigt.

 

 So eine Drehimpulserhaltung funktiert nur wenn beide Körper mechanisch miteinander verbunden sind. Funktioniert daher zwischen Erde und Mond nicht in dem von Dir definierten Ausmaß!
Die Drehimpulserhaltung funktioniert sobald Körper über eine Kraft miteinander verbunden sind. Ob nun Elektromagnetisch oder per Gravitation oder was für eine Kraft auch immer.

 

Noch einmal. Es gab keine Nullresultate. Lediglich 5 Sigma wurde nicht erfüllt (wieder so eine willkürlich festgestellte Größe)!

 

Und die Resultate wurden mit immer kürzeren Lichtwegstrecken "gemessen", womit die Abweichung natürlich immer geringer wurden!

Zu allen naturwissenschaftlichen Messungen gehört ein Fehler, denn kein Experiment ist exakt. Wenn also eine Messung im Rahmen der Messgenauigkeit ein Nullresultat liefert ist es völlig legitim von einem Nullresultat zu sprechen. Wenn man viele verschiedene Experimente und Messergebnisse hat, wie es hier der Fall ist und die Ergebnisse alle im Rahmen der Messgenauigkeit um eine Nullmessung verteilt liegen (einige drüber und andere drunter), ist es nur logisch von einem Nullresultat auszugehen (solange keine neue Messung auf etwas anderes hindeutet). Grundsätzlich sollte man sich natürlich nicht die alten experimentellen Ergebnisse von Michelson oder Morley anschauen sondern moderne Experimente (Stichwort Isotropie der Lichtgeschwindigkeit). Hier z.B. ein Experiment aus dem Jahr 2008. Wobei die heutigen Experimente halt leider meist etwas schwieriger zu verstehen sind...

 

Aber natürlich wird der Loretzfaktor zur Begründung für das "Nullresulatat" des Michelson-Morley-Experimentes herangezogen.

 

Hier:

Mir ging es um die Widerlegung des Äthers, dafür ist eine Längenkontraktion natürlich unerheblich. Wie man die Ergebnisse dann erklärt steht auf einem anderen Blatt, sie passen aber nicht zu der Äthertheorie.

 

Zum Thema Lorentzkontraktion und insbesondere Lorentzinvarianz (also auch ob die LG sich bei Bewegung ändert) wurden und werden eine ganze Menge an Experimenten auf ganz verschiedene Weise durchgeführt. Bisher haben die Experimente alle die Lorentzinvarianz bestätigt, einen umfangreichen Überblick der verschiedenen Methoden und der Geschichte der Experimente dazu findet sich in diesem Paper. Im Wiki findest sich auch ein Überblick zu den Tests der Lorentzinvarianz. Das sind experimentelle Fakten die deine Theorie so nicht ohne weiteres erklären kann, da sie ja eine Abhängigkeit der LG von der Geschwindigkeit des Beobachters vorhersagt.

 

Ich stelle wieder fest, wir drehen uns im Kreis!

 

Über diese Formel und deren Abhängigkeiten haben ich bereits vor einigen Posts gesprochen!

Wenn wir uns für dich im Kreis drehen, dann scheint es mir als wenn du das Konzept von Einheiten und deren Bedeutung nicht wirklich verstanden hast. Du hast bisher nicht definiert was Geschwindigkeit für dich ist. Die Definition hat nichts mit einer exakten Formel zu tun, oder einem Faktor, den hat man eh immer. Ist auch klar denn es macht für den Messwert ja einen Unterschied ob man z.B. Meter/Sekunde oder Meilen/Stunde angibt, der Unterschied ist einfach ein Faktor, das ändert natürlich nichts an der Definition von Geschwindigkeit. Wenn du natürlich sagst Geschwindigkeit = Strecke*Masse/Zeit, dann ist das etwas anderes und du hast Geschwindigkeit neu definiert. Also wiederhole ich meine Frage, wie definierst du Geschwindigkeit, rein von den Einheiten?

 

Wenn du meinst ich bin bei einem Punkt zu dogmatisch, dann sage mir das explizit, dann werde ich mich bemühen diesen Punkt anders anzugehen bzw. ihn mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Grüße Bambi

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2013 00:51.

Bambi

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Re: Lichtgeschwindigkeit die Maximalgeschwindigkeit?

von Bambi am 01.10.2013 00:13

Fällt mir grad ein das ich hier noch ein paar Experimente anführen wollte in denen es darum ging zu Untersuchen ob die Lichtgeschwindigkeit von der Wellenlänge des Lichtes abhängig ist oder nicht. Die Experimente sind fast alle darauf ausgerichtet sehr kleine Wellenlängen (Gammastrahlen) zu untersuchen, da die Schleifenquantengravitation bei hohen Energien eine Abweichung von der LG vorhersagt. Es gibt daher einige Experimente zu dem Thema die alle das Ergebnis geliefert haben, dass es keine Unterschiede in der Lichtgeschwindigkeit  gibt.

Im Wiki findet man eine Auflistung einiger dieser Experimente --> Vakuumdispersion, die man sich bei Interesse anschauen kann (die Paper auf arXiv sind frei zugänglich).

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Bambi

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Bambi am 30.09.2013 14:23

 Somit ist der Meter an die Größe der Lichtgeschwindigkeit gebunden.
Habe auch nie gegenteiliges behauptet. Wenn man eine Strecke misst, z.B. mit LASER, wie es sehr häufig gemacht wird und sich die LG ändern würde (oder man sich früher vermessen hat), dann würde man bei der gleichen Strecke wie früher ein anderes Ergebnis erhalten. Das ändert natürlich nichts an der Definition des Meters, aber sehr wohl an der Länge des Meters und das ist die physikalisch gemessene Größe. Eine Änderung der LG würde man experimentell beobachten, natürlich wäre die LG weiterhin auf den festgelegten Wert bestimmt, nur würde sich diese Änderung halt darin ausdrücken, dass der Meter dann eine andere Länge hätte. Also ein Objekt das vorher 1m lang war ist es danach nicht mehr.

 

 Und ein schönes Beispiel ist die Entfernung Erde-Mond. Die wird jedes Jahr so um die 3cm größer. Wirklich?
Abgesehen davon das es, wie du selbst sagst, gemessen wird, erwartet man auch im Rahmen der Mechanik, dass sich der Mond von der Erde entfernt (Drehimpulserhaltung). Der Mond „klaut" der Erde Drehimpuls, die Rotation der Erde wird langsamer (auf Grund der Gezeitenwirkung des Mondes) und der Mond übernimmt diesen Drehimpuls und entfernt sich dadurch. Also die Messergebnisse der Entfernung und die Messergebnisse der Erdrotation passen gut zusammen. Man erwartet eine wachsende Entfernung, man misst sie und man kann sie durch andere Messungen erklären.

 

 Nur hat auch der Tachyonenäther eine gewisse Eigen(Strömungs-)geschwindigkeit (Stichwort "Dunkle Drift") und wird ebenso von normaler Materie abgebremst/abgelenkt.
Der Äther kann so viel und so komplexe Eigenbewegung haben wie er will, solange seine Strömungsgeschwindigkeit nicht immer exakt der Bewegung des Beobachters entspricht, kann man den Äther experimentell nachweisen, was bisher nicht gelungen ist.

 

 Nur haben die Versuche nie ein sog. Nullresultat gebracht. Stets gab es eine Differenz in den Messergebnissen
Die Ergebnisse haben im Rahmen der Messgenauigkeit ein Nullresultat gebracht und die Messgenauigkeit ist seit den ersten Experimenten extrem viel besser geworden, mit noch immer dem Nullresultat.

 

 Außerdem kommt in den Berechnungen wieder der Lorentzfaktor zur Anwendung, der m.A. eben modifiziert gehört, da eben kein Gravitationsfaktor einfließt.
Den Lorentzfaktor braucht man für solche Messungen nicht (also zur Widerlegung der Äthertheorie), im Übrigen wurde das Experiment auch deutlich vor der Entdeckung/Einführung des Lorentzfaktors durchgeführt.

 

 Nach der Führenden Lehre völlig richtig. Nur eben nach meiner These ist die Formel eben völlig falsch!
Welche Formel? Meinst du die Definition der Geschwindigkeit? Wenn ja wie definierst du denn Geschwindigkeit, also rein von den Einheiten her.

 

Grüße Bambi

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Bambi

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Bambi am 29.09.2013 13:00

 Ich wollte nur auf die Tatsache hinweisen, dass nicht alle Einheiten gemessen wurden. Gerade bei der LG ist das von eminenter Bedeutung. Denn man kann forthin eine mögliche Änderung dieser gar nicht mehr feststellen! Absicht der "Führenden Lehre"?
Eine physikalische Einheit die man nicht messen kann ist überflüssig und würde somit abgeschafft werden. Jede physikalische Einheit wurde auch gemessen, der Einfachheit halber werden viele Dinge heutzutage nicht mehr gemessen, weil es nur unnötige Arbeit bedeutet. Natürlich könnte man eine andere Änderung der LG messen, dies würde halt in einer Änderung der Länge des Meters resultieren. Das ist aber wie schon gesagt unerheblich, also ob nun Meter oder Lichtgeschwindigkeit geändert wird.

 

 Je höher die Geschwindigkeit eines Beobachters ist, desto langsamer ist die Relativlichtgeschwindigkeit des Beobachters.
Soll heißen für die Geschwindigkeit des Lichtes gilt auch, dass sie eine Relativgeschwindigkeit ist, also vom Beobachter abhängig, richtig? Jetzt wo ich so darüber nachdenke muss es im Rahmen deiner Theorie ja sogar absolute Geschwindigkeiten geben, da du mit einem ThachyonenÄther argumentierst. Da stellt sich natürlich direkt die Frage warum wir das nicht messen, Stichwort Michelson-Morley-Experiment.

 

Geschwindigkeit = Strecke/Zeit * Faktor.
Faktoren sind, solange sie Einheitenlos sind, völlig ohne Belang für die Bedeutung der Einheiten und somit ändert ein Faktor auch nichts an der Definition der Geschwindigkeit. Die Gleichung ist eine reine Einheitengleichung, also über welche physikalischen Einheiten die Geschwindigkeit definiert werden soll.

 

Hallo Bambi!

 

bitte entschuldige, ich habe das mit der Lichtermüdung nicht verstanden. Was ist der Hintergund dass sich Wellen (Licht, Schall) bei höherer Frequenz schneller bewegen, als bei tiefer Frequenz?
Ich habe die Frage nicht gestellt ;)

 

Han: Was ist der Hintergund dass sich Wellen (Licht, Schall) bei höherer Frequenz schneller bewegen, als bei tiefer Frequenz?
Also die Schallgeschwindigkeit ist so gut wie unabhängig von der Frequenz. Grundsätzlich ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Druckwellen in den meisten Stoffen nahezu unabhängig von der Frequenz. Scherwellen (sog. Transversalwellen) hingegen sind fast in allen Stoffen von der Frequenz abhängig. Dabei gibt es dann Stoffe bei denen sich höhere Frequenzen schneller bewegen, aber es gibt auch Stoffe in denen sich höhere Frequenzen langsamer bewegen. Ist also eine Eigenschaft der Materiealien und ist eine folge deren Atomarer/Molekularer Struktur (es gibt auch Medien bei denen die Geschwindigkeit von der Richtung abhängig ist).

 

Grüße Bambi

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Bambi

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Re: Redshift = Doppler-Effekt oder Lichtermüdung,... oder gibt es da noch etwas?

von Bambi am 28.09.2013 16:29

 Natürlich spielt die theoretische Masse eines Teilchens "bei Ruhe" eine gewisse Rolle. Jedoch bin ich der Ansicht, dass man sehr wohl von der "Bewegungsmasse" des Teilchens ausgehen muss. Oder kannst Du mir die Ruhemasse eines Photons nennen. Da gibt es nur ein Massenequivalent und das ist ist lediglich ein Konzept! Aber ganz 0 kann sie ebenso nicht sein, da sonst das Produkt ebenso 0 wäre.
Naja die Ruhemasse misst man immer dann wenn ein Teilchen keine Relativbewegung gegenüber dem Messgerät hat (sofern man davon ausgeht das es keine absoluten Geschwindigkeiten gibt). Könnte man also ein Proton einfach auf eine Waage legen würde man die Ruhemasse messen. Die Ruhemasse ist also in vielen Fällen eine sehr gute Näherung (für alle Teilchen die keine relativistische Geschwindigkeit haben), das ändert natürlich nichts daran das es eine Näherung bleibt.

 

Und nicht alle "Messgrößen" sind tatsächlich gemessen!

 

Beispielsweise die berühmte Lichtgeschwindigkeit wurde nur anfangs "gemessen". Nur die Ergebnisse waren nach Region zu unterschiedlich, also hat eine Kommission die Vakuumlichtgeschwindigkeit willkürlich FESTGELEGT! Und um keine Zweifel aufkommen zu lassen und um etwaige Nachmessungsunterschiede zu vermeiden, wurde auch das Meter von der LG abhängig gemacht. Was zur Folge hat, dass falls es tatsächlich zu einer Abweichung der LG kommen sollte, sich einfach nur die Länge des Meters ändert!

Problem erkannt, Problem gebannt!!

Ob man den Meter und die Sekunde definiert oder die Lichtgeschwindigkeit und die Sekunde ist für die physikalischen Einheiten egal. Viele Einheiten sind halt nur abgeleitete Einheiten, die sich aus den definierten Einheiten ergeben. Messungenauigkeiten haben grundsätzlich keinen Einfluss auf die Bedeutung der Einheiten. Meter bleibt eine räumliche Längeneinheit, auch wenn man ein präziseres Messgerät erfindet. Es ging mir um die Bedeutung der Einheiten, also Sekunde ist eine Zeiteinheit, Meter eine Längeneinheit,...

 

OK, gut dann mache Vorschläge, Du bist der promovierte Physiker. Ich benötige ein System, das jede Geschwindigkeit in Abhängigkeit des umgebenden Gravitationsfeldes sieht. Sprich einen relativ kleinen Faktor (bei v=0 und FG=0 -> Faktor=1), der sich allerdings bei hohen Geschwindigkeiten und großem Gravitationspotential auswirkt!

 

Mein Traum wäre, dass sich damit auch die Längenkontraktion und die Zeitdillatation erklären ließen.

Klingt für mich stark danach das du genau das machen möchtest was Einstein in seiner ART gemacht hat. Die Gravitation mit sämtlichen Bewegungen zu verweben. Der Faktor von dem du sprichst ist nichts anderes als die Zeitdilatation bzw. die Längenkontraktion, wie es sie in der ART gibt.

 

Solange du nicht die Bedeutung der Einheiten ändern möchtest, also z.B. Geschwindigkeit weiterhin als Strecke/Zeit definierst, musst du dafür sorgen, dass die Formeln von den klassischen Einheiten her passen. Selbst wenn du die Bedeutung der Einheiten neu definierst musst du natürlich dann auch darauf achten, dass die aufgestellten Formeln zu deinen neuen Einheiten passen.

Grundsätzlich sei dir gesagt, wenn du Geschwindigkeit als Strecke pro Zeit definierst und du die Gravitation mit der Geschwindigkeit verbinden möchtest, hast du logischer Weise nur die Möglichkeit an der Strecke oder der Zeit etwas zu ändern, da die Geschwindigkeit per Definition nur von diesen beiden Größen abhängt. Genau das macht halt die ART mit der Zeitdilatation bzw. der Längenkontraktion.

Ich hoffe ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt.

Grüße Bambi

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