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Raphael
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Re: Physik - ein baufälliger Turm von Babel

von Raphael am 03.02.2012 21:50

Ich sehe nicht, wo der Artikel die fundamentalen Probleme der modernen Physik aufzeigt. Das Problem der modernen Physik manifestiert sich ja nicht dort, wo sie sich selbst Erklärungslücken diagnostiziert, sondern dort, wo sie standhaft Wissen vorgibt, was aber nur irrationaler Humbug ist. Nicht in ihren selbstbezeichneten Lücken liegt ihr Versagen (denn Wissenslücken wird es immer geben), sondern in dem unlogischen Quatsch, den sie als Wahrheiten verkauft, liegt das riesige Versagen. Und davon liest man einmal mehr nichts in diesem Artikel, der bloß das Gefühl gibt, daß die moderne Physik skeptisch mit sich umgeht, aber tatsächlich wird kein bißchen auf die unsinnigen Grundlagen eingegangen.
Außerdem wird in dem Artikel einmal mehr so getan, als erschöpfe sich der Anspruch der Wissenschaft darin, mathematisch zu beschreiben. Nur die letzten zwei Sätze sind es wert, zitiert zu werden:

Sicher sind die Physiker bei der Beschreibung der Natur weiter vorangekommen als die Vertreter anderer Wissenschaften. Mit Verständnis sollten sie dies aber nicht verwechseln.

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Raphael
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Re: Gase und Gravitation / Alter des Universums und relative Zeit

von Raphael am 03.02.2012 21:44

Da Newton seine Physik mit einer Theologie verbunden hatte, war sein absoluter Raum oder seine absolute Zeit im wahrsten Sinne des Wortes ein von Gott gewirktes Objekt, das´natürlich auf einem Glauben basieren musste. Aber dies hat natürlich nichts mit Wissenschaft zu tun, vielleicht sind die verdinglichten Räume usw. in der modernen Physik Überbleibsel von diesem religiösen Glauben.

Möglich ist das. Ich denke aber, daß Gottglaube und Verdinglichung von Raum tiefere psychologische Ursachen haben. In Newtons Fall ist davon auszugehen, daß er Autist war und einem Visualisierungszwang ausgesetzt war, der es im notwendig machte, jedes Konzept anhand eines Symbols zu begreifen. Dabei laufen Autisten dann Gefahr, diese Symbole für Modelle zu halten. Daraus entsteht im Endeffekt verdinglichter Raum. Ist bei Einstein haargenau dasselbe gewesen.

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Raphael
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Re: Logische Fehler in der wissenschaftlichen Argumentation, insbesondere in der Kosmologie

von Raphael am 03.02.2012 21:32

Erst einmal willkommen Martin.

Denn die Aufteilung Gegenstand – Konzept setzt voraus, dass wir einen Gegenstand auch ohne Konzept haben.

Was bedeutet das: "wir haben einen Gegenstand"? Bedeutet es: Ein Gegenstand existiert? Dann stimmt es nicht, denn die Voraussetzungen für Existenz sind Form und Lokation. Mit Konzepten hat das nichts zu tun. Du hast recht, daß wir in unserer geistigen Welt Konzepte benutzen, um Objekte in Beziehung zueinander zu setzen. Aber die Grundannahme des Materialisten ist, daß Objekte völlig unabhängig vom Menschen existieren. Ich bin Materialist.

Wir können nur mittels Konzepte von dem sprechen, was davor sich geht, wir haben nur Modelle.

Ein Modell ist für mich eine dreidimensionale Repräsentation eines oder mehrerer Objekte. Das bedeutet, daß ein Modell keinesfalls ein Konzept ist. Ein Modell gibt die Form eines Objekts wieder. Ein Konzept ist hingegen das, was keine Form hat.

Wir können uns als Beobachter nie ganz aus der beobachtenden Wirklichkeit heraus stehlen.

Müssen wir auch nicht. Wir sind einfach anwesende Objekte, deren physische Interaktion berücksichtigt werden muß. (Nicht jedoch die angebliche "Bewußtseinsinteraktion", die von der Esoterik und Quantenmechanik behauptet wird. Das ist Blödsinn.)

Unsere Sprache, mit der wir Gegenstände benennen, ist bereits ein Konzept.

Worte sind Konzepte, gehören zur geistigen Welt des Menschen. Gegenstände sind Objekte, gehören zur natürlichen Welt.

Form und Lokation ist schwierig bei einer Welle. Wenn zum Beispiel Licht eine Welle ist, dann kann man es schwer als Gegenstand ansehen, also ist es ein Konzept. Trotzdem kann man Licht bestimmte Eigenschaften (Wellenlänge, Energie, ...) zuordnen.

Ich stimme Dir und Anatol insofern zu, als Licht tatsächlich ein Konzept ist. ABER: Es gibt abstrakte und dynamische Konzepte. Erstere haben in der Physik nichts zu suchen (Beispiel: Energie). Letztere sind Bewegungen von Objekten (Beispiel: Lawine, Regen, Welle). Licht ist ein dynamisches Konzept, d.h. es ist die Bewegung von (bislang nicht identifizierten) Objekten (in ein paar Tagen kommt dazu ein Video unter dem Titel "Einstein & Äther").

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.02.2012 21:35.

Raphael
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Re: Astronomie

von Raphael am 03.02.2012 21:09

So wie es in der populären Physik vermittel wird, kann man das Verhalten von physkalischen Objekten mit der RT beschreiben und vorhersagen, dann wäre sie keineswegs unlogisch und lächerlich.

Eine mathematische Beschreibung ist keine physikalische Erklärung. Eine Theorie muß erklären, nicht beschreiben. Und sie muß logisch sein. Aber in der RT sind Raum und Zeit verdinglicht. Das ist unlogisch und lächerlich.

Es gibt doch - allerdings habe ich mich nie näher damit befasst - dieses Experiment mit der Atomuhr in einem Flugzeug. Was würdest du dazu sagen?

Das Hafele-Keating-Experiment von 1972 - ein wunderbares Beispiel für massiven Wissenschaftsbetrug im Dienste der "Bestätigung" von "Zeitdehnungen". Dr. A. G. Kelly hat über die Manipulation der Originaldaten einen mittlerweile berühmten Artikel geschrieben. Eine vom Projekt G.O. Mueller referierte Kritik des Artikels findet man hier.

Prinzipiell kann man sich ganz sicher sein, daß eine widersprüchliche, unlogische "Theorie" immer nur durch Lug und Trug experimentelle "Bestätigung" finden kann. Denn die Natur ist nicht widersprüchlich und unlogisch.

PS.

wäre die RT vorerst eine vollkommen leere und bedeutungslose mathematische Theorie.

So etwas wie eine "mathematische Theorie" gibt es nicht. Mathematik kann nicht erklären.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.02.2012 21:11.

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Re: Spezielle Relativitätstheore

von Raphael am 03.02.2012 12:48

Denn Raumkrümmung und Zeitdilatation sind keine abstrusen Verdinglichungen - sie werden beobachtet und gemessen.

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Re: Astronomie

von Raphael am 03.02.2012 12:46

Wo leistet Lesch denn gute Arbeit? Sein Job ist es, Studenten im speziellen und der Öffentlichkeit im allgemeinen die beste Erklärung für kosmische Phänomene, die wir besitzen, näherzubringen. Darin versagt er vollkommen, da er mit der Urknalltheorie und Gravitationskosmologie Dogmen vertritt, welche spätestens seit den Beobachtungen der 60er Jahre (vgl. z. B. Halton Arp) gescheitert sind. Mit der Plasmakosmolgie hat er sich offensichtlich kein bißchen beschäftigt, obwohl sie mit Abstand die besten Erklärungen liefert. Gute Arbeit? Wohl kaum.


Und Quantenmechanik und Relativitätstheorie mögen dem Namen nach "Mechanik" und "Theorie" sein, aber nicht ihrem Charakter nach. In der Quantenwelt herrschen Spuk und Wirkung ohne Ursache, die RT ist das Unlogischste und geradezu Lächerlichste, was je ins Gewand der Wissenschaftlichkeit gezwängt wurde.  

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Re: Fraktale

von Raphael am 01.02.2012 22:22

Die Sprache der Physik ist z. B. Deutsch, welches angereichert ist mit ordentlich definierten Fachbegriffen. Mathematik ist ein hilfreiches, aber beileibe kein notwendiges Instrument zur Beschreibung von dynamischen Konzepten.

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Re: Gase und Gravitation / Alter des Universums und relative Zeit

von Raphael am 01.02.2012 22:04

Willkommen Anatol.

Nach Einsteins Relativitätstheorie gibt es ja bekanntlich keine absolute Zeit mehr, wie noch Newton gedacht hatte.

Es gibt überhaupt keine physikalische Zeit, weder relativ noch absolut. Eine Woche ist kein Objekt.

Du hast Recht, dass „Universum" ein Konzept ist. Aber jedes Konzept muss eine reale Entsprechung haben, selbst wenn das Konzept „Gott" zum Beispiel sie vielleicht nur in der wahnhaften menschlichen Einbildung oder Psyche hat.

Nein, nicht jede Idee muß eine reale Entsprechung (was heißt das? für mich: ein Objekt zu sein) haben. Welche reale Entsprechung hat Glück? Welche reale Entsprechung hat Mehrwert? Ein Konzept ist ein Konzept, weil es eben keine reale Entsprechung hat, sondern nur ein Figment unserer Vorstellung ist.


Im Fall des Universums ist die Entsprechung die Gesamtheit der chemischen Elemente und ihrer Verbindungen.

Siehe dazu folgendes:

Olli schrieb:

"Universum" ist physikalisch gesehen alles, was es gibt - Materie, Strahlung, Energie. All das hat eindeutig Lokation und Form.

*grins*, Welche Form haben Strahlung und Energie? Strahlung ist ein dynamisches Konzept, Energie ein abstraktes. Universum ist physikalisch nicht alles, was es gibt. Das ist Materie - die Gesamtheit aller existierenden Objekte. Universum und Materie sind offensichtlich keine Synonyme. Das liegt daran, daß das Wort "Universum" neben Materie noch Raum umfaßt. Universum ist die Gesamtheit aller existierenden Objekte UND Raum. Darstellbar ist Universum nicht, es hat keine Form. Daher ist es ein Konzept, ohne physikalische Relevanz, ohne physikalische Eigenschaften.

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Re: Meteorite als Belege für elektrische Berg-Formation?

von Raphael am 22.01.2012 09:53

Daß herausgesprengte Meteroiten vom Mars auf der Erde niedergegangen sein könnten, ist durchaus möglich. Man muß jedoch bei der Analyse des Gesteins sehr vorsichtig sein. Elektrische Entladungen können die chemische Zusammensetzung des Gesteins stark verändern. Nur weil man nun einen Brocken gefunden hat, der mit dem, was man vom Mars vermutet, übereinstimmt, heißt das noch nicht, daß er wirklich vom Mars kommt. Es könnte z.B. auch ein aus dem Mond oder dem Merkur gesprengter Stein sein. Die Oberflächen dieser Himmelskörper sind ja nicht gleichmäßig von einer Art Gestein mit einer einzigen chemischen Zusammensetzung überzogen. Man wird sicher auf dem Mond Gestein finden, das von bestimmtem Marsgestein nicht zu unterscheiden ist. Aber prinzipiell besteht natürlich die Möglichkeit, daß Material vom Mars auf die Erde kracht. Die Herkunftsbestimmung ist jedoch alles andere als einfach.

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Re: Magnetfelder als Geburtshelfer

von Raphael am 22.01.2012 09:37



Bild: David Kirkby (University of California, Irvine) and the SDSS-III Collaboration

Ich habe die Originalquelle nicht überprüft, aber was in dem Artikel auf focus.de steht, läßt mich doch sehr, sehr skeptisch sein, was diese angebliche Karte angeht, da hier in der Tat die Dopplerinterpretation der Rotverschiebung zugrunde gelegt wurde (man sieht das an den angegebenen z-Werten in der "Karte"). Die "Karte" legt nahe, daß die Galaxien in weiter Entfernung (grauer Vorzeit) gleichmäßig verteilt waren und sich erst in unserer Nähe (gegenwartsnah) in größeren Strukturen zusammengefunden haben. Das ist das typische und meiner Meinung nach völlig falsche Bild des Urknalls, welches hier offenbar einmal mehr zusammengerechnet worden ist.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.01.2012 09:43.
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