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Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von wl01 am 04.01.2017 18:38Hallo Rico!
...
Wie kann man von einem freien Willen faseln...
Das wirklich einzig mögliche 'Freie Denken' wird dadurch vollkommen weggebeamt.
Dabei klebt man sich kollektiv jammernd das Etikett des „Freien Willen" an die Brust. Die Pseudowelt des „Freien Markt" ist eine Wahnidee der „Freien Welt".
Habe ich denn etwas anderes behauptet als Du?
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von wl01 am 04.01.2017 18:27Hallo Alexander!
Daraus ergbist sich, dass es überhaupt keien Unterschied macht, ob man selbst entscheidet oder einen Fremdsteuerung nach den selben Prinzipien nur so interpretiert.
Spiegelinstanz, nicht unbedingt.
Denn erstens, dass ICH einen freien Willen habe, ist die Propaganda unserer westlichen freien Welt. Wir wollen es glauben und daher glauben wir es. Sprich das redet man uns nur ein. Also eine Beeinflussung gegen die Richtung Beeinflussung durch Dritte (also Politiker, Werbung, Massenmedien, Parteien, Physiker,...)! Ha, ha! Passt sogar! Das wäre die Überpropaganda! Glaube nicht deinen Augen bzw. Sinnen, sondern glaube mir, die Gedanken sind nur von Dir!!
Und zweitens, natürlich empfinden wir die eigenen Gedanken als UNSERE Gedanken. Sie sind es letzten Endes auch. Denn die Determinierungen und die Schaltungen dazu erfolgen eben in uns.
Also ist somit diese Spiegel-Instanz keine Instanz, sondern nur unser Glaube daran. Zumindestens hat mir mein Unterbewusstsein bisher noch nie gesagt. "Das was Du da gerade denkst ist deine eigene Autonomie." Im Grunde könnten diese (meine) Gedanken auch von einer völlig fremden Instanz kommen. Gott? Die große Universumsdatenbank? Ich, dein großer Prophet? Wer weiß?
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von wl01 am 04.01.2017 11:41Hallo Alexander!
Es kann alle kausal sein. Dein Arithmetik kann korrekt sein. Das ganz nützt dir einen Dreck, weil du keinen sauberen Anfang findest. Die rationale Methode funktioniert einfach nicht. Rationaler Verstand ist eine Chimäre.
Und das ist nur ein Gegenargument.
- wir wissen die Ausgangsbedingungen nicht
- wir wissen die Anzahl der Ausgangsfaktoren nicht
- wir wissen nicht welche Faktoren während des Betriebes einfließen.
- auf deutsch wir wissen nur eine kleine Teilmenge und gehen somit von falschen Voraussetzungen vor und während der "Entscheidung" aus
Dass es sich hier um eine Determinierung handelt, lässt sich auch leicht nachweisen. Man muss lediglich auf Menschen im höherem Alter sehen. Man wird merken, dass sie sich zumeist fixe Rituale definieren, die immer den gleichen Ablauf haben. Wie z.B. Ablauf des Frühstückmachens, Zeitunglesens,... Weshalb? Weil sie sich immer schwerer tun neue Entscheidungsmerkmale zu definiern. Sprich, die fixen neuralen Verbindungen sind eingefahren und neue zu bilden ist für das "ältere" Gehirn sehr schwierig und aufwändig. Ohne Training tun sie sich eben im "flexiblen Denken" schwer.
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von wl01 am 04.01.2017 07:12Hallo Alexander!
Grundlage?
Die vorhandenen Faktoren haben einen Weg in den Neuronen erzeugt, der einfach wieder gegangen wird. Sie feuern einfach auf "ausgetretenen Pfaden". Maximal in der nächsten Nacht (Traum) wird möglicherweise ein neuer Pfad geöffnet und die Neurotransmitterausschüttung anders geregelt. Möglicherweise dient das Spiel diesen Pfad am nächsten Tag/ bei der nächsten Entscheidung auch wieder neu zu ordnen (=Erfahrung).
Wer?
Das Unterbewusstsein. Oder eben die Schwarintelligenz der Neuronen.
Die Entscheidung fällt aufgrund der vorgegebenen Neuronenvernetzung und ändert sich erst im Traum aufgrund der gemachten Erfahrungswerte des Vortages. Weshalb aber kann man zu einer komplett anderen Entscheidung am selben Tage kommen (seine Meinung ändern)? Nun weil natürlich auch mehrere Lösungsmöglichkeiten im Netzwerk abgespeichert sind und bei einer fehlerhaften Entscheidung der andere Weg (der zuerst eben nicht prioritär ist) genommen wird. In der Nacht wird eben dann die Korrektur der Fixvernetzung vorgenommen.
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von wl01 am 03.01.2017 16:17Hallo Alexander!
Im Grunde sind alle Argumente, die Du für einen freien Willen anführst (konzentrieren, fokusieren,... bzw. Schönheit, Lebenswille,... etc.) nichts anderes als Faktoren, die eine Entscheidung herbeiführen. Sonst nichts. Die Faktoren determinieren die Entscheidung und Punkt.
und kein "Muss" wie Du unterstellst. Ha, ha, Propaganda für die eigene Theorie...
Natürlich haben sich alle seit Jahrhunderten den Kopf zerbrochen. Und weshalb haben sie keine Lösung gefunden? Weil es eben keine gibt!
Die ursprüngliche Diktion war: "Der Wille Gottes wird verwirklicht." Das fand man mit der Zeit heraus ist Quatsch.
Dann kam die Diktion der Renaissance: "Der Wille des Menschen ist frei". Was man auch als Quatsch falsifizieren konnte.
Dann kam die Neuzeit: "Der Mensch als Maschine". Was auch ein Quatsch war. Denn das widerspracht den freien liberalen Ansichten der 60er. Das kann doch nicht sein.
Dann kam die Frage: "wodurch trifft der Mensch Entscheidungen, ein Computer kann das eben nicht", also doch Freier Wille? Doch mittlerweile weiß man mehr über Gehirntätigkeiten und zahlreiche Erkenntnisse konnte man der Black Box entlocken. Heute weiß man, wenn man glaubt eine Entscheidung zu treffen, hat das Gehirn die Entscheidung bereits drei Sekunden vorher getroffen. Also von Freiheit ist da keine Rede mehr.
Jedes Ereignis (Reize) = Event löst eine Entscheidung aus. Jedoch gibt es in der Sekunde tausende Events, die Entscheidungen auslösen. Und alle Entscheidungen sind von all den übrigen Events abhängig. Weshalb sollte es hier also einen Indeterminismus geben? Wir empfinden es nur so, weil wir die Entscheidung als spontan, plötzlich sehen und die übrigen Events beim Modellversuch eines Events einfach außer Acht lassen. Man könnte diese Entscheidungen zu den tausenden Events maximal als Assoziationskette empfinden. Tatsächlich sind és aber die laufenden Entscheidungen des Hirns zu den einzelnen "erlebten" Events.
Umkehrschluss. Wenn man heute von einer Determinierung ausgeht, dann war man auch gestern determiniert!
Determinismus ist nur vom Detrminismus abhängig. Den Rest kannst du wegkürzen. Freier Wille ist Chaos gemäß Chaostheorie, jedoch abgemildert von meiner schon öfter erwähnten Feedbackschleife.
Wille ist das was dich als Handelnder Ausmacht, also du selbst.
Lediglich die Erfahrung lässt Dich als "Dich" im Spiegel erkennen. Ein Kleinkind ist zur "Selbsterkenntnis" im Spiegel nicht fähig. Bei Delfinen ist man sich noch nicht sicher und Affen erkennen sich nach einigen "Erfahrungswerten" im Spiegel. Womit Demens lediglich die Abkoppelung von Dentriten und damit den Verlust von Erfahrung und damit das Weglassen zahlreicher ursprünglich gewusster Faktoren darstellt.
Bezüglich Erfahrung, gibt es herrliche Beispiele von Beeinflussung des menschlichen Geistes. Also das Aufpfropfen von künstlichen Erfahrungen und damit von zusätzlichen Faktoren. Werbung und Propaganda sind da gern gespielte Beeinflussungs-Faktoren. Einerseits, wenn etwas öfter wiederholt wird, wird man es irgenwann glauben. Oder wenn andererseits eine Reizüberflutung stattfindet. In beiden Fällen werden die ursprünglichen Faktoren überschrieben oder überdeckt und als unwichtig "vergessen". Was ebenso für eine Determinierung spricht. Man kann den "Freien Willen" mit zusätzlichen Event-Faktoren relativ leicht manipulieren.
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von wl01 am 03.01.2017 07:12Hallo Alexander!
Determinismus und freier Wille/Zufall passen nicht zusammen.
Und wenn es ad Definitionem keinen freien Willen gibt, ist die Diskussion darüber auch sinnlos. Dazu benötige ich keinen "Willen Gottes" oder einen Erstbeweger.
Die Frage kann so nicht geklärt werden, weil es keinen punktuellen Event gibt.
"Wenn Du frei bist, bist Du nicht fremdbestimmt, also gibt es keinen Determinismus, also bist Du frei."
Nein so kann es nicht funktionieren. Und ein Event kann nur ein Auslöser sein, um die vorhandenen, determinierten Faktoren heranzuziehen.
... Zufall und freier Willen sind eben nur Ergebnisse der zahlreichen determinierten Faktoren.
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Jenseits von Eros und Thanatos
von wl01 am 02.01.2017 23:01Hallo Alexander!
Also ich weiß nicht. Ich habe eure Diskussion jetzt lange verfolgt und die Gehirnverwindungen, die von Alpha bis Omega und wieder zurückreichten. Aber letztendlich ist auch die Definition von Determinismus, Indeterminismus, von organischer Spielwiese, bikamerale Psyche, hartem und weichem Chaos und Zufall nicht wirklich etwas Neues.
Euer Gedankengang geht lediglich in die eine Richtung, dass eben alles determiniert ist, jedoch letzten Endes durch die zu vielen unvorhersehbaren Faktoren eben nicht berechenbar ist. Und das weiß man spätestens seit der Chaostheorie, bei der eben ab einer gewissen Anzahl von Faktoren keine gesicherte Berechnung/Vorhersehbarkeit möglich ist. Ab diesem Zeitpunkt wird vereinfacht und man spricht von Modellen, die eben (zumeist) falsch und manchmal auch richtig sein können, je nach Aufgabenstellung des Modells.
Denn selbst wenn man auch die Hypothese des Freien Willens einbringt, auch eine Schwarmintelligenz agiert nach vorgegebenen Bahnen. Ist also determiniert. Nur die Faktoren sind einfach zu viele um es vorherzubestimmen. Deshalb gibt es auch ad Definitionem keinen Zufall. Die Reaktion erfolgt rein deterministisch aufgrund der zahlreichen, nicht berechenbaren Faktoren. Das was wir als Zufall verstehen, aber eben kein Zufall ist, weil eben die Faktoren zu viele sind.
Wenn man beispielsweise einen Ameisenpfad verfolgt und überlegt, was bewegt die Ameise links oder rechts zu gehen, ist auch dieses klar determiniert. Rechts ist beispielsweise der verlockende Duft von Nahrung und links ein potentieller Fressfeind. Also ist die Determinierung gegeben, dass alle Ameisen nach rechts gehen. Aber daraus ein Muster zu erkennen ist eben falsch und einem reinen bikameralen Denken verhaftet. Denn letzen Endes gehen nicht alle Ameisen nach rechts oder links. Weshalb? Weil beispielsweise halbrechts ein Grashalm steht, der der klaren rechts/links Entscheidung entgegensteht und umgangen werden muss. Also gehen die Ameisen nicht exakt nach links oder rechts, sondern weichen nur in einem nichtbestimmbaren Winkel von der Richtung ab und jede Berechnung ist für die Katz.
Was ich sagen will: Im Prinzip ist alles determiniert, jedoch wenn man einen Faktor berücksichtigt, eröffnen sich tausende andere Faktoren, die man nicht vorhersehen kann. Und auch die Erfahrung und der Spieltrieb, die Du als Lösungsansatz genannt hast, sind letzten Endes nur einer/zwei von vielen Entscheidungsfaktoren, die sich aus chaotischen, nicht berechenbaren Determinismen ableiten.
Jedoch hast Du recht, diese Erfahrung ist ein wesentlicher Faktor.
Jedoch entsteht sie nur durch einen "Rückmelder", der ein organisches System grundlegend von einem rein mechanischen System unterscheidet. Eben die Pheromone der Ameisen, oder die Festigung der "Feuerleitungen" bei Neuronen (bzw. Nanotransmitter). Also eine Fixierung der Entscheidung = Erfahrungsbildung. Das wird m.A. nach auch bei Talbots "holographisches Universum" beschrieben. Es wird sozusagen durch die holographische "Zusatzdimension" ein Rückkanal eröffnet, der dem Universum sagt, "so war es gut" und/oder "so ist die Entwicklung nicht zielführend, das lass mal lieber". Womit sich der Determinismus selbst korrigieren und einer Evolution Sinn geben könnte.
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Oxymoron: Religiöse Wissenschaftler
von wl01 am 24.12.2016 12:08Um die Schöpfungsgeschichte etwas anzufachen, hier die Vorstellung Michelangelos über die Schöpfung:
Die Erschaffung Adams
Wobei nach neuesten Erkenntnissen Gott und seine Heerscharen (rechts) nichts anderes als ein Querschnitt des menschlichen Gehirns darstellen sollen.
Im Zuge dessen möchte ich Allen ein gesegnetes Weihnachtsfest mit einer selbst gebastelten Weihnachtskarte wünschen.
WL01
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen
von wl01 am 21.12.2016 16:30@ Rico!
Danke für die Info!
Habe also deinen Namen herausgenommen und das eine Kapitel etwas umformuliert.
@ Alexander,
auch deinen Vornamen habe ich geändert und das Buch nunmehr neu hochgeladen.
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Essai Thread: Zu allen möglichen Themen
von wl01 am 19.12.2016 10:49Hallo Rico!
Nur eine kurze Frage zum Sternbild Stier. Fand dieses kosmische Großereignis im Zeitalter des Stieres statt oder kam dieses kosmische Großereignis aus dem Sternbild des Stieres? Ganz klar war die Zuordnung ja nicht.
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?