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andybfx
Gelöschter Benutzer

Re: Masseverlust der Sonne

von andybfx am 09.03.2012 20:55

Hallo Curiositas,

ich habe dem Chat entnommen das das du i.O. ist. Daher verwende ich es mal.

Ich leitet das mal als Frage verstanden an dich weiter? Kannst du mir das beantworten?

Die von dir dargestellte Theorie beantwortet mir auch eine andere Frage zu diesem Thema, wenn die Sonne Masse verliert, müssten sich doch auch die Umlaufbahnen verändern. Und dann wäre das Szenario des Weltuntergangs in 4 Milliarden Jahre ja auch nicht sicher, denn durch den Verlust der Masse würde die Erde sich ja von der Sonne entfernen. Und über diesen Aspekt habe ich noch nie was gehört.

Desweiteren finde ich den Gedanken, dass die Sonne vieleicht einen massiven Kern hat, recht interessant. Ich bin zwar kein Physiker, doch würde dieses, meiner Auffassung nach, ja auch das magnetische Feld der Sonne gut erklären. Denn wie bei der Erde, würde durch die Strömung des Plasmas um diesen Kern das elektromagnetische Feld erzeugt werden.

Ich stell das mal als Frage in den "Raum".?

Beste Grüße

Andy

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andybfx
Gelöschter Benutzer

Re: Eine kurze Einführung in das Meta-Modell der Sprache

von andybfx am 09.03.2012 20:37

Hallo Norman, ich meine Eure Hoheit^^

denn erbringen wir beide doch gleichzeitig den Beweis, dass Wissenastausch am besten ist. :)

Ein riesiger Asteroid rast auf die Erde zu – und es könnte verdammt knapp für uns werden!

riesig: Wie riesig - Im Verhältnis zu was?

rast: Wie schnell? - Im Verhältnis zu? - Was ist in kosmischen Maßstäben rasen?

verdammt: Verdammnis - Adjektiv zum implizieren von negativ behafteten Bildern. - Emotionale Unterstreichung ohne Inhalt.
knapp: Wie knapp? - Wieweit ist das? - Welche Auswirkungen kann knapp haben wenn es zu knapp wird? - Bedrohung? - Wieder ein negativ behaftetes, implizierendes Adjektiv. - Emotionale Unterstreichung ohne Inhalt

könnte: Möglichkeitsvorm - in diesem Kontext jedoch durch Adjektive überlagert.

auf die Erde zu: hier haben wir eine Verzerrung, da der Asteroid an der Erde vorbeifliegt.
für uns: Generalisierung, wenn mich das "Steinchen" nicht persönlich trifft, ist dieses auch keine Bedrohung für mich.

Beste Grüße

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Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Credo/Dogmen

von Norman am 09.03.2012 20:33

Hallo Curiositas,

uns ging es vor allem um die angebliche Krümmung des Raumes, und das bei schwarzen Löchern der Raum aufreißen soll. Dass es Objekte geben kann, deren Gravitations-Kraft so stark ist, dass sie sogar Licht in sich einsaugen, kann ich nicht wirklich widerlegen. Ich persönlich glaube nicht an solche Objekte. Um ein abschließendes Urteil darüber zu bilden, verstehe ich zu wenig von der Eigenschaft des Lichtes.

* Zudem wurden Schwarze Löcher bereits nachgewiesen. Man verfolgte die Bahnen von Sternen im Zentrum von Galaxien und errechnete durch die Umlaufzeiten die Masse der Objekte, um die die Sterne sich bewegten. Die Masse der Objekte ist so hoch, dass Berechnungen ergeben, dass kein Licht diesen Objekten entkommen kann.

Raphael geht genau auf dieses Thema in einem von seinen Videos darauf ein. Du sagst es ja selber, dass man die Masse der Objekte anhand der Umlaufzeiten errechnet hat. Somit haben wir nur eine mathematische Interpretation, und noch keine direkte Beobachtung von schwarzen Löchern.

Nur weil man schwarze Löcher nicht beobachten kann, heißt das nicht gleich, dass sie deswegen existieren. Dein Beispiel mit der Autobahn finde ich Klasse, denn wenn ich von oben einen Stau in der Nacht sehe, sehe ich nur die Lichter der Autos. Der Stau kann von einem liegenden Baum verursacht sein, muss es aber nicht. Er kann auch eine ganz andere Ursache haben.

Gruß Norman

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Norman
Gelöschter Benutzer

Re: Sonnenstürme

von Norman am 09.03.2012 20:18

Hallo Curiositas,

solange du keine Schimpfwörter verwendest, kannst du mich so anreden, wie es für dich an angenehmsten ist (z.B. du, sie, eurer Hoheit). Ich persönlich verwende meistens du, und möchte dies euch auch anbieten. Falls es Ihnen recht ist.

Das ist durchaus richtig, dass man sich auch bei Beobachtungen nicht wirklich gewiss sein kann. Hier habe ich mich etwas ungünstig formuliert. Beobachtungen müssen interpretiert werden, ich wollte zum Ausdruck bringen, dass in manchen wissenschaftlichen Bereichen, man sich auf die Interpretationen stützt, und die Beobachtungen in die Theorie einbaut, und bei anderen die Vorannahmen gegeben falls überdenkt, falls sie mit neuen Beobachtungen nicht mehr übereinstimmen.

Optische Täuschungen werden nicht von allen Menschen gleich wahrgenommen, für mich sehen z.B. beide Linien auf dem oberen Bild gleich lang aus. Auch empfinde ich den Mond nicht als größer, wenn er sich tiefer am Horizont aufhält. Ich habe über diese Thematik bereits ein Beitrag erstellt, für den Fall, dass du es noch nicht gelesen hast.

Wahrnehmung und Realität

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2012 20:18.

Curiositas
Gelöschter Benutzer

Re: Sonnenstürme

von Curiositas am 09.03.2012 19:29

Hallo Jannik,

man kann einer Person auch den nötigen Respekt entgegenbringen ohne sie zu siezen.

Ja das sehe ich auch, aber nicht jeder sieht es als respektvoll an, wenn man ihn gleich duzt - deshalb bin ich da etwas vorsichtiger.

Außerdem, vermute ich, ist unsere Wahrnehmung von unseren Erfahrungen geprägt. Deshalb können auch Messergebnisse "falsch" interpretiert werden.

Ja das stimmt. Aber das tolle an der Wissenschaftlichen Arbeit ist, dass sie präzise ausgefürt wird. Es wird sauber protokolliert, wann, wo, und unter welchen Umständen ein Experiment durchgeführt wurde. Es werden alle Messergebnisse notiert, auch wenn sie vielleicht nicht mit den Erwartungen übereinstimmen und es werden Fehleranalysen gemacht und nicht berücksichtigte Fehlerquellen gesucht und über ihre Wirkung diskutiert. Deshalb können die Messergebnisse auch für andere Interpretationen genutzt werden, falls sie einmal falsch interpretiert wurden.

Jedoch könnte es sein, dass wir den Effekt dieser Dinge wahrnehmen, nicht jedoch die Ursache. Beispielsweise sehen wir das sich Objekte anziehen, wenngleich wir nicht sehen was die Ursache dafür ist.

Das ist wahr. Jedoch werden wir wahrscheinlich niemals die Ursache sehen können und müssen deshalb an den Phänomenen analysieren, wie die Ursache aussehen könnte. Zum Beispiel hat man irgendwann einmal festgelegt, dass Elektronen negativ geladen sind. Was aber diese Ladung wirklich ist weiß niemand. Man weiß nur, dass es zwei Eigenschaften gibt, die sich entweder anziehen, wenn sie verschieden sind, oder sich abstoßen, wenn sie gleich sind. Niemand weiß aber, was dies wirklich verursacht.

Ich finde es sehr interessant zu verstehen wie alles "funktioniert", trotzdem glaube ich, dass das Menschliche Gehirn gerade erst in den Anfängen ist, wahrgenommenes zu deuten. Deshalb sollte man sich von der heutigen Wissenschaft nicht allzuviel erhoffen.

Das verstehe ich nicht ganz. Warum sollte man sich von der Wissenschaft nicht allzu viel erhoffen? In den letzten 100 Jahren hat sich doch ein riesiger Fortschritt ereignet.

Antworten

Jannik
Gelöschter Benutzer

Re: Wahrnehmung und Realität

von Jannik am 09.03.2012 15:32

ZDF hat dazu eine Doku gemacht.. wer sich interessiert kann mal reinschauen: http://www.youtube.com/watch?v=lvWFuDZANfY

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Jannik
Gelöschter Benutzer

Re: Sonnenstürme

von Jannik am 09.03.2012 15:25

Hallo Curiositas,

es wird so gehandhabt, dass wir uns duzen... man kann einer Person auch den nötigen Respekt entgegenbringen ohne sie zu siezen. Wenn es nach mir ginge sollte man alles Menschen duzen. Es führt ja doch nur zur Verwirrung.

Dinge wahrzunehmen hängt grundsätzlich erstmal von der Sicht(-Punkt) des Betrachters ab... also ist das schon mal relativ. 

Außerdem, vermute ich, ist unsere Wahrnehmung von unseren Erfahrungen geprägt. Deshalb können auch Messergebnisse "falsch" interpretiert werden. Dinge können schlichtweg übersehen werden, weil niemand weiß, dass sie existieren. Niemand hatte vorher Kontakt mit diesen Dingen vielleicht, weil sie niemand wahrnehmen kann. Jedoch könnte es sein, dass wir den Effekt dieser Dinge wahrnehmen, nicht jedoch die Ursache. Beispielsweise sehen wir das sich Objekte anziehen, wenngleich wir nicht sehen was die Ursache dafür ist.

Ich finde es sehr interessant zu verstehen wie alles "funktioniert", trotzdem glaube ich, dass das Menschliche Gehirn gerade erst in den Anfängen ist, wahrgenommenes zu deuten. Deshalb sollte man sich von der heutigen Wissenschaft nicht allzuviel erhoffen. Der ein oder andere (Forscher) wird sich noch wundern wie falsch man doch liegen kann.

Die Dinge nehmen ihren Lauf.. wir können es ohnehin nicht ändern. Selbst wenn wir es könnten, welche Rolle würde es spielen. Die Menschen müssen begreifen in welchem Zusammenhang sie "leben", wie irrelevant ihre Existenz ist, wie nichtig sie sind. Sie müssen verstehen, dass es keinen Ablauf gibt auf den sie Einfluss nehmen können. Es gibt kein Ziel, dass auf ewigkeit verfolgt werden kann.

Doch lassen wir das sein! Für das 21. Jh. reicht es den Menschen in seiner Scheinwelt dahinvegetieren zu lassen. Soll er sich in seine Wunschvorstellungen flüchten.
Eins sollte man jedoch bemerken: Die Neugier des Menschen hat ihn dazu gebracht seinen Vortschritt zu genießen. Die heutige Wissenschaft ist nur der Anfang von etwas ganz großem.

So stell ich mir das vor. Auch wenn das mit den Sonnenstürmen in keinster weise was zu tun hat, ich wollts einfach mal loswerden und mich meiner Erleichterung erfreuen. Ein schönes Wochenende wünsche ich euch! 

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Curiositas
Gelöschter Benutzer

Re: Masseverlust der Sonne

von Curiositas am 09.03.2012 13:09

Hallo,

Raphael schrieb dies:

Das thermonukleare Modell wird angezweifelt, weil es praktisch keines der solaren Phänomene aus sich heraus erklärt. Dinge wie der ständig beschleunigte Sonnenwind, die Granulation der Photosphäre, die Existenz der Korona, die Sonnenflecken, die Variabilität der Sonne, die erst neulich von Voyager entdeckte Strukturiertheit der Heliopause, all das und noch mehr wird im thermonuklearen Modell überhaupt nicht erwartet. Weil die Beobachtungen nicht mit dem Modell übereinstimmen, wird es angezweifelt. Im elektrischen Modell sind all diese Beobachtungen aber zu erwarten und einfach erklärt.

Ich möchte hierzu einmal einen Vergleich aufstellen:

Elektrische Zahnbürste                        Sonne
Energiezufuhr: Elektrochemie                   Energiezufuhr: Kernphysik
Funktion:         Elektromagnetismus         Funktion:         Elektromagnetismus
                        Mechanik                                                 Thermodynamik
                        Festkörperphysik                                     Plasmaphysik

Wie Sie sehen können erklärt die Kernfusion genausowenig die komplette Funktion der Sonne, wie die Elektrochemie in der Batterie einer elektrischen Zahnbürste die komplette Funktion dieser erklären kann. Es gibt keine einzige Theorie, die alles erklären kann - bzw es gibt noch keine. Ihre Interpretation, dass das Thermonukleare Modell die komplette Funktionsweise der Sonne erkären soll ist falsch. Sie erklärt lediglich, warum Sterne so lange brennen und woher sie ihre ungeheuere Energie bekommen. Der Rest wird, wie von ihnen Richtig erkannt, von total anderen Gebieten der Physik erklärt.

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Curiositas
Gelöschter Benutzer

Re: Credo/Dogmen

von Curiositas am 09.03.2012 12:55

Ich glaube, dass Sie den Begriff vom Schwarzen Loch nicht recht zu interpretieren wissen.

Wenn Licht versucht, sich einem massereichen Objekt zu entziehen, dann verliert es Energie ( E = h*f ), bis es irgendwann seine komplette Energie an das Kraftfeld abgegeben hat. Dies passiert dann, wenn ein sehr sehr massereiches Objekt einen sehr kleinen Radius besitzt, da die Gravitation ja bekanntlich mit dem Radius zum Quadrat reziprok skaliert.

Ein Schwarzes Loch ist also keineswegs ein fiktives Objekt. Es ist ähnlich so, als würde man versuchen einen Ball von der Erde weg zu werfen. Der Ball bräuchte eine Geschwindigkeit von gut 11,4 Kilometern pro Sekunde. Niemand kann ihn so schnell werfen. Auf dem Mond sieht das schon anders aus. Hier benötigt man eine sehr viel geringere Geschwindigkeit. Der Ball hier auf der Erde ist das Photon auf dem Schwarzen Loch.

Zudem wurden Schwarze Löcher bereits nachgewiesen. Man verfolgte die Bahnen von Sternen im Zentrum von Galaxien und errechnete durch die Umlaufzeiten die Masse der Objekte, um die die Sterne sich bewegten. Die Masse der Objekte ist so hoch, dass Berechnungen ergeben, dass kein Licht diesen Objekten entkommen kann.

Warum hat man diese Objekte noch nicht direkt gesehen? Haben Sie schon einmal nachts versucht ein kilometerweit entferntes Objekt ausfindig zu machen, das kein Licht ausstrahlt? Wie kann man dieses jedoch nachweisen? Durch seine Wirkung auf leuchtende Objekte, die man beobachten kann. Man könnte zum Beispiel einen Baum, der auf einer Autobahn liegt aus der Vogelperspektive nicht entdecken, jedoch sieht man die Lichter der Autos, die im Stau stehen. Daher kann man darauf schließen, dass sich dort ein Objekt auf der Fahrbahn befindet.

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Curiositas
Gelöschter Benutzer

Re: Sonnenstürme

von Curiositas am 09.03.2012 12:36

Hallo Norman,

ich weiß nicht, wie es in diesem Forum üblich ist, sich gegenseitig anzureden, aber ich werde Sie ersteinmal mit "Sie" ansprechen.

Das Problem an Beobachtungen ist, dass sie Subjektiv sind und die Wahrheit nicht erfassen können. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob Sie Beobachtungen oder Messungen meinen. Ich habe hier mal ein Beispiel für die Fehler bei Beobachtungen, das Sie kennen müssten:

Beobachtung-Messung01.jpg

Welcher der Stäbe ist länger? Da man diese Illusion ja kennt, kann man gleich sagen, dass beide gleich lang sind. Dies ist ein kleines Beispiel dafür, dass Beobachtungen nicht immer perfekt sind, da uns unserere Sinne mancheinmal täuschen.

Besonders in der Astronomie hat man oft mit dem Problem zu kämpfen, dass man von optischen Täuschungen überhäuft wird. Sie kennen sicher auch das Phänomen, dass der Mond in Horizonthöhe scheinbar größer ist, als er normalerweise scheint. Auch das ist wieder eine Täuschung, wie die, die ich Ihnen eben gezeigt habe.

Die scheinbare Größe von Himmelskörpern wird in Grad, Bogenminuten und Bogensekunden angegeben. Auch ein Problem, denn diese Art der Messung gibt die echte Größe eines Objektes nicht an.

perspektive.jpg

Die Wissenschaft stützt sich nur auf Messungen und nicht auf Beobachtungen. Haben Sie mal die Länge der Stäbe im ersten Bild nachgemessen? Wenn nein, dann würde ich Ihnen Raten, dies noch nachzuholen. Beobachtungen sind nichts anderes als Schätzungen und Schätzungen sind subjektiv.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2012 12:37.
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