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JayEl
Gelöschter Benutzer

Kosmische Strahlung = elektrische Strömung ?

von JayEl am 20.04.2012 13:23

Aktuelle Beobachtungen stehen im Widerspruch zu den Annahmen der Gravitationskosmologen. Sind diese Beobachtungen nicht wieder ein Beleg für die Stimmigkeit der elektrischen Erklärung der Phänomene des Weltalls?

Ich beziehe mich dabei auf den Spiegelartikel:

Kosmische Strahlung entsteht anders als vermutet


Laut der gängigen Theorie entstehen Gammablitze, wenn massereiche Sterne in fremden Galaxien zu Schwarzen Löchern kollabieren. Dabei, so dachte man bisher, sollte genug Energie entstehen, um die Teilchen im All auf die beobachteten Geschwindigkeiten zu beschleunigen. Gamma Ray Bursts sollten allerdings auch Neutrinos entstehen lassen und zur Erde schleudern. Neutrinos sind ultraleichte Elementarteilchen, die sich nur schwer nachweisen lassen.


Die Wissenschaftler fanden allerdings kein einziges Neutrino, das zu einer der Sternexplosionen passte, die zu dieser Zeit stattfanden. Nach Ansicht der Forscher kann das zwei Gründe haben: Die Sternexplosionen sind nicht die Hauptquelle für die kosmische Strahlung. Die Rechenmodelle von den Vorgängen in solchen Explosionen beruhen auf falschen oder zu stark vereinfachten Annahmen.


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Jannik
Gelöschter Benutzer

Re: Ungeklärte Fragen

von Jannik am 20.04.2012 11:38

Danke erstmal für die Antworten.

Die Physik beschäftigt sich im Allgemeinen mit dem was wir als Grundlagen dieser Welt bezeichnen. Die Chemie baut auf den Erkenntnissen in der Physik auf und kann somit das "Verhalten" von Materiekomplexen (Molekülen) beschreiben. Die Biologie wiederum ist das nächst höhere Level, auf dem das "Verhalten" von Molekülkomplexen (Organellen, etc.) betrachtet wird.

Diese drei Bereiche der Naturwissenschaft haben also grundlegende Gemeinsamkeiten. Man betrachtet die Welt nur jedesmal in einem anderen Maßstab. Der wesentliche Unterschied dieser Bereiche liegt also in der Struktur und Anzahl der betrachteten Objekte. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Verhaltensmuster, obwohl alles auf den gleichen Grundlagen basiert. Richtig, die physikalischen Gesetze gelten in der Physik sowie in der Chemie und ebenso in der Biologie. Es sind die "Spielregeln" des Lebens.

Richtig, Konzepte wie "Ich", etc. gehören nicht in den Bereich der ungeklärten Fragen der Physikkritik, dennoch sollten wir folgendes nicht außer acht lassen:
Wenn wir, wie bereits festgestellt, erkannt haben, dass alles in dieser Welt im Zusammenhang steht, also das gleiche nur in einem anderen Maßstab ist, dann wird es uns eines Tages vielleicht möglich sein mit den Erkenntnissen der Physik auch Phänomene im Bereich der Biologie zu erklären. Abgesehen davon, dass sich alles mit kleiner werdendem Maßstab umso mehr verzweigt und komplexer wird, müssen wir erstmal diese "Grundlagen" von denen ich Anfangs sprach einwandfrei verstehen, um sie dann auch auf Größeres anwenden zu können. 
Phänomene der Biologie stehen also unmittelbar im Zusammenhang mit der Physik.

Zur Gravitation:

Erstmal bitte ich um eine Definition von "Materie". 

Materie (von lateinisch materia = Stoff, Thema, Bauholz, Ursache, griechisch hylê = Stoff, Holz, Wald) ist eine Bezeichnung für den Grundstoff, aus dem alle Dinge der Welt bestehen, unabhängig von ihrer Erscheinungsform. In der Physik und in verschiedenen Strömungen der Philosophie wird dieser sehr allgemeine Begriff spezifiziert. In der Philosophie geschieht dies u.a. durch die Abgrenzung gegenüber anderen ontologischen Begriffen wie Geist, Form oder Idee. In der Physik wird Materie hingegen durch die Eigenschaft der Masse definiert und damit etwa von elektromagnetischen Wellen abgegrenzt. Die Frage nach der Natur der Materie gehört zu den ältesten Problemen beider Fachrichtungen.

Wiki sagt: " Materie ist durch Masse definiert" heißt im Umkehrschluss, alles was keine Masse hat ist auch keine Materie!
Wiki sagt Elektromagnetische Wellen sind keine Materie. Jetzt ist wieder die Frage, ob etwas ohne Materie zu sein existieren kann. Da müssten wir Raphael fragen ob Elektromagnetische Strahlung, also ein dynamisches Konzept existiert. 
So, laut Wiki ist also alles was existiert Materie und Materie ist durch die Eigenschaft von Masse definiert. D.h: Masselose Teilchen sind leider keine Materie und existieren somit garnicht. Oder kann das jemand anders deuten? 
Gravitation wirkt also auf alles Existente.

Bitte um Korrektur

LG Jannik 

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Raphael
Administrator

45, Männlich

Beiträge: 243

Re: Zusammenhänge, wo keine sind

von Raphael am 17.04.2012 12:47

Bei den kosmischen Blitzen, die ViaVeto prophezeit, kann man dies nicht - bzw es wird nicht gemacht.

Ich prophezeie nichts, ich nehme die ehemalige Existenz von Plasmatornados auf dem Mars hypothetisch an.

Wenn man Phänomene vorhersagt, die nie beobachtet wurden und die durch nichts anderes als Vermutungen gestützt werden, dann liegt dies nicht im Interesse der Wissenschaft.

Riesige Plasmatornados, wie sie vom elektrischen Modell angenommen werden, sind schon längst unzweifelhaft beobachtet worden. Hier ist ein solcher direkter Beobachtungsbeweis:


  

Wir sehen gewaltige rotierende Plasmaentladungen zwischen der Photosphäre und einer Plasmazelle im Dunkelstrommodus. Wären hier felsige Oberflächen involviert, sähen wir als Resultat riesige Krater, Kraterketten und Canyons. Soviel zur Realität. Die Quantenmechanik hingegen ist ein Witz ohne Pointe, bei der u. a. das dynamische Konzept des Lichts in Form von sog. "Quanten" verdinglicht wurde.  

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Matthias
Gelöschter Benutzer

Re: Plasmaversum - der Film

von Matthias am 16.04.2012 20:11

Ich habe mir gerade den Teil "Die Erde" angesehen. Demnach sollen auch hier geologische Formationen existieren, die auf Entladungen zurückzuführen sind; Krater, Grand Canyon etc. Eine Beweisführung dafür dürfte meiner Meinung nach recht einfach sein, da dort grosse Mengen glasartiger Schmelzprodukte in typischer Anordnung zu finden sein müssten. Gibt es darüber Erkenntnisse? 

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Michael_S.
Gelöschter Benutzer

Re: Ungeklärte Fragen

von Michael_S. am 16.04.2012 20:04

Hallo Jannik,

Gravitation ist eine Beobachtung. Man beobachtet eine Art der Bewegung und nennt sie Gravitation. Ich bin mir aber nicht sicher ob man Gravitation mit Masse erklären kann. Ohne Masse keine Gravitation, ohne Gravitation keine Masse.

Das ist, als würde man sagen, dann man nicht glaubt, dass Ladung die Coulombkraft auslöst. Masse ist eine Eigenschaft, die man einem Teilchen gibt. Masse ist nur die Benennung einer Eigenschaft, der man zuschreibt, dass sie Gravitation auslöst. Masse macht sich aber auch noch anders bemerkbar: als träge Masse.

Auf eines trifft dies jedoch nicht zu, die "masselosen" Teilchen des Standardmodells. Wie gesagt, alles was existiert legt normalerweise diese Wechselwirkung an den Tag. Wie wäre eine Abweichung hiervon für manche Teilchen möglich? Ich kann es mir nicht vorstellen.. aus diesem Grund kann ich mir nicht vorstellen, dass es "masselose" Teilchen gibt.

Wie schon gesagt. Masse ist eine Eigenschaft. Es gibt also auch Teilchen mit weniger oder ohne Masse. Bitte beachte dabei, dass Masse ≠ Materie ist.

Selbst wenn wir davon ausgehen, dass wir in der Unendlichkeit leben d.h. es keine kleinste und keine größte Einheit gibt, und das können wir bislang

Man geht heute davon aus, dass die Welt gequantelt ist. Energie ist gequantelt, Ladung ist gequantelt, es scheint teilweise sogar, dass Zeitspannen und Strecken gequantelt sind. Es gibt also (so wie es aussieht) schon eine kleinste Einheit. Dass es keine größte gibt ist aber richtig.

Und dann noch sowas wie ein "Ich" bilden...

61-martin hat da leider Recht. Physik beschäftigt sich eigentlich nicht mit Psychologie. Auch wenn ich denke, dass wir nur biologische Maschinen sind, die mit Biocomputern im Kopf "leben". Schließlich unterliegen selbst die biochemischen Prozesse der Physik ;)

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Michael_S.
Gelöschter Benutzer

Re: Zusammenhänge, wo keine sind

von Michael_S. am 16.04.2012 19:05

Von Zuständen des Mesokosmos auf jene im Makrokosmos herrschenden Zustände zu schließen, halte ich für zulässig, da der Mensch makrokosmische (oder aber auch mikrokosmische) Zustände nur mesokosmisch zu erkennen in der Lage ist.

Ich sage nicht dass es allgemein falsch ist, dies zu tun. Dennnoch sollte man vorsichtig sein. Nur weil etwas Parallelen aufweist, heißt es nicht, dass wir sie uns nicht einfach dazudenken. Wenn man eine Verbindung sieht, dann muss man diese überprüfen. Bei den kosmischen Blitzen, die ViaVeto prophezeit, kann man dies nicht - bzw es wird nicht gemacht. Deswegen sollte man vorsichtig mit diesen Spekulationen umgehen.

Wir befinden uns also in einer mesoskopischen Welt voller subjektiver Annahmen in der ein Elektrokosmos genauso seine Daseinsberechtigung hat wie die Quantenverschränkung !

Klar darf man Theorien aufstellen. Aber man sollte nicht vergessen, dass sie die Realität beschreiben sollen . Wenn man Phänomene vorhersagt, die nie beobachtet wurden und die durch nichts anderes als Vermutungen gestützt werden, dann liegt dies nicht im Interesse der Wissenschaft. Quantenverschränkung dagegen (um dein Beispiel zu benutzen) hat man beobachtet und nachgewiesen. Das ist der Unterschied zwischen Quantenmechanik und Plasmaversum. Das erste ist gut überprüft, das zweite lässt sich nicht überprüfen. Wenn es schlüssige Beweise für die Plasmakosmologie gibt, dann hat ViaVeto diese vielleicht nur noch nicht dargebracht. Wer weiß.

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61-martin
Gelöschter Benutzer

Re: Ungeklärte Fragen

von 61-martin am 16.04.2012 11:11

@ Jannik

 

Hier ist das Physikkritikforum, Deine Überlegungen zum Leben bräuchten einen eigenen Ort. Denn Leben kann physikalisch nicht erfasst werden. Diese Welt braucht zwei Grundsorten von Wissenschaft: Wissenschaft des Lebendigen und Wissenschaft des nicht-Lebenden. Denn man kann Leben nicht auf Nicht-Lebendes zurückführen. Materie kann nicht wahrnehmen. Lebewesen schon. Auf Wahrnehmung und Empfindung basiert das Denken.

Nach Raphaels Definitionen gibt es nur Objekte und ihre Bewegungen, alles andere existiert nicht. Dass wir uns als empfindende Wesen erleben, wird durch diese Definitionen in eine nicht-existente Ecke gestellt. D, h., dass Du Dich als ein „Ich" erlebst, ist nur ein Konzept und hat nichts mit dem zu tun, was existiert. Natürlich können wir nur mit diesen Konzepten leben und es ist fraglich, ob man das Babyalter physisch überstehen kann ohne das Erkennen eines „Du". Es ist aber, wie Raphael richtig erkennt, eine subjektive Sichtweise, wobei zu fragen ist, ob man objektiv und subjektiv immer sauber trennen kann. Denn „Ich", „Du", „Raphael" sind alles Konzepte. Nun sagt Raphael, ein Lebewesen ist ein Objekt und unsere Bezeichnungen „Ich" usw. sind dynamische Konzepte. Aber da fängt Dein Kopf zu Recht zu rauchen an. Denn „Empfinden" ist keine Bewegung, es geht nicht einfach um ein Konzept, sondern um eine ganze Welt voller aufeinander bezogener Konzepte. Im Thread über Emotionen (Forum Psychologie) kann man das nachlesen. Streiche aus den Beiträgen alle Wörter, die Konzepte sind (Stimmung, Persönlichkeit, Freude, Belobigung, Charakter, persönlich, Wunsch, Antrieb, ...) heraus, und es bleibt nichts übrig. Es sind Konzepte über Konzepte über Konzepte, also das reinste Absurdistan. Z. B. dass es „mich" gibt, ist die Einbildung von einem „ich", das aber auch eine Einbildung ist wie die Einbildung selbst, da Materie sich nichts einbilden kann.

Im Psychologie-Thread wird in jedem Satz das Fundament von viaveto verlassen. Man tut so, als ob ein „ich" etwas wäre, was real existiert, das widerspricht aber krass den Definitionen von Raphael. Raphael hätte da einschreiten müssen, wenn er konsequent wäre. Aber er kann nicht konsequent sein, weil er sonst das Leben verneinen müsste.

(Ich bin auch nicht konsequent, weil ich mich hier zu Wort melde, obwohl ich mich hier verabschiedet habe, aber ich bin eben keine Maschine, sondern ein Mensch in seinen Widersprüchen.)

Man kann, wenn man auf einer Grundlage bleibt, die für die Physik gedacht ist, nicht Psychologie betreiben und auch sonst keine vernünftige Lebens-Wissenschaft.

Aber auch die Biologie kann dazu nichts sagen, sie ist (entgegen ihrem Namen) nicht die Wissenschaft vom Leben, sondern von Strukturen des Lebens). Was Leben ist, kann niemand definieren. Es ist schon schwierig genug, zu sagen, was dafür absolut nötig ist.

Also: Fang hier nicht an, über das Leben nachzudenken. Dann raucht nicht nur Dein Kopf, es wird richtig brennen, wobei das ganze viaveto-Konzept mit verbrennt.

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Jorge
Gelöschter Benutzer

Re: Zusammenhänge, wo keine sind

von Jorge am 16.04.2012 01:06

Servus Michael!

 

Gesichter zu sehen bzw. unbewusst danach zu suchen scheint tief in uns (und auch in der Tierwelt) verankert zu sein.
Direkter Blickkontakt und das daraus folgende, mögliche Ungemach - wie etwa gefressen werden zu können, haben uns konditioniert!

Wie dieser Schmetterling an diese Weisheit gelangte steht auf einem anderen (Blüten)Blatt!
 








Als ich, etwa 1984 - 85, zum ersten mal dieses Bild vom Gesicht auf dem Mars sah war ich komplett von den Socken! - ohne Informationen darüber zu haben wie es denn entstanden, gesendet und verarbeitet bzw. aufbereitet worden war.

Für mich war das klar als Gesicht zu erkennen! Heute verfolge ich das Fleisch zum Bauern bevor ich es esse (; will sagen ich hinterfrage die Dinge intensiver bevor ich mir eine Meinung bilde.



Auch die intergalaktischen Blitze sind nur erdachte Parallelen. Dass dort Ströme fließen ist reine Spekulation und diese Annahme beruht auf dem Drang Zusammenhänge sehen zu müssen.

Von Zuständen des Mesokosmos auf jene im Makrokosmos herrschenden Zustände zu schließen, halte ich für zulässig,
da der Mensch makrokosmische (oder aber auch mikrokosmische) Zustände nur mesokosmisch zu erkennen in der Lage ist.
(wenn nicht vergessen wird inch in Meter umzurechnen, bringen wir mit diesen Schlüssen sogar Sonden auf dem Mars zum landen) 

Ist er (der Mensch) nun in der Lage objektiv zu urteilen? - Nein (; (zumindest nach Kant nicht)!
Wir befinden uns also in einer mesoskopischen Welt voller subjektiver Annahmen in der ein Elektrokosmos genauso seine Daseinsberechtigung hat wie die Quantenverschränkung !

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Jannik
Gelöschter Benutzer

Re: Ungeklärte Fragen

von Jannik am 15.04.2012 23:18

Hallo,

zum Thema Gravitation. Gravitation ist eine Beobachtung. Man beobachtet eine Art der Bewegung und nennt sie Gravitation. Ich bin mir aber nicht sicher ob man Gravitation mit Masse erklären kann. Ohne Masse keine Gravitation, ohne Gravitation keine Masse. Wir suchen also nach einer Erklärung dafür, dass sich beispielsweise zwei Teilchen in einem ansonsten (annehmlich) leeren Raum (Raum als Begrenzung) auf einander zu bewegen. Theoretisch kann also die Distanz zwischen zwei Objekten beliebig groß sein und sie würden irgendwann stets zueinanderfinden. Alles was man bisher weiß ist, dass diese Objekte, was auch immer sie sind, in wechselwirkung miteinander stehen. Wir wissen weder was diese Wechselwirkung ist, noch wovon sie verursacht wird. Wir wissen nur, dass sie Materie in Bewegung setzt. Also haben alle Objekte auf Grund ihrer Entfernung zueinander eine potenzielle Energie. Dies trifft auf alles zu was mir gerade durch den Kopf geht. Auf eines trifft dies jedoch nicht zu, die "masselosen" Teilchen des Standardmodells. Wie gesagt, alles was existiert legt normalerweise diese Wechselwirkung an den Tag. Wie wäre eine Abweichung hiervon für manche Teilchen möglich? Ich kann es mir nicht vorstellen.. aus diesem Grund kann ich mir nicht vorstellen, dass es "masselose" Teilchen gibt. 

Interessant finde ich aber noch folgendes:
Wir wissen nicht was unsere "Welt" ist. Wir kennen lediglich Teile ihrer Eigenschaften. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass wir in der Unendlichkeit leben d.h. es keine kleinste und keine größte Einheit gibt, und das können wir bislang, dann fällt in allem was ist auf, dass sich "Teilchen" in verschiedenen Zusammensetzungen, Mustern, Größen, völlig unterschiedlich verhalten. Beispielweise tun Aminosäuren alleine nichts. Bakterien hingegen tun das und das und Gehirne tun vieles vieles mehr und diese Verhaltensmuster lassen wenige Gemeinsamkeiten erkennen.
Atome verbinden sich zu Molekülen. Moleküle können sich zu Molekülkomplexen vereinen und irgendwann so etwas bilden das wir "Leben" nennen. Ab dann wird es extrem kompliziert.
Aber auffallend ist, dass sich 1KG Stein und 1KG Aminos (Hirnmasse) so unterschiedlich verhalten. Wie ist das möglich? Und dann noch sowas wie ein "Ich" bilden... mir qualmt mal wieder der Kopf  

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meimuna

39, Männlich

Beiträge: 55

Re: Emotionen – Die Antriebsfedern unsere Psyche

von meimuna am 14.04.2012 20:25

Das Emotionen eine Antriebsfeder unserer Psyche sind halte ich für ein bisschen zu kurz gesprungen .
Wenn man über Emotionen redet dann ist man immer schnell dabei die Emotionen in gut und schlecht zu bewerten .
Jetzt stellt sich halt die Frage was gut und schlecht/böse ist . Ich denke man definiert Gut und Schlecht so: Gut : positive Emotionen , Schlecht : negative Emotionen . Bei meiner Beschreibung besteht das problem wie bei anderen das man etwas nicht mit einem  Synonym beschreiben kann . Der Unterschied zwischen guten und schlechten ist die Reaktion darauf . Bei guten,positiven erfreulichen usw. Emotionen reagiert man mit Aktionen die diesen Zustand herbeiführen und beibehalten und bei negativen,schlechten und unerfreulichen Emotionen reagiert man mit Aktionen die diesen Zustand ändern und fehrnhalten . 
Man könnte jetzt auch sagen schlechte Emotionen sind gut weil die dadurch ausgelösten Aktionen das Ziehl haben einen positiven Zustand herzustellen . Es ist generell schwer Emotionen zu bewerten weil man mit Emotionen bewertet . 
Was mich mehr interresiert als die bewertung von Emotionen ist ihr Ursprung . Bedürfnisse die Antriebsfedern unserer Emotionen wäre da glaube ich auch sehr Interessant . 

Ich arbeite zur Zei an einer Memtheorie in der es auch um die Frage warum tun Menschen was tun geht. In erster Linie geht es um Meme und ihre verbreitung und dabei kam ich über das Thema Motivation zu den Emotionen bis hin zu den Bedürfnissen über die Sinne zu  Fragen die Logik betrafen .  
Ein Mem ist nach meiner Definition zusammenhängende Informationen die an Emotionen gebunden sind . 
Die Informationen kommen über die Sinne und die Emotionen werden durch die Bedürfnisse ausgelöst . 
Bei meinen derzeitigen erkenntnissen bin ich zu den Schuss gekommen das für jedes Bedürfnis "Sinnbilder" ( eine vernetzung von Sinneseindrücken ) geben muss die dann Emotionen auslösen . 
Ich denke das diese Sinnbilder bei jedem anders sein könnte was natürlich schon etwas von angeboren Charakter hat aber nicht das gleiche ist . Das heist zb. das man zwei Kinder genau gleich aufziehen kann und zwei  unterschiedliche Charaktere dabei rauskommen können . 
Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt kommt man sehr schnell zu Ethischen und Moralischen Fragen . 
Ich nehme mal das extrembeispiel Kinderschänder . Soll man ihn bestrafen  ? Ist er Zurechnungsfähig ? Kann er etwas dafür ?
Ich bringe mal ein Symbolisches beispiel : Wenn sich an einem Berg der gerodet wurde sich eine Lawine löst und einen Menschen begräbt wer ist schuld ? Der Berg , die Rodung oder der Begrabene ? Im Vergewaltigungsfall wäre das der Täter, Die Umstände , das Opfer .
Ich habe eine deterministsche Sicht der Dinge denke ich und in dem Fall des Verschütteten würde ich sagen : Der Berg kann nichts für seine Exsitenz und nichts für die Umstände und daher kann er auch nichts für das Ergebniss .
So eine Diskusion löst bei vielen eine Reaktion in ihren Selbstbild aus und es heist gleich man würde Vergewaltigung befürworten ect. aber ich sage ja nur das nach deterministischer Sicht der Täter nicht Schuld sein kann da er nicht der auslöser war . Wenn man das ganze weiter verfolgt landet mann immer erst bei der Psychologie und dann bei der Physik , zumindestens wird aus der Frage von Motivation und Schuld plötzlich eine Frage nach dem Ursprung . 
Wenn man die Menschen so betrachtet und dabei denk alles ist Ursache und Wirkung dann fält es echt schwer noch jemanden oder sich Selbst böse zu sein aber nur weil ich jetzt sage nimand ist für sein Tun und Handeln verantwortlich ist meine ich nicht damit das man nichts tun soll . Im Fall des Berges würde ich sagen entweder man baut Dämme , pflanzt Bäume oder sperrt das Gebiet für Passanten wenn es zu unsicher ist aber man sprengt ihn nicht in die Luft oder holzt noch mehr Bäume ab , zumindestens währe das effektiver .



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