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Re: Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!
von Raphael am 31.05.2012 08:07Der Hafele-Keating Stunt war schon an sich wissenschaftlich wertlos, da die verwendeten Uhren viel zu ungenau waren und viel zu große Variationen zeigten. Hafele und Keating wählten dann einfach die Werte, die am besten zur Vorhersage der ART paßten. Vor Jahren hat sich ein irischer Physiker namens Dr. A. Kelly die Originaldaten einmal genauer angesehen. Link hier
Aber im Grunde ist dieses Durch-Experimente-Beweisen-Wollen der Relativisten eh für die Katz, denn eine wissenschaftliche Theorie hat, bevor sie am hinreichenden Kriterium der Beobachtungsübereinstimmung gemessen werden kann, das notwendige Kriterium der logischen Widerspruchsfreiheit zu erfüllen. Und hier scheitern beide Relativitäts"theorien" ganz kläglich. Allein die Verdinglichungen von Raum und Zeit machen dem Schnickschnack den Garaus. Über die Übereinstimmung mit Experimenten braucht man bei irrationalen Behauptungen gar nicht zu diskutieren. Wenn das Räderwerk einer Uhr langsamer läuft als das Räderwerk einer anderen Uhr, gibt es dafür eine mechanische Ursache. Mit einer logisch unsinnigen "Dehnung" des abstrakten Konzepts Zeit (als Synonym für Veränderung oder als Zeitstrahl?) hat das alles überhaupt nichts zu tun.
Re: Gibt es die Gravitation überhaupt?
von Raphael am 31.05.2012 07:45Das Buch heißt "Die Physik des Nichts - Warum Urknall, Relativität und Quantenmechanik gescheitert sind". Es ist leider nur als 350seitiges PDF-Dokument erhältlich. Über meine Webseite kann man es bestellen. Zur Webseite
Richard_sha...
Gelöschter Benutzer
Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!
von Richard_shapeshifter am 31.05.2012 07:26In den Dokumentarfilmen der Relativitästheorie wird immer ein Experiment genannt dass mit einen Flugzeug eine Atomuhr Stunden lang herumgeflogen wurde und eine baugleiche Uhr auf den Boden zurück gelassen wurde. Nach der Rückkehr des Flugzeugs kam es zu einem Zeit unterschied. Wie ist das Ergebniss zu interpretieren?
Gruß
Richard
Lutz
Gelöschter Benutzer
Re: Gibt es die Gravitation überhaupt?
von Lutz am 30.05.2012 21:39@ Raphael
Danke fuer Deine schnelle Antwort.
So, dass muss ich jetzt erst mal verdauen und ueberdenken.
Wie heisst Dein Buch denn und wo kann ich es bekommen ?
Re: Gibt es die Gravitation überhaupt?
von Raphael am 30.05.2012 20:20Welche Bedeutung von "Zeit" ist gemeint?
Physikalisch relevant:
Zeitintervall, Zeitraum (mit anderem Namen Dauer)
Zeitpunkt (mit anderem Namen Augenblick, Moment)
Nicht physikalisch relevant:
Zeitstrahl (Abfolge von Erinnerungen, Wahrnehmungen und Prognosen auf einer imaginären Zeitlinie, das einzigartige menschliche Zeitgefühl)
Zeitfluß (Synonym für das Konzept Veränderung)
Ich widme der Diskussion dieser Begriffe knapp zwanzig Seiten in meinem Buch. Es wird gezeigt, daß weder Einstein noch Newton noch Leute wie Feynman ordentlich zwischen den Bedeutungen unterschieden haben, was letztlich zur heutigen Situation führte, in der geglaubt wird, man könne Zeit nicht genau definieren. Wenn man alle vier Bedeutungen einfach als "Zeit" zusammenballt, kann man in der Tat keine genaue Definition finden. Deshalb muß man scharf unterscheiden. In der Physik haben wir es nur mit Dauer und Augenblick zu tun, nicht mit Zeit an sich (womit nämlich im allgemeinen Zeitstrahl und Zeitfluß gemeint sind). Aber in jedem Fall sind dies alles abstrakte Konzepte.
Lutz
Gelöschter Benutzer
Re: Gibt es die Gravitation überhaupt?
von Lutz am 30.05.2012 18:36
Ist Zeit ein Objekt oder ein Konzept? Ich neige zum letzteren.
Doch ich bin ja ein ziemlicher Laie auf physikalischem Gebiet und lasse mich gerne eines besseren belehren.
Re: Moderner Glaube
von Raphael am 28.05.2012 16:56Willkommen im Forum, Alexander.
Was das Geldsystem betrifft, bekommt man im Internet natürlich einiges mit. Wer sich generell mit einer Offenheit für neue Ideen, aber zugleich mit einer gesunden Portion Skepsis im Netz bewegt, wird nicht darum herum kommen, mit der recht weitverbreiteten Kritik am Finanzsystem konfrontiert zu werden. Das war bei mir nicht anders. Obgleich mich wirtschaftliche und finanzielle Prozesse im Detail nicht sonderlich interessieren, erachte ich das Gesamtbild doch als äußerst wichtig. Das heißt, die Philosophie der Wirtschaft ist mir wichtig. Und da muß man sagen, daß solche Dinge wie das Schuldgeldsystem, das Fiatgeld der privaten Banken, das Zinssystem - der Unsinn, daß Geld Geld verdienen kann - und der verzerrte Glaube an den Wert des Geldes im allgemeinen durchaus historisch gewachsene Strukturen sind, die äußerst nachteilig auf die Gesellschaft als Ganzes wirken.
Ich denke also, daß die Kritik am Finanzsystem sehr berechtigt ist und vehement verfolgt werden sollte. Die Frage stellt sich dann aber, wie man das am besten macht. Es gibt mittlerweile viele Organisationen und Bewegungen (wie die Zeitgeist-Bewegungen, der Du Dich wohl zugehörig fühlst, wenn ich das beim Überfliegen Deiner Webseite richtig mitbekommen habe), die hier neue, interessante Konzepte entwickeln. Das ist eine gute Sache. Was mich an all diesen Vereinigungen stört, ist, daß ich eine wirklich gemeinsame Linie - auch innerhalb einer einzelnen Bewegung - nicht ausmachen kann. Was man meiner Meinung nach braucht, ist ein klarer gemeinsamer Nenner, eine Art schriftliches Manifest, auf das sich alle Mitglieder einlassen. Ich mache das in diesem Forum, indem ich Axiome voranstelle. Man mag hier und da vollkommen unterschiedlicher Meinung sein, aber im Kern hat man ein Credo, das die Mitglieder vereint. Solche Fundamente halte ich für unverzichtbar, gerade bei einer grenz- und sprachübergreifenden Bewegung wie der Zeitgeist-Bewegung.
Man mag z. B. von der UN halten, was man möchte, aber immerhin hat sie mit der Universal Declaration of Human Rights etwas in der Hand, auf das man sich beziehen kann. Diese Menschenrechte mögen im einzelnen nicht frei von schlechten Formulierungen und veralteten unterliegenden Ansichten sein, aber als Ansatzpunkt ist so etwas Gold wert (redensartlich versteht sich, denn mit dem Wert des Goldes ist es ja kaum anders als mit dem Wert des Geldes ). Ein vergleichbares verbindliches "Gründungsmanifest" fehlt mir bei allen Organisationen und Bewegungen, die ich kenne. Wir könnten, wenn Du (oder andere Leser dieses Forums) daran Interesse hast, einmal darüber diskutieren, was in ein solches Manifest einfließen müßte. Dies wäre eine grundlegende philosophische Diskussion, die für mich am Anfang einer Bewegung stehen muß.
In letzter Zeit habe ich mich ein wenig mit Deutschland im speziellen beschäftigt. Auch hier bin ich der Meinung, wir sollten uns als allererstes eine Verfassung geben. Seit dem Zweiten Weltkrieg haben wir ja nur ein Grundgesetz, was keine volle Verfassung ist, sondern ein rechtliches Hilfskonstrukt, eine Übergangsregelung. Und dabei ist das Grundgesetz gar nicht mal schlecht, da es aus den Erfahrungen des Nationalsozialismus nicht mehr das Volk als Ganzes in den Mittelpunkt stellt, sondern den einzelnen Bürger. Dadurch wird solch schlimmen Auswüchsen wie der Mär vom "Volksfeind" und anderen Anfeindungen von Minderheiten a priori ein Riegel vorgeschoben. Es ist insgesamt ein Schritt hin zu mehr gesellschaftlicher Individuation, was allgemein dem Lauf der Menschheitsgeschichte entspricht. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
Wie man vielleicht weiß, bin ich ja Anarchist im Herzen. Das heißt, ich befürworte die Philosophie der persönlichen Verantwortung für das eigene Handeln in allen Bereichen des Lebens. Dies setzt eine gewisse emotionale Reife voraus, die allerdings aufgrund der noch immer großen Deprivationen, die viele Kinder erleiden müssen, gesellschaftlich noch nicht weit genug verbreitet ist. Daher bin ich "nur" ein Anarchist im Herzen. Ich sehe ein, daß dies beim jetzigen Entwicklungsstand der Gesellschaft noch nicht als Gesamtkonzept taugt.
Womit ich mich in den letzten Wochen hin und wieder beschäftigt habe, ist das bedingungslose Grundeinkommen (BGE), besonders die Perspektiven, die sich daraus für ein anarchistischeres Leben des Einzelnen ergeben würden. Ich denke, die persönliche Freiheit würde zweifellos vom Wegfall des Arbeitszwangs profitieren. Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter darüber diskutieren (vielleicht hat jemand Interesse an einem eigenen Thema dazu?), aber die Zeit scheint mir reif für einen solchen großen Schritt. Und aufgrund der besonderen Lage in Deutschland - mit dem Fehlen einer Verfassung - könnte man hier in einer verfassungsgebenden Initiative sofort ein BGE festschreiben (wie es in Brasilien bereits getan wurde). Der Geist des Grundgesetzes wäre kein schlechter Anfangspunkt. Und die Menschenrechte auch nicht. Dies sind natürlich alles große Ideen, die ausgeklügelt werden wollen. Und das halte ich für die Aufgabe von denjenigen, die sich heute in Bewegungen wie der Zeitgeistbewegung tummeln. Wir wollen eine weitere Haltestelle in der menschlichen Geschichte erreichen, und wir müssen uns die Schienen dorthin selber legen. Zunächst mit einem glasklaren Gründungsmanifest auf Ebene der Organisationen und mit einer modernen, zeitgerechten Verfassung auf staatlicher Ebene. Das jedenfalls ist meine Meinung.
Alexander
Gelöschter Benutzer
Re: Konzepte existieren, also existiert Gott
von Alexander am 28.05.2012 03:24Realität ist... http://www.youtube.com/watch?v=3dkrIN3Is1U
genau darum ist die Definition so wichtig.
Alexander
Gelöschter Benutzer
Moderner Glaube
von Alexander am 28.05.2012 03:11Ich möchte Euch hier die moderne Art des Glaubens offen legen, die Jeder von Euch im Alltag praktiziert, und zwar meist ohne es zu wissen. Es ist wie der Name bereits sagt ein Glaube. Ich selbst gehöre zu denen, die aus triftigen Gründen angefangen haben von diesem nahezu allumfassenden Glauben abzufallen und jetzt stattdessen lieber darüber aufklären, was dieses Konzept mit uns allen anrichtet. Die Rede ist von dem Glauben an den Wert von Geld. Wer neugierig ist kann gern etwas tiefer graben, zu dem Thema betreibe ich mehrere Webseiten, u.A. die http://systemdefekt.de aber das ist auch nur "die Spitze des Eisbergs". Es würde mich freuen zu erfahren, ob sich von Euch schon ein mal jemand mit der Problematik dieses blinden Glaubens auseinandergesetzt hat bzw. wie Ihr zu unserem derzeitigen Sozio-Ökonomischen System steht.