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Peter_B.
Gelöschter Benutzer

Re: Quantenmechanik

von Peter_B. am 14.02.2012 16:33

Da würde ich mich freuen, wenn du noch ein Einführungsvideo machen würdest. Weißt du schon, wie viel das Buch kosten soll?

Bei der Quantenmechanik interessiert mich vor allem eine Alternative, da unsere komplette Elektronik heute auf der Quantenmechanik basiert - von der Glühlampe/Leuchtstoffröhre bis hin zum Computer.

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Peter_B.
Gelöschter Benutzer

Re: Elektrische Sterne

von Peter_B. am 14.02.2012 16:21

Ich sagte im Film: "einen festen oder flüssigen Kern", da Juergens das so vermutete. Ich denke, ein flüssiger Kern ist wahrscheinlicher, da die Temperaturen durch die große Elektrizität hoch sein werden.
Flüssigkeiten sind aber auch keine Plasmen. Also wären doch nicht 99% der Materie im Plasmazustand, oder wie?

Um das Sonnensystem herum befindet sich die positive Ladung, die die Kathode bildet

 Das galaktische Plasma bildet eine virtuelle Kathode. Sie ist im Vergleich zurm Sonnenplasma negativ geladen.
Tut mir Leid, da habe ich mich verschrieben.

Die positive Säule ist eine Bezeichnung für einen Entladungsbereich in einer Vakuumröhre. Sie ist nicht gleichzusetzen mit dem Sonnenwind. Der Sonnenwind ist ein elektrischer Strom (aus positiven Ionen) von der Sonne Richtung virtuelle Kathode.
und
Elektronen aus dem galaktischen Plasma driften langsam Richtung Sonne und werden erst in ihrer Nähe (im Bereich der Korona) stärker beschleunigt.
widersprechen sich trotzdem, da, wenn die Ströme aufeinandertreffen aus den Positiven Ionen und den elektronen neutrale Moleküle werden. Daher dürften die Elektronen niemals bei der Sonne ankommen.

Der angenommene thermonukleare Prozeß ist kein Symbol. Ein Symbol ist ein Objekt, welches anstelle der sprachlichen Ausformulierung für ein Konzept steht.
Ich wollte Thermonukleares Modell schreiben, aber nach deinen Definitionen ist - dachte ich zumindest - ein dargestelltes Konzept ein Symbol (siehe Einhorn, Feldlinien etc). Modelle sind für dich ja Teilchen, was beim Thermonuklearen Modell ja nicht der Fall ist, da Energien im Spiel sind, die für dich ja nicht definiert sind.


Trotzdem danke für deine Mühe, meine Fragen zu beantworten



PS:
Die Masse eines Sterns soll dafür verantwortlich sein, ob sich in ihm das atomare Feuer entzünden kann. Ist die Masse bei einem kleinen Körper zu gering, sollte man einen kalten Riesenplaneten erwarten. Natürlich kann man eine hohe Dichte postulieren, aber keine Beobachtung entspricht dem. Der Saturn hat nach gängiger Vorstellung eine geringere Dichte als Wasser.
Kleines Volumen und große Masse schließen sich nicht aus. Der Saturn ist ja auch ein Gasplanet und seine Masse reicht nicht aus, um diese Gase stärker zu verdichten. Das Volumen von Gasen hängt von der Temperatur und der Teilchenanzahl ab. Hätte er mehr Gesamtmasse, dann würde er kleiner werden, da die Masse sich verdichtet.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.02.2012 16:31.

Raphael
Administrator

45, Männlich

Beiträge: 243

Re: Quantenmechanik

von Raphael am 14.02.2012 12:43

Die Kernpunkte der Quantenpseudotheorie behandle ich in meinem Buch, das mit etwas Glück nächste Woche als E-Book im PDF-Format erhältlich sein wird. Ich könnte dazu noch ein Video als kleinen Vorgeschmack machen. Aber insgesamt will ich die Themengebiete von ViaVeto ausweiten und der Physikkritik nicht mehr so viel Aufmerksamkeit schenken. Es geht dann wohl Richtung Religionskritik oder Psychologie. Für beides habe ich schon komplette Bücher im Kopf, die nur noch geschrieben werden müssen.

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Raphael
Administrator

45, Männlich

Beiträge: 243

Re: Elektrische Sterne

von Raphael am 13.02.2012 21:36

Ich hab momentan wenig Zeit, aber ich mache schon mal ein paar Korrekturen zum ersten Teil, der Zusammenfassung:

Die massereicheren Elemente werden durch M.-Konvektion in das Innere der Sterne transportiert.

Die Elemente werden in der Marklund-Konvektion nach ihrem Ionisationspotential angeordnet.

Die Sterne haben einen festen, nicht im Plasmazustand befindlichen Kern

Ich sagte im Film: "einen festen oder flüssigen Kern", da Juergens das so vermutete. Ich denke, ein flüssiger Kern ist wahrscheinlicher, da die Temperaturen durch die große Elektrizität hoch sein werden.

Um das Sonnensystem herum befindet sich die positive Ladung, die die Kathode bildet

Das galaktische Plasma bildet eine virtuelle Kathode. Sie ist im Vergleich zurm Sonnenplasma negativ geladen.

dort gibt es Doppelschichten, in denen Ladungen getrennt sind

Doppelschichten tauchen in allen Größenordnungen dort auf, wo unterschiedliche Plasmen aufeinandertreffen, auch, aber nicht nur, am Rande des Sonnensystems.


Sonnenwind ≡ positive Säule (beinahe elektrisch neutral ≡ quasineutral)

Die positive Säule ist eine Bezeichnung für einen Entladungsbereich in einer Vakuumröhre. Sie ist nicht gleichzusetzen mit dem Sonnenwind. Der Sonnenwind ist ein elektrischer Strom (aus positiven Ionen) von der Sonne Richtung virtuelle Kathode.


Elektronen der positiven Säule werden in Richtung Sonne beschleunigt

Elektronen aus dem galaktischen Plasma driften langsam Richtung Sonne und werden erst in ihrer Nähe (im Bereich der Korona) stärker beschleunigt.

Die Größe von Körpern soll im "Thermonuklearen" Symbol dafür verantwortlich sein, ob Sterne brennen oder nicht<

Der angenommene thermonukleare Prozeß ist kein Symbol. Ein Symbol ist ein Objekt, welches anstelle der sprachlichen Ausformulierung für ein Konzept steht.
Die Masse eines Sterns soll dafür verantwortlich sein, ob sich in ihm das atomare Feuer entzünden kann. Ist die Masse bei einem kleinen Körper zu gering, sollte man einen kalten Riesenplaneten erwarten. Natürlich kann man eine hohe Dichte postulieren, aber keine Beobachtung entspricht dem. Der Saturn hat nach gängiger Vorstellung eine geringere Dichte als Wasser.

Die Photosphäre dehnt sich Stromabhängig aus.

Das Aussehen der Photoshäre hängt von vielen Gegebenheiten ab, u.a. auch der Stromstärke. Aber auch der Beschaffenheit des Sterns, der Anzahl der Planeten, möglichen Instabilitäten etc. Verändert sich der elektrische Input, muß man nicht zwangsläufig eine Ausdehnung der Photoshäre sehen. Die Übergänge in einem Plasma vollziehen sich ja sprungartig, nicht fließend (Stichwort: Diskontinuitäten). Bei veränderter Stromstärke kann man z.B. als erstes eine veränderte Anzahl an Anodenbüscheln (solaren Granulen) erkennen.

Auf die Verständnisfragen gehe ich ein, wenn ich die Zeit finde. Aber ich gebe auch zu bedenken, daß ich kein Experte auf dem Gebiet der Plasmakosmologie bin. Ich stelle die Zusammenhänge so dar, wie ich sie verstanden habe. Wer Genaueres wissen will, sollte die Arbeiten der Plasmaphysiker lesen und sie ggf. per Mail anschreiben. Ich habe für den Film z.B. einige hilfreiche Antworten von dem texanischen Plasmaforscher Dr. C.J. Ransom bekommen.

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Peter_B.
Gelöschter Benutzer

Quantenmechanik

von Peter_B. am 13.02.2012 17:59

Lieber Rafael,

du hast nun schon den Urknall und die Relativitätstheorie kritisch beleuchtet. Ich würde mich freuen, wenn du mal ein Video über Quantenmechanik machen würdest, da das für viele Leute ein Gebiet ist, von dem man nur hört, dass man es nicht verstehen kann. Aber niemand weiß recht, was diese Theorie überhaupt aussagt.

Ich würde mich über ein kritisches Video freuen.

Wenn noch jemand so ein Video wünsch, dann schreibt bitte auch in diesen Thread ;)

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Peter_B.
Gelöschter Benutzer

Re: Logische Fehler in der wissenschaftlichen Argumentation, insbesondere in der Kosmologie

von Peter_B. am 13.02.2012 10:16

Damit bestreite ich nicht die Möglichkeit von „richtiger" Wissenschaft. Wissenschaft weiß um ihre Begrenztheit. In der Biologie werden ständig alte Erkenntnisse durchgestrichen und neu geschrieben. In der Physik ist das überschaubar, aber grundsätzlich auch der Fall.

Ich liste mal ein paar Neuheiten auf, die wir in kauf nehmen müssen, weil man es jetzt besser weiß:


Die Erde ist eine Scheibe.
Die Erde ist eine "Kugel".

Die Sonne dreht sich um die Erde.
Die Erde dreht sich um die Sonne.

Raum und Zeit sind absolut. (Achtung! Andere Definitionen (rot)!)
Raum hat eine Form und Zeit ist relativ.

Alles ist aus den vier Elementen aufgebaut.
Atome sind die kleinsten Teilchen.
Neutronen und Protonen sind die kleinsten Teilchen.
Momentan sind Quarks die kleinsten Elementarteilchen.

Alles ist kausal und deterministisch.
Es gibt den absoluten Zufall.

Kristalle haben immer eine geordnete Struktur.
Es gibt sogenannte Quasikristalle.

Rutherfordsches Atommodell.
Bohrsche Atommodell.
Orbitalmodell.

Licht ist immer eine Welle.
Licht kann sowohl als Welle, als auch als Teilchen gesehen werden.

Vakuum ist leer.

Es gibt Null-Punkt-Energie und Quantenfluktuationen.

Energie kann beliebige Werte haben.
Energie ist gequantelt.

Messungen sind unabhängig vom Beobachter.
Der Beobachter beeinflusst das Ergebnis.

Licht breitet sich in einem Medium aus.
Licht benötigt kein Trägermedium.

Nur um mal ein paar Beispiele für verworfene Ansichten zu nennen. Jetzt kommt wahrscheinlich wieder "Ja, das wurde durch zu starken Enthusiasmus und den Einfluss der Gravitationskosmologen so eingefädelt und man wollte das unbedingt so haben!" - Nein. Man wollte einen Äther haben - fand ihn aber nicht. Man wollte, dass Energie beliebige Werte annehmen kann und man wollte, dass alles kausal und absolut ist. Aber man fand das Gegenteil.

Wenn man sich gut mit Michelson und Morley auskennt, dann weiß man, dass sie den Äther beweisen wollten. Aber die Abweichung war einfach zu gering.

Die Klassische Mechanik ist - das weiß man heute - falsch. Geschwindigkeiten werden nicht v1 + v2 = v3 addiert. Sie müssen (v1+v2)/(1-v1v2/c²) = v3 gerechnet werden. Das ist aber umständlich und deshalb benutzt man die klassische Mechanik. Wenn man ein ideales Gas in der Mechanik betrachtet, dann wechselwirken die Teilchen nur mit Stößen. Dadurch ergibt sich ein größerer Druck in der Theorie als in der Realität. Und das liegt daran, dass sie auch Fernwirkungen zwischen den Atomen unterliegen.

Ich könnte genauso gut sagen: Weil die Mechanik nicht mit der Quantenphysik übereinstimmt, ist sie falsch.

Genau das macht man ja nicht in der Physik, da man es sich einfach machen möchte. Man beschreibt den Mond als nicht fallend, da Zentrifugalkräfte herrschen. Tatsächlich gibt es diese Kräfte nicht (Trägheitskräfte sind Phänomene in nicht-inertialen Systemen). Der Mond fällt auf die Erde, er kommt nur nie dort an, da er sich gleichzeitig Orthogonal zu der Gravitativen Wirkung bewegt und die Erde rund ist.

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61-martin
Gelöschter Benutzer

Re: Logische Fehler in der wissenschaftlichen Argumentation, insbesondere in der Kosmologie

von 61-martin am 12.02.2012 23:52

@ JayEl

 

Sehr guter Vorschlag, die Wissenschaften nicht durcheinander zu mengen. Ich würde aber nicht Physik vom Rest trennen, sondern zwischen Lebens-Wissenschaften und Wissenschaft des Nicht-Lebenden unterscheiden, also wäre klassische Physik, Quantenphysik und Chemie in einem Boot.

(Zirkulär finde ich, Physik mit physikalischen Objekten zu beschreiben.)

Zur Quantenphysik: Theorien sind so sicher wie ihre Erklärungsvermögen. Wenn Phänomene nicht anders erklärt werden können, ist die Quantenphysik eben gut abgesichert. Dass die Physik nicht mehr einheitlich ist, ist etwas, womit wir schon lange leben müssen. Ich könnte genauso gut sagen: Weil die Mechanik nicht mit der Quantenphysik übereinstimmt, ist sie falsch. Oder: Weil wir keine einheitliche Feldtheorie haben, ist alles Murks.

Ich höre bei Ihnen Nostalgie nach dem guten alten mechanischen Weltbild heraus, wo alles so schön einheitlich erklärbar war. Aber Physik ist im Moment nicht einfach nur Mechanik. Da müssen wir wohl noch einen Zeitlang mit offenen Fragen leben.

Gedeutete Wahrnehmung: Dass ich eine Wahrnehmung als optische Täuschung deute, liegt daran, dass ich vorher Wahrnehmungen hatte, die eine optische Täuschung plausibel machten. Wir wissen also, dass unsere Wahrnehmung täuschen kann. Dann kann man aber nicht wissen, ob wir schon alle „Täuschungen" kennen, zumal im subatomaren Bereich. Es wäre unredlich diese Möglichkeit per Definitionem auszublenden.

Damit bestreite ich nicht die Möglichkeit von „richtiger" Wissenschaft. Wissenschaft weiß um ihre Begrenztheit. In der Biologie werden ständig alte Erkenntnisse durchgestrichen und neu geschrieben. In der Physik ist das überschaubar, aber grundsätzlich auch der Fall. Warum sollten wir Heutigen zufällig die Welt so sehen, wie sie ist, wo doch die Menschen vor Jahrtausenden und Jahrhunderten es nicht richtig sahen?

Wo man die Erkenntnistheorie verortet, ist für mich zweitrangig. Jedenfalls ist es eine Geisteswissenschaft. Auch wenn man sie als Teil der Wissenschaft ansieht, sind die andren Teile der Wissenschaft auf sie angewiesen, wo ist da ein Problem?

Wahrnehmen und Erkenntnis: Sie vergessen die Möglichkeit, dass etwas nur teilweise und damti verzerrt wahrgenommen wird.

Weltbild: Gerade diskutieren wir hier, ob die Wirklichkeit logisch ist und ob es Nicht-Lokalität gibt. Da hat einer eben ein logisches Weltbild, ein anderer nicht. Einer hat ein mechanistisches Weltbild, ein anderer nicht. Das erleben wir hier doch. Wieso bestreiten Sie, dass wir alle eine gefärbte Brille aufhaben? Oder sind Sie der Allwissende, der keine Brille aufhat?

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61-martin
Gelöschter Benutzer

Re: Logische Fehler in der wissenschaftlichen Argumentation, insbesondere in der Kosmologie

von 61-martin am 12.02.2012 23:22

Die Unlogik, Nicht-Lokalität und derlei Zauber entsteht doch nicht erst in der Theorie, sondern bei den Meßergebnissen.

Die Verletzung der Bell'schen Ungleichungen wurde gemessen, damit ist Nicht-Lokalität nachgewiesen. Es ist nicht möglich, dies in die lokale Mechanik überzuführen. Die Wirklichkeit ohne Nicht-Lokalität zu beschreiben ist deshalb eine widerlegte Utopie.

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61-martin
Gelöschter Benutzer

Re: Gott ist ein Beschluss

von 61-martin am 12.02.2012 22:53

@ JayEl

Bei ihren Vorwürfen, im Glauben würde man alles schön denken und sich mit den Zuständen abfinden, habe ich nachgewiesen, dass es auf einen Glauben, der sich auf die Bibel stützt, nicht zutrifft. Es gilt also nicht für Judentum, Christentum und Islam zusammen.

Ihre Äußerungen zeigen, dass sie von den konkreten Religionen keine Ahnung haben.

Jüngstes Beispiel: Glaube und Beziehung.

Vertrauen und Glaube sind Synonyme. Vertrauen ist eine bestimmte Art von Beziehung. Natürlich ist es ein Unterschied, ob ich einem Menschen vertraue oder Gott. Inder Bibel wird die Beziehung zu Gott mit der Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau verglichen.

Ich habe das angeführt, um zu zeigen, dass der Glaube an Gott eher mit Beziehungen verglichen werden kann als mit Wissenschaft. Vom biblisch verstandenen Glauben ist das eine Selbstverständlichkeit. Alle wichtigen Glaubensbegriffe sind dort Beziehungsbegriffe.

Indem sie das vehement leugnen, zeigen sie nur erneut Ihre Unwissenheit.

Und Sie bilden sich ein, besser als ich darüber Bescheid zu wissen?

Sie maßen sich an, besser über mich und meinen Glauben Bescheid zu wissen als ich selber. Dabei haben Sie von mir und meinem Glauben keine Ahnung. Wie wollen Sie wissen, dass der Glaube für mich schädlich ist? Das ist einfach nur lächerlich. Ich habe bewiesen, dass Ihre Argumente, dass Glaube schädlich ist, nicht auf einen biblischen Glauben zutreffen. Wenn Sie mal weitere Argumente bringen, warum jeder Glaube an Gott schädlich sein muss, kann ich weiter darüber diskutieren.

Es ist nur schwer, einen all-Satz (aller Glaube ist schädlich) zu beweisen. Diesen All-Satz halte ich deshalb für Unsinn. Besser ist: Wenn Glaube so und so ist, dann...

Wie wollen Sie beweisen, dass mein Glaube, den Sie gar nicht kennen, schädlich ist? Das halte ich weiterhin für unmöglich.

Sie haben keine Sachargumente, nur Behauptungen, die Unsinn sind. Sie behaupten, mehr Wissen zu haben, und haben weniger. Mit ihrem Un-Wissen können Sie gar nicht helfen. Sie wollen eben nur Mission für Ihren Atheismus betreiben. Schlimm, dass Sie das auch noch leugnen, wahrscheinlich belügen Sie sich selbst.

Ein Mensch, der sich selbst belügt, schädigt sich selbst. Jemand, der sich als der Beglücker anderer aufspielt aber in Wahrheit Quatsch erzählt (wie ich bewiesen habe und in diesem Posting weiter beweise), ist in Gefahr, die Bodenhaftung zur Realität zur verlieren.

Ich schreibe das, weil Sie darum gebeten haben, dass ich Ihnen aus Ihrer Selbstschädigung heraushelfe.

Da Kommunikation zwischen Ihnen und mir bisher kaum geglückt ist, noch einmal langsam:

Ich: „Ad 4: Ich habe nicht diesen Grund für den Glauben und ich kenne viele, von denen ich das auch so sagen kann. Also auch wieder ein Vorurteil."

JalEl: >>Da sie ohne ein Argument mein Argument zurückweisen, kehre ich auch zurück in den Sandkasten. Und behaupte trotzig: Ich sehe es aber so.<<

Hier noch einmal detailliert:

Ihre Gründe für den Glauben und wie ich es sehe:

Sie: Man erfindet Gott, um einen Grund / Sinn zu haben für die Tätigkeiten, die man macht.

Ich: In meinem Glauben geht es nicht primär um die Tätigkeiten, sondern um die Person, bei dem Thema geht es also um den Sinn des Lebens. Über den Sinn des Lebens nachzudenken, braucht es keine Religion, das ist allgemein menschlich, griechische Philosophen brauchten dafür nicht unbedingt einen Gott. Und es braucht auch kenie Unzufriedenheit mit konkreten Lebensumständen.

Sie: Man erfindet Gott, um sich unbefriedigende Sachen im Leben schön zu denken.

Ich: In der Bibel und in meinem Glauben ist es völlig anders, ja genau entgegen gesetzt. Der Glaube hilft, das Schönreden zu beenden.

Mein Argument ist, dass Ihre Gründe für den Glauben an Gott nicht auf mich zutreffen. Dabei setze ich voraus, dass ich besser als sie weiß, wie mein Glaube aussieht. Wenn Sie anderer Meinung sind, müssen Sie beweisen, dass Sie meinen Glauben besser kennen als ich. (Ich habe auch deshalb die Bibel angeführt, weil das eine allgemein zugängliche Größe ist und man besser darüber diskutieren kann als über mein persönliches Innenleben.)

Ich bleibe also dabei, dass Sie nur Vorurteile und unbewiesene Behauptungen haben.

Beispiel für misslungene Kommunikation:

Ihr Punkt 6:
Ausgangpunkt war Ihre Aussage in Ihrem ersten Beitrag in diesem Thread:

>>Er glaubt also an eine ideale Herrschaft<<

Es geht also darum, was Gläubige glauben, das ist das Thema. Innerhalb dessen lassen sie sich über Herrschaft aus und schreiben u. a.:

>>Herrschaft über Leute nie und nimmer den Zweck haben kann, dass sie ihren Willen verwirklichen können. <<

Sie setzen voraus, dass man beim Glauben an Gott von Herrschaft reden muss. Ich habe darauf hingewiesen, dass diese Rede begrifflich nicht klar ist, weil Herrschaft bei Gott etwas anderes bedeutet (alles natürlich unter der von Ihnen eingeführten Prämisse, dass wir von dem Reden, was Gläubige denken):

„Mal ganz logisch: Wenn Gott Herr über alle Menschen ist, auch die, die nicht an ihn glauben, dann bedeutet Herrschaft wohl nicht Willen brechen."

Sie antworten darauf: Das >>ist eine unmöglich erfüllbare Bedingung. Wie soll eine nicht-existente Sache, die es nur als eine Vorstellung von Gläubigen gibt, der diese ihr Leben widmen eine Macht über Nicht-Gläubige haben oder nicht haben.<<

Es ging aber die ganze Zeit nur um das, was Gläubige über die Herrschaft Gottes denken, das war ihre eigene Prämisse, die sie jetzt als unlogisch kritisieren. Deshalb war meine Antwort:

„Hä? Es ging doch darum, was Gläubige in Bezug auf Herrschaft Gottes glauben. Wenn Sie sich nicht darauf einlassen wollen, braucht man auch nicht darüber zu reden."

Mir ging es um den Inhalt, was man damit meint, dass Gott Herrscher ist.

Zur Gewalt:

>>der Einsatz für bzw. die Durchsetzung von höheren Prinzipien immer Gewalt benötigt.<<

Einsatz für und Durchsetzung sind zwei unterschiedliche Dinge, die Sie durcheinander bringen. Ich kann mich gewaltlos und friedlich für etwas einsetzen und so hoffen, dass sich das durchsetzt. Ich kann es auch mit Gewalt. Sie unterstellen generell, dass der Glaube etwas gewaltsam durchsetzen will. Dagegen verwahre ich mich.

>>Ist die Vorstellung eines Gottes ein Herrschchaftsideal. Wenn man den Gewaltbegriff sehr weit fasst, könnte man das, was man mit der Unterwerfung seiner geistigen Leistungen unter seinen Beschluss, Gott als das Wichtigste im Leben oder sehr wichtig für sein Leben anzusehen, auch als Gewalt bezeichnen. Schließlich beschließt man dann ja, "alles" als unveränderlich, weil Gott gegeben anzusehen.<<

Ich habe nicht beschlossen, irgendetwas als unveränderlich anzusehen. Ich glaube, dass sich alles ändert. Auch Gott ändert sich. Beispiel: In der Bibel steht: Seine Gnade ist jeden Morgen neu. Neu heißt. Verändert, dem neuen Tag angepasst. Das ist mein Glaube, dass Gott sich anpasst. Davon erzählt die Bibel ständig. Dies ist also schon mal komplett unzutreffend.

Ist ein Beschluss, etwas als Wichtigstes im Leben anzusehen, immer Gewalt? Wenn man Sachen als verschieden wichtig für das Leben ansieht, ist es logisch, dass es etwas gibt, das das Wichtigste ist. Das gibt die Welt nicht vor, das beschließt man. Ihr Vorwurf, der Glaube sei Gewalt trifft also jeden, der Dinge als verschieden wichtig ansieht. Ich kenne aber niemanden, auf den das nicht zutrifft. Deshalb ist Ihr Argument für mich einfach nur Quatsch.

Zur Wissenschaft:

Es gibt nicht die eine Wissenschaft, sondern viele, weil man die Wirklichkeit unter vielen Aspekten betrachten muss, um sie zu verstehen. In der letzten Zeit sind viele neue Teil-Wissenschaften dazu gekommen und niemand weiß, was noch nötig ist, um die Dinge zu verstehen.

Die Wahrnehmung der Dinge ist in der Wissenschaft also notwendig selektiv. Die Beschränkung auf Messbares ist zudem eine enorme Einschränkung der Wahrnehmung. Bei einer selektiven Wahrnehmung kann man aber nie sicher sein, ob man etwas richtig wahrnimmt. Von daher muss Wissenschaft immer offen dafür sein, dass es einmal bessere Wissenschaft gibt als die jetzige.

Dies ist schon Begründung genug für meinen Satz, dass man das Ding an sich nicht sicher erkennen kann. Dieser Satz ist nicht ohne Voraussetzung, das ist doch selbstverständlich. Der Vorwurf, ich wende meinen Satz nicht auf ihn selber an, ist deshalb völlig aus der Luft gegriffen.

Nebenthema: Zur Sprache der Wissenschaft:

Wir folgen der Logik des Aristoteles, die auf der griechischen Grammatik beruht. Bei Whorf (Sprache, Denken Wirklichkeit, - ein alter Klassiker) kann man nachlesen, dass dies nicht in allen Sprachen so möglich wäre.

Beispiel: Der Satz A = A hat mit der Wirklichkeit dieser Welt kaum etwas zu tun. (Der Satz A = A hat m. E. viel damit zu tun, dass wir uns als Person als kontinuierliche Identität ansehen.)

Alles verändert sich, ein Apfel, ein Mensch, ein Planet. Auch ein Atom verändert ständig seine potentielle und kinetische Energie, und dessen Elektronen kann man schwer statisch beschreiben.

Der Satz A= A ist eine mathematische, also geisteswissenschaftliche Formel, die näherungsweise Vieles beschreiben kann und so den Erfolg der Technik begründet. Aber es ist eben nur eine Näherung, die von den konkreten Begebenheiten abstrahiert. Atome setzen wir gleich, weil sie die gleiche Protonen- und Neutronen-Zahl haben. Aber was ist, wenn gleiche Atome in verschiedenen chemischen Verbindungen stecken, bzw. in gar keiner? Kann man dann von der Anzahl der Elektronen abstrahieren oder müssen es die gleichen Bindungen sein, um noch gleiche Atome zu sein?

Selbst wenn man das so sieht: Ganz ohne Abstraktion wird man die Formel A = A nirgendwo streng anwenden können.

Das ist also eine Frage der Sprache und die ist bei den Griechen anders als bei den Hopi. Wenn die Hopi unsere Kultur geprägt hätten, hätten wir eine andere Logik, die m. E. bestimmte Seiten der Wirklichkeit besser, andere schlechter darstellen könnte. (Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass aufgrund der Hopi-Denke Wissenschaft entstehen kann, und das wäre echt schade.)

Wissenschaft beruht also auf sprachlich-kulturellen Voraussetzungen. Die will ich gar nicht schlecht reden, aber es wäre Unsinn, diese Tatsache zu leugnen.

Antworten

Peter_B.
Gelöschter Benutzer

Re: Elektrische Sterne

von Peter_B. am 12.02.2012 16:14

Der "Saft der Sonne" sind die elektrischen Ströme in den Spiralarmen der Milchstraße. Die werden so schnell nicht verschwinden. Die Doppelschicht der Sonne wird vorher entweder durch größer werdenden elektrischen Streß explodieren oder unser Stern wird seine Ladung langsam der des galaktischen Plasmas angleichen.

Okay, danke, das klärt schonmal eine Frage

Antworten
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