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Re: Elektrische Entladung oder Fake?
von Raphael am 06.03.2012 18:17Die Möglichkeit einer Fälschung ist natürlich nicht ausgeschlossen, aber wenn wir dem Video mal glauben, dann denke ich, könnte die Erklärung, die der Youtube-User "olmecbones" gegeben hat, durchaus zutreffen:
In etwa auf deutsch:
Daß es in unserer Atmosphäre noch einige elektrische Wetterphänomene gibt, von denen wir wenig bis gar nichts wissen, halte ich für sehr wahrscheinlich. Und unser gesamtes Wetter ist natürlich elektrisch. Ein kommendes Kapitel des PlasmaVersums wird sich damit beschäftigen.
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Elektrische Entladung oder Fake?
von Norman am 06.03.2012 18:05In unserer heutigen Zeit, betrachte ich fast jedes Video als potentielle Fälschung, da dies immer einfacher wird, und die Resultate immer besser.
Was mich interessieren würde ist, ob es irgendeine plausibel Erklärung für dieses Phänomen gibt.
Schließlich gibt es ja noch andere Arten von Blitzen, außen denen die wir bei einem Gewitter für gewöhnlich beobachten. (z.B. Blue Jets, Red Sprites)
andybfx
Gelöschter Benutzer
Re: Elektrische Entladung oder Fake?
von andybfx am 06.03.2012 12:46Ich hab ehrlich gesagt auch keine Ahnung. Da ich gerne Stargate schaue und die oft die Tarntechnik für ihre Raumschiffe nutzen erinnerte mich das irgendwie daran. Also waren das unsere Freunde aus dem All. :-D
Naja, oder vieleicht auch einfach nur Manipulation des Films. Klingt ja etwas logischer.
Auf jeden Fall weiß ich eins. Ich hab keeeiiinee Ahnung, obwohl ich die in diesem Zusammenhang gerne hätte. :-D
Beste Grüße
Andy
Re: Masseverlust der Sonne
von Raphael am 06.03.2012 12:42Hast Du meinen Film "PlasmaVersum - Ein Kosmos ohne Urknall", speziell das Kapitel "Elektrische Sterne", nicht gesehen? Ergibt sich daraus die generelle Irritation?
Das thermonukleare Modell wird angezweifelt, weil es praktisch keines der solaren Phänomene aus sich heraus erklärt. Dinge wie der ständig beschleunigte Sonnenwind, die Granulation der Photosphäre, die Existenz der Korona, die Sonnenflecken, die Variabilität der Sonne, die erst neulich von Voyager entdeckte Strukturiertheit der Heliopause, all das und noch mehr wird im thermonuklearen Modell überhaupt nicht erwartet. Weil die Beobachtungen nicht mit dem Modell übereinstimmen, wird es angezweifelt. Im elektrischen Modell sind all diese Beobachtungen aber zu erwarten und einfach erklärt.
Re: Elektrische Entladung oder Fake?
von ar-iomar am 06.03.2012 10:35Es kann sein, dass dieser Film manipuliert ist. Für mich sieht es so aus, als ob man diesen Effekt übergeblendet hat.
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Worte, Definitionen und die Realität von Konzepten
von Norman am 05.03.2012 23:12Hallo Manuel,
Konzept, sowie Worte, und Definitionen sind dynamische Prozesse in unserem Gehirn.
Da sich die Psychologie mit den Prozessen in unserem Gehirn befasst, ist der Beitrag hier gut aufgehoben.
Unsere Sprache hat sich aus der Körpersprache entwickelt (dies ist meine persönliche Ansicht). Später kam dann noch die Bildschrift hinzu, aus der sich die Lautschrift entwickelt hat.
Nonverbale Sprache ist immer im hier und jetzt. Man kann mit ihr keine Konzepte darstellen (Ausnahmen bilden Embleme, und die Zeichensprache, aber bei beiden fügt der Betrachter eine symbolische Bedeutung selber hinzu).
Die verbale Sprache stellt lediglich eine Absichtserklärung dar. Mit ihr kann man Konzepte beschreiben, und auch über die Zukunft und die Vergangenheit reden.
Dieses Beispiel hatte ich bereits einmal Raphael zugesendet:
Was siehst du auf diesem Bild?
Was ist dein erster Gedanke der dir durch den Kopf geht? Solltest du einen besseren Gedanken finden, bleibe bitte bei dem ersten.
Ich unterstelle dir jetzt, dass in deinem Gehirn das Wort Atom aufgetaucht ist.
Hat dein Bildschirm gerate ein Atom abgebildet? Nein.
Hat dein Bildschirm gerate ein Konzept eines Atoms abgebildet?
Hier wirst du vielleicht dazu neigen, ja, zu sagen. Doch die Antwort ist: nein.
Auf deinem Bildschirm hat sich lediglich die Farbe geändert, dort waren weder Kugeln noch Atome oder etwas in der Richtung.
Die Idee von einem Atom existiert lediglich in deinen Kopf. Als du das Bild gesehen hast, hast du es automatisch mit einem Atom in Verbindung gebracht. Dein Gehirn hat in Bruchteil einer Sekunde ähnliche Muster gesucht, und geprüft was diese Muster bedeuteten. Diese Bedeutung hast du dann auch diesem Bild beigefügt. In der Psychologie nennt man diesen Vorgang einen konditionierten Reflex. Das Konzept von einen Atom war in diesem Fall ein Gedanke in deinem Kopf. Wie das bei jedem Konzept der Fall ist. Konzepte können nicht ohne Gedanken die sie denken existieren.
Ein Mensch aus dem Urwald, der mit Physik noch nie was zu tun hatte, würde das Bild ganz anders interpretieren.
Da wir gewöhnlich in Bildern denken, neigen wir dazu, Konzepte mit Symbolen zu belegen. Dies ist uns nicht immer bewusst. Daher trennen wir nicht immer Konzept und Bild in unseren Kopf, womit wir das Konzept unwissentlich wie ein Objekt behandeln.
Wenn man davon ausgeht, dass Konzepte unabhängig vom Menschen existieren, so schafft man automatisch eine imaginäre Welt in seinen Kopf, in der die Konzepte umher schwirren, auch wenn wir uns sagen, dass dies imaginäre Welt nicht existiert. Dies ist so, weil unser Gehirn nichts mit Verneinungen anfangen kann.
Beispiel: Denke jetzt bitte nicht an eine Tomate! Vor allem nicht an so eine saftige, in die du gerade hineinbeißt, und diese dir im Mund zergehen lässt! Du sollst dir diese Tomate nicht vorstellen!
Welche Farbe hat eigentlich die Tomate gehabt, die du dir nicht vorgestellt hast?
andybfx
Gelöschter Benutzer
Re: Eine kurze Einführung in das Meta-Modell der Sprache
von andybfx am 05.03.2012 22:57Moin Norman,
ich gebe Dir bei der Analyse zu 100 % recht.
Doch sind solche Aussagen immer begleitet von einem gesamten Kontext.
Und ja, Ziele wurden definiert und zwar in verschiedenen Bereichen, sowohl wirtschaftlich, Sozial oder auch andere. Inwieweit die gut oder richtig sind, hängt auch von der tatsächlichen Umsetzung ab. Und das die bei der Fähigkeit einiger unser lieben Politiker bezweifelt wird, ist mehr als gerechtfertigt.
Desweiteren bezieht sich Ihre Aussage auch auf die "Idee" von einem bestimmten Europa.
In wieweit was richtig ist will ich nicht Diskutieren. Doch müssen Aussagen auch mit Ihrer Geschichte im Kontext betrachtet werden, sonst kann ein Bild immer verzehrt werden. Du hast hierzu ja auch schon einen super Beitrag geschrieben.
Und gerade bei solchen Aussagen ist es auch teilweise gut das jeder ein etwas anderes Bild von Europa hat. Es geht hier um massenpsychologische Prozesse und es ist bei der Definierung eines gemeinsamen Europas nicht unbedingt ein Objekt oder ein definiertes Konstrukt nötig.
Denn durch Ideen und Träumen können wir Menschen neue "Dinge" schaffen.
Beste Grüße
Andy
andybfx
Gelöschter Benutzer
Re: Masseverlust der Sonne
von andybfx am 05.03.2012 22:35Moin Raphael,
sorry, war wohl doch zu spät als ich geschrieben hab.
Die Sonne schien ich hab sie gesehen und ihre Wärme gespürt. Jetzt ausgehend davon das die Sonnenwinde nicht diesen Effekt hervorrufen sondern wir hier über tatsächliche Masse und nicht Energie in Form von Licht und Strahlung sprechen. Denn muss die Sonne mehr als die Masse in den Sonnenwinden verlieren. Woher kommt denn sonst meine Beobachtung?
Woher kommt z.B. die Energie für das Licht und die Wärme?
Desweiteren frage ich mich wieso dieser Prozess überhaupt angezweifelt wird?
Mathematisch kann ich auch bei einfachen Gleichungen mit zwei gegeben Größen auf ein Ergebnis schließen. Und die Wärmestrahlung und elektrische Entladungen und Strahlungen in anderen Bereichen sind z.B. mit der Spektrahlanalyse beobachtbar und können genutzt werden um Rückschlüsse auf deren ursprünglichen Masse zu ziehen. Bitte sonst gerne wiederlegen das es nicht möglich ist!?
Wieso kann das Ergebnis nicht stimmen, wenn man messbare Grundlagen hat?
*Das ist genau falsch herum ausgedrückt. Du stellst es so dar, als seien die 5 Mio. Tonnen Gesamtverlust eine Tatsache und die 1 Mio. Tonnen Verlust durch den Sonnenwind eine Behauptung.
Siehe: "Die Sonne verliert pro Sekunde ca. 5.000.000.000 kg Masse." (Ausgedrückt als eine Tatsache, müßte aber heißen: "Die Sonne soll (laut thermonuklearem Szenario) pro Sekunde ca. 5.000.000.000 kg Masse verlieren." Tatsächlich ist der Wert einfach errechnet worden.)
Siehe des weiteren: "Lediglich 1.000.000.000 kg (20%) davon sollen durch den Sonnenwind ausgestoßen werden." (Ausgedrückt als eine Vermutung, müßte aber heißen: "1.000.000.000 kg werden durch den Sonnenwind ausgestoßen." Denn diese Schätzung beruht auf tatsächlichen Beobachtungen des Sonnenwindes.
Auch unsere Sprache ist ein Konstrukt von uns Menschen und sollte in so einem Kontext wohl etwas anders genutzt werden.
Die Art und Weise kenne ich vor allem aus dem juristischen Bereich wenn es darum geht für seine Partei ein Gesetz auszulegen. Wollen wir hier Tatsachen oder Gegebenheiten auslegen oder etwas lösungsorientiert betrachten und analysieren?
Ich finde hier werden Tatsachen verdreht um eine andere Meinung vertreten zu können. Ich weiß nicht warum der Prozess in der Sonne angezweifelt wird, auch wenn diese von den Vertretern der Uhrknalltheorie beobachtet und erarbeitet wurde.
Bei mir kam diese Erklärung wie eine grundsätzliche Abneigungshaltung gegenüber, für mich sehr logische Schlussfolgerungen an, nur weil sie von den "anerkannten" Wissenschftlern kommt.
Kritik: Beobachtungen sind schön und gut, jedoch gehört auch ein Verständnis zur Bildung von logischen Zusammenhängen dazu. Auch wenn ich etwas nicht sehe, kann ich aufgrund von Faktoren eventuell richtige Schlüsse ziehen.
Wie gesagt, ich bin kein Wissenschaftler und ich kann den Kontext ja auch falsch interpretiert haben.
Ist keine persönliche Kretik. Ich bin nur irritiert.
Beste GrüßeAndy
Manuel
Gelöschter Benutzer
Re: Worte, Definitionen und die Realität von Konzepten
von Manuel am 05.03.2012 22:02Moin. Netter Beitrag.
Frage vorweg: ist das nicht eher ein philosophischer als psychologischer Beitrag ?
Ich verstehe die Logik nicht, dass wenn man der Auffassung ist, ein Konzept könne für sich alleine existieren, man dieses Konzept als Objekt behandelt.
Ein Objekt existiert und besitzt Lokation. Wer sich was in seinem "Oberstübchen" ausdenkt und dieses Ausgedachte (Modell) evtl. mit anderen teilt - insofern ist das Ausstauschen über Eckdaten der Relativitätstheorie warhscheinlich genauso sinnvoll, wie das debattieren über die Grimm´schen Märchen - muss deshalb nicht nicht das Konzept verdinglichen, während der introvertierte Eigenbrödler der Verdinglicher schlecht hin sein muss.
Mit Entwicklung von Sprache bekamen die festen, länglichen Stämme, deren Wurzelwerk das gesamte System festigen und "oben" ein Blätterdach voweisen können, den Begriff Baum. Mit Einführung der Schrift bekam der Begriff auch Buchstaben zugewiesen. Und völlig korrekt: es gibt genauso viele individuelle Bilder von Baum und Tisch, wie es Menschen auf dem Planeten gibt.
Ich habe allerdings nicht verstanden, wo jetzt das Konzept sein soll, welchem die "Verdinglichlung" droht ?!
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Eine kurze Einführung in das Meta-Modell der Sprache
von Norman am 05.03.2012 21:43Hier möchte ich ein Beispiel geben, wie aussagelos gewisse Sätze unserer lieben Politiker sind, und wie man anhand des Meta-Modells heraus findet, welche Informationen uns vorendhalten werden, was verzerrt wird, und wo generalisiert wird.
Dieses Zitat von unserer Bundeskanzlerin klingt auf den ersten Blick noch sehr vernünftig, stellt sich doch schon nach kurzer Überprüfung als inhaltslose Sprechblase dar:
„Europa scheitert, wenn der Euro scheitert. Europa gewinnt, wenn der Euro gewinnt."
1. Als erstes fällt mir die Verzerrung auf, in jedem dieser Sätze ist eine „Wenn... , dann..."-Aussage enthalten:
- Wenn der Euro scheitert, dann scheiter auch Europa.
- Wenn der Euro gewinnt, dann gewinnt Europa.
Wieso sollte Europa ohne Euro auch gleich zwangsläufig scheitern?
2. Haben wir hier eine Generalisierung mit dem Wort Europa. Sie spricht somit von allen europäischen Ländern, und bezieht auch die Länder mit ein, welche gar keinen Euro als Währung haben. Auf der anderen Seite, grenzt sie Länder außerhalb von Europa aus. Warum sollte z.B. Russland mit den Euro scheitern und Japan nicht?
3. Haben wir hier auch einige Tilgungen enthalten.
Das Wort scheitern ist ein Synonym für misslingen. Hier wird aber kein konkretes Ziel genannt, was misslingen kann.
- Wenn der Euro scheiter – hier stellt sich die Frage worin her scheitern soll. Bezieht sie sich hierbei lediglich auf den Kurs des Euro im Verhältnis zu anderen Währungen, oder meint sie, dass der Euro wieder abgeschafft würde.
- Worin scheitert Europa dann? Was ist das Ziel Europas? Frieden? Meint sie damit, dass ein Krieg droht? Wirtschaftswachstum? Ist das Ziel, dass gegenwertige Bruttosozialprodukt einfach nur aufrecht zu erhalten, oder befürchtet sie ,dass es sinken könnte? Oder meint sie gar was ganz anderes.
Was meint sie mit „wenn der Euro gewinnt"? Meint sie damit, dass dieser die anderen Währung vom Markt drängt? Meint sie, dass einfach mehr Geld gedruckt wird, bzw. Kredite aufgenommen werden. Oder was ganz anderes?
Was soll Europa dann Gewinnen? Bekommt dann jeder einzelne von uns mehr Geld im Monat? Oder bekommt Europa neue Ländereien dazu? Oder bekommen wir dann mehr Kinder?