Äther logisch widerlegt?
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Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Äther logisch widerlegt?
von Oli am 21.12.2012 00:00Ich habe da keine große Sorge.
Meine Schwester sagte ihrem Sohn, als er sie fragte, warum am 21.12.2012 der Maya-Kalender zuende ginge :"Der Stein, wo sie den draufgemeisselt haben, war nicht größer"
In diesem Sinne...
Re: Äther logisch widerlegt?
von McDaniel-77 am 21.12.2012 08:59Guten Weltuntergangstag liebe Nachdenker!
Hier zwei Skizzen zum Thema "Elektronen und Protonen ohne Grenzen":
Das Graue in der Mitte mit abnehmender Helligkeit soll ein Elektron schematisch darstellen.
Ein Elektron und ein Proton ziehen sich an, weil sie nicht getrennt vorkommen, zu jedem Proton gehört ein Elektron. Die beiden gehören zusammen. Warum? Weil's so ist.
Zum Bernoulli-Effekt im Äther:
Damit der Effekt eintritt, muss eine Strömung vorhanden sein oder erzeugt werden, außerdem braucht man Unterschiede in den Strömungsgeschwindigkeiten. Man braucht Teilchen die sich bewegen und dadurch auf andere Teilchen eine Wirkung haben. Der Rotationsprozess der Erde um die Sonne ist nur von uns aus betrachtet eine Kreisbahn, in Wirklichkeit fliegt die Erde der Sonne hinterher auf dem Weg durch die Milchstraße.
Was meinst Du mit 340-mal, 25,38 Tage nicht Stunden. Die Sonne dreht sich in einem Erdenjahr etwa 14,4-mal um die eigene Achse.
Gibt es eigentlich neuere Untersuchungen zur EM-WW? Hatte Coulomb richtig gemessen? Miles Mathis schreibt hier: Coulomb's Equation , dass die Kraft der EM-WW abhängig von der Größe der Objekte ist und nicht nur von der Ladung - falls ich das so richtig verstanden habe.
MfG
McDaniel-77
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Äther logisch widerlegt?
von Norman am 21.12.2012 10:50Hallo McDaniel,
du hast gut aufgepasst, wenn sich die Sonne 340 mal im Jahr um die eigene Achse dreht, wäre dies bei ihrer Größe schon heftig. (Aber es soll ja auch Neutronensterne geben, welche sich 10.000 mal die Sekunde um die eigene Achse drehen.) Wenn dem so nicht ist, dann würde dies doch bedeuten, dass die Erde heute nicht untergeht. (Bitte nicht über diesen Kausalzusammenhang nachdenken, akzeptiert ihn einfach als wahr.) Ist dir bewusst, dass du damit den Weltuntergang heut abgewendet hast. Dafür solltest du den doppelten Nobelpreis bekommen.
Du scheinst das auch nachgerechnet zu haben. Was hast du ausgerechnet? Wenn die Erde und Sonne mit einem Seil verbunden wären, dann müsste meiner Rechnung zufolge die Erde nach fast 457 Tagen in die Sonne stürzen. Ich habe die Zahlen etwas gerundet.
So nun zu deinen Skizzen. Danke erst einmal dafür. Leider verstehe ich sie nicht ganz. Zum einem habe ich Schwierigkeiten mit der Argumentation: „Weil's so ist." Da mag vielleicht sein, doch hilft es mir nicht sich die Ursache dafür vorzustellen.
Ich fange mit deiner 2. Skizze an. Ich sehe dort zwei unscharfe „Objekte", eines ist hell das andere ist dunkel. Unscharfe Objekte kann ich wirklich in der Natur beobachten, sobald ich die Brille absetze. Ansonsten, wenn ich deine Skizze richtig deute, besteht der einzige Unterschied zwischen den Objekten in der Helligkeit und deshalb ziehen sie einander an. Wenn ich nun einen weißen Ball an einem schwarzen Ball halte, dann sollten die Bälle, sofern ich deine Skizze richtig verstanden habe, aneinander haften. Aber das machen sie nicht, was ist da nur los?
Skizze 1: Dort sehe ich einen Kreisförmigen Farbverlauf (na gut, Helligkeitsverlauf). Bei genauer Betrachtung meines Bildschirms habe ich festgestellt, dass dieser in Pixel aufgeteilt ist. In der Mitte von deinem Elektron sind die Pixel sehr dunkel, je weiter die Pixel vom Zentrum entfernt sind, umso heller sind sie. Das würde bedeuten, dass dein Elektron aus kleineren Teilchen zusammengesetzt ist (Äther?). Mir stellt sich nun die Frage, haben die Teilchen in deinem Elektron eine unterschiedliche Helligkeit oder nimmt die Teilchendichte im Zentrum des Elektrons zu? (Dies würde den Effekt auch erklären.)
Re: Äther logisch widerlegt?
von McDaniel-77 am 21.12.2012 11:55Es ist immer so eine Sache mit den Skizzen und Modellen, sie dienen lediglich zur besseren Vorstellung, wenn sie funktionieren.
Also das Elektron (oder Proton) könnte man sich als Objekt mit unendlicher Ausdehnung vorstellen, weil die Reichweite der Wirkung ebenfalls unendlich ist. Sie nimmt zwar mit 1/r² ab, was darauf schließen lässt, dass es sich um ein radialsymmetrisches, kugelförmiges Gebilde handelt.
Wenn das Proton das Gegenteil vom Elektron ist, dann passen diese beiden zusammen, wie eine Kugel in eine passende Mulde.
Zwei Elektronen stoßen sich immer stärker ab, je näher sie sich kommen und das könnte man sich so vorstellen, dass das eine Elektron nicht da sein kann, wo das andere Elektron ist. Elektronen finden Platz bei den Protonen, wie z.B. in Atomen, welche ja scheinbar ziemlich stabile Gebilde sind. Elektronen alleine, kann man nicht ansammeln, es gehören immer Protonen dazu.
Vielleicht hilft es, sich das Elektron wie einen Stern vorzustellen. Das Licht, das er aussendet ist die Wirkung (EM-WW) des Sterns auf seine unendliche Umgebung, diese Wirkung nimmt ebenfalls mit dem Faktor 1/r² ab, wie beim Elektron.
Der Helligkeitsverlauf in den Skizzen symbolisiert die abnehmende Wirkung. Vielleicht hilft Dir auch eine hübschere farbige Skizze :
Die beiden gehören einfach zusammen, weil Rot und Gelb die Farben des Feuers sind. Wir machen hier Späßchen, aber es steckt auch Wissenschaft mit drin.
Nimmt man nämlich ein Elektron als kleines Kügelchen an, dann stellt sich die Frage nach dem: "Und wie wirkt es auf andere Elektronen oder Protonen, wenn es diese doch nicht berührt?"
Ich werde mir jetzt den Abschnitt im Forum über "Kontakt" durchlesen.
Bis dann!
McDaniel-77
Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Äther logisch widerlegt?
von Oli am 21.12.2012 12:06@ Norman,
so langsam nervts!
McDaniel hat ein Sinnbild von Teilchen gepostet, wie er sie sich vorstellt, kein reales Photo von diesen Teilchen.
Auch mein Bildschirm hat Pixel, hab ich deshalb moniert, dass deine Kreise nicht rund sind, sondern polygonisch?
Ich drehe den Spieß mal um:
Auf deiner Zeichnung sieht man, dass rote Objekte kleiner sind als blaue Objekte. Mein Nachbar hat ein rotes Auto, das größer (und laut KFZ-Schein schwerer) ist als mein blaues Auto. Was ist hier los?
Deine Zeichnung erstreckt sich in 2 Dimensionen (Breite und Höhe). Entspricht das der Wirklichkeit?
Alles ausserhalb deiner beiden Kreise ist weiß. Wenn dies "Etwas" ist, wie sollen sich die Kreise dann überhaupt bewegen? Sie stecken doch in der weißen Substanz fest... Oder ist das "Nichts" weiß? Dann liegt vor meinem Haus nichts auf dem Rasen, trotzdem fühlt es sich kalt und nass an...Seltsam, wie kann das Nichts Eigenschaftzen haben?
Du monierst an McDaniel:
schreibst aber selbst:
@ McDaniel:
Wenn wir versuchen, Erklärungsmodelle zu finden, ist es hilfreich, so weit wie möglich zu vereinfachen, in diesem Fall, indem wir nur 2 Dimensionen betrachten. Erst wenn sich durch diese Vereinfachung Fehler auftun, müssen wir sie aufgeben. Hier sehe ich das jedoch nicht. Je nach Beobachtungsstandort kannst du jede Flugbahn beobachten. Stell dich auf einen Planeten in einem anderen Sonnensystem und beobachte die Flugbahn unserer Erde: weder Kreis, noch Ellipse, noch Spirale, ...
Die Wirklichkeit hängt vom (Beobachtungs)Standpunkt ab.
Zu deinen Zeichnungen:
Ich nehme an, du stellst nichts anderes da, als die 1/r²-Beziehung. Ist die Ladung des Teilchens bei dir punktförmig, oder in unendlicher Ausdehnung nach der 1/r²-Beziehung im Raum verteilt?
Solltest du zweiteres meinen, dann müssten wir doch echte Fernwirkungen zwischen geladenen Teilchen beobachten, was wir aber nicht tun...
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Äther logisch widerlegt?
von Norman am 21.12.2012 12:50Hallo Oli,
Du hast nur einen Teil meines Satzes zitiert, ich schrieb: „Bitte nicht über diesen Kausalzusammenhang nachdenken, akzeptiert ihn einfach als wahr." Dies sollte ein Witz sein, da ich einen Kausalzusammenhang gezogen habe, welcher nicht geben wahr. Ich hab nicht erwartet, dass ihn jemand als wahr erachten könnte.
Meine Deutung von McDaniels Skizzen ist ebenfalls eine Metapher und sollte der Veranschaulichung dienen. Für mich sind in McDaniels Skizzen Logikfehler enthalten und darauf wollte ich aufmerksam machen. Was man mir vorwerfen kann, ist das ich dies auf eine humorvolle Art und Weise machen, welche manche Menschen negativ auffassen.
So will ich versuchen mich klarer Auszudrücken: Die Skizzen verstoßen gegen meine Definition was ich unter einem Objekt verstehe und den Definitionen von Raphael hier im Forum:
Ich sehe da nur einen Farb- bzw. Helligkeitsverlauf. Wo fängt es an (ach ja es ist unendlich). Ich kann es akzeptieren, dass auch ein Gebilde als Objekt bezeichnet wird. Ein Gebilde bezieht seine Form als kleineren Objekten. Daher könnte ich (wie ich bereits oben schon schrieb) auch akzeptieren, dass die Helligkeitsunterschiede in den Skizzen die Teilchendichte darstellen. Dies wäre für mich logisch.
Die Behauptung dass sich Objekte einander anziehen, weil sie positiv und negativ sind, ist für mich sinnfreies Geschwätz. (Sorry, dass ich dies so offen sage.) Ob man diese nun durch verschieden Farben, Helligkeiten oder Plus und Minussymbole darstellt, erklärt die Ursache für die Anziehung in keinster Weise.
Da wir uns hier nicht einmal darauf einigen können, was ein Objekt ist und was ein Konzept, und dass Konzepte keinen physikalischen Einfluss haben, glaube ich kaum, dass wir hier zu einem Ergebnis kommen.
Für mich ist die Bibel weit aus logischer als die Relativitätstheorie und die Quantenphysik. (Einen Gott und kleine Engelchen kann ich ja zeichnen.) Eigentlich ist das schon fast traurig, aber im Grunde ist es mir egal. Also immer schön die Ruhe bewahren, es kann ja jeder so sehen wie er will.
Norman
Gelöschter Benutzer
Re: Äther logisch widerlegt?
von Norman am 21.12.2012 12:52PS:
Ist die "abnehmende Wirkung" ein Objekt oder ein Konzept??????
Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Äther logisch widerlegt?
von Oli am 21.12.2012 13:26Hallo Norman,
schön, dass du dich präzisiert hast!
Bei geschriebenem Wort fällt es manchmal schwer, zu erkennen, was Ironie, was Humor, und was Ernst ist. Aber jetzt habe ich dich verstanden.
Kann es nicht auch Objekte geben mit unendlicher Ausdehnung? Wir Menschen haben unsere Schwierigkeit mit der Unendlichkeit, aber schließlich gestehen wir doch auch dem Konzept "Raum" seine Unendlichkeit zu...
Jetzt versuch dir McDaniels Teilchen mal so vorzustellen:
Ein schwammartiges Teilchen unendlicher Ausdehnung, je weiter weg vom (gedachten) Zentrum, desto mehr "Blasen" sind in diesem Objekt.
Etwas möchte ich noch erwähnen:
Wir Menschen können uns nicht alles vorstellen und nicht von allem ein Bild oder eine Skizze anfertigen. Ist es deshalb so, dass es das, was wir nicht darstellen können nicht gibt? Ich denke, diese Frage ist grundsätzlich unentscheidbar.
Re: Äther logisch widerlegt?
von ar-iomar am 21.12.2012 13:30Ich habe die Unterhaltung hier verfolgt und merke schon, es handelt sich lediglich um ein Missverständnis in der Definition.
Ja, Oli, es stimmt, wir können nicht alles erklären und das macht es bei so einem komplexen Thema nicht einfach.
Re: Äther logisch widerlegt?
von ar-iomar am 21.12.2012 13:31Die Probleme mit der Sprache erkennt man auch daran, dass es Synonyme gibt und viele Begriffe aus anderen Sprachen nicht 1:1 übertragen werden können.