Der Beweis, dass die Urknalltheorie nicht stimmt
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Nikolaus
Gelöschter Benutzer
Der Beweis, dass die Urknalltheorie nicht stimmt
von Nikolaus am 31.01.2013 19:13Lieber Raphael,
Ich bin dir sehr dankbar für all deine Mühe, den Beweis dafür zu erbringen, dass die Urknalltheorie nicht richtig sein kann. Ich bin davon überzeugt, dass du dies durch die 3 Stunden Filmmaterial, welches du erarbeitet hast, bereits getan hast.
In diesem Forum wurde darüber gesprochen, dass die Zeit gekommen ist, die Plasmatheorie einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Dessen bin ich mir auch sicher und ich werde mich auch dafür einsetzen.
Dazu ist es jedoch notwendig, die Kernaussagen, die du Raphael, dir zu Eigen gemacht hast, in eine Kurzform zu fassen, welche die Essenz deiner Aussagen beinhaltet.
Raphael, ich wäre sehr froh, wenn du solch eine Zusammenfassung auf etwa ein Din A4 Blatt in diesem Forum veröffentlichst, durch die es möglich ist, den Kern deiner Überzeugung in wenigen Minuten weiterzugeben und dadurch Menschen zu motivieren, die ausführliche 3 Stundenversion aufmerksam anzuschauen.
Herzlichen Dank im Voraus an dich, Raphael, und an alle Mitglieder dieses Forums, die sich für die Verbreitung einer gesicherten und gefestigten Sicht der Welt einsetzen.
Nikolaus
Oli
Gelöschter Benutzer
Re: Der Beweis, dass die Urknalltheorie nicht stimmt
von Oli am 31.01.2013 20:06kennst du diesen thread schon?
So einfach ist es nicht, mal schnell eine neue Welt-Theorie zu verbreiten, wenn die Theorie selbst noch in den Kinderschuhen steckt...Zu vieles ist einfach noch völlig unklar.
Ich stimme mit Raphaels Axiomen weitestgehend überein und halte sie für sinnvoll, und sehe, dass die Lehrbuch-Physik und Kosmologie in vielen Punkten Probleme hat. Aber gleich den Beweis antreten zu wollen, dass das alles Unsinn ist, ist ein gefährlicher Weg.
Wenn du Menschen vom Plasmaversum überzeugen willst, halte ich es für unklug, zu sagen "Da ist die neue Weltformel, erklärt alles, naja, ein bisschen muss noch ausgearbeitet werden..." Sinnvoller erscheint es mir da, in breiterer Öffentlichkeit auf die Probleme der Standardkosmologie hinzuweisen, und ihre Interpretationen zu hinterfragen. Um dann nach und nach alternative Erklärungen anzubieten.
Auf ähnlichem Wege bin ich hierhergekommen. Noch vor einem halben Jahr habe ich mir mein Gehirn verrenkt, um mir vorzustellen, wie der Raum gekrümmt ist, um dann zu sehen, dass das eine Sackgasse ist. Die Videos von Raphael haben mich fasziniert, ohne dass das gleich für mich die entgültige Lösung geworden ist. Aber durch dieses Forum bin ich selbst zum Nachdenken und Hinterfragen gekommen.
Ich persönlich möchte vermeiden, dass das spektakuläre Urknalluniversum (an dem es einiges Interesse zu geben scheint - siehe die vielen Reportagen auf diversen TV-Kanälen in jüngerer Zeit) bloß durch ein anderes Spektakel mit gigantischen Strömen und Funkenerosion abgelöst wird...
Re: Der Beweis, dass die Urknalltheorie nicht stimmt
von Hannes am 01.02.2013 19:02Aus meiner eigenen Erfahrung heraus liegt Nikolaus völlig richtig, wenn er darauf verweist, dass Menschen motiviert werden müssen, um sich alle Videos (also fast 3 Stunden) anzusehen. Das erwähnte "A4-Blatt" ist sicher zu klein, um a) alle wesentlichen, gegen den Urknall gerichteten Argumente oder Beweismittel aufzunehmen und b) noch alle Grundzüge eines alternativen, noch recht losen Gegenentwurfes zu enthalten.
Dennoch nehme ich das "A4-Blatt" erst mal als Hinweis auf einen - wie auch immer - gearteten "Aufhänger" oder "Anreiz", der die Leute dazu motiviert, wirklich drei Stunden ihrer Zeit damit zu verbringen. Viele werden durch die Aussicht nun drei Stunden Videos ansehen zu "müssen", sicher auch abgeschreckt, sie schauen sich nur einige Stücke selektiv an und springen dann ab oder geben auf, weil ihnen das Gesamtverständnis fehlt oder Einzelelemente nicht zusagen.
Ich bin z.B. mehrmals in der Vergangenheit auf die Seite gestoßen und einmal abgesprungen, als ich zufällig auf die "elektrischen Sterne" stieß und mir zu dieser Zeit absolut nicht vorstellen konnte oder wollte, dass es das geben könnte.
Nachdem ich aber am 9. Juli 2012 bei der Einleitung beginnend erst einmal begonnen hatte zu schauen, ließen mich die Filme nicht mehr los, da plötzlich für alle meine - allerdings schon vorhanden - Zweifel am Urknall nicht nur neue Argumente, sondern auch verblüffend logische und einfache Alternativen angeboten wurden.
Wichtig ist, dass das Einleitungs-Video wirklich so gestaltet ist, dass es einen zum Ansehen weiterer Clips animiert. Das tut es auch, aber die Einleitung dauert über 10 Minuten - für manchen in dieser hektischen Zeit schon zuviel! Insofern muss man schon generell die Frage stellen, mit welchen Mitteln man mehr Leute dazu bringen kann, die Seite zu besuchen, die Videos anzusehen und sich letztlich auch längerfristig mit dem Thema zu beschäftigen. Dazu wäre eine Art Brainstorming möglich, aber Raphael hat sicher seine eigenen Vorstellungen dazu und wird sich ja vielleicht dazu äußern.
Die, die wir schon hier sind, denken natürlich, dass der Plasmakosmologie die Zukunft gehört, weil sie u.E. im Grundsatz richtig ist. Die "Thunderbolts" haben ihre letzte Konferenz sogar "Tipping Point" genannt, weil sie meinen, dass sie einen wichtigen Schritt nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung, sondern auch in der Akzeptanz bei Fachorganisationen und -insitutionen gemacht haben. Doch es wird wohl noch lange dauern, bis die Plasmakosmologie richtig Fahrt aufnehmen kann. Na, und als Ossi weiß ich eben, dass eine Idee erst dann zur materiellen Gewalt wird, wenn sie die Massen ergreift.
Re: Der Beweis, dass die Urknalltheorie nicht stimmt
von Slim_Jim am 26.05.2013 12:46hi,
der thread-name suggeriert ja, dass hier beweise vorgebracht werden und ist zu dem von oli erwähnten thread mutiert :)
ich wollte mal anfangen und stichhaltige beweise vorbringen, dass ein expandierendes universum müll ist.
beim durchlesen von eric lerner´s paper ist eines deutlich geworden, dass die helligkeiten die es laut dem FRW-modell (friedman-robertson-walker) geben sollte absolut nicht mit den beobachtungen übereinstimmen.
die berechneten oberflächen-helligkeiten nehmen lt. der FRW-theorie mit (z+1)^-3 ab (z entspricht hier auch wieder der RV). ein diagramm von lerner, bei dem er daten des HUDF (hubble ultra deep field teleskop) auswertete und mit den vorhersagen verglichen hatte ergab folgendes diagramm:
man kann deutlich erkennen, dass die berechneten werte (rot) so überhaupt nicht mit den beobachteten werten übereinstimmen. das ist doch stichhaltig oder? ich würde demnach davon ausgehen und das auch mit voller überzeugung, dass eine zeitdilation ein völliger irrglaube ist und in keiner weise der beobachtung entspricht. lediglich die annahme, dass natürlich die helligkeit mit dem abstand abnimmt ist nachvollziehbar, also quadratische abnahme.
jetzt frag ich mich, ob das wirklich so einfach ist. wenn es so einfach ist, wieso gibt es dann immernoch so viele anhänger von expandierenden raum? schade finde ich bei diesem beweis (oder nur indiz?), dass kein vergleich mit der von lerner postulierten RV gemacht wird. er behauptet lediglich, dass es bei ihm passen würde. hat da einer vllt ein weiterews paper gefunden?
quelle: http://bigbangneverhappened.org/lernerpaper4.pdf (16 seiten)
Wer nur so tut als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie. - Aldous Huxley
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andre ihn begehen. - Georg Christoph Lichtenberg
Re: Der Beweis, dass die Urknalltheorie nicht stimmt
von wl01 am 26.05.2013 14:11Also meiner Ansicht ergibt sich Problem aus drei Faktoren, weshalb die berechneten Werte nicht mit den beobachteten übereinstimmen.
Zur Bestimmung der beobachteten Entfernung werden:
a) die RV mit dem z-Faktor und
b) die relative Helligkeit der Standardkerzen (Cepheiden)
herangezogen!
Und die Umrechnung beider Werte ist nicht linear, also wurde die FRW-Theorie mit (z+1)^-3 eingeführt.
Nun gibt es folglich drei Möglichkeiten des Fehlers.
a) Helligkeit der Cepheiden wird falsch interpretiert
b) Umrechnungs-Formel falsch
c) RV-Feststellung hat andere Ursachen, als die Entfernung
Die etablierte Wissenschaft tendiert zu dem ersten Argument:
Dass ich persönlich natürlich zu Variante 3 tendiere, aufgrund meiner Theorien, brauche ich nicht extra zu erwähnen!
LG
MJ
PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?
Re: Der Beweis, dass die Urknalltheorie nicht stimmt
von Slim_Jim am 26.05.2013 18:06hey,
im thread "alter und entfernungen" hatte ich schonmal versucht aufzulisten wie diese entfernungsleiter aufgebaut ist. da ist mir das auch aufgefallen mit den rückschlüssen aus angeblich bekannten helligkeiten.
wenn jetzt schon probleme bei den entfernungsmessungen der cepheiden auftreten, wie können wir dann behaupten, dass die bestimmung mit den standardkerzen supernovae Ia genau sind? wie ich das verstanden hab, kann man sich mit dieser entfernungsleiter entlang des weges durchhangeln. d.h. mit bekannten entfernungen von z.b. überriesen durch parallaktische bestimmung, können entfernungen zu naheliegenden cepheiden abgeschätzt werden. durch das leuchtkraft-entfernungsgesetz wird dann wiederum im grenzgebiet zur supernovae IIa (unterscheidet sich zu Ia durch enthaltene wasserstofflinien), die entfernung abgeschätzt. somit hätte man wieder eine entfernung und eine leuchtkraft, die jeweils "bekannt" sind. dann hangelt man sich weiter zur supernovae Ia (keine wasserstofflinien), die dann eine durchgehend gleiche helligkeit von rund -20mag aufweisen (10^10*sonnenleuchtkraft). so, erstmal sind dabei mehrere schätzungen und annahmen, die doch zu riesigen fehlern führen müssten, oder seh ich das falsch? zumal wir seid beginn der aufzeichnungen von astronomischen ereignissen, die einer supernovae Ia ÄHNELN, ab dem jahre 1066 nur 6 supernovae Ia vermuten.
diese sollen in unserer galaxie stattgefunden haben und sogar mit bloßem auge sichtbar gewesen sein, ähnlich wie die SNIIa im jahre 1987. wie kann man nun daraus approximieren, dass in allen galaxien 1-3 supernovaeIa in einem jahrhundert stattfinden? das ist mir echt n rätsel... klingt für mich nach milchmädchen-rechnung.
und weil nun diese seltenheit und trotzdieser immensen helligkeit SNIa schwer zu entdecken sind werden "einfach" tausende von (stark rotverschobenen) galaxien zu bestimmten zeitpunkten (neumondphasen) spektral anlysiert und gegeneinander subtrahiert. übrig bleiben helligkeiten die etwa 12-24 SNIa entsprechen (könnten). was´n da los? erscheint mir ebenfalls merkwürdig... die streuung müsste doch auch hier riesig sein oder?
und da die helligkeiten dann bei hoch rotverschobenen SNIa geringer sind als es die theorie vorhersagt, wird dies dann als beweis für ein schneller expandierendes universum genommen... ich find´s unglaublich schlecht.
ist es nicht möglich, dass die angeblichen SNIa in weiter entfernung gar keine SNIa sind sondern andere sternexplosionen?
also justin, ich würde alle 3 fehler als möglich erachten :) vllt steig ich da auch nicht wirklich hinter.
und dann kommt die verrückteste aussage überhaupt:
"ein materie-dominiertes universum kann zu 99% ausgeschlossen werden." o.O wie jetzt? die vorhergehenden annahmen und schätzungen zeigen auf einmal zu 99%!, dass dunkle energie und kalte dunkle materie das universum dominieren?? also für mich hokuspokus. nur weil die kurvenanpassung, ein fitting, gute werte liefert leben wir einem universum das wir nur zu ca. 5% max sehen können, der rest wechselwirkt nur... wow. mich beeindruckt da nur eins: diese absoluten aussagen zu SNIa, wie "wir kennen alle SNIa und ihre absoluten helligkeiten bzw bolometrischen helligkeiten"; "die beweise für ein urknalluniversum sind eindeutig und nicht zu widerlegen"; "es gibt noch sehr viele andere beweise für ein urknalluniversum". auch wenn die angeblich anderen beweise vorhanden sein sollen, scheitert doch die theorie hier schon und ist somit noch kritischer zu betrachten, oder?
leider finde ich keine solchen diagramme und erklärungen von den EU-theoretikern... wo finde ich sowas? also jetzt genau solche entfernungsbetrachtungen. gibt es sowas überhaupt oder meinen die EUler, dass solche mutmaßungen zu weit gehen und wir keine entfernungen die weiter als die möglichen parallaktischen bestimmungen, sinnvoll sind?
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