Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

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Hannes

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

from Hannes on 06/28/2016 12:12 PM

Tja, Yanneck!

Am Anfang scheinen es immer Wissenschaftler zu sein, die hoffen, Wasser als Grundlage des Lebens, genauer gesagt unserer Lebensformen, überall zu entdecken. Das entspricht unserem heimlichen oder offenen Wunsch unseresgleichen im Weltraum zu finden oder sogar zu treffen. Zumindestens aber würde es Ausflüge der Menschheit in die nähere und ferner Umgebung sehr erleichtern. Und tatsächlich, es gibt offenbar reichlich Wasser im All. Dummerweise scheint bei der NASA u.a. aber auch die Neigung zu bestehen, damit die eigene Finanzierung ankurbeln zu helfen - was auf die Dauer einmal ins Auge gehen könnte, wenn sich die "verborgenen Ozeane" und "einst mit Wasser bedeckte Planeten" in unserer näheren Umgebung als Hirngespinste erweisen sollten.

Neben den Wissenschaftlern und wissenschaftlichen Organisationen spielen aber auch die Wissenschaftsjournalisten eine sehr negative Rolle. Sie greifen jede noch so vage Vermutung oder unausgereifte Hypothese rasch auf und schreiben sie zu einer unbestreitbaren Tatsache um, wenn es hilft die Auflagezahl ihrer Blätter zu erhöhen. Dinge auch kritisch zu sehen, ist bei den Wissenschaftmedien schon lange aus der Mode gekommen - sofern es nicht ungwohnte, nicht dem Mainstream entsprechende Gedanken betrifft. Nur diese werden sorgfältig herausgefiltert und entsorgt.

Bei der Konferenz in den USA, die ich besuchte, wurde sogar darauf verwiesen, dass Medien gelegentlich Pressmitteilungen von Wissenschaftlern so umdeuten, dass sie im Widerspruch zu den Ansichten und Mitteilungen der Autoren stehen.

Was Ceres betrift wurde die betreffende Aussage ursprünglich als Vermutung geäußert, aber die ständige Wiederholung dieser Vermutung hat sie zur Tatsache werden lassen. Und so läuft das Spiel immer!

Reply Edited on 06/28/2016 12:12 PM.

Yanneck

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

from Yanneck on 05/31/2016 01:24 AM

http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/leben-auf-ceres20160531/

Zitat: "Tatsächlich ist zwar bekannt, dass Ceres große Wassermengen beinhaltet, ob dieses jedoch mit den hellen Flecken in Verbindung steht, ist bislang noch unklar - See more at: http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/leben-auf-ceres20160531/#sthash.XzB1e6Lc.dpuf"

 

Anmerkung: ... so bekannt wie auf anderen Himmelskörpern auch, wie z.B. dem Komet Tschurjumov (siehe Rosetta-Mission) auf dem der Philae-Lander in Erwartung einer relativ weichen und hauptsächlich aus Wassereis bestehenden Oberfläche "landete" ... oder sollte man lieber sagen aufprallte, da diese - unerwarteterweise - aus knallhartem Felsen besteht, wie man anhand der Missionsbilder unzweifelhaft erkennen kann und der Lander daher erst Tage später wieder geortet werden konnte und nur durch viel Glück überhaupt noch wieder in Betrieb gehen und überhaupt irgendetwas verwertbares an Information liefern konnte ... im Anschluss daran brach der mitgeführte Bohrer am angeblich aus Wassereis bestehenden Tschuri ab (kennt man ja vom Eisangeln im Winter!) ... die daraufhin in einer öffentlichen Live-Schaltung präsierten Bilder wurden dann mit den Worten kommentiert (ich habe es live gesehen - kein Scherz!):

"Sie sehen hier Eis, was wie Felsen aussieht..."

Mit anderen Worten: "Trauen sie ihren eigenen Augen nicht, WIR sagen ihnen WAS sie zu sehen haben!" ... eine so peinliche Aussage, dass man sie natürlich NICHT am nächsten Tag in überhaupt irgendwelchen Medien lesen konnte ... nun da der Komet offensichtlich ein ziemlich massiver Felsbrocken ist, hat man einfach behauptet das ganze Wasser würde sich irgendwo in gigantischen Hohlräumen unter der Oberfläche "verstecken" ... und wenn sich das ganze dann erhitzt trete es in Form eines Kometenschweifs aus ... *aha* ... und nach dem nun in Wahrheit alle möglichen chemischen Elemente dedektiert werden konnten, kann ich ja sicher davon ausgehen, dass das nun also ebenfalls eine "gesicherte Erkenntnis" ist - nicht wahr?

 

Fazit: ... so bekannt ist also (aus meiner Sicht als Wissenschaftslaie) wie eisig und wasserhaltig doch unsere Himmelskörper in unserem Sonnensystem sind ... *wow!* 

(man beachte den Sarkasmus!)

 

Nun mal eine ernstgemeinte Frage von mir als Wissenschaftslaie ...

 

Frage: ... wie kann man denn nun ernsthaft immer noch behaupten, dass es bekannt wäre, dass CERES aus Wassereis bestünde?! .... ganz ehrlich, WIE kann das sein??? ... das ist doch pure (*entschuldigung*) "Volksverarsche" (um hier mal etwas deutlicher zu werden) ... doch in Wahrheit werde ich das komische Gefühl nicht los, dass die Wissenschaftler, die an solchen Aussagen arbeiten, den Schwachsinn selbst noch glauben, den sie da verzapfen ...

(Womit sie im Grunde genommen ganz ähnlich ticken wie Politiker und die allermeisten brav arbeitenden Menschen, die irgendwie versuchen über die Runden zu kommen, in dem sie etwas tun, was sie in Wahrheit gar nicht tun wollen, aber des Geldes wegen sich nicht trauen sich das einzugestehn - womit wir bei der psychologischen Kernproblematik der ganzen Sache an sich wären)

 

Also, ist es wirklich "bekannt", dass CERES aus Wassereis besteht? Wie kommt man darauf?

Liegt es daran, weil man aufgrund der Planetenbahn eine "zu geringe" Masse errechnet - und da Planeten ja nicht hohl sein oder aus größeren Hohlräumen bestehen dürfen - man deshalb glaubt, diese felsigen und unwirtlichen Körper müssten unter ihrer Oberfläche aus Wassereis bestehen?

 

... zu gerne würde ich verstehen was hier abläuft ...

Was wissen wir überhaupt noch?

 

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Hannes

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

from Hannes on 05/16/2016 08:34 AM

Und das Thunderbolts Project in Gestalt von Steve Smith kommt zurück auf Ceres: 

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wl01

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

from wl01 on 04/22/2016 10:02 PM

Hallo heinzkerner!

warum sollten die einzelkompunenten nicht sofort rekompinieren? (also zu wasserstoffgas werden) es ist zu heiß. es entsteht im idealfall ein neutrales aber elektrifiziertes plasma. welches den strom weiterleitet.
Natürlich. Nur ein neutrales, leitendes Plasma kann diesen Zustand (Teilchengemisch aus verschieden geladenen Komponenten) haben (außer den von mir genannten Möglichkeiten, wie Supraleiter oder das "Quasi-Großwasserstoffatom").

wenn ein gas oder ein neutrales plasma mechanisch bewegt wird entspricht das nicht eimem elek. strom sondern einem wind.
M.A. auch richtig, ich habe auch das Beispiel der Fluiddynamischen Phänomene genannt, die ein Wind, ein Strom oder eine Turbulenz im Tachyonenäther sind und die m.A. eben ein elektromagnetisches Feld darstellen, das sich natürlich verschieben lässt. 

legt man eine spannung an fließt strom, es werden noch mehr elektronen gelößt, es entstehen ionen und irgendwann vieleicht ein blitz.
Genau das ist aber das Problem an der Sache. Wer legt die Spannung an? Woher kommt die Ladungstrennung? Denn Plasma selbst ist ja grundsätzlich neutral.

ich bin eine form von autist, und ich weiß jetzt nicht unbedingt was ich gleich denke. eher baue ich mein gedankengebäude aus, und zeige interessierten meine schönen zimmer.
Bei mir kommt das eher umgekehrt. Ich habe grundsätzlich kein fixes Gedankengebäude, maximal ein Außengerüst. Aus der Diskussion heraus kommt bei mir dann spontan die Idee zu neuen Zusammenhängen und Verknüpfungen. Auch meine Romane schreibe ich eher spontan als strömender ("fluiddynamischer") Fluss.

MfG

WL01

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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1Alexander

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

from 1Alexander on 04/22/2016 04:04 PM

@heinzkerner

Ich bin eine form von autist, und ich weiß jetzt nicht unbedingt was ich gleich denke. eher baue ich mein gedankengebäude aus, und zeige interessierten meine schönen zimmer.
Sorry, das ist jetzt zwar OT, aber irgendwie finde ich mich in deiner Beschreibung wieder.



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heinzkerner

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

from heinzkerner on 04/22/2016 09:34 AM

hallo wi01
erst mal vorne weg 
es ist sicher verwirrend wenn ich so sachen sage wie ich möchte über irgengetwas nicht reden. in wirklichkeit kann ich
es nicht. ich bin eine form von autist, und ich weiß jetzt nicht unbedingt was ich gleich denke.
eher baue ich mein gedankengebäude aus, und zeige interessierten meine schönen zimmer. 

du fragst dich warum es nicht im vorhinein zu lichtbögen kommt.
lichtbögen werden warscheinlicher wenn die feldstärke steigt und wenn das plasma dichter wird. es spricht nichts gegen lichtbögen
warum sollten die einzelkompunenten nicht sofort rekompinieren? (also zu wasserstoffgas werden)
es ist zu heiß. es entsteht im idealfall ein neutrales aber elektrifiziertes plasma. welches den strom weiterleitet.
was aber auch nicht viel ändert weil die ladungen sich wieder trennen wenn der strom weiterfließt.

wenn ein gas oder ein neutrales plasma mechanisch bewegt wird entspricht das nicht eimem elek. strom sondern einem wind.
z.b. der aufwind über einem lagerfeuer.
übersättigt man ein neutales gas mit elektronen, wird es leitfähig, also plasma. legt man eine spannung an fließt strom, es werden noch mehr elektronen gelößt, es entstehen ionen und irgendwann vieleicht ein blitz.

was ich sagen will ist das wort plasma sagt nicht viel.
ich kann auch sagen husten. und du kannst dir überlegen welche arten husten es denn gibt. 
schönen tag noch.

Reply Edited on 04/22/2016 09:38 AM.

heinzkerner

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

from heinzkerner on 04/21/2016 06:50 PM

Die Frage ist lediglich, weshalb es bei der Annäherung deiner Wolken nicht zu einem sofortigen Ladungsausgleich (siehe auch Rekombination in der Plasmaphysik) kommt

ich wollte nicht gern von plasma reden.
wann immer ein strom in einem neutalem aber elektiziviertem plasma fließt treiben elektronen und anionen einerseits und protonen und ionen andrerseits in entgegengesetzte richtungen. das macht probleme.
auch in der technik. neonröhren z.b. funktionieren aus oben beschriebenen gründen bei beaufschlagung mit gleichspannung auf dauer nicht gut.
man muß sehen wie es weitergeht.
ich hab noch ein, zwei wirre ideen, dann pause.
 

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1Alexander

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

from 1Alexander on 04/21/2016 03:32 PM

@Justin

Letzten Endes wahrscheinlich Ja. Meine Vorstellung ist jedoch, dass diese Fluiddynamische Phänomene auch auf Elementarteilchenebene funktionieren und damit (zumindestens im Sinne meiner Tachyonentheorie) das ausbilden, was man als "elektromagnetisches Feld" definiert. Womit sich solche Felder auch ohne das Vorhandensein von "sichtbarer Materie" ausbilden könnten. Und solche "Felder" (die laut meinen Vorstellungen eben Fluiddynamische Phänomene des Tachyonenäthers sind) können letzten Endes eben zu elektrischen Entladungen führen.
Durchaus. Ich kann dazu nicht viel sagen. Ich denke auch, dass  der triviale Blitzschlag zu kurz gegriffen ist. Insbesondere was den Zeithorizont betrifft. Ich wollte nur verdeutlichen, dass es augenscheinlich kein Impaktkrater ist.

Reply Edited on 04/21/2016 06:28 PM.

wl01

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

from wl01 on 04/21/2016 12:14 PM

Hallo heinzkerner!

ich stehe mehr auf sachverhalte die wir schon kennen.
...um einen blitzschlag zu erzeugen brauchen wir eine ladungstrennung um eine energiedifferens zu erzeugen. 
Exakt!
Nur wie kommt es zu einer derartigen Ladungstrennung? Sprich wie entstehen freie Elektronen und Protonen?
Grundsätzlich kennt die Physik drei Möglichkeiten:
  • Berühren und Reiben,
  • elektrochemische Vorgänge,
  • Influenz
Die letzten beiden kann man vergessen, da sie eine entsprechende Ladung ja bereits voraussetzen. Bleibt folglich nur mehr die Reibung. Und die ensteht eben primär durch diese Fluiddynamische Phänomene (also Rayleigh-Bénard-Konvektion), wo unterschiedliche Strömungen in entgegengesetzten Richtungen wirken. Die Frage die sich jedoch stellt, wie entstehen solche Konvektionsströme ohne messbare Materie?

...und durchdringen sich bei ihrem treffen. die protronen innen die elektronen außen und reagieren kaum mit ein ander.
Die Frage ist lediglich, weshalb es bei der Annäherung deiner Wolken nicht zu einem sofortigen Ladungsausgleich (siehe auch Rekombination in der Plasmaphysik) kommt. Es gibt allerdings die Eigenschaft von Supraleitern, wo im Zuge des Meißner-Ochsenfeld-Effekts eine Ladungstrennung (oder eigentlich "Hinausdrängen") der Ladung gegeben ist und es vermutlich zu der Ausbildung einer "Raumladungsgrenzschicht" zwischen den Ladungen kommt. Es entsteht also ein kugelsymmetrischer Dipol, oder aber quasi ein gigantisches Wasserstoffatom.

MfG

WL01 

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Reply Edited on 04/21/2016 02:32 PM.

heinzkerner

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Re: Zwergplaneten Ceres - Weiße Flecken bleiben rätselhaft

from heinzkerner on 04/21/2016 10:54 AM

hallo wl01
ich stehe mehr auf sachverhalte die wir schon kennen.
dabei vermeide ich worte wie plasma bis wir wirklich begriffen haben was das denn nun eigentlich ist.
um einen blitzschlag zu erzeugen brauchen wir eine ladungstrennung um eine energiedifferens zu erzeugen. und sie muss
über gewisse zeiträume getrennt bleiben, das gesammtsystem stellt einen energiespeicher dar.
das planeten in kleinem abstand an einander vorbei treiben, halte ich für extrem optimistisch. da würde wohl die gravitation probleme machen.
ich stell mir mal einen schwingkreis vor. vielleicht mal an ein Q-Tipp denken.
zur zeit t=0 stehen sich (das ist ein idealfall) eine elektonenwolke von ausreichender größe und eine protonenwolke gleicher ladung gegenüber. der raum dazwischen ist völlig leer.
die wolken treiben aufeinander zu, und erzeugen ein magnetfeld. ladungsträger entgegengesetzter polarität die in entgegen gesetzter richtung treiben stellen einen elek.strom gleicher richtung dar.
die wolken werden eingeschnürt und durchdringen sich bei ihrem treffen. die protronen innen die elektronen außen und reagieren kaum mit ein ander. zu diesem zeitpunkt ist die stromstärke am größten, wird von nun an aber wieder kleiner, weil die ladungsträger wieder von einander getrennt werden. gleichzeitig bricht das magnetfeld wieder zusammen  und hält den strom solange am laufen bis die ausgangslage wieder hergestellt ist.
sollten keine energieverluste auftreten (wo von nicht auszugehen ist)  kann dieser schwingkreis bis in alle ewigkeit so weiter laufen. gut möglich das genau das in einer anderen form einen plasmoid darstellt.
sollte ein planet in eine der beiden wolken geraten oder nach einander in beide könnte es schon heftig werden.
am heftigsten allerdings währe ein durchgang durch den "stromschlauch"
schönen tag noch.

 

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