Das Potential eines Systems

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Kolja
Gelöschter Benutzer

Re: Das Potential eines Systems

von Kolja am 01.06.2013 12:08

Guten Morgen zusammen, hallo wl01.

Den Verlauf unseres Austauschs gefällt mir sehr gut, mein Eindruck ist, dass wir näher zusammenrücken. In der Vergangenheit habe ich oft diese Erfahrung gemacht, früher hat man sich mal auf der Straße gekabbelt und ist danach gemeinsam ein Bier trinken gegangen. Diese "Tradition" ist leider in der "Ellenbogen-Gesellschaft" untergegangen, schön, dass WIR kein Beispiel dafür sind.



Wie gesagt, es tut mir leid, deine Worte falsch interpretiert zu haben. Aber klingen sie nicht wie Zielsetzungen?

Schade, dass es dir leid tut. Es ist ja nicht deine Schuld, wenn ich mich nicht so ausdrücken kann, als dass kein Missverständnis entstand. Die Zielsetzung, die Du zitiert hast (gemeinsame Analyse als Basis einer gemeinsamen Erkenntnis, die ein Ziel mit sich bringen könnte), war von mir als ein Teilschritt gedacht, der meine Perspektive verdeutlichen und weitere Missverständnisse vermeiden sollte. Hätten wir gemeinsam analysiert, hätten wir vielleicht besser nachvollziehen können, wie ich zu meinen Sichtweisen kam. Das scheint jetzt überflüssig.
Also ist deine Frage berechtigt, mein Weg (Analyse) war dort von mir als Etappen-Ziel (gemeinsame Perspektive, Ergebnis der Analyse), danach wollte ich das Ergebnis als Grundlage für neue Anschauung nutzen, um eine Perspektive aufzubauen, die eine "endliche" wäre. Die keine weitere Analyse nötig machte, sondern konkrete Handlung durch theoretische Vorgabe der.



OK! Ich habe dich damit aber nie persönlich angegriffen. Deshalb bin ich von deinen jetzigen Einlassungen etwas verwundert. Denn sie erscheinen erst recht eine "trennende Kommunikation" hier einführen zu wollen. Zumindest scheint die Formulierung etwas unglücklich.

Ich habe mich nie angegriffen gefühlt, auch von keinem anderen User. Eher dazu herausgefordert, mir mehr Mühe zu geben. Die Ursache für meine "unglückliche" Formulierung (sehe ich zwar anders, habe dieses Problem aber nicht zum ersten Mal. Dieser Hinweise scheint seine Berechtigung zu haben.) hat oft mehrere Ursachen, ich überspitze gerne und provoziere dadurch unabsichtlich. Das könnte ich vermeiden, bilde mir aber ein, dass mich das in der Vergangenheit mehr Zeit gekostet hat, weil sich der Dialog zwar nicht so "ruppig" entwickelt, aber ich nicht direkt zum Ziel komme. Missverständnisse, inhaltliche und formelle klären. Dabei habe ich gute Erfahrungen gemacht, wenn ich es schaffe, sachlich zu bleiben. Denn es lockt viele Menschen aus der Reserve, wenn man an der richtigen Stelle kitzelt und die Reaktion macht ehrlich;) Das könnte man, wie so viele Äußerungen von mir, als hochnäsig empfinden. Könnte man.

Dazu würde ich gerne ein kurzes Kommentar zum Hochmut (Arroganz) machen. Beim Hochmut geht es in keinem Fall um den Inhalt des Gesagten, sondern, wie man es sagt (Ausdruck der Selbstüberschätzung, Herabwertung des Gesprächspartners, etc.). Gehen wir davon aus, dass ich tatsächlich etwas zu sagen hätte, was den Nutzern des Forums (finde ich besser, als "euch", schließt mich auch ein) unbekannt wäre. Dann käme ich nicht drum herum es zu sagen, wenn ich der Meinung bin, es wäre eine Bereicherung für euch. Und die Tatsache, dass sich die wenigsten ungern "belehren" lassen (ich mein nicht unsere Situation), lässt sie die Situation ins Gegenteil verkehren. Anstatt sich demütig zu verhalten und neues Wissen dankbar anzunehmen, wird Arroganz unterstellt (die in Wirklichkeit das Gegenteil ist und den Informationsfluss des Wissens verhindert), was selbst arrogant und vor allem töricht ist, wenn man gerne lernt. Mein Wissensdurst ist sehr groß, entsprechend dankbar bin ich für kostenloses Wissen und offen alles, was sich mir als nützlich anbietet. In Konsequenz dessen habe ich seit 2008 mehrmals meine Weltanschauung umgestellt, nicht aktiv, sondern als Begleiterscheingun meiner Forschungsergebnisse, die mein Leben auf den Kopf stellten.
Gerne biete ich mich als Beispiel für Einfältigkeit an, wenn ich als Physiotherapeut-Azubi drei Jahre brauchte, um mich selber heilen können (Skoliose und Knorpelschaden). Ich kann nur von mir reden, wenn ich beschreibe, wie meine alte Weltanschauung (Analogie: Anerkanntes physikalisches Model, dass WIR versuchen zu vervollständigen, zu überholen) mich am Akzeptieren der Perspektiven durch meine Forschungsergebnisse gehindert hat. Die Ergebnisse passten einfach nicht in das schulmedizinische Konzept, also ging ich zuerst von Fehlern bei der Untersuchung bzw. Analyse aus, uvm.
Das hat mich viel Zeit gekostet, ich versuchte meine Ergebnisse in Einklang mit der Schulmedizin zu bringen, es ging nicht. Also war ich gezwungen ein neues Konzept zu erstellen, dass diese Fakten und Daten aufnahm und den Kontext sinnvoll erscheinen ließ, es gelang. Das Resultat ist mein eigenes medizinisches Modell (Analogie: "Raphaels" physikalisches Modell), dass mir jegliche Entwicklung von "Krankheit und Gesundheit" erklären kann, ohne den Kunstgriff der unerklärlichen Wunderheilung machen zu müssen. Bzw. der unheilbaren Krankheit.

Dazu noch ein Beispiel, das das selbe Symptom der "Engstirnigkeit" zeigt, es geht um meinen Vater. Es scheint eine Auswirkung zu sein, die tiefgreifende Wurzeln im Denken und Handeln hat, er ist völlig abhängig von der Schulmedizin. Vor ca. drei Jahren stellte ihm seine Ärztin die Diagnose "M.Parkinson", seine Welt brach zusammen, es ging so schnell berg ab, dass es nicht lange dauern konnte, bis er sterben würde. Er schien unfähig sich aktiv mit sich selbst und seiner Krankheit zu beschäftigen, die Folge war, dass seine Körperfunktionen immer weiter und schneller abbauten.
Eines Tages kam ich ihn besuchen und er lag wimmernd auf dem Sofa, gequält von den Verstopfungen im Bauch. Leider konnte zu diesem Zeitpunkt nicht akzeptieren, dass er sich bewegen musste, um das zu überwinden. Hinzu kam, dass seine Erkrankung bewirkte, dass er sich kaum noch bewegen konnte, gefangen im Körper. Dieser Widerspruch hielt ihn so sehr gefangen, dass ich glaubte, es sei Zeit sich zu verabschieden...
Nicht sein Leiden (Schmerzen, Unbeweglichkeit, geistige und körperliche Verkrampfung durch die Dynamik der "Krankheit", massiver Verlust an "Glück" = mein "Unglück") an sich ließ mich leiden. Sondern der Umstand, dass er mich nicht glaubte, wenn ich ihm versuchte, bei ihm mein neues Medizin-Modell an den Mann zu bringen. Es stellte ihm völlige Heilung in Aussicht, er musste nur tun, was ich ihm sagte. Dass diese Perspektiven im krassen Gegensatz zu seinem Medizin-Modell standen, haben ihn bis zuletzt demotiviert sich zu öffnen. Anders: Lieber wollte er sterben, als sich eingestehen zu müssen, dass er es nicht besser wusste. Obendrein wäre er selber (teilweise) an der Entstehung seiner Krankheit mitbeteiligt?
Damit war das Maß voll und wir "kämpften" mehrere Monate einen "verbalen Krieg", der regelmäßig in irrationalen "Angriffstaktiken" mündete, die nicht (verbindenden) Austausch zum Ziel hatten. Sondern den Gegner mundtot zu machen. Zwei Psedoskeptiker auf Hochtouren;)

Nur meine Gewissheit, dass ich mein Modell bereits mehrfach erfolgreich bei Patienten angewendet hatte (mein Beleg, den er nicht nachvollziehen konnte, er hatte die Entwicklungen dieser Menschen nicht mitverfolgen können), ließ mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren und jegliche Beleidigung von Abwehrversuch sachlich analysieren.
Zu unserem Glück ist er Akademiker, weswegen er von Grund auf für logische Argumente zugänglich ist. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis ich ihn nicht überzeugt haben würde. Aber, bis er sich davon überzeugen konnte, dass ich "Recht" hatte, in dem er verstand, was ich ihm sagen wollte, ermöglicht durch Verständnis und Geduld.

So kam es, dass er (ca. nach einem Jahr der Degeneration) Erfahrungen machte, die er zuvor für unmöglich hielt. Immer noch ließ er sich nicht gerne anfassen, er hat ein eigenartiges Verhältnis zu seinem Körper. Bis dato war dieser noch eine Art Gebrauchsgegenstand, der zwangsweise Verschleißerscheinungen aufzuweisen hatte. Wie ein Autoreifen, der irgendwann abgewetzt ist und dann entsorgt werden muss. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass sein "Autoreifen" sich regenieren konnte und neues "Profil" nachwachsen konnte.
Also war ich an Konzepte gebunden, die keinen körperlichen Kontakt beinhalten durften, das machte die Sache nicht leichter, aber immerhin konnte er nun inhaltlich nachvollziehen, worauf ich hinaus wollte. Dass Wirkung und Ursache umkehrbar seien. Und, dass z.B. Schmerz gut sei, dass Angst das selbe wie Vorfreude seien, man könne das direkt transformieren, in beide Richtungen, uvm.
Ich könnte weiterschreiben, aber ich schließe damit, dass er wieder Fahrrad fährt, viele Stunden seine Gartenarbeit macht und so viel lacht, dass ich manchmal sehr emotional werde und gerne eine Träne wegdrücke. Wahre Dankbarkeit ist ein Konzept, das wenige Menschen erlebt haben und es hat mich sehr demütig gemacht.
Diese Entwicklung ist ca. ein Jahr her und immer noch ist er an seine Neurologin gebunden, ohne sein Dopamin-Präparat setzt ein Negativ-Placebo-Effekt ein, der ihn zurück in die Untiefen seiner "Krankheitsgeschichte" stürzen lässt.
Und das ist gar nicht schlimm, denn jetzt hat er gelernt, dass ich immer "Recht" hatte und er einfach nur weitermachen muss, wenn er diese "Drogenabhängigkeit" überwinden und seine "gesunde" Form zurückhaben möchte. 
Insofern war es eine gleichnishafte "Nahtoderfahrung" für ihn, er hatte sich bereits aufgegeben. Dabei schien diese Entscheidung nicht bewusst gemacht geworden zu sein, sondern viel mehr abhängig von seiner Weltanschauung, die fest im Unterbewusstsein verankert ist.
Ich habe Gespräche mit Patienten von paliativen Stationen (Vorbereitung auf den Tod) geführt, in denen ich diesem Phänomen immer wieder begnete, das scheint nicht auf das medizinische Modell beschränkt. Denke an Weltpolitik, die Welt der Physik, etc. Mein Vater ist kein Einzellfall und ich konnte ihn nicht nur auf dem Feld der Medizin "erleuchten", als Geschichtslehrer war er erstaunt, was ich neben meinem Selbststudium über die Bundesrepublik recherchiert hatte.

Wenn der Organismus meines Vaters ein System darstellt, dann habe ich sein Potential gefördert, was ihn heilen lässt. Er ist viel leistungsfähiger und glücklicher, da gibt es einen Zusammenhang.

Voltaire: „Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein."
Ich brauche den Benutzern des Forum nicht zu sagen, wofür Voltaire bekannt wurde. Anscheinend beißen sich Medizin und Physik nicht im Geringsten, weswegen ich stolz bin, diese harmonische Mischung in mir zu tragen.
Nicht zuletzt hat mich die Physik in meiner Forschung weiter gebracht, denn im Körper kann man Entwicklung sehr deutlich an statischen Komponenten (Knochen, Spannungen im Bindegewebe und an Muskeln) nachvollziehen und zur Beurteilug nutzen.
Um meinen Dozenten für Orthopädie zu zitieren: "Die Funktion bildet das Gewebe, die Beanspruchung gibt die Struktur." Es scheint weniger eine Frage des "was ist?" zu sein, sondern viel mehr, "was mache ich jetzt und was wird sein?" Daraus entsteht die Struktur des Körpers und des Geistes. Wer sich ewig fragt, was aus diesen werden könnte, wird nicht das tun, was nötig ist, um eine beglückende Antwort auf die Frage zu finden. Gefangen im Kreislauf der Gedanken und Emotionen.



In Ordnung, bleiben wir "im Dialog"

Sehr gerne! Was habe ich zu bieten? Alles.
Ich versuche mal meine übliche "Anfütterungstechnik" und nenne drei Kernpunkte meines Modells. Je mehr Du verstehst und nachvollziehst, desto eher kannst Du für dich beurteilen, was für dich interessant sein könnte. Wie immer gilt: es gibt keine doofen Fragen, nur schlechte Erklärungsversuche.

a)
Jegliche Entwicklung in Körper und Geist ist umkehrbar.

b)
"Angst" und "Vorfreude" sind exakt das Gleiche, sie äußern sich durch die gleiche körperliche "Symptomatik", es sind Reaktionen des vegitativen Nervensystems. (Puls, Blutdruck, Atmungsfrequenz, -tiefe, Schweißproduktion, Reduktion der Tätigkeit im Magen- und Darmsystem, Aktivierung von "Energie", etc.). Das vegitative Nervensystem steht für Unbewusstheit (Kampf- oder Fluchtreaktion), analog: man weiß nicht warum man so aufgeregt ist.
Aufregung (Angst und Vorfreude) setzen geistige und muskuläre Spannungen frei, man ist angespannt. Dabei ist der einzige Unterschied zwischen Angst (negative Anspannung) und Vorfreude (positive Anspannung) das individuelle Empfinden. Vergleicht man ganz rational das "Bauchgefühl" von Angst und Vorfreude, dann wird man feststellen, dass es sich gleich anfühlt, es ist lediglich im Geist mit Gegensätzen verschaltet.

c.a)
(Ungelöste) Konflikte lösen unbewusste Reaktionen des vegitativen Nervensystems aus, solange sie existieren, ist ein Mensch nicht angstfrei. Er verdrängt unlösbare Konflikte, die neue erzeugen und immer mehr (geistige und/oder körperliche Spannung) erzeugen, wie eine Baumstruktur. Doch alles hat (zumindest für unsere beschränkte Wahrnehmung des Frequenzsprektrums) einen Ursprung und man kann ihn finden und bald "angstfrei" leben und sein volles Potential dadurch entfalten.

c.b)
Hier meine "kleine Herleitung":
(+) ungelöste Konflikte (z.B. unvollständiges Weltbild, sie sind unumgänglich) = (+) Anspannung im Geist (Suche)
(+) Anspannung im Geist = (+) Spannung im Bindewegebe (im Prinzip alles Organische)
(+) Spannungen im Bindegewebe = (-)Stoffwechsel
(-) Stoffwechsel (Ressourcen, Kapazität) = (-) Leistungsfähigkeit
(-) Leistungsfähigkeit = (-) Selbstverwirklichung
(-) Selbstverwirklichung = (-) "Glück" = (+) "Krankheit"

c.c)
Der Formenkreis ist immer gleich. Entweder reguliert man die Spannung des Bindegewebes runter, dann entspannt der Geist sofort und kann ungelöste Konflikte zu Tage fördern. Schaffts man es, diese erfolgreich (ohne Verdrängung) aufzulösen, enspannt das rückwirkend den Körper und so weiter und so fort.
Oder man macht sich an die "Ursache" und sucht nach ungelösten Konflikten der Vergangenheit - akzeptiert sie zuerst, löst sie auf (Durch Verstehen der Zusammenhänge) und merkt sofort, wie man körperlich "zusammensackt". Die Körperspannung sinkt und der Kreislauf fügt funktionell in sich ein. (Entkommen aus dem Teufelskreis)

Jetzt wird vielleicht klar, warum ich diese "psychologische Komponente" habe, als ich meine Konflikte löste, bekam ich das geschenkt. Sowieso hatte ich im Leben immer "Glück", alles ist mir zugeflogen, ich musste nur meine "Lebensregeln" einhalten und alles würde gut, bis heute. Falls es einen Gott gibt, weiß ich, für ich das alles mache. Falls nicht, mache ich es des Weltefriedens Willen, dabei scheint in beiden Fällen eine Art Selbstlosigkeit Bedingung zu sein. Leider wird das häufig missinterpretiert, entweder auf der Form- oder Inahltsebene. Oder auf beiden. Keine Vorwürfe.

Das ist alles theoretisches Wissen und lässt unendlich praktische Anwendungsmöglichkeiten zu.
Sehr effektiv und beeindruckend wirken vor allem Atem- und Lagerungstechniken, die sich schnell förderlich auf die allgemeine "Spannungssituation" auswirken und schlummernde "Energien" freisetzen. Natürlich ist jede erdenkliche Kombination von Konzepten nutbar, um jedem Menschen seine individuell-schnellstmögliche Steigerung der Leistungsfähigkeit zu sichern.
Wenn Du magst, leihe ich mir eine Kamera aus und mache ein Demonstrationsvideo, das die Anwendung zeigt und Zusammenhänge so erklärt, dass der Anwender keine Unsicherheiten hat und dadurch kontraproduktive Spannungen aufbaute.

Sicherlich hätte ich auch direkt damit aufwarten können, aber eine Interessenbekundung von "eurer" Seite ist eine günstigere Situation. Das führte wohl über einen "holprigen Weg", aber alle Wege führen nach Rom, zu unserem gemeinsamen "Glück".

MfG und alles Gute.



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Hallo coruscant.

Ok, gucken wir uns das mal genauer an. Ich respektiere jeden Menschen, seine Meinung und alle anderen inneren Werte.
Z.B. habe ich mit meinem Nachbarn einen sehr interessanten Austausch, er hört gerne laut und unregelmäßig (von morgens 5:00 bis nachts um 4:00) Musik. Ich respektiere das, aber trage meine Bedürfnisse mit gleicher Beachtung vor. Dadurch komme ich sehr gut mit ihm aus, mal sehen, ob wir das auch hinkriegen. Denke bitte nicht, dass ich dich als "Schwingungs-Terroristen" wahrnehme.

Ob z.B. meine Äußerung, ich könne mich nicht Slims "diffusen Sprachgebrauch" anpassen, respektlos sei?
Das kann man nur beurteilen, falls wir uns auf eine gemeinsame Bedeutung der gegensinnigen Begriffe von "Theorie" und "Praxis" einigten. (Analogie: Raphaels Video zur Logik und Definitionen) Bis dahin, bleibe ich bei meiner Behauptung, dass das weder herablassend, noch beleidigend war.

Nun schauen wir, was Du von mir zitiert hast, ich habe dort für mich Gewissheit, wir können das gerne im nächsten Beitrag konkret klären, aber würde dich bitten, das für mich zu übernehmen, denn Du hast mich zitiert. Erstens, deckt sich das inhaltlich mit dem, was ich schrieb? Zweitens, falls nein, ergibt das einen neuen Inhalt?



Ich frage dich deshalb nochmal, wie misst du ob jemand von praktischeren Nutzen war?

Ich habe dazu inhaltliche Beispiele (Tatsachen, Fakten) genannt, wieso sollte ich weitere Argumente "Pro Tesla" ins Feld führen? Gehe bitte erst ein mal auf meine bereits genannten Argumente ein, vielleicht wirst Du mich ja davon überzeugen, dass sie keinen Sinn ergeben und ich wäre danach deiner Meinung. Welche das auch immer sein mag, ich kann keine Erkennen. Das ist nicht persönlich gewertet, sondern meine beschränkte Wahrnehmung.



Ich frage dich deshalb nochmal, wie misst du ob jemand von praktischeren Nutzen war?

Jetzt nenne ich ein "Argument auf der Formebene", das dem abtrakten Konzept "der praktischen Nutzbarkeit" auf einer anderen Dimension begegnet.


Zu deinem Argument, man könne Teslas Erfindungen (alle Erfindungen verbinden sich zwangsweise mit dem Inhalt der "praktischen Nutzbarkeit", eine Doktorarbeit ist demnach keine Erfindung. Denn sie ist nicht im praktischen Sinn nutzbar, es sei denn, man möchte damit einen Papierflieger bauen, bzw. verschütteten Kaffee aufwischen.....) nicht mit Einsteins vergleichen, bin ich deiner Meinung. Denn Einsteins Kreisel-Kompass entwickelt (Zitat Wikipedia) "eine fahrtabhängige Fehlweisung, die als Fahrtfehler bezeichnet wird." auf.

Damit ist für mich persönlich (in dem ich nur ein praktisches Beispiel von Einstein berücksichte) ganz klar, Tesla brachte mehr praktischen Nutzen, denn Teslas Systeme funktionieren einwandfrei und zu 100%. Ohne Fehlerquote. Überdies kann ich mir nicht vorstellen, dass die Menscheit mehr praktischen Nutzen hätte, hätte Einstein existiert und Tesla nicht. Wie stellst Du den praktischen Nutzen eines Kreiselkompasses dem des Wechselstroms gleich? Findest Du beide haben einen vergleichbaren funktionellen Nutzen? Worauf könnte die Menschheit augenblicklich eher verzichten, ohne in das Chaos zu stürzen? Ich finde, man könnte den Kreiselkompass eher durch den Wechselstrom (es gibt auch andere praktisch nutzbare Beispiele der Anwendbarkeit von Teslas Konzepten) ersetzen, als umgekehrt. Ohne das Unglücke passierten.

Zu meiner Rechtfertigung, ich habe Slims Einwurf von der "Der Welt" nicht angenommen, weil ich es als emotionales Manöver empfand, das muss nicht zwangsweise korrekt sein. Nichts desto trotz hätte es weiteren Vertiefungen in "akademische Spitzfindigkeiten" geführt (umgssprachlich: Haarspalterei), die er mir durch die angebliche Unmöglichkeit der Differenzierung von Theorie und Praxis nicht zugestehen wollte. Also habe ich es nicht nur inhaltlich, sondern auch auf der Formebene (Respekt, Doppelmoral) abgelehnt darauf einzugehen.

Aber wenn nicht nur ihm das so sehr am Herzen liegt, dann mache ich das gerne.
Die "Welt" sei das "Universum", bzw. die "Erde" sei nicht die "Welt" ist in meinen Augen lediglich Definitionssache. Darin besteht offensichtlich der Zusammenhang der Wahrnehmbarkeit. Früher konnte man das Universum noch nicht wahrnehmen, kein Hubble, etc. Dann war die "Welt" noch auf den Begriff "Erde" (im alltäglichen Sprachgebrauch) reduziert, nun ist unsere Wahrnehmung durch Elektronik erweitert und entsprechend verschiebt sich auch der Inhalt des Wortes Welt im alltäglichen Sprachgebrauch. Je nach dem, ob man Philosophie bzw. Wissenschaft macht, sollte das bestimmte Konsequenzen in der Definition, bzw. in der Interpretation, mit sich bringen. 
Je nach dem. Ich stimme dir also gleichzeitig zu und widerspreche dir. Es kommt demnach darauf an, als was Du deinen Kommunikationsversuch empfindest. Hast Du philosophiert? Oder hast Du versucht wissenschaftlich zu beschreiben?

Und damit habe ich deinen Inhalt aus "1984" ebenfalls eingebunden.
Denn der Knackpunkt von Orwell ist doch, dass die Sprache zwar durch "Vermeidung von Doppeldenk" eindeutiger wird. Aber dabei wechselwirksam an Qualität des Inhalts (Gedankenguts) verliert.
Nun kommt ein weiterer Versuch von dir, die potentielle Eindeutigkeit von Wörtern zu verneinen. In dem Du das Beispiel der Folter anführst, das ist aber kein natürlicher Zustand, unter dem ein Mensch denkt und fühlt. Man kann unter Folter Menschen dazu zwingen alles zu tun, sie sind dann der Willkür des Folterknechts ausgeliefert. Und entsprechend ambivalent (lat. ambo „beide" und valere „gelten"), also willkürlich interpretierbar, fällt die Reaktion aus.
Insofern bitte ich dich, ein anderes Beispiel zu suchen, in dem das Wort "Ja" nicht eindeutig sei.



Aber schön das du aus einer Buchempfehlung (es war keine Frage btw.) gleich einen persönlichen Angriff rausliest.

Ich kann schlecht nachvollziehen, warum Du es schön fändest, falls ich mich persönlich angegriffen fühlte. Was nicht der Fall ist.



An deiner Stelle würde ich mich übrigens hüten, nach 1 Post, jemanden innere Konflikte vorzuwerfen. Das ist so von oben herab gesprochen, das die Frage berechtigt ist, wer von uns beiden hier anmaßend ist

Und falls ich behauptete, ich hätte mindestens genau so viele Konflikte in mir (womöglich sogar mehr), wäre es dann immer noch "von oben herab gesprochen"?



Jemanden zu sagen, das seine Arbeit, an der er gerade schreibt und forscht, praktisch zu nichts als Kaffeeaufwischen / Papierflieger taugt, ist halt schon ein harter Angriff. Gerade bei Leuten die das mit Begriffen nicht so sehen wie du. Und es teilen hier auch nicht alle Raphaels Ansichten vollständig - viele sind nämlich aus meiner Warte aus diskussionswürdig.

Das habe ich nie geschrieben. Sondern, ich habe ihm lediglich versucht ein Beispiel dafür zu geben, wie man auf (unmittelbar) praktische Weise seine Arbeit nutzen könnte. Es ist Definitionssache und nicht meine persönliche Meinung. Hier herrscht ein Missverständnis auf Form- und Inhaltsebene, wir können das klären.

MfG, ein schönes Wochenende.

Antworten

Kolja
Gelöschter Benutzer

Re: Das Potential eines Systems

von Kolja am 01.06.2013 12:26

P.s: Meine Patienten und Freunde fragen mich, warum ich nicht ein Buch schreibe und das vermarktete.
Das Manuskript zum Buch habe ich vor ca. zwei Wochen fertiggeschrieben. Leider hat eine sehr eigenartige Erscheinung meine Arbeit gelöscht. Gleichzeitig und dennoch getrennt wurde meine Sicherungskopie von meiner externen Festplatte gelöscht.

Was war passiert? Ich kam zu Besuch bei meiner Tante und wunderte mich, warum ich ohne Passwortabfrage in das WLAN-Netzwerk hineinkam und Zugriff auf das Internet hatte. Am nächsten Tag startete ich meinen Rechner und es stellte sich heraus, dass der Booteintrag von Linux und Windowns gelöscht worden war.
"Unglücklicher" weise ging ich davon aus, auf meiner Platte eine Sicherungskopie zu haben, die ebenfalls und auf ganz mysteriöse weise verschwand, die Platte war unformatiert.
Die Laptop-Festplatte war es nicht gewesen, dort hätte ich das Manuskript sichern können, in dem ich die Festplatte an einen anderen Rechner angeschlossen hätte. Nur hatte ich diese selbst formatiert, in der Annahme ich hätte eine Sicherung des Manuskripts. Tja... Dumm gelaufen. Konflikte lösen Emotionalität aus und die reduziert die Logik im System. So ist das bei uns allen. 

P.P.S: Das WLAN-Netzwerk war durchgängig durch Sicherheitspasswort geschützt, ich habe es im Router überprüft.

Natürlich werde ich das Manuskript neu schreiben, es wird kostenfrei als PDF-Dokument verfügbar sein.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.06.2013 12:27.

SchopfWerner
Gelöschter Benutzer

Re: Das Potential eines Systems

von SchopfWerner am 02.06.2013 14:06

Lieber Kolja

Schreibe uns bitte welche Ansichten von Raphael diskussionswürdig sind - um solche Diskussionen sollte es in diesem Forum ja gehen.


mit freundlichem Gruß Werner Schopf 

Antworten

Kolja
Gelöschter Benutzer

Re: Das Potential eines Systems

von Kolja am 03.06.2013 03:28

Hallo SchopfWerner.
Wie soll ich diese Frage aufnehmen? Ich kann nur für mich sprechen. Ich finde, dass generell jede Perspektive diskussionswürdig ist, egal von wem.
Ich glaube, ich verstehe dein Anliegen nicht. Bitte für mich umformulieren. Danke und gute Nacht.

Antworten

SchopfWerner
Gelöschter Benutzer

Re: Das Potential eines Systems

von SchopfWerner am 03.06.2013 15:42

Hallo Kolja


Ich glaubte von Dir gelesen zu haben (finde jedoch diese Textstelle nicht mehr), das Du nicht mit allen Ansichten von Raphael einer Meinung bist. Wenn ich mich getäuscht habe entschuldige ich mich!
Gut, den Film angesprochen, währe es gut über die Fragen, die Raphael stellt zu diskutieren.  
Wie sollen wir uns ein Plasmaversum vorstellen. Kann man die anziehenden und die abstossenden Kräfte von Plasma berechnen?

Wie könnte unsere Erde den Mond eingfangen haben, was haltet Ihr von Raphaels Theorie vom sich der Sonne nähernden Zwergstern, welcher sich beeinflusst von elektrischem Stress, in die Gasriesen und ihre Monde aufgespaltet hat? 


mit freundlichem Gruß Schopf Werner 

Antworten

Kolja
Gelöschter Benutzer

Re: Das Potential eines Systems

von Kolja am 04.06.2013 11:52

Tach SchopfWerner.

Ah ja, jetzt verstehe ich dich.
Ich bin fast immer einer Meinung mit Rapahel, nur in einem Fall bin ich mir nicht ganz sicher, wie seine Perspektive ist. Also worauf er bei dem Beschriebenen eher achtet.
Es ging um eine Metapher (Die konservativen Astrophysiker würden ihre Zeichentrickserien aus ihren Jugendjahren, nun ersetzt haben. Und zwar z.B. durch nun computeranimierte (Phantasie-)Simulationen des Universums.
Daraufhin hatte ich mich gefragt, ob Raphael es generell verwerflich findet, sich an Computeranimationen zu erfreuen.
Oder, ob er das davon abhängig macht, ob sie realitätsgetreue Inhalte zeigten - oder nicht? Das wird nicht aus seinem Kommentar in dem Video erkenntlich. Leider scheint er derzeit nicht den Weg ins Forum zu finden, als dass er mir meine Frage beantworten könnte.



Kann man die anziehenden und die abstossenden Kräfte von Plasma berechnen?

Ich bilde mir ein verstanden zu haben, dass Hr. Keshe diese Fragestellung beantworten kann. Er behauptet ja, er könne mit seinen Plasma-Fusionsreaktoren auf das Feld der Gravitation einwirken und so Schwerkraft nicht überwinden, aber sie manipulieren und dadurch Objekte zum Fliegen zu bringen. u.A.
Da dies nicht mein Fachgebiet ist, halte ich mich mit eindeutigen Kommentaren zurück.
Wohl aber habe ich mich lange mit Frequenzen beschäftigt und Keshe hat auch Videos, in denen der Krankheitsverlauf von Patienten gezeigt wird. Ich vermute, dass diese, mit genetischem Code aufmodulierten und damit bestrahltem Wasser versorgt wurden. Womit sich die markanten Verbesserungen ihrer (schulmedizinisch unheilbaren) Erkrankungen erklären ließen.
Ich überlege immer noch, mir das erste Buch von Herrn Keshe zu kaufen, denn ich finde, dass er einen überaus seriösen Eindruck macht.

MfG

P.S: Es wurde die Glaubhaftigkeit von Keshe hier bereits angezweifelt. Begründung: Weil er keine Demonstrationen für die Öffentlichkeit macht.
Dieses Argument geht nicht auf Keshes Begründungen dazu ein und ich würde gerne ein paar Fragen stellen.
Gehen wir mal hypothetisch davon aus, dass Hr. Keshe tatsächlich diese Technologie hat.
Warum sollten so viele Regierungsmitglieder zu den inoffiziellen Demonstrationen gehen? Und die Bevölkerung darüber nicht informieren, wenn alles Unsinn und Hochstaplerei wäre?
Und wieso sollte es unplausibel sein, dass er diese Technologie hätte, wenn so viel "unbekannte Hochtechnologie" in der Vergangenheit systematisch unterdrückt wurde? Alleine von Tesla und Schauberger gibt es unzählige Konzepte jeglicher Anwendungsmöglichkeit. Seien es elektronische - oder rein natürliche. Z.B. die Repulsine finde ich sehr schön!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.06.2013 12:00.
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