(Vorest) Letzte Worte

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: (Vorest) Letzte Worte

von Hannes am 18.06.2017 20:11

Der Birkelandstrom möge mit Euch sein!




Tschüss! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.06.2017 20:11.

wl01

64, Männlich

Beiträge: 1162

Re: (Vorest) Letzte Worte

von wl01 am 14.06.2017 06:22

Hallo Alexander!

Träumen von fernen Weltraumfernreisen und merken nicht mal, dass die Insekten vor ihrem Fenster knapp werden. Das nenne ich Wahnsinn.
Sarkastisch gesagt: Wenn man sich im Weltall befindet, werden vor dem Fenster wohl keine Ameisen sein...

Nein, man kann es theoretisch auch mit Technologie schaffen (allerdings ist die heutige eine Sackgasse).
Also stärkere Bleischilder (was allerdings die heute so allgegenwärtige "Masse" erhöhen würde), oder eben eine komplett andere Technologie, (Magnetfelder, Schirmfelder,...) Mit der heutigen (bekannten) Technik ist es offensichtlich nicht möglich (1000mal höhere Strahlenbelastung beim Mars Rover Curiosity als auf der Erde).

AproPos Masse:
Gemäß meiner Theorie (und einigen anderen) sind "Massen" nur die Löcher (also das "Nichts" in der rotierenden Welt der Tachyonen, Quanten?) in der echten Materie, sprich dem Äther (von den Atomen bis hinauf zu den Galaxienhaufen).

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: (Vorest) Letzte Worte

von 1Alexander am 13.06.2017 19:54

@Phil

Ich hebe mal das Niveau.
Hans Blumenberg, Wirklichkeiten in denen wir leben, Reclam Stuttgart 1981
Auch wenn es vielleicht nicht ganz so gemeint war, hat er einen unübersehbarer Abgesang an die praktische Philosophie vollzogen. Und die Füsik, Wissenschaft und Technik sind ohnehin nur deren Folge und Abfallprodukte.

… so hat doch die Wissenschaft sich den unschätzbaren Vorteil verschafft, die Vorläufigkeit ihrer Resultate unbegrenzt ertragen zu können Das ist nicht selbstverständlich; noch Descartes hätte es für unerträglich gehalten. Aber seine Vorstellung der „Methode“ hat es möglich gemacht, Wissenschaft als einen ständig „übertragbaren“, die Individuen und Generationen nur als Funktionäre sich integrierenden Gesamtprozess zu verstehen und zu organisieren. Alles Handeln, welche sich als „Anwendung“ auf diese Art von Theorie stützt, muss die Schwäche ihrer Vorläufigkeit teilen, jederzeit desavouiert werden zu können.

Des Kaisers neue Kleider. So ist die Lage und die Resultate werden wir bald spüren. Es ist eine zutiefst weltanschauliche Frage. Wegmogeln zum Mars is nich.

Ex falso quodlibet


Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.06.2017 00:35.

Phil

44, Männlich

Beiträge: 662

Re: (Vorest) Letzte Worte

von Phil am 13.06.2017 14:02

chmarotzerspinner. Träumen von fernen Weltraumfernreisen und merken nicht mal, dass die Insekten vor ihrem Fenster knapp werden. Das nenne ich Wahnsinn.
Schonmal auf die Idee gekommen, dass auch beides geht? Das Leben ist nicht schwarz-weiß.

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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: (Vorest) Letzte Worte

von 1Alexander am 12.06.2017 18:22

@all

Eine geht noch. Braucht man gar nicht lange suchen.
Heute bei Telepolis. Weltraumreisen machen krank
https://www.heise.de/tp/features/Weltraumreisen-machen-krank-3740406.html


So ist bekannt, dass das Krebsrisiko vermutlich anstiegen würde, zudem scheint die stärkere Aussetzung an die Strahlung kognitive Leistungen zu mindern oder gar zu Alzheimer-Effekten zu führen. Man würde womöglich auf den Mars fliegen und nicht mehr wissen, woher man kommt und was man dort will.
...
Es sieht eigentlich zunehmend so aus, dass wir nicht in den Weltall auf andere Planeten unseres Sonnensystems oder anderer Sonnen auswandern können, weil unser Körper, angepasst auf das irdische Leben, dafür nicht geeignet ist.
Wer hätte es gedacht, dass wir Erdenkinder so an die Erde angepaßt sind, dass wir nicht verduften können. Oh, mano.
 
Bemerkenswert sind dann einige Kommentare von der Fraktion: "Wenn man so denkt, dann würden wir alle noch in Höhlen leben".
Schmarotzerspinner. Träumen von fernen Weltraumfernreisen und merken nicht mal, dass die Insekten vor ihrem Fenster knapp werden. Das nenne ich Wahnsinn.

In diesem Sinn Leute, viel Glück

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t137

-, Männlich

Beiträge: 78

Re: (Vorest) Letzte Worte

von t137 am 09.06.2017 17:43

Auch von mir vielen Dank!

Vor allem an Raphael, durch deinen Einfluss hat sich mein Denken enorm verändert.

Dank an die Forenmitglieder für die vielen Gedankenanregungen.

 

ein Tipp für die, die weiter machen wollen, ein Internetforum zu erstellen ist recht einfach.

Gruß Jan

 

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heinzkerner

65, Männlich

Beiträge: 18

Re: (Vorest) Letzte Worte

von heinzkerner am 09.06.2017 17:43

lassen wir mal einen bauern ein feld pflügen. er macht seine sache gut. er pflügt in der richtigen tiefe und schnurgrade linien.
sein bruder allerdings ist ein idiot. er macht die arbeit mit einem spaten. er gräbt jetzt hier um, geht 100m weiter macht dort einen spatenstich dann wieder zurück zum feldanfang.
irgendwann findet er einen raseneisenstein. sein bruder hat einfallslos wie er ist solche steine einfach weggeworfen. er aber nicht.
er fragt sich warum ist er so schwer, warum liegt er gerade hier, was kann man mit so einem stein anfangen. 
nach allgemeiner erkenntnis das man daraus eisen gewinnen kann, fängt er seiner art entsprechend an nach genau diesen steinen zu suchen. langsam erkennt er ein system. er sucht nach wasserläufen unter feuchen wiesen und an bachläufen. 
aus dem idiot ist ein prospektor geworden. 
irgendwann wenn alles eingespielt ist werden wieder die einfallslosen die arbeit machen und die steine flächig abbauen.
aber sie werden es nicht merken wenn sie kupfer finden.
laß es besser nicht so weit kommen.

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Hannes

65, Männlich

Beiträge: 782

Re: (Vorest) Letzte Worte

von Hannes am 08.06.2017 19:59

Sehr schade,aber ich bin nicht überrascht!

Angesichts der zeitweise sehr spannenden Diskussionen ist das traurig, aber logisch angesichts des Absturzes der Diskussionsqualität und -quantität. Wenn Provokateure und Selbstdarsteller nicht konsequent vom Zutritt ferngehalten werden, dann kann das passieren. Aber vielleicht ist es wirklich zu optimistisch als Zutrittsvoraussetzung die Anerkennung bestimmter Axiome zu verlangen, an die die sog. Wissenschaftler heute mehrheitlich nicht mehr oder noch nicht (wieder) glauben. 

Ich hoffe nur, dass nicht alles eines Tages völlig spurlos aus dem Netz verschwindet, denn so mancher hier hat auch als Gast viel Zeit geopfert, um auf interessante Fragen Antworten zu finden und zu posten und zur Diskussion anzuregen. 

Ansonsten bedanke ich mich dafür, dass ich von dieser Webseite auf den "rechten Weg" in Richtung einer wirklich wissenschaftlichen Kosmologie anstatt des noch dominierenden quasi-religiösen und dogmatischen Urknall-Unfugs gebracht wurde.   

Nochmals vielen Dank! Hätte nie gedacht, dass ich mich noch einmal in meinem Leben so intensiv mit Kosmologie befassen werde - und das tue ich auch in Zukunft, nur eben anderswo. 

Viel Erfolg für die Zukunft, Raphael!

Hannes 


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1Alexander

58, Männlich

Beiträge: 1233

Re: (Vorest) Letzte Worte

von 1Alexander am 08.06.2017 13:34

@Justin

Weil das ICH des Douglas R. Hofstadter einfach auch nur fundamentale Angst hat, dieses Ich zu verlieren.
Natürlich will das ICH die Entlarvung verhindern. Aber das ist Denken im falschen, veralteten Attraktor.
Ja und weil diese hochverehrten Herren, sich zwar sequentiell an die Wahrheit rangetastet haben, dann aber lieber die Millionen aus ihren Büchern verprassen, als öffentlich zusammenzufügen. Vielleicht hatten sie auch klärende Gespräche. Wer weiß.

Die Aussage würde für die Mehrheit der Bevölkerung dramatische Folgen haben. Sprich er meint, dass die Menscheit für solche Aussagen einfach nicht reif ist.
Kann man trefflich spekulieren. Vielleicht würden sie durcheinander rennen und sich die Köpfe einhauen, vielleicht auch nicht.
Aber auf jeden Fall würden sie nicht mehr für andere hemmungslos schuften.
Für bestimmte Personengruppen habe ich das ein schönes Wort: "Schmarotzerspinner"


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wl01

64, Männlich

Beiträge: 1162

Re: (Vorest) Letzte Worte

von wl01 am 08.06.2017 11:14

Hallo Alexander!

Wenn jemande sein Weltbild vervollständigen will, das ist die Frage der Ich-Illusion kein schlechter Einstieg. Dann gilt es zu graben.
Also selbst wenn das ICH nur eine Illusion ist, sprich nur der Versuch der Nervenzellen einer Selbstdarstellung ist, um besser und gezielter agieren zu können (gemäß Thomas Metzinger), dann gilt trotzdem immer noch: "Wenn ein Ding so aussieht wie Schokolade, riecht wie Schokolade und schmeckt wie Schokolade, dann ist es eine Schokolade." Das Gehirn ist und bleibt eine Schwarmintelligenz, die von sich ein Abbild schaffen kann. Folglich ist sie "Etwas" und ist sicherlich kein Nichts! Und dieses Etwas kann man immer noch als ICH bezeichen.

Douglas R. Hofstadter:
Er wendet sich gegen die Veröffentlichung von Artikeln, die unser Verständnis vom Wesen des Universums grundsätzlich verändern würden, in wissenschaftlichen Zeitschriften.
Alexander:
Bedenkt man seine Nähe zu Daniel Dennett und über diesen zu Joseph Levine und Thomas Nagel, allesamt Bestsellerautoren mit Theorien, welche sich bemerkenswert meine Themen tangieren, dann ist die Frage erlaubt: Warum das?
Das kann ich Dir genau beantworten:
Weil das ICH des Douglas R. Hofstadter einfach auch nur fundamentale Angst hat, dieses Ich zu verlieren. Ich zitiere:
[W]e cannot lightly publish articles whose implications would necessarily send all of science as we know it crashing to the ground. Instead, we have to find out how those articles are wrong. Or perhaps we simply have to ignore them, because there are a million crazy ideas.“[
Sprich er betreibt einen Morgensternschen Nihilismus: "... und also schloss er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf!"
Allerdings muss man den Zusammenhang kennen, in dem er diese Aussage machte. Es ging um eine theoretische Aussage in einem Artikel der Times, dass die Zahl 13 großes Unglück nach sich ziehen könnte. Und vor solchen öffentlichen Aussagen warnte er. Die Aussage würde für die Mehrheit der Bevölkerung dramatische Folgen haben. Sprich er meint, dass die Menscheit für solche Aussagen einfach nicht reif ist. Also letzen Endes wurde er aus dem Zusammenhang heraus bewusst falsch zitiert, um der etablierten Wissenschaften eine schöne Basis zu schaffen im Sinne eines Dunning-Kruger-Effektes.

Und ich hoffe, dass dieses Forum diesen Grundgedanken der menschlichen Seele widersprechen konnte.

PS:
Habe ich schon geschrieben, dass Licht und somit jede EM-Strahlung für mich lediglich eine Turbulenz im Tachyonenäther ist?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.06.2017 15:10.
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