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Phil

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Re: Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit

from Phil on 09/14/2016 01:02 AM

Wer verbindend denkt und weiterforscht dem eröffnet sich somit ein gewaltiger Kausalzusammenhang.
Wer alles verbindet und einschließt, hat eine gigantische Stichprobe, dagegen spricht erst einmal nichts. Wer dann darin auf Mustersuche geht, wird fündig. Immer. Egal, ob es das Muster tatsächlich gibt oder nicht. Du bist das beste Beispiel dafür.

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Phil

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Re: Higgs- Boson angeblich gefunden

from Phil on 08/26/2016 02:39 PM

@1Alexander:

Und wann wird es intuitiv, physische, praktisch oder greifbar? Oder bleibt alles eine ewaige Zukunfstverheißung im Wolkenschloß? Hier setzte doch meines Fundamentalkritik an. Solche Überlegungen sollte doch einen Anker darstellen. Und eine Maßstab an dem man sich wieder erden kann. Man kann das natürlich hinnehmen, aber nur solange man keine andere Erklärung für den Popanz hat, der dort betrieben wird. Vielleicht ist das ja die Tür zur wahren Erkenntnis.
Die Grenze ist fließend und hängt mitunter auch von der Person ab. Für dein einen mag intuitiv sein, was für den anderen ein Buch mit sieben siegeln ist. Die Frage kann man so nicht bewantworten. Man sieht nur in der Geschichte, dass der Versuch intuitiver erklärungen die Wissenschaft lange blockiert hat.

Bis Newton glaubte man z.B., dass für gleichförmige Bewegung eine gleichförmige Kraft nötig war. Das war ja sonnenklar. Immerhin kommt alles zum Stillstand, was wir nicht wieter anschieben. Da wir nicht fürs Vakuum konzipiert sind, kam es uns nicht ohne weiteres in den Sinn, dass diese offensichtlich Beobachtung nicht über gelten muss. Speziell wenn es sehr groß oder sehr klein wird, dann tun wir uns schwer. Zwischen Atomen und Moleküle wirken kräfte, die wir nicht erfahrn im Alltag, genauso zwischen Planeten und Sternen. Natürlich, wir spüren die Schwerkraft, aber anders als Himmelskörper. Für uns ist es einfach eine Kraft, die alles nach unten zieht. Oder schau die Sonne an, sie bewegt sich doch ganz klar über den Himmel. Es hat eine Weile gedauert, das auf die Rotation der Erde zurückzuführen. Immerhin war es absolut offensichtlich, dass sie sich bewegt. Wir haben keinen Sinn für die Bewegung der Erde, also mussten wir das anders herausfinden. Die Liste ist endlos und je weiter man vordringt, desto weiter entfernt man sich von den Dingen, die wir alleine mit unserer angeborenen Wahrnehmung verstehen können und desto abstrakter oder seltsamer wirken sie.

Natürlich erscheint uns die Bewegung der Erde heutzutage nicht mehr als seltsam, weil wir mit diesem Wissen aufwachsen. Weir weiß, vielleicht lachen Kinder in 300 Jahren darüber, dass der normale Mensch nichts von der Quantentheorie versteht. Vielleicht lachen sie auch darüber, dass wir überhaupt eine Quantentheorie hatten, weil sie schon lange überholt ist. Newton und Leibnitz musste neue mathematik erfinden, um ihre Kenntnisse in Gleichungen zu übersetzen, und sie verstanden etwas, was außer ihnen niemand so wusste. Heute lernt man das mit 17 im Gymnasium.

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Phil

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Re: Higgs- Boson angeblich gefunden

from Phil on 08/26/2016 10:25 AM

Hat dein Modell auch die Energie vorhergesagt, bei welcher der Ausschlag zu erwarten ist?

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Phil

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Re: Higgs- Boson angeblich gefunden

from Phil on 08/25/2016 10:26 PM

@1Alexander:

Was sind abstrakte Entdeckungen? Eine schöne Umschreibung für Hirngespinnste? Was sich hier ausdrücklich nicht negative konnotiere. Wenn nicht, widersprichts du dir bzw. bleibts windelweich. Es berührt die Kernfrage.
Beobachtungen von absolut nicht-intuitiven Phänomenen. Dinge, die wir uns nicht ohne weiteres vorstellen können oder die wir nicht ohne weiteres verstehen, weil sie so weit von allem entfernt sind, was wir mit unseren Sinnen im Alltag wahrnehmen. War etwas unglücklich ausgedrückt.

Erst Entdeckung und dann Modell? Oder erst Modell und dann die Entdeckung. Eine Ausmisten wäre angebracht.
Nein. Das Modell war zuerst da und hat die Beobachtung vorhergesagt. Deswegen ist (noch) kein Ausmisten angebracht. Sie suchen ja weiter, irgendwann wird schon was auftauchen, was nicht mehr ins Modell passt. Das ist bisher noch jedes mal passiert und es wird auch wieder passieren.

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Phil

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Re: Higgs- Boson angeblich gefunden

from Phil on 08/25/2016 04:06 PM

@wl01:

Aber weshalb sollte gerade dieses "Gravitation" erzeugen?
Soweit ich weiß, ist nicht bekannt, was Gravitation erzeugt oder woher sie kommt. Man kann empirisch nachweisen, dass sie von Masse ausgeht. Das Higgs-Boson ist ein Teilchen, dessen Eigenschaften vorhergesagt wurden, bevor man es gefunden hat, und im Modell aus dem es stammt, verleiht es Masse.

@Dieter
Ich glaube, dass hat mit der Theorie von Higgs zu tun, weil er einem Teilchen dieser Energei solche Eigenschaften zugeschrieben hat. Besseres kann ich mir nicht vorstellen.
Ja, so hätte ich das auch in etwa gesagt.

Und seine Kopplung mit dem Higgs-Feld ist auch so eine Sache. Was soll das sein? Wo entsteht es? Wo findet man es?
Gute Frage. Ich könne mich irren, aber ich glaube man weiß es nicht. Die Frage nach Ursprüngen und Gründen ist schwieriger, wir können immer nur beschreiben. Deswegen sagt man auch "Die Wissenschaft erklärt das Wie, nicht das Warum". Das mag unbefriedigend sein, aber die Wissenschaftliche Methode ist für das Warum schlicht nicht geeignet (und auch keine Andere meines Erachtens).

Viele Dinge, die heute als Theorie bezeichnet und dann belächelt werden (Hallo Multiversum!) sind eigentlich nur Interpretationen. Es ist der Versuch, abstrakten Entdeckungen für uns verständlichen Sinn zu verleihen und gleichzeitig im Rahmen der Entdeckung und der theoretischen und mathematischen Beschreibung Gedankenexperimente zu machen. Als Nullhypothes käme allenfalls in Frage "Es gibt keine anderen Universen", was man durch den experimentellen Nachweis eines anderen Universums widerlegen könnte. Wie das zu bewerkstelligen sein soll, ist wieder ein anderes Problem.

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Phil

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

from Phil on 07/13/2016 06:44 PM

Es wird angenommen, dass die Natur nur aus einem Teichen aufgebaut ist und alle bekannten Elementarteichen sich aus diesen aufbauen
Warum wird das angenommen? Ist das eine bequeme Grundannahme, auf der du dann aufbaust?

Geht man vom Wasserstoff, bestehend aus Proton und Elektron aus, kann man annehmen, dass ein Elektron 1 eT sein kann und wenn man nun dem Proton seine bekannte Quarkstruktur zuordnet, kann man bei u-Quark mit 1 eT und d-Quark mit 3 eT, für das Ptoton 5 eT angenehme, Das bedeutet, dass für den Wasserstoff insgesamt 6 eT folglich dind
Wie folgt daraus, dass Protonen und Elektronen um ein vielfaches massereicher sind als Eletronen? Wie errechnet sich das genaue Verhältnis zwischen ihren Massen? Wenn man annimmt, dass sie aus den gleichen Bausteinen bestehen, dann sollte zumindest erklärt werden, wie sich aus diesen Bausteinen die entsprechenden Eigenschaften ergeben, oder übersehe ich etwas?

Reply Edited on 07/13/2016 06:45 PM.

Phil

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

from Phil on 07/13/2016 05:49 PM

Hallo Dieter,

Ganz einfach, Du liest die Arbeiten und bertrachtest sie als keine Lügen und wariierst sie nach Deinen Vorstelltgen, dazu brauchst Du keine Vorgaben von Gutachtern.
Was meinst du mit "die Arbeiten variieren"?

Mir ist jetzt trotzdem etwas klarer, was du meinst. Danke dir.

Die Webseite von dir hatte ich sogar schon gefunden, welcher Teil ist der für mich? Ist es der letzte Abschnitt?

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Phil

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

from Phil on 07/13/2016 01:52 PM

Hallo Dieter!

Nur um missverständnisse auszuschließen, wir reden hier noch darüber, dass jeder seine Quellen selbst prüfen sollte? Ich möchte dir mal ein aktuelles Beispiel aus meiner eigenen Arbeit präsentieren. Bitte sag mir danach, wie ich deiner Meinung nach vorgehen sollte in diesem Beispiel.

Ich arbeite mit Wettermodellen, die mit Auflösungen zwischen 2500 und 500m laufen. Solche Modelle sind nicht in der Lage, kleinskalige Prozesse abzubilden, in erster Linie geht es da um Turbulenz und Wärmetransport in der unteren Atmosphäre. Für Modelle mit horizontalen Gitterdistanzen von wenigen Kilometern und mehr gibt es experimentell getestete Parametrisierungen, welche diese Prozesse beschreiben und ihr Fehlen ein Stück weit kompensieren können. Für Modelle mit einer horizontalen Gitterdistanz von weniger als 100m gibt es diese auch, sie sehen aber anders aus. Für Auflösungen dazwischen, also wo ich arbeite, gibt es solche Parametrisierungen nicht, deswegen werden die anderen genommen.

Man weiß nun, dass sie eigentlich "falsch" und ungeeignet sind, aber man hat oft getestet und die Modelle funktionieren trotzdem relativ gut. Solange man die Einschränkungen kennt und bei der Interpretation der Ergebnisse entsprechend darauf achtet, kann man sie trotzdem verwenden. Es gibt ein paar Bestrebungen, diese Probleme zu lösen, aber ich habe den Eindruck, dass viele Meteorologen dieses Problem einfach "aussitzen", bis unsere Computer stark genug sind, um bei Bedarf unter 100m Gitterdistanz zu nehmen.

Nun habe ich eine Quelle (Bryan et al., 2003), die sagt, dass die Auflösungen inakzeptable Werte liefern für Forschungsanwendungen, aber dass sie für Vorhersagezwecke in Ordnung sind. Ich habe eine andere Quelle (Langhans et al., 2012), die sagt, dass gewisse physische Parameter zwischen 4.4 km und 0.55 km trotzdem konvergieren, das heißt, dass sich die Modelle akzeptabel verhalten. Beide haben eine ähnliche Testmethode, messen aber unterschiedliche Parameter. Es gibt unzählige weitere Quellen und alle sind sich mehr oder weniger einig, dass die Modelle in diesem Bereich funktionieren, aber dass man vorsichtig sein muss. Jede dieser Quellen spricht Probleme mit bestimmten Modellkonfigurationen an, dabei sind sowohl die Modelle als auch die durchgeführten Tests unterschiedlich.

Im Sinne einer gründlichen Forschungsarbeit muss ich auf diese Arbeiten ein Stück weit eingehen, also biete ich am Anfang des entsprechenden Kapitels eine kurze Übersicht über bisherige Forschung. Ich erkläre, warum ihre Ergebnisse im Kontext relevant sind, selbst wenn sie sich nicht zu 100% mit meinen decken. Ich selbst präsentiere nur einen kurzen Test zu diesem Thema, bevor ich das Modell für etwas anderes verwende. Ich habe keine Möglichkeit alle diese Tests zu wiederholen, um zu sehen, ob die ganzen Arbeiten die Wahrheit sagen. Wenn ich das müsste, wären die drei Jahre meines Doktorats vorbei, bevor ich mit meiner eigentlich Arbeit anfangen könnte. Und das ist nur ein winziger Teil meiner Quellen.

Was also schlägst du vor? Wie soll man Quellen handhaben, wenn man unmöglich Zeit hat, alles in vernünftiger Zeit zu prüfen? Das Peer-Review wurde eingeführt, um eine gewisse Verlässlichkeit der Ergebnisse, auf die man aufbaut, zu gewährleisten, und gleichsam eine klare und nachvollziehbare Präsentation sicherzustellen. Wenn jeder von Null anfangen müsste, wären wir jetzt noch im frühen Mittelalter, denn zu der Zeit in etwa überschritt die Naturwissenschaft die Möglichkeiten einzelner Forscher.

P.S.: Kannst du die Arbeit auf deine Webseite hochladen?

Quellen:
Bryan, G. H., Wyngaard, J. C., & Fritsch, J. M. (2003). Resolution requirements for the simulation of deep moist convection. Monthly Weather Review, 131(10), 2394-2416.
Langhans, W., Schmidli, J., & Schär, C. (2012). Bulk convergence of cloud-resolving simulations of moist convection over complex terrain. Journal of the Atmospheric Sciences, 69(7), 2207-2228.

Reply Edited on 07/13/2016 01:53 PM.

Phil

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

from Phil on 07/13/2016 11:14 AM

Hallo Dieter,

So ziemlich jede Wissenschaftliche Arbeit baut auf so viel vorhandenem Wissen auf, dass man es nie als einzelner Forscher in vernünftiger Zeit überprüfen könnte.

Doch, wenn man etwas zitiert, muss es im direkten Zuaemmmnhang mit dem Thema stehen. Es kann sich also nur um eine abweichende Erklärung, oder andere Messergbnisse zum Ziitat handeln.
Du schreibst "Doch" aber nach dem Komma kommt nichts, was meiner Aussage widerspricht. Stimmst du zu, dass nicht jeder Forscher bei null anfangen kann oder nicht?

Bei mir war die Arbeit nur 2 Seiten mit 5 Formeln und alle nur Verhlätnisrechnungen: Also 7. Klasseniveau.

Hat mir aber die "Nature" geschrieben und einfach nicht vorgelegt hat es "New Journal of Physics. Ich kann Dir ja meinen Text in deutsch und englisch zukommenlassen, sage mir nur wie.
Ich bezweifle, dass 2 seiten mit 5 Formeln Nature-würdig sind. Nicht, weil es gezwungenermaßen falsch ist, sondern weil ich dir alleine durch das Ausmaß der Publikation sagen kann, dass nicht genug Information enthalten ist.

@wl01:
Das Problem ist, dass jeder Reviewer/Gutachter von der Führenden Lehre ausgeht und somit jede Abweichung davon als "Fehler" typsiert und den jeweiligen Beitrag ablehnt.
Das ist schlicht und ergreifend nicht wahr.

Natürlich man ist schließlich zivilisiert. Man sagt eben dann, dass die Ekenntnisse "fehlerhaft" oder "Falsch" sind, da sie nicht auf den bisherigen Erkenntnissen der Wissenschaften aufbauen.
Wohl eher, wenn sie dieser widersprechen, ohne Ausreichende Belege aufzubringen.

M.A. ist eben die Schwerkraft der Belege für die Existenz von Tachyonen. Er wird aber nicht als Beleg anerkannt, da eben Schwerkraft bereits anderwärtig durch bestehende wissenschaftliche Erkenntisse ausreichend genug erklärt wurde. Also ist die Erkenntnis "Falsch". Und Punkt.
Nein, es ist nicht falsch. Es ist eine Behauptung, dass etwas, was wir beobachten auf etwas basiert, das wir nicht beobachten. Es ist nicht falsch, es ist auch nicht richtig, oder wie manche Leute gerne sagen, es ist nicht nur nicht richtig, es ist nicht einmal falsch. Es fällt in die selbe Kategorie, wie Gott. Dort wo man nicht weiterweiß, setzt man etwas unbekanntes.

Falls das nicht deine Absicht ist, solltest du dir einen anderen Namen auswählen und es als das bezeichnen was es ist, ein Hilfskonzept.

Reply Edited on 07/13/2016 11:16 AM.

Phil

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Re: Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Meinungsfreiheit und Netz

from Phil on 07/11/2016 05:47 PM

Hallo Dieter

Ich fordere aber ein legales öffentliches Portal als einzige Quelle, wie bei Musik. ohne Bevormundung. Der Leser muss entscheiden über Brauchbarkeit oder nicht
Das wäre natürlich das Optimum. Solange das nicht gegeben ist, bedient man sich eben der Instrumente, die man zur Verfügung hat.

Die echte Prüfung kann nur der vornehemen der selber genau das beschriebene macht. Du meinst wahrscheinlich Missverständnisse, die man beseitigen kann duch eine andere Wortwahl, das wird aber bei Übersetzungen wieder verlorengehen.
Nein, ich meine auch "richtige" Fehler. Wenn ich als Experte für mesoskalige Modellierung ein Paper einreiche, dann werden das auch Experten für mesoskalige Modellierung korrigieren. Es ergibt wenig Sinn, jemanden korrekturlesen zu lassen, der nicht versteht, worum es in dem Paper geht.

Er muss prüfen ob es sich mit seiner Aussage deckt, oder nicht und das muss er beschreiben. Er muss also selbst prüfen, alles andere ist bereits unwissenschaftlich und da nützt ihm auch kein Gutachter.
Ich habe mich vielleichtn icht klar genug Ausgedrückt. Wenn ich z.B. eine Arbeit über Gletscher im Himalaya schreibe und die Meereshöhen bestimmter Täler und Berge aufliste mit Hinweis auf eine Quelle, dann muss ich mich halbwegs darauf verlassen dürfen, dass die stimmen. So ziemlich jede Wissenschaftliche Arbeit baut auf so viel vorhandenem Wissen auf, dass man es nie als einzelner Forscher in vernünftiger Zeit überprüfen könnte.

Mag sein, oder sie sehen sie gar nicht erst an. weil sie z.B. eine GUT oder Weltformel sowiso als nicht möglich ansehen, weil sich so viel bereits daran versucht haben. Oder wenn man das Higgs-Boson einfach mit einer allgemeinen Formel als Hyperwassersstoff identifiziert.
Wenn man

1. angibt, was was Hyperwasserstoff ist (Definition)
2. welche Eigenschaften er hat
3. wie man diese prüfen kann
4. welche Vorhersagen daraus ableitbar sind
5. mit welchen Experimenten man diese testen kann
6. die Experimente durchführt
7. die Ergebnisse dokumentiert und
8. erklärt, warum aus all dem die Äquivalenz zwischen Hyperwasserstoff und dem bereits bekanntent Higgs-Boson gefolgert wird,

dann werden die Forscher die Arbeit sehr wohl ansehen. Das Problem bei Arbeiten, die weit vom Mainstream entfernt sind, ist eine Unsumme an zu dokumentierenden Unterschieden und Vorwissen, das ein Mainstreamwissenschaftler oft nicht hat. Das geht aber in beide Richtungen. Oft genug werden Alternativtheorien vorgeschlagen, die mit Begründungen vorgeschoben werden, welche auf fehlendes Verständnis der etablierten Theorie hinweisen.

Du willst also damit sagen, wer In Präsntation eine Schwäche hat, muss auf bekanntwerden seiner Vorstellungen verzichten.
So sieht es nunmal aus. Die beste Theorie ist komplett wertlos, wenn man nicht in der Lage ist, sie jemandem weiterzugeben.

Aber Begündungen "Wie passt nicht zu unserer Politik" oder, Weil man entsprechend Gauß für die QM +-15 % Fehler für den Einfluss von Nachbarteilchen fordert, der wissenschaftliche Charakter nicht gewahrt ist.
Kann es sein, dass in dem Satz etwas fehlt? Ich verstehe ihn nicht. Ich gehe mal auf den Teil ein, der mir einleuchtet. "passt nicht zu unserer Politik" ist keine Begründung. Punkt. Ein paper darf nicht abgelehnt werden, nur weil einem das Ergebnis nicht passt. Das in der Praxis zu prüfen ist schwierig, weil mehr als genug leute behaupten, genau aus diesem Grund nicht ernst genommen zu werden, aber bei weitem nicht alle damit die Wahrheit sagen. Man kommt da in eine (achtung: Euphemismus) sehr polarisierende Diskussion.

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