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Darius

47, Männlich

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Darius am 23.02.2016 12:10

Hallo wl01!

Geringe Frequenz/große Wellenlänge und geringe Amplitude: große Auswirkung auf die Erde
Hohe Frequnz und hohe Amplitude: fast keine Auswirkung auf die Erde (wenn sie nicht nachhaltig ist).
Irgendwie scheint es mir, Du meinst Ebbe und Flut wäre ein durch eine Gravitationswelle verursachtes Phänomen. Dem ist aber nicht so. Die zwischen der Erde und dem Mond bestehenden Raumzeitkrümmungen sind so gut wie statisch. Da wird die Raumzeit so gut wie gar nicht verwirbelt/gekräuselt. Erde und Mond pendeln zwar umeinander und die Raumzeit ist in Bewegung (abhängig von der jeweiligen Position), aber dieses Pendeln verwirbelt die Raumzeit nicht so, dass es messbare Auswirkungen auf die eh vorhandene Ebbe und Flut hätte. Das Pendel Erde-Mond verursacht vernachlässigbare G-Wellen. Die Raumzeit zwischen der Erde und dem Mond ist zwar in Bewegung, aber ungestört.

Deswegen ist der Nachweis der G-Wellen so schwierig; es bedarf gigantische Massen/Energien und extrem hohe Geschwindigkeiten, damit die Raumzeit durchgerüttelt wird. Deshalb auch konzentriert sich die Detektion der G-Wellen auf Objekte wie SL´s, Supernovae oder Pulsare und nicht auf Erde-Mond oder Erde-Sonne. Theoretisch verursacht eine Sonneneruption, und diese ist verglichen mit der Erde alles andere als energiearm, auch G-Wellen, aber selbst hier wären sie mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln nicht detektierbar.

Weiß man schon Näheres über die von Fermi gemessene 50 keV Photonenstrahlung?
Heute habe ich mir von arXiv.org dies hier reingezogen: Fermi GBM Observations of LIGO Gravitational Wave event GW150914 (16.02.2016, 3. Version).

Irgendwie fehlt dem Paper Salz und Pfeffer.

Und bedeutet dies, dass die Verschmelzung zweier SL's [...] keine Gammastrahlung auslöst?
Keine Ahnung was die theoretischen Modelle dazu im Detail meinen. Da es sich aber um sehr energiereiche Vorgänge handelt, sollten es eigentlich mehr als die von Fermi gemessenen 50 keV sein.

Gammaastronomie steckt noch in den Kinderschuhen. Es kommen alle möglichen kosmischen Großereignisse in Frage auf die eine oder andere Art (je nach den zugrunde gelegten Modellen) "gammatisch" zu leuchten. Viele Modelle und viele Unklarheiten, aber die Richtung stimmt (damit meine ich Beobachtung, anstatt theoretisches Rumphantasieren).

Gruß, Darius

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Darius

47, Männlich

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Re: Mission Rosetta

von Darius am 22.02.2016 08:59

Hab´gestern etwas sehr interessantes gelesen, ich meine es passt gut hierhin.

Sonne zerstört Asteroiden (17.02.2016)

Doch obwohl es sich um das bislang beste und detailreichste Modell der NEO-Population handelt, gelang es zunächst nicht, die Verteilung der sonnennahen Asteroiden zu reproduzieren. Erst das Hinzu­fügen einer weiteren Komponente führte zu einer Über­einstimmung mit den Beobachtungen: Halten sich die Asteroiden für längere Zeit näher als 15 Millionen Kilometer an der Sonne auf, so zerbrechen sie. Das führt dann zwangs­läufig zu einer geringeren Anzahl der kleinen Himmelskörper in Sonnennähe.

160217_FOR_ZerstoerterAsteroid_Kayser.jpg
Quelle: oben verlinkter Artikel

Elektrisierend!

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Darius

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Darius am 22.02.2016 08:48

Moinmoin,
@coruscant:

In meiner Vorstellung wäre es durchaus plausibel das Elektromagnetismus die Ramumzeit formt.
Der einsteinsche Begriff Raumzeit ist hier ein zu recht negativ behafteter Ausdruck. Natürlich gibt es dort oben etwas, was wir noch nicht verstaden haben. Genauso in der Microwelt. Daher ist und bleibt Einstein mit der Quantenmechanik unvereinbar. Da es physikalisch gesehen ein Nichts nicht gibt, besteht auch das sog. kosmische Vakuum aus etwas. Aus was? Hmm, ich habe eine Ahnung, dass es mit dem Magnetismus zu tun hat; mit einer bisher unbekannten Facette des Elektromagnetismus.

Wenn Du mir sagst, woraus Magnetfeldlinien bestehen, werde ich Dir sagen, was der Äther (die Raumzeit) ist.

@wl01:
Dann dürfte der Mond allerdings auch keine Auswirkungen auf Ebbe und Flut haben, wenn er lediglich ein unbedeutender Pups ist.
Ebbe und Flut werden nach Einstein nicht durch die Anziehungskraft des Mondes verursacht, sondern durch die Raumzeitkrümmung. So wie wir und die Erdgewässer zum Boden runtergekrümmt werden, so werden diese Gewässer in Richtung Mond hochgekrümmt, wenn dieser die Raumzeitkrümmung der Erde durch seinen Vorbeiflug beeinflusst. Das Wasser fällt dann ein kleines Stück auf den Mond.

Denn entweder oder. Großes, gigamäßiges Ereignis, keine Auswirkungen auf die Erde (außer LIGO), kleiner unbedeutender Pups, große Auswirkung auf die Erde (außer auf LIGO). Da stimmt doch etwas nicht!
Erde-Mond umkreisen einander mit relativ sehr konstanter Geschwindigkeit und dazu sehr langsam. Diese konstante Geschwindigkeit, das Schneckentempo und die, verglichen mit kosmischen Maßstäben, Minimasse verwirbelt und verkräuselt die Raumzeit kaum. Sprich: es entstehen gewiss Gravitationswellen, die jedoch so gut wie unmöglich zu detektieren wären. Es ist ein sehr niederfrequentes Pendeln, welches ein "Hauch von Nichts" von einer Gravitationswelle erzeugt.

Hier noch ein kleiner Maßstabvergleich: Die beiden SL´s mit je einer Masse von 35 Sonnen haben zum Zeitpunkt der Kollision einander mit 99,9 % der LG umkreist und verursachten dabei lediglich eine G-Welle von 0,2 Sekunden Dauer, die die Raumzeit in den Höhepunkten um je 1/1 Trilliarde Meter (eine Trilliarde sind 1000 Trillionen) durchgerüttelt hat.

Oder diese Gravitationswellen reagieren anders als normale Gravitation! Womit eine Differenzierung sehr wohl gegeben wäre.
Die normale Gravitation, also die nach Einstein (Raumzeitkrümmung oder Scheinkraft namens Gravitation), ist in ruhiger Umgebung wie Erde-Mond eine die Raumzeit kaum verwirbelnde oder verkräuselnde Kraft, die eine messbare Gravitationswelle erzeugen würde: Minimasse Erde-Mond mit 1km/s gegenüber 70 Sonnenmassen mit 99,9% LG, die lediglich eine G-Welle von 0,2 Sekunden Dauer und einem Ausschlag von 2 x 1/1 Trilliarde Meter erzeugt haben soll.

Sie sind alle wahnsinnig, diese tollwütigen Gravitationskosmologen

Darius mit Grüßen

//edit: Apogeum auf Höhepunkt geändert (hab´mich mit meiner Muttersprache vertan )

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.02.2016 09:47.

Darius

47, Männlich

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Darius am 20.02.2016 18:53

wl01: Es muss aber offensichtlich doch ein Unterschied bestehen: Denn wenn der Mond für LIGO nur ein Staubkorn ist, dieses Staubkorn aber gigantische Massen bewegt (oder krümmt wie die ART sagt; eben Ebbe und Flut erzeugt) [...]
Die Staubkörner Erde-Mond, verglichen mit der angeblich in Korrelation gebrachten Kollision zweier SL´s mit der LIGO-Messung, liegen proportional sehr weit auseinander. LIGO soll der Startschuss für die Gravitationsastronomie sein. Da fängt man logischerweise beim Feintuning der Beobachtungsapparatur dort an, wo es um zig-viele Sonnenmassen geht und nicht um wenige Liter Wasser, wie sie bei Ebbe und Flut eine Rolle spielen. Die Größenordnungsunterschiede sind dabei nicht nur mega, sie sind giga. Zum Beispiel wird GEO600, sobald er wieder in Betrieb ist, und so viel ich weiß, auf Supernovae spezialisiert sein. Auch hier liegen viele Größenordnungen dazwischen. Virgo in Japan wird planungsmäßig in 2016 auf Pulsare feinabgestimmt sein. Ein Haufen Aufwand, dieses Feintuning.

wl01: [...] und die beiden Schwarzen Löcher hingegen LIGO beeinflusst haben, jedoch keine Ebbe und Flut, ja nicht einmal eine kurze Springflut verursacht haben, so muss man hier von verschiedenen Kräften sprechen. Somit sehe ich einen Unterschied zwischen Raumzeitwabbeln und den Kräften der Gravitation.
Selbst wenn LIGO und die ART recht behalten sollten (wie gesagt: es war nur ein einzelnes Messergebnis), hätte das Wabern/Wabbeln der Raumzeit keinen Einfluss auf Ebbe und Flut gehabt, weil der gesamte Planet mitgewabert/-gewabbelt hat. Auch Du und ich. Ebbe und Flut passieren lokal, eine aus der Entfernung kommende Gravitationswelle mit dieser Stärke nimmt die Erde als ein Ganzes mit, inklusive Ebbe und Flut. Aber mit Sicherheit gebe es in der ART´tschen Denkweise einen theoretischen Platz und ein ebensolches gedankliches Messverfahren, um die gravitative WW zwischen Erde-Mond mit der vorbeiziehenden G-Welle aus 1,3 Mrd. Lichtjahren Entfernung zu erfassen. Jedoch wegen der Größenordnung der Ereignisse wäre es ein unbedeutender Pups. Eine vorbei fliegende Mücke bringt, zumindest theoretisch, das Gleichgewicht zwischen der Erde und dem Mond auch durcheinander. Kurzrum: Erde-Mond gegenüber der beiden SL´s wäre wie Mücke gegenüber Erde-Mond. Vernachlässigbar und nicht wirklich messbar. Davon ging auch Väterchen Albert aus. SL´s erschienen ihm undenkbar. Der ikonisierte Rollstuhlfahrer hat es in Sachen SL´s an die Spitze getrieben.

wl01: Natürlich ist aus der Sicht des Lichtstrahles alles gleich geblieben und lediglich die Umgebung wurde für ihn kürzer/länger bzw langsamer/schneller. Es geht jedoch um die Frage ob für den außenstehenden Beobachter die Strecke und/oder die Zeit kürzer oder länger wurden.
Genau an dieser Stelle beginnt der ART´sche Wahnsinn: Egal wie Du es betrachtest (bezugssystemmäßig); die ART hat eine Antwort! Der Fuchs Einstein hat, indem er den Raum und die Zeit verdinglicht und anschließend vermengt hat, an alles gedacht. Du kannst Dich drehen und wenden; die Zeit und/oder die Strecken werden immer irgendwie kontrahieren und/oder expandieren. Es ist auch eine Relativitätstheorie! Ein Name mit einem über 100 jährigen Programm! Siehe Relativität der Gleichzeitigkeit -> lichtartige oder zeitartige oder vielleicht doch die raumartige Kausalität...? Ein summa summarum perfektes Werk von Zirkelschlüssen (gar der Idiotie)!

Wie war das noch mal? - Ohne Masse keine Raumzeit, ohne Raumzeit keine Gravitation, ohne Gravitation keine Masse? Wie denn jetzt: ein Henne-Ei- oder (je nach Bezugssystem) doch ein Ei-Henne-Problem, hehe.

Darius: Was haben die Interferometer in Hanford (Washington) und in Livingston (Louisiana) gemessen? - Na dass die Raumzeit gewabert hat
wl01: Nein, sondern dass der eine Lichtstrahl länger für seine Strecke benötigt hat als der andere. Alles weitere sind Schlussfolgerung aufgrund der Annahmen der ART.
So ist es! Resultate einer der abstrusesten Theorie aller Zeiten! Dafür wird es doch mindestens einen 3 köpfigen Nobelpreis geben!

Grüße!

//edit: SW auf SL (Schwarze Löcher) geändert, paar aufgefallene Rechtschreibfehler korrigiert

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.02.2016 10:26.

Darius

47, Männlich

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Darius am 20.02.2016 14:54

¡Hola!

1Alexander: Das Postulat von Gravitationswellen beruht auf dem Postulat der maximalen Geschindigkeit c.
Genauer gesagt auf dem Postulat der Konstanz der Vakuumlichtgeschwindigkeit in allen Bezugssystemen (Inertialsystemen). Wenn Du mit der Lichtgeschwindigkeit auf einer Lichtwelle reitest und ich Dir auf einer Lichtwelle entgegen fliege, bewegen wir uns aufeinander nicht mit 2c, sondern c. Achtung! - einsteinsche Hochmathe: c+c=c, hehe.

Damit c+c=c in der SRT und der ART mathematisch und physikalisch korrekt bleiben, müssen in s=v*t s (Strecke) und t (Zeit) variabel sein. v (Geschwindigkeit) muss ja konstant bleiben. Somit verkürzen/verlängern sich die räumlichen Abstände und die Zeit vergeht anders (Kontraktion und Dilatation (Expansion) -> bei Einstein: Längenkontraktion und Zeitdilatation).

In einer Gravitationswelle, wie auch in einer Gravitationslinse, bleibt die Lichtgeschwindigkeit stets gleich. Variabel sind dabei die für das Licht durchzulaufenden Strecken und die Zeit in der das Licht sich fortbewegt. Da in der ART Strecke und Zeit zu einem vierdimensionalen, variablem, waberndem Gefüge genannt Raumzeit vermengt worden sind, bleibt nur das Licht als feste Größe übrig. Die Raumzeit wabert bei Anwesenheit von bewegter Materie wie ein Gelee oder ein Bierbauch. Wobei Gelee und Bierbauch nur dreidimensional sind, doch als Veranschaulichung brauchbar.

1Alexander: Danach fliegt der Mond in der vierdimensionalen Raumzeit am der Erde vorbei, deren Masse das Raumzeitstartrekkontiniuum krümmt, was wir das beschränkten dreidimensionale Wichte als Kreisbahn wahrnehmen. [...] Der mit hoher Geschindligkeit erfolgte kinetische Zusammenprall zwei Objekte soll eine Stoßwelle erzeugt haben. Gibt es dafür schon ein Modellierung?
Eine Modellierung, die dem menschlichen Vorstellungsvermögen genügt, ist nicht möglich. Es ist nun mal so. Wie unmöglich das ist, könnte man so schildern (nur als Analogie): Angenommen wir führten mit einem zweidimensionalen Wesen eine Unterhaltung und erzählten diesem Wesen von einer dreidimensionalen Welt. Wir würden versuchen ihm zu erklären was ein Zylinder, ein Würfel und eine Kugel ist. Es würde uns nicht verstehen. Dann würden wir ihm den Zylinder von 3D auf 2D aufklappen:
Zylinder_2D_3D.jpg

Dann den Würfel als einser Netz:
Wuerfel_2D_3D_1er.jpg

oder als dreier Netz:

Wuerfel_2D_3D_3er.jpg

Unser 2D-Wesen würde nun grob verstehen, was wir mit 3D-Objekten meinen. Dabei wäre ein Zylinder für ihn leichter verständlich als ein Würfel, denn den Würfel haben wir mal als einser, mal als zweier Netz aufklappt. Es würde uns sagen, dass es zwei verschiedene Würfel sind, aber wir würden darauf beharren, dass es ein und derselbe Würfel ist und er es nicht verstehen könne. Und wie würden wir ihm eine Kugel erklären wollen? Den Menschen erginge es nicht anders, wenn ein Raumzeit-(Gravitations)wesen uns die einsteinsche vierdimensionale Raumzeit veranschaulichen wollen würde.

Deswegen ist die folgende Animation keine vierdimensionale Gravitationswelle, sondern lediglich eine auf drei räumliche Dimensionen "aufgeklappte" Veranschaulichung:

gw_elliptic.gif
Quelle: Animation, Website

wl01: Nur,... dann müsste man die Gravitationswelle des Mondes laufend messen, wenn er an LIGO vorbeizieht (einmal von der Masse der Erde verdeckt, dann wieder nicht), immerhin beeinflusst er ja Ebbe und Flut.
Die Erde und der Mond sind für LIGO nur "Staubkörner". Die Detektoren müssen für bestimmte Frequenzen feinabgestimmt werden; ein riesiger Aufwand. Aber ja: ständiges, ART-konformes Rauschen müsste allgegenwärtig sein.

Darius: Was will LIGO bestätigt haben? Dass man Zeit biegen und dehnen kann?!
wl01: Wo hast Du das schon wieder her? Allerdings wenn man so etwas wie eine "Raumzeit" definiert, dann muss man auch davon ausgehen, dass sich alle 4 Dimensionen "wellenförmig" verhalten können.
Was haben die Interferometer in Hanford (Washington) und in Livingston (Louisiana) gemessen? - Na dass die Raumzeit gewabert hat und dass die durch das Wabern verursachten Laufzeitunterschiede der Laser zwischen den Spiegeln zu der mathematischen Beschreibung der ART passen.

Wenn es nach dem Physikalischen der ART geht, gab es bei LIGO keine Laufzeitunterschiede der Laser zwischen den Spiegeln (c ist ja konstant), sondern die Gravitationswelle traf die Erde, hat sie vierdimensional zum Wabern gebracht, wobei die Dauer aus Sicht des Lichtstrahls, in der das Licht zwischen den Spiegeln pendelte, gleich war. Die Zeit wurde physikalisch gebogen und gedehnt. Anders kann es ja in der Einstein-Kirche nicht sein, weil Einstein recht hat und basta, denn c+c=c, hehe. Physikalisches biegen und dehnen der Zeit gilt dank LIGO als bestätigt und die Raumzeit ist endgültig verdinglicht worden. Voilà! - Gravitationswellen!

Wie traurig all das...

1Alexander an Carlos: Man kann es so formulieren, der magnetische Fluß verläuft in Richtung der gedachten Magnetfeldlinen. Ich bin sicher Du meintest es genau so. Der Unterschied ist aber insofern bedeutsam, da im Mainstream häufiger mit Magnetfeldlinien operiert und argumentiert wird. Etwa in der Form, dass sie brechen oder sich verdrillen.
Carlos: So meinte ich es auch. Die virtuellen gedachten Magnetfeldlinien dienen nur zur grafischen Darstellung. Soviel ich weiß, kann der magnetische Fluß nicht brechen und nicht rekonektieren.
Phil: Was "fließt" denn da? Ist das nicht ebenso eine Abstraktion?

Hallo Carlos, willkommen hier!

Der nächste große Sprung in der Physik wird sein, wenn jemand die am Magnetismus beteiligten Objekte, also das Physikalische und nicht nur die mathematischen Zusammenhänge, entdeckt hat. Diese Entdeckung wird auch eine Erklärung liefern, was Licht wirklich ist und warum es im "Vakuum" mit einer Höchstgeschwindigkeit fliegt. Im Zuge dieser Entdeckung wird auch der Äther sein Gesicht zeigen - bis dahin gibt es noch sehr viel zu tun!

Darius mit Grüßen

P. S.: Ich mag auch Eis, aber ohne Google kann ich nix Gelte hier das neuerlich verhängte Eisverbot nicht, würde ich mir frustiert selber eins holen...



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Darius

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Re: Pay-walls und teure Artikel... Abhilfe existiert!

von Darius am 17.02.2016 09:52

Vielen Dank, Phil!
Der Sci-Hub ist neben http://sci-hub.io/ alternativ auch über http://sci-hub.bz/ erreichbar.

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Darius

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Re: Neuigkeiten aus der Wissenschaft im Mainstream

von Darius am 17.02.2016 09:50

wl01 schrieb:

Also soweit ich Einstein verstanden habe, krümmt Gravitation die Raumzeit.
und
Nein, denn nur die Gravitation (Kraft) kann den Raum krümmen.

Autsch...

... und falsch!

Nach Einsteins ART krümmt nicht die Gravitation die Raumzeit, sondern Masse. Diese Krümmung ist dann das, was wir Gravitation nennen. In der ART ist es, wie es inductor richtig moniert hat, eine Scheinkraft. Das Physikalische hinter dieser Scheinkraft soll laut der ART eine Raumzeitkrümmung sein.

--------------------------------

Was will LIGO bestätigt haben? Dass man Zeit biegen und dehnen kann?!

big_rofl.gif

Bis Advanced LIGO keine weiteren Beobachtungen geliefert hat, gibt es keinen Grund wegen eines einzelnen Ergebnisses schadenfroh zu sein. Aber auch dann, wenn LIGO liefern wird und Einsteins mathematische Beschreibung zutreffen sollte - das Physikalische dahinter wird mit Sicherheit nicht gebogene/gedehnte Zeit sein!

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Darius

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Re: Plasmabeschleunigung

von Darius am 21.01.2016 07:25

Neues zu Kielfeld-Beschleunigern (13. Januar 2016):
Plasma optisch kontrollieren

In den letzten Jahren haben vor allem Kielfeld-Beschleuniger von sich reden gemacht, bei denen im „Kielwasser“ eines durch ein Medium fliegenden Laserpulses extreme Feldstärken entstehen. Diese ziehen Elektronen hinter sich her und erreichen Beschleunigungsspannungen, die weit über denen herkömmlicher Kavitäten liegen. Wie genau sich die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Medien und starken Laserpulsen verhält, ist allerdings Gegenstand aktueller Forschung und bislang nur partiell verstanden.

160113_relativistischesPlasma_NPG.jpg
Quelle: Oben verlinkter Artikel

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Darius

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Re: Plasmabeschleunigung

von Darius am 23.12.2015 09:01

Slim_Jim: Warum das Ganze? - kompakte und hochenergetische Teilchenbeschleuniger zur Erforschung der subatomaren Welt, Erzeugung von Röntgenblitzen hoher Brillianz (Stichwort: Freie Elektronen-Laser, wie XFEL), Grundlagenforschung in den Materialwissenschaften
Faszinierend!

Zu XFEL habe ich heute dies hier gefunden: Erste Elektronen im European XFEL erfolgreich beschleunigt
„Die ersten Elektronen im Injektor sind ein Meilenstein für diese ambitionierte Entdeckungsmaschine – Glückwünsche an alle Physiker und Ingenieure, die die verschiedenen Komponenten mit großem Engagement gebaut und montiert haben“, so Prof. Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums. „Mehr als die Hälfte der supraleitenden Module des Hauptbeschleunigers sind bereits getestet und montiert, und ich bin ich sicher, dass wir bald auch hier mit der Inbetriebnahme beginnen können.“

Guten Morgen und schöne Feiertage!

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Darius

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Re: EMDrive Antrieb der Zukunft?

von Darius am 16.12.2015 16:59

Hey, es bleibt spannend!

NASA-Physiker haben den sogenannten EmDrive und damit einen Antrieb erneut getestet, der angeblich ohne Treibstoff auskommen soll. Obwohl dies physikalischen Grundsätzen zu widersprechen scheint, sollen – glaubt man ersten Erklärungen eines beteiligten NASA-Physikers – die Tests erfolgreich im Sinne einer bislang unerklärten Schubentwicklung verlaufen sein. Behauptungen, der Schub sei lediglich das Ergebnis einer bekannten physikalischen elektromagnetischen Wechselwirkung, seien zudem nicht korrekt.

Erneut stammen die Informationen über den aktuellsten Stand der Untersuchungen und Experimente von Paul March, einem der Hauptuntersucher des EmDrives am Eagleworks Laboratory des Johnson Space Center.

Als Antwort auf eine Anfrage im NASA-Spaceflight-Forum zu Gerüchten um einem bislang noch nicht veröffentlichten Artikel, der behaupten soll, dass der schon zuvor unerklärte Schub durch die sogenannte Lorentzkraft zwischen dem EmDrive und dem Magnetfeld der Erde erzeugt worden sein soll, erklärte Wie March in seiner Antwort, die jüngsten Tests seines Teams zeigten, dass diese Behauptung nicht stimme.

„Ich kann ihnen sagen, dass wir zunächst die 2. Generation eines geschlossenen magnetorheologischen (Oberflächen-)Stoßdämpfers entwickelt und installiert haben, der die Streuung magnetischer Felder in der Vakuumkammer um mindestens jene Größenordnung reduziert hat, wie sie durch Wechselwirkungen der Lorentzkraft erzeugt werden könnten“, so March im genannten Forum am 28. Oktober 2015 und führt zu den Ergebnissen weiter aus: „Dennoch blieben die anomalen Schubsignale bestehen.“

Zudem erklärt March, dass auch die wärmebedingte Ausdehnung der Schubkammer berücksichtigt wurde, um auch die letzten möglichen Fehlerquellen der früheren Messungen einer ebenso messbaren wie bislang nicht erklärbaren Schubentwicklung auszuschließen. Trotzdem werde auch weiterhin der anomale Schub gemessen, ohne dass hierfür eine Erklärung gefunden werden konnte.

Zum weiteren Prozedere der neusten Untersuchungen erklärt March weiter, dass die Ergebnisse mit baldigem Abschluss der Experimente für unabhängige Überprüfungen und Bewertungen an das Glenn Research Centre, das Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory und ans Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA übergeben werden sollen.
Quellen:
EmDrive: NASA testet „unmöglichen Antrieb“ erneut erfolgreich
EM Drive Developments - related to space flight applications - Thread 5

Guten Abend, Darius

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