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Darius

46, Männlich

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Re: Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit

von Darius am 01.10.2016 18:03

@wl01:

Soll ich sie [Prä-Austronauten] für Dich einbauen?
Für mich nicht. Es auszuschließen, dass es sie gab, kann ich nicht. Aber solange es keinen eindeutigen, verlässlichen Beweis für deren Wirken auf der Erde gibt, bleibe ich bei meiner Meinung, Däniken und Kohorten plappern nur.

Ebenso kann ich nicht ausschließen, dass die Ancient Aliens ihr "Labor" Erde bewusst sauber und spurenfrei hinterlassen haben, dafür aber im Erbgut des Menschen (gar vieler Lebewesen) Informationen über ihr Wirken und ihre transplanetarische Gesellschaft einkodiert haben, an die wir Menschen erst herankommen müssen. Ähnlich der Obersten Direktive aus Star Trek, wie mit Prä-Warp-Zivilisationen umzugehen ist. Auch der Astronom Carl Sagan stellte in seinem Roman "Contact" (fantastisch verfilmt im Jahr 1997) eine "Erstkontaktbedingung" auf (Reife der zivilisatorischen und technischen Entwicklung), wodurch die Menschheit zum Klub der Außerirdischen erst Zutritt bekäme.

Mit großer Sicherheit gehe ich vom außerirdischen Leben aus. Aber, wie oben geschrieben, solange Prä-Astronautik unbewiesen bleibt, ist es für mich ein Märchen, welches die Hürde der Wissenschaftsmethodik bis heute nicht geschafft hat. Hier werde ich zum zweifelden Thomas unter den Jüngern.

Für Dich würde ich fast alles tun!
Ist auch die Entsorgung der Tachyonen-Idee drin?


@1Alexander:
Es kann sein, dass das nicht deine Lieblingsthemen sind, [...]
Sie sind es tatsächlich nicht. Zu spekulativ und zu unwissenschaftlich. Interessant, aber am Ende doch nur fantastisch.

[...] du es hier für irgendwie deplaziert hälts [...]
Keinesfalls. Diese Themen gehören hierhin. Einen anderen, besseren Platz wüsste ich nicht.

[...] oder dir einen anderen Focus wünschst [...]
Nein, das ist es nicht. Der vielfältige Fokus hier im Forum ist mega! Aber: Ich bin, seitdem ich 10 Jahre alt geworden bin, stigmatisiert. Sobald es um die Bibel, den Koran, die Bhagavad Gita, etc pp geht, werde ich unsympathisch. Wenn ich Bibelzitate wie:
Und in der Mitte, rings um den Thron, waren vier Lebewesen voller Augen, vorn und hinten.
oder
[...] es sah aus wie geschlachtet und hatte sieben Hörner und sieben Augen [...]
und etc lese, die als Belege für Plasmaentladungen interpretiert werden, ist mir ein innerer Facepalm zu wenig und ich muss meinen Ekel kundtun.

In meinem Zitat werden eine Schwarze Sonne, Roter Mond, Meteroriten, kolossale Erdbeben usw. beschrieben.
Sonnenfinsternis, Mondfinsternis, ein auf die Erde stürzendes Objekt, Plattentektonik -> die Bibel braucht man hierfür nicht. Dass ein intellektueller wie Johannes, der sich von Jesus seiner heftigen, psychischen Erkrankung dermaßen mitreißen lassen hat, kann nur mit seiner Verbannung auf Patmos zusammenhängen. Einsamkeit, Hunger, Durst, Überlebenskampf, fehlender intellektueller Austausch, das "Verbanntsein" -> man wird zwangsläufig zum Visionär/Fantasten. Wie Jesus mit seinen 40 Tagen in der Wüste (Versuchung Jesu). Das ist völlig natürlich und selbstverständlich, dass unter solch widrigen Bedienungen das Gehirn in einen gänzlich andern Modus schaltet.

Es gibt auch heute Menschen, die, um ihre Spiritualität zu intensivieren, freiwillig auf Nahrung (auch Wasser! -> bis an die Grenze der Dehydrierung) verzichten oder ein Kloster aufsuchen, um über unnatürlich lange Zeit zu schweigen. Selbstverständlich treten dabei Bewusstseinzustandsänderungen auf. Die sonst gewohnte Rationalität wird dann zu einer anderen. Und hier liegt der Casus Knacktus: Durch die Bewusstseinzustandsänderungen meinen viele solcher Freaks dann, sie würden mehr und besser durchblicken. Durch diese so falsche und an krankhafte Egomanie und Eitelkeit grenzende, egoistische Aufwertung des eigenen Ichs („ich habe den Durchblick, die anderen nicht" -> das "Auserwähltsein") kommen dann solche Sachen zustande wie Johannes seine Offenbarung, Jesus seine Versuchung, Hitlers Größenwahn, etc. Ist Dir schon aufgefallen, dass die meisten Gefängnisinsassen, die lange Strafen abzusitzen haben, zu Gott finden? Das Muster ist unverkennbar.

Die wenigsten von unseren älteren und jüngeren Vorfahren waren des geschriebenen Wortes, welches ja auch nach dem Tod des Verfassers schallt, mächtig. Die, die es konnten, besaßen ein Werkzeug mit dem ihre Machstellung Verfestigung und Verstärkung erfuhr. Genau hier liegt der springende Punkt: Die Kombination aus Angst und Schuld. DAS ist die Methodik der Machtergreifung. Vorerst ein paar Beispiele:
  • Klimawandel/Kernkraft: Angst vor dem Untergang und das Bewusstsein "wir Menschen verschülden unseren Untergang" -> Massen werden unter Kontrolle gebracht; jeder zahlt brav die EEG-Umlage
  • Christentum: Angst vor der Hölle/dem Jüngsten Gericht und das Bewusstsein "wir haben den Sohn Gottes kaputtgetotet", bzw. "wir sind mit der selbstverschuldeten Ursünde behaftet" -> absolute Kontrolle der Massen; wir zahlten den Ablassbrief, heute Zahlen wir die Kirchensteuern
  • Hungersnöte: Angst vor den Flüchtlingen und das Bewusstsein "eigentlich bin ich als Wohlhabender teilweise daran schuld" -> Massen spenden freiwillig (Geld, Sachgüter, Entwicklungsprogramme)
  • Terrorismus: Angst vor dem Terror gekoppelt an das Schuldgefühl "wir leben dekadent abseits der Ethik" -> Massen finanzieren sog. Friedenskriege
  • Nazideutschland: Angst vor der kommunistischen Enteignung und das Schuldgefühl der selbstverschuldeten Armut nach dem Ersten Weltkrieg -> Hitler setzt legal und demokratisch das Ermächtigungsgesetz durch
  • Partnerschaft: Angst vor dem Verlust des Partners/der Partnerin und der Gedanke "vielleicht mache ich wirklich was falsch" -> man kriecht unter den Pantoffel und läßt sich "klein mit Hut" kontrollieren
Nach Macht strebt jeder einzelne von uns. Auch ein Johannes oder ein Jesus. Die Großen unserer Geschichte beherrschten alle sehr gut die "Angst-Schuld-Methode". Viele dieser Großen waren dazu noch der gesprochenen/geschriebenen Rhetorik mächtig. Ausgeprägte rhetorische Fähigkeiten und die Beherrschung der Angst-Schuld-Methode finden sich in den meisten überlieferten Texten wieder. Es ist ein unübersehbarer roter Faden.

Um auf die Glaubwürdigkeit und die Interpretationen der alten Schriften zurückzukommen: Ich bin der Meinung, dass Intellektuelle der alten Zeit ihre rhetorische Macht oft und bewusst missbraucht haben. Auch bin ich der Meinung, dass viele alte Schriften von den Autoren bewusst übertrieben ausgeschmückt und aufbereitet wurden, um ihre eigene oder die Machstellung ihrer Auftraggeber zu konstituieren.

wl01@Off 8,6 – 8,13: Der erste Engel blies seine Posaune. Da fielen Hagel und Feuer, die mit Blut vermischt waren, auf das Land.
Ich traue Johannes wirklich zu, er wusste was Blut ist, wie es aussieht, welche Eigenschaften es hat, aber ich nenne ihn einen Betrüger, wenn er meint, es war Blut. Angstschürerei.

Oder hier:
wl01@Off 12,1 – 12,5: Ein anderes Zeichen erschien am Himmel: ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen.
Sieben Köpfe? Zehn Hörner? Ein Diadem pro Kopf? Alles Angstschürerei. Und die Wirkung dieser Textpassage entfaltet sich beim Leser/Zuhörer in dem Moment, wo er feststellt: "es sind meine Sünden, meine Schuld, weshalb der Drache gekommen ist". Angst und Schuld kombiniert ergibt Macht. Hier: Macht für das Christentum.

Immerhin ein kosmischer Zusammenhang. Hälst du das aber an sich für abseitig, das reale Begebenheiten tradiert wurden?
Dass viele reale Begebenheiten durch Überlieferungen (mündlich/schriftlich) weitergegeben wurden und übertrieben ausgeschmückt und aufbereitet wurden, ist für mich klar. Ein Quäntchen Wahrheit steckt gewiss drin. Alleine mit Lügen kommt ein Autor, der seine eigene oder die Position seiner Auftraggeber stärken möchte, nicht weit. Persönlich beurteile ich solche Texte danach, ob die Angst-Schuld-Methode darin vorkommt. Ist es der Fall, dann weiß ich, der Verfasser wollte nicht die sachlichen Fakten wiedergeben, sondern dass er andere Leitintentionen hatte.

Ist es ein kosmischer Zusammenhang? Ausgeschlossen ist es nicht, weil Plasmaphysik in den Kinderschuhen steckt und die Gravitationskosmologie immer noch von heißen (teilweise sehr, sehr heißen) Gasen schwurbelt, die, obwohl unerforscht, eine marginale Rolle spielen sollen. So ist es falsch.

Oder was stört dich an dem Thema?
Der hohe spekulative Grad und die nicht geschaffene Hürde der wissenschaftlichen Methodik.

Und Prä-Astronauten? Ich bitte dich.
Also wenn schon überall Zeichen für Plasmaentladungen als Ursachen für Kataklysmen gesehen werden, dann muss auch das Gesamtpaket auf den Tisch. Wäre es nicht möglich, dass es den siebenköpfigen Drachen mit zehn Hörnern und einem Diadem pro Kopf durch genetische Manipulationen gegeben hat? Warum nicht? Weil zu fantastisch? Wenn Phantasie, dann ganz! Da gibt es bekanntlich keine Grenzen.

Und zum Schluß noch eine kurze, unter Historikern weit verbreitete Wahrheit: Geschichte ist eine Lüge, auf die man sich geeinigt hat.

Darius mit Grüßen

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Darius

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Re: Der Kataklysmus der Menschheit, die Völkerwanderungszeit

von Darius am 30.09.2016 21:16

disgusted-smiley-face.png
Jetzt fehlen nur noch die Prä-Austronauten.

Ach Gottchen, sprach Lottchen...

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Darius

46, Männlich

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Re: Higgs- Boson angeblich gefunden

von Darius am 26.08.2016 18:43

Hey Dieter!

trotzdem Ist im Expreriment ein Signal angegeben [...]
Bei allem Respekt, Dieter, siehe hier:

k0jmiwohvbqjscckj4vf-5e8cf443ded93e78_neu.jpg
Quelle von mir rot nachgearbeitet

Eine Wiederholung des Experiments, wie auch wiederholte Auswertung der Daten haben die Signalspitze, die Du meinst, nicht bestätigt. Es war ein Signalrauschen, welches das Sigma-5-Erfordernis für eine Entdeckung (die Wahrscheinlichkeitsstufe eines zufälligen Ereignisses) nicht erfüllt. Kein Signal, kein neues Teilchen. Halt ein Meßartefakt... Ich glaube, es wäre eine Zeitverschwendung, sich an diesem Detail aufzuhalten.

Grüße, Darius

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Darius

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Re: Higgs- Boson angeblich gefunden

von Darius am 26.08.2016 16:27

@wl01, @Dieter, @all:

wl01: Weshalb glaubt man eigentlich, dass gerade dieses Teilchen die "Masse" verursacht?
Dieter: Das kann ich auch nicht verstehen!
Peter Higgs postulierte in den 60´ern den Higgs-Mechanismus: das allgegenwärtige Higgs-Feld und seine Anregungszustände -> vermittelt durch das Higgs-Boson. Ja, es war eine phantasievolle Annahme, die durch nichts begründet war. Aber: diese Annahme erweiterte das Standardmodell um eine weitere WW, die sowohl mit dem Fundament der Theorie, als auch mit den Beobachtungsdaten übereinstimmte. Die Einführung des Higgs-Mechanismus ermöglichte sogar eine Verallgemeinerung der elektromagnetischen und der schwachen WW (Elektroschwache Wechselwirkung). Genau an dieser Stelle begann der Erfolgszug des Higgs-Mechanismus.

Da das Higgs-Feld per se nicht direkt nachweisbar ist, stand fest, dass die Plausibilität des Higgs-Mechanismus nur durch einen indirekten Nachweis der Anregung des Higgs-Feldes, welche laut damaliger Auffassung sich bei maximal 200 GeV bestätigen/detektieren lassen sollte, überprüfbar wäre. Experimenteller Zugang zur Falsifizierbarkeit war somit gegeben. Andersaus gedrückt: Wenn es eine WW zwischen den uns bekannten, relativ gut erforschten, direkt beobachtbaren Teilchen und dem per se nicht nachweisbarem Higgs-Feld geben sollte, müsste es im WW-Bereich "Higgs-Feld <-> bekannte Teilchen" ein Boson geben, welches diese WW vermittelt. Ein Nachweis eines solchen Austauschbosons (Eichboson) würde die Plausibilität eines Higgs-Feldes stärken, jedoch aber keinesfalls das Higgs-Feld nachweisen.

Um das Higgs-Boson nachzuweisen, musste ein neuer Teilchenbeschleuniger her, dessen Luminosität (Anzahl der Teilchenbegegnungen pro Zeit und Fläche) entsprechend hoch sein musste. Grund: aus dem durch Peter Higgs erweiterten Standardmodell war nur eine theoretische Obergrenze eines Higgs-Bosons (200 GeV) bekannt. Eine Suche mit Teilchenbeschleunigern geringerer Luminosität hätte wegen des zu großen zu untersuchenden Spektrums und wegen des sehr schnellen Zerfalls eines Higgs-Bosons Ewigkeiten gedauert.

Um auf Deine/Eure Fragen zurückzukommen: aus dem (Higgs-)Standardmodell ging theoretisch hervor, dass bei bestimmten Kollisionsenergien eine bestimmte Zerfallskaskade anderer bekannter Teilchen innerhalb einer bestimmten Zeitdauer vermehrt (Sigma-5) zu beobachten wäre. Halt eine rein theoretische Vorhersage. Erst die hohe Luminosität des LHC erlaubte eine Datenauswertung in hinnehmbarer Zeit. Tevatron und andere hätten dafür ewig gebraucht (siehe experimentelle Resultate). Und weil sich im Bereich 124-126 GeV eine Zerfallskaskade vermehrt beobachten lässt, die den Vorhersagen des (Higgs-)Standardmodells und den Erfordernissen des Higgs-Mechanismus entspricht, gilt das Higgs-Boson als nachgewiesen.

Higgs Annahme seines Feldes war und ist durch nichts begründet. Halt eine phantasievolle Annahme. Ähnlich den Tachyonen. Nur: das (Higgs-)Standardmodell in seiner Reife kann experimentell überprüfbare Vorhersagen liefern. Dagegen bietet die TDT keine experimentell überprüfbare Vorhersage (kein Zugang zur Falsifizierbarkeit). Ich fragte schon mal: was passiert im "nahen" WW-Bereich Tachyonen <-> Tardyonen? Wie wird diese WW vermittelt (Energie umgewandelt)? Wie wäre es nachzuweisen?

Das Standardmodell ist ein fürchterlicher Flickenteppich. Der Mainstream weiß, dass es irgendwann ersetzt wird. Alleine die Anzahl freier Parameter dieses "Modells" (18?, 20? - ich weiß es nicht mehr genau), gilt für mich als größte Unzulänglichkeit/Schwäche dieser Theorie. Der gesunde Menschenverstand flüstert einem ein, dass längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein kann. Aber es wird sich nichts ernsthaft in Richtung Neuer Physik bewegen, solange das Standardmodell brauchbare Vorhersagen liefert und ein technologischer Nutzen gegeben ist.

wl01: Aber weshalb sollte gerade dieses "Gravitation" erzeugen?
Weil Peter Higgs sich das so ausgedacht hat. Halt sein allgegenwärtiges Higgs-Feld.

wl01: Man kann ja maximal die Energie des Teilchens messen. (Und die hängt dann m.A. nach eher von den genannten Faktoren ab, denn von der einfachen Existenz dieses Teilchens ab).
Warum es so ist, dass in Beschleunigern bestimmte Teilchen mit bestimmten Energien öfter vorkommen, ist die Frage der Fragen der Elementarteilchenphysik. Persönlich kann ich mir eine Teilchenvielfalt vorstellen, die das Energiespektrum nicht nur diskret ausfüllt (die uns bekannten Elementarteilchen), sondern dass es eine kontinuierliche Teilchenvielfalt gibt und dass es DAS Elementarteilchen gar nicht gibt.

Das, was wir beobachten wären demnach lediglich Attraktoren von noch elementareren Wechselwirkungen. An dieser Stelle beginnt meine eigene Hypothese, in der Fraktalität die zentralste Position einnimmt. Das ist aber eine ganz andere Story...

Dieter: Und seine Kopplung mit dem Higgs-Feld ist auch so eine Sache. Was soll das sein? Wo entsteht es? Wo findet man es?
Phil: Gute Frage. Ich könne mich irren, aber ich glaube man weiß es nicht.
So ist es, Phil. Das Higgs-Feld ist per Definition nicht nachweisbar. Es ist eine aus dem Finger gesaugte Annahme.

Phil: "Die Wissenschaft erklärt das Wie, nicht das Warum"
Genau. Deshalb wird es eine TOE, eine Weltformel, eine GUT, etc. nie geben. Das letzte "Warum" wird es immer geben, weshalb auch eine allumfassende Beschreibung, aus der auch die Ur-Ursache hervorgeht, nur ein Traum bleiben wird (Gott grüßt!).

1Alexander: Erst Entdeckung und dann Modell? Oder erst Modell und dann die Entdeckung.
Schon immer beides. Ein ständiger Rückkopplungsprozess. Beides bedingt gegenseitig: These -> Theorie -> Experiment -> Bestätigung oder Widerlegung der Theorie -> bei Bestätigung: Theorie verfeinern (neue Thesen und Theorien aufstellen), bei Widerlegung: Theorie und die zugrunde liegende These verwerfen -> neue These...

Dieter: Ich habe doch 2007 in Heidelberg ein Modell votrgestellt mit dem man alle Maxiam des CMS_Experimentes beschreiben kann. Warum hat man im CERN nicht dieses Expaeriment nach dieser Methode ausgewertete?
Falls Du diese 750-GeV-Meßartefekte meinst: Teilchenbeschleuniger LHC: Rätselhaftes Teilchen gab es nicht (5.08.2016): Nicht nur am LHC (in Deinem Fall am CMS-Detektor) wurde Misst gemessen. Auch Tevatron hatte sowas: "Völlig neue Welt der Kräfte" aus dem Teilchenbeschleuniger (9.04.2011). Aktuell gibt es in gleicher Manier dieses hier: Physiker finden Hinweise auf fünfte Grundkraft der Natur (27.05.2016).

1Alexander: Und wann wird es intuitiv, physische, praktisch oder greifbar?
Heute. Indem Du an Deinem PC mit viel zu vielen GHz´en tippen kannst, als es ohne die QM möglich wäre. Quantenmechanik in der CPU- (Speicher-)Technik und ihr technologischer Nutzen sind heute. Grundannahmen der Theorie sind zwar Mumpitz, die Theorie liefert aber stets nutzbare Technik. Gute Vorhersagen halt.

Dieter: [...] E = 1,78E10*n²/sqrt(x_1*x_2) [eV] [...]
Siehe oben: 750 GeV, neue Welt der Kräfte, fünfte Grundkraft der Natur...

Dieter, ich habe es schon letztens geschrieben: das "Ding" am LHC bei 750 GeV gab es nicht... Auch das eine beim Tevatron nicht...

Darius mit Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.08.2016 17:12.

Darius

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Re: Higgs- Boson angeblich gefunden

von Darius am 23.08.2016 09:35

Hab´noch eine Info zum Higgs-Boson vom 27.07.2015 rausgekramt:

aus Higgs-Boson bisher noch nicht wieder aufgetaucht:

Zwar laufen diese Kollisionen nunmehr auf höherem Energieniveau ab als zuvor, dennoch hält sich ein spezielles Teilchen, dessen Entdeckung im Juli 2012 für weltweites Aufsehen sorgte, vorerst noch im Verborgenen: Das Higgs-Boson ist in den Daten der Forscher überraschenderweise noch nicht aufgetaucht.

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Darius

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Re: Sterne außerhalb von Galaxien in PlasmaVersum

von Darius am 23.08.2016 09:26

Apropos Slim_Jim´s Info zum Halo der Andromeda: Der Halo der Milchstraße ist ebenso riesig wie der von Andromeda und - das ist neu - er dreht sich! Natürlich wird wie immer von gewaltigen Mengen von heißem Gas berichtet, hehe.

160725151144_1_540x360.jpg

aus Astronomers discover dizzying spin of the Milky Way galaxy's 'halo' (25.07.2016):

People just assumed that the disk of the Milky Way spins while this enormous reservoir of hot gas is stationary -- but that is wrong. This hot gas reservoir is rotating as well, just not quite as fast as the disk.

aus Der Halo der Milchstraße dreht sich (26.07.2016):
Man hat immer angenommen, dass die Scheibe der Milchstraße rotiert, während das gewaltige Reservoir aus heißem Gas stillsteht - aber das ist falsch. Das heiße Gas rotiert auch, nur nicht ganz so schnell wie die Scheibe.

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Darius

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Re: Higgs- Boson angeblich gefunden

von Darius am 23.08.2016 09:16

Hier habe ich noch was zu dem 750-GeV-Meßartefakt gefunden:
Teilchenbeschleuniger LHC: Rätselhaftes Teilchen gab es nicht (05.08.2016)

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Darius

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Re: Higgs- Boson angeblich gefunden

von Darius am 22.08.2016 14:42

Stimmt, aber Link führt nur zu den News, [...]
Jep, war auch so gedacht. Ist halt nachhaltig. Der Interessierte kann rückblättern/stöbern. Die Schweiz betreibt unter http://www.lhc-facts.ch/ auch ein Infoportal. Die News pro Jahr sind oben links auswählbar.

[...] neues Forschungsliste bis 2018 hier.
Das "Ding" bei 750 GeV scheint vom Tisch zu sein. Halt´n Meßartefakt ohne Signifikanz. Der Mainstream ist sich inzwischen darüber einig (hab´nen passenden Link grad´nicht zur Hand).

Der Bereich 124-126 GeV (Higgs-Boson) wird weiterhin fleißig erforscht. Bei der aktuellen 13 TeV "Umdrehungszahl" (!!!) wird´s´n Weilchen dauern, bis genug Daten zur Analyse vorhanden sind. Mal abwarten, wie das Spektakel weiter geht...

Mir persönlich schmeckt das Higgs-Boson überhaupt nicht. Ich werde verzweifeln, wenn die 2012 bei 7 TeV gesammelten Daten bei 13-14 TeV bestätigt werden. Das auf Krücken stehende Standardmodell würde eine weitere Stütze bekommen. Trotz der vielen offenen Fragen, müssten wir dann weiter im Stillstand verharren, bis andere Experimente Türen zu Neuer Physik öffnen. Grrr...

Grüße, Darius

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Darius

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Re: Higgs- Boson angeblich gefunden

von Darius am 22.08.2016 11:18

Hey!

Hannes: Bin gespannt, ob man eine Wiederholung der Entdeckung, d.h. Bestätigung des Higgs-Bosons wagt.
wl01: Wohl kaum, das ist "gefunden", abgehakt.
In den aktuellen Runs am LHC werden u. a. die detaillierten Eigenschaften des Higgs-Bosons untersucht. Das Higgs-Spektakel wird noch viele Aufführungen haben.

http://www.weltmaschine.de/news/

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Darius

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Re: Filme, als Spiegelbild eines kollektiven Gemütszustandes

von Darius am 04.08.2016 17:05

@wl01:

Naja, ist [Darius] wahrscheinlich auf Urlaub...
...nee, kein Urlaub...

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