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Re: Konzepte existieren, also existiert Gott
von Darius am 17.07.2012 14:31@ Jann:
Wieso Du die Welt als Ganzes verstehen solltest, weiß ich nicht. Meine Motivation die funktionsweise der Dinge, auch der im Gehirn, zu verstehen, entspringt dem Bedürfnis meine Neugier zu befriedigen.
Ich bin mir nicht schlüssig, ob Deine Wahl des Begriffs "Joker" in Bezug auf den menschlichen Erkenntnisdrang auf- oder abwertend gemeint war. Das Einsetzen eines Jokers kann ein Spiel beleben und bereichern, es kann aber auch ein Spiel überraschend abwürgen, was Neumischen der Karten zur Folge haben kann. An die Wissenschaft geknüpft, sind es die getroffenen Grundannahmen (um beim Kartenspiel zu bleiben: die Spielregeln), die jeder Theorie zugrunde liegen. Einmal getroffen, bestimmen sie den Werdegang und Verlauf einer wissenschaftlichen Theorie. Wegen der Unvollständigkeit unseres Wissens muss die Wissenschaft solche Grundannahmen treffen, um die Überprüfbarkeit einer Theorie überhaupt zu ermöglichen. Jedoch spätestens, wenn eine Theorie versagt, müssen ihre Grundannahmen hinterfragt werden. Ob anschließend eine anerkannte Grundannahme um neues Wissen erweitert und bereichert wird (ein das Spiel aufwertender Joker), oder ob sie verworfen werden muss (ein das Spiel abwertender Joker), hängt davon ab, wie die Bobachtungsdaten zu "Spielregeln" einer Theorie passen. Und genau wie beim Kartenspiel ein Joker gegen die Spielregeln aus dem Ärmel gezaubert werden kann, so zaubern uns die Gravitations-Kosmologen viele dunkle Materie-Energie-Joker herbei.
Deswegen entwickeln wir immer wieder neue Experimente, die auf den getroffenen Grundannahmen einer Theorie basieren, um stets immer richtiger beobachten zu können.
Mir ging es ebenfalls darum. Das subjektive Empfinden einer Farbe als grün ist ein Produkt der materiellen (mechanischen) Vorgänge im Gehirn. Relevant ist es insofern, um die Wichtigkeit der Unterscheidung zwischen Realität und Wirklichkeit zu betonen.
Doch. Stelle Dir die Erde ohne Menschen vor. Oder einen anderen Planeten auf dem auch baumartige Gebilde wachsen. Frage an Dich: Welchen Sinn hat ein Baum auf einer menschenfreien Erde? Oder: Welchen Sinn hat ein baumartiges Gebilde auf einem anderen Planeten?
In der Wirklichkeit haben die Begriffe "Sinn" und "Zweck" und "Ziel" eine Bedeutung und werden genauso vielfältig angewandt, wie interpretiert. In der Realität sind sie bedeutungslos.
Die Realität ist durch und durch rational, Irrationalität entspringt unseren Gehirnen.
Wenn ein Bewusstsein anfängt Allem den Sinn und Zweck abzusprechen, entfernt es sich von der Wirklichkeit und nähert sich der Realität.
Jeder Mensch ist naturgemäß subjektiv. Ob er automatisch zu subjektiv ist, kann ich nicht beurteilen.
Man muss an Realität nicht glauben, man kann sie anfassen. Aber das Anzweifeln der Wirklichkeit ist berechtigt, hier spielt Glaube eine Rolle.
Lass knacken! Zeig mal?! So viel ich weiß, wurde noch keins gefunden. Sensation! Wo hast Du es her? Ich weiß, dass selbst bei Experimenten, bei denen Menschen im Augenblick des Todes gewogen wurden, oder lebendig in Behältern eingeschlossen wurden, um herauszufinden, ob ein Bewusstsein, eine Seele, ein Geist nach dem Tod im Behälter eingeschlossen wird, oder sich wiegen lässt, nichts derartiges gefunden wurde. Falls Du echt eins hast, dann mache bitte ein Foto, oder zeichne wenigstens symbolisch auf, wie es aussieht. Ich bin so neugierig auf die Eigenschaften eines Bewusstseins: Wo findet man welches? Woraus besteht es? Ist es teilbar? Falls Du mir ein kleines Stück zur Analyse schicken könntest, würde ich Dir als Dank ein Stück meiner Würde zum Untersuchen zukommen lassen.
Vergesse dabei das Unterbewusstsein nicht. Es hat mehr Einfluss auf Dich, als Du es Dir vorzustellen vermagst. Ich bezweifele es wirklich, dass Du in der Lage bist Dein Unterbewusstsein zu kontrollieren.
Re: Anmerkungen zur Vorgehensweise / Plasmaversum (inkl. YT-Videos)
von Darius am 16.07.2012 20:49Hallo Daniel,
Deinen Anmerkungen kann ich viel Engagement entnehmen. Hättest Du Dir so viel Mühe gemacht, wenn Dir Raphaels Arbeit grundlegend abwegig wäre? Ich denke nicht.
Überlegungen, ob Deine Kritik eine um der Kritik willen war, oder ob sie gut recherchiert und somit gerechtfertigt war, sind nicht unnütz und jeder Leser sollte sie im Nachhinein anstellen.
Falls Dich die Widerlegung der Axiome der Relativitätstheorie tatsächlich interessiert, ist es empfehlenswert sich mit dem G. O. Mueller-Projekt (GOM-Projekt) auseinanderzusetzen. G. O. Mueller ist ein Pseudonym für eine Organisation, die sich zur Aufgabe gesetzt hat, die unter dem Namen „Relativitätstheorie" bekannte Ideologie zu Fall zu bringen. Das dazugehörige Buch, das inzwischen 3789 kritische Arbeiten zur Relativitätstheorie auflistet, kann hier heruntergeladen werden.
Eine andere Kritik an der Gravitations-Kosmologie (kein Urknall, keine Singularitäten), die von Rudolf Kiesslinger (1921 – 2011) ist mathematisch komplett formuliert und wartet mit einem Kopfgeld von 25000 EUR auf ihre Widerlegung. Kiesslingers Buch kann als PDF hier heruntergeladen werden, die HTML-Version ist hier.
Re: Konzepte existieren, also existiert Gott
von Darius am 08.07.2012 22:25Hi Jann,
Jannik schrieb:
Daraufhin hast Du geantwortet:
Hier gebe ich Jannik recht. Dem Menschen wird es immer verwehrt bleiben, die Welt als Ganzes zu verstehen. Zwar werden wir durch weitere Forschung die Realität stets ein Stück mehr erkundet und verstanden haben, aber am Ende wird jede neue Erkenntnis über die Realität nur zum Teil der Wirklichkeit des Einzelnen, die wiederum niemals 1:1 der Realität des Ganzen entsprechen wird.
Dann schreibst Du weiter:
Wir können nicht nur von "unserer Realität" ausgehen, sondern wir müssen sogar die Welt vom Standpunkt der individuellen Wirklichkeit betrachten. Ich erachte die Unterscheidung zwischen "können " und "müssen" in diesem Fall für wichtig, weil "können" die Möglichkeit einer Wahl impliziert, wogegen "müssen" zwingend ist. Unser Gehirn zwingt uns, unabhängig davon wie die Realität tatsächlich ist, eine bestimmte Art der Wahrnehmung auf. Im Rahmen der menschlichen Wirklichkeit ist ein Baum ein Baum und ein Haus ein Haus. Ist aber Deine Vorstellung eines Baumes oder Hauses mit meiner identisch? Wird die Farbe "grün" von Deinem Gehirn tatsächlich wie mein "grün" interpretiert? Wir Menschen haben sicherlich einen gemeinsamen Nenner, was die Vorstellung der Eigenschaften beider Objekte oder der Farbe "grün" angeht, aber gewiss entsprechen diese Vorstellungen nicht der Realität. Sie sind nur ein Teil unserer menschlichen Wirklichkeit. So mögen wir in einem Baum oder Haus, bedingt durch unsere menschliche Wahrnehmung, einen Zweck sehen, aber mit Sicherheit ist deren Existenz aus physikalischer Sicht zwecklos/ziellos/sinnlos.
Es ist unsere rein menschliche Natur, den Dingen und Vorgängen einen Zweck/Sinn, ein Ziel anzudichten. Gründe hierfür sind vielfältig und oft komplex. Sie reichen von individueller und familiärer, über gesellschaftspolitische, bis hin zur religiösen Ebene. So zum Beispiel sind Narzissmus und Eitelkeit gegenüber anderen Menschen, wie auch gegenüber der Umwelt, ein Teil des menschlichen Seins. Die Einen schöpfen hieraus Lebenskraft (sie fühlen sich überlegen), die Anderen fühlen sich davon angewidert. (Selbstverliebtheit versus Bescheidenheit). Aber unabhängig davon, auf welcher dieser drei Ebenen ein Mensch versucht den Dingen und Vorgängen einen Zweck/Sinn, ein Ziel anzudichten, haben solche Wertungen in der Welt der Physik keine Relevanz.
Ein Austausch zwischen zwei oder mehreren Personen (Subjekten) führt nicht zur Objektivität. Solch ein Austausch bringt Menschen der Objektivität näher, wodurch die Realität verständlicher wird, aber die Wirklichkeit wird immer subjektbetont bleiben.
Raphael schrieb:
Jann antwortete Raphael:
Ihr beide liegt falsch Mir persönlich erscheint folgendes sinnvoller: Der Sinn, warum die Eule nachts besser sieht, liegt darin, dass sie wegen der höheren Temperatur am Tag zu sehr schwitzte und sich gezielt an ein kühleres und schweißfreies Nachtleben anpasste, welches wiederum empfindlichere Augen erforderte. Das Ziel der Eule ist es, der Tageswärme zu entkommen, Nahrung gibt es auch reichlich tagsüber. Wo ist in dieser Aussage irgendwelche physikalische Relevanz?
Dann schrieb Jann:
Ich lasse mich für meine Meinung rügen, aber das menschliche Gehirn produziert die Vorstellung eines uns innewohnenden Ichs auf die gleiche Weise, wie uns das selbe Gehirn nachts Träume beschert.
Re: Spektakuläre solare Plasmaentladung
von Darius am 30.06.2012 12:24Das Wissenschaftsmagazin "Nature" in der Ausgabe 486 vom 2012-06-27 macht Plasmatornados zum Titelthema (siehe hier). Spiegel-Online greift diese Veröffentlichung im Artikel "Gigantische Magnetwirbel" auf.
Collage der Fotostrecke zu Plasmatornados von Spiegel-Online
Ich habe mich über diese Veröffentlichung gefreut, denn es dringt langsam an die Öffentlichkeit durch, dass die thermonukleare Beschreibung von Sternen bei der wichtigsten Frage, "Warum ist die Sternoberfläche so kalt und die Korona so heiß?", versagt.
Auf diese Weise wird die Notwendigkeit einer alternativen Beschreibung der Vorgänge in einer Sternenkorona bestätigt und zugleich gewinnen die Ideen der Plasmakosmologie an Bedeutung.
Weiter so!
Re: GPS Satelliten
von Darius am 20.06.2012 13:28Hätte ich ein Buch geschrieben, hätte es mich gefreut, Dich als Leser begrüßen zu können. Du meintest bestimmt "Die Physik des Nichts" von Raphael Haumann
Re: GPS Satelliten
von Darius am 19.06.2012 15:02@ IgorM:
Mit Deiner Frage beziehst du dich auf den relativistischen Effekt der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART), der als gravitative Zeitdilatation, oder auch als gravitative Rot-, beziehungsweise Blauverschiebung bezeichnet wird (nicht zu verwechseln mit der Zeitdilatation der Speziellen Relativitätstheorie (SRT), die hier unter dem Thema "Bewegte Uhren gehen langsamer als ruhende?!" angesprochen wurde). Einstein erwähnte diesen Effekt bereits 1907, mit den ersten experimentellen Überprüfungen wurde 1960 begonnen.
Die gravitative Zeitdilatation ist ein Faktor, der im Betrieb eines GP-Systems nützliche Anwendung findet, da er tatsächlich zur erhöhter Genauigkeit bei der Positionsbestimmung beiträgt. In erdnaher Umgebung sind manche Vorhersagen der ART praktisch anwendbar, aber auf die Gesamtheit übertragen (auf die Mikro- und Makro-Ebene) versagen sie eindeutig und dazu äußerst kläglich.
Einstein hatte insofern unrecht, dass er die ART (und die SRT) zu global geltenden Prinzipien zu erheben versuchte, ohne die Möglichkeit zu erwägen, seine Theorien seien nur bedingt gültig, oder dass seine Postulate gar falsch seien. Dass Einstein selbst feige war, sich offen über die Absurdität seiner eigenen Grundannahmen und der daraus resultierenden Konsequenzen, wie Zeitreisen, Singularitäten oder Wurmlöcher zu äußern, kann man ihm auf menschlicher Ebene nicht verübeln. Er wurde ja berühmt und gefeiert und genoss dies auch. Aber dass Einsteins Schüler bis heute die Probleme der RT´s ausblenden, ist nur mit dem Verhalten von Religiösen vergleichbar, die ebenfalls aus Feigheit ihre Scheinwelt nicht verlassen wollen und zugleich dem Wahn der selektiven Wahrnehmung unterliegen.
Der Fehler liegt in der durch Medien und Lehrmeinung verbreiteten Überzeugung, die Grundannahmen beider RT´s wären allgemeingültig (sprich: auf die Gesamtheit extrapolierbar) und unumstößlich und sie könnten als universelle Prinzipien angesehen werden. Sie sind keinesfalls allgemeingültig und universell. Meimuna sagte vor mir: "Das Problem ist erst einmal das man auch mit falschen Annahmen zum richtigen Ergebniss kommen kann ." Als Beispiel hierfür kann die märchenhafte Quantentheorie aufgeführt werden, die nicht nur in ihrer inneren Widersprüchlichkeit unübertroffen ist, sondern auch gegenüber anderen physikalischen Theorien keine Schlüssigkeiten aufweist, aber trotzdem praktisch anwendbar ist (Kernspintomographie, Computertechnik, etc).
Re: Meine Gedanken zum Urknall-Modell
von Darius am 10.06.2012 15:59@ meimuna:
Piano, piano meimuna, warum so zeckenhaft?
Stefan hat dieses Thema selbst angelegt, seine Ausführungen wurden kommentiert und dass Stefan, ich und Raphael daraufhin auf Janniks Äußerungen bezüglich seines Drogenkonsums am Thema vorbei reagiert haben, ist bei einem Alter von 12 Jahren nicht nur verständlich, sondern gar erforderlich.
Re: Automatische Verhaltensmuster und konditionierte Reflexe/Das Unterbewusstsein
von Darius am 07.06.2012 18:29@ Norman:
Deine Beiträge gelingen Dir jedes Mal. Ich werde mich zweifellos freuen, mehr von Dir zu lesen. Ich hatte bis dato keine Zeit, an Deinen Threads teilzunehmen, aber heute soll dem nichts im Weg stehen.
@ Lutz:
Da das Thema "Bewusstsein und Freier Wille" nicht wirklich mein Schwerpunkt sind, kann ich Dir zu Libet und Haynes nichts sagen. Aber von den Einzelheiten des Experiments abgesehen, bin ich der Meinung, dass Freier Wille eine im Gehirn entstandene Illusion ist, ähnlich wie andere uns innewohnende Illusionen, wie etwa die Vorstellung eines von der Gesamtheit abgekoppelten Ichs (nach dem Motto: hier bin ich und da draußen ist der von mir abgetrennte Rest - was für ein Quatsch...).
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An Determinismus gekoppelt hat die Frage nach dem Freien Willen keine Relevanz. Dieser Aussage liegt die Überlegung zu Grunde, ob jegliches Geschehen durch den sogenannten Willen einer höheren Macht vorbestimmt ist, oder ob der Lauf der Dinge den dynamischen, alleine auf Naturgesetzen basierenden Vorgängen gründet. Ein Wille einer höheren Macht ist undenkbar, da dies ein geschlossenes (endliches) und quasi-statisches (sprich: vorbestimmtes, berechenbares, zielgerichtetes) Universum zum Postulat erheben würde.
Aber trotz dieser kleinen Forumaxiom-Verletzung, ist es interessant, darüber nachzudenken.
Mein seinerzeit erwecktes Interesse am Thema "Bewusstsein und Freier Wille" schwindete recht schnell, als ich Volker Arzt und Immanuel Birmelin´s Buch "Haben Tiere ein Bewusstsein - Wenn Affen lügen, wenn Katzen denken und Elefanten traurig sind" und Roger Penrose´s "Schatten des Geistes - Wege zu einer neuen Physik des Bewusstseins" gelesen habe.
Das erste Buch nahm mir die Eitelkeit zu behaupten, der Mensch sei das einzige zum Denken und Fühlen fähige Tier. Die zweite Lektüre überzeugte mich, dass die heutige Physik auf gewaltig falschen Grundannahmen basiert und dass solange diese nicht grundlegend revidiert werden, die Frage nach der Funktionsweise eines Gehirns zur Zeit nicht wirklich sinvoll ist und zu keiner bahnbrechenden Erkenntnis führen wird. Damit verbunden ist es zur Zeit überflüssig, intensive Forschung in diese Richtung zu betreiben. Soll heißen: Bevor Gehirnprozesse überhaupt untersuchbar werden, muss zuerst neue Physik her (hier habe ich Penrose´s Meinung übernommen).
Ähnlich wie Raphael viele Begriffe neu definiert hat, musste dies auch Penrose tun. Wahrscheinlich deswegen ist sein Buch mehr oder weniger umstritten. Penrose geht an die Frage "Was ist Bewusstsein?" als Mathematiker heran. Er befasst sich nicht mit den physikalischen Vorgängen im Gehirn, sondern mit der generellen Frage, ob computergestützte Systeme jemals in der Lage sein werden, Künstliche Intelligenz hervorzubringen.
Es mag sein, ich erwecke den Anschein, ich teile Penrose´s Ansichten vollends. Nein, das ist nicht hundertprozentig der Fall, aber ich werbe für sein Buch aus verschiedenen Gründen: Seine Ansichten regen unkonventionelles Denken an, sie zeigen, wie wenig wir über Gehirnprozesse und ihre Auswirkungen wissen, Penrose ist es auch gelungen die Unvollständigkeit der Physik zu offenbaren. Er verknüpft auf eine, wie ich finde, ansprechend-logische Weise viele fundamentale Fragen aus den Bereichen der Biologie, Quantenphysik, Mathematik und Informatik. So zum Beispiel wäre ich ohne Penrose´s Arbeit niemals auf die Idee gekommen, die Frage nach dem Bewusstsein mit dem Gödelschen Unvollständigkeitstheorem oder mit Alan Turing´s Turingmaschine in Verbindung zu bringen.
Re: Meine Gedanken zum Urknall-Modell
von Darius am 05.06.2012 14:04Zwar am Thema vorbei, aber auf Eurer Verständnis hoffend, werde ich mich bewusst nicht zurückhalten.
Dass Du darauf warten willst, bis die "Menschen schlau genug sind", ist Deine persönliche Entscheidung. Mich bedrückt es, denn ohne aktive Kritik wird die moderne Physik noch länger brauchen, um aus der Sackgasse rauszukommen. Wahrnehmungsverändernde Praktiken sind nur bedingt sinnvoll. So zum Beispiel ist THC ziemlich tükisch, weil sich beim Konsumenten sukzessive, aber sehr schleichend (und dadurch meistens unbemerkt), ein ähnliches Phänomen einstellt, wie ihn uns die Schwarze-Löcher-Pseudo-Physik lehren will.
Die von mir genannte Metapher bezüglich THC und Ereignishorizont ist wie folgt zu verstehen: "Das Schwarze Loch" ist der Tiefpunkt einer THC-Sucht, der noch anfangs sporadische Konsum ist "die Peilung der Richtung zum Schwarzen Loch" und die Annäherung des Konsumenten an den Ereignishorizont ist aus der Sicht eines entfernten Beobachters "der Stillstand der persönlichen Entwicklung des Konsumenten". Dieser bekommt vom Stillstand jedoch nichts mit, weil er sich in einem THC-Bezugssystem befindet.
Vergiss nicht, dass Du auch Mitglied im Kollektiv "Mensch" bist. Fügst du Dich denn Deinem sogenannten Schicksal? Ich hoffe nicht.
Re: Meine Gedanken zum Urknall-Modell
von Darius am 04.06.2012 17:06@ Jannik:
Gäbe es den, würde ich sagen Du steuerst auf ein Ereignishorizont zu. Komme dem bloß nicht zu nahe!