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61-martin
Gelöschter Benutzer
Re: Gott ist ein Beschluss
von 61-martin am 26.02.2012 08:09@ JayEl
>>Seltsam, dass sie meinen Eingangsbeitrag so vehement ablehnen<<
Seltsam, dass ich da auf ganz andere Dinge eingehe und sie es nicht bemerken. Tipp: Einfach noch mal nachlesen.
>>Gott ist also kein Teil "dieser Welt"<<
Dies habe ich aber nur mit Einschränkungen gesagt. Denn hier habe ich eine komplementäre Logik: (1) Gott ist mehr als die Welt, also kein Teil. (2) Gott macht sich klein, und geht insofern in diese Welt ein. Das Geheimnis hinter diesem komplementären Doppelsatz feiern Christen an Weihnachten. Es wird schief, wenn man nur den einen Satz zur Kenntnis nimmt.
Diese Komplementarität kann man auflösen, indem man Geschichten erzählt, aber das verkneife ich mir hier. Auf einige dieser Geschichten habe ich hingewiesen (Propheten, Jesus).
>>dennoch "vertrauen" sie darauf, dass es ihn gibt, weil sie die Bibel-Geschichten spannend finden<<
Glaubwürdig und spannend ist nicht dasselbe. Ich habe Beispiele von Geschichten gegeben, deren Details das Reden von Gott glaubwürdig machen.
Bei allen Unterschieden zwischen Glaube und Naturwissenschaft gibt es Parallelen: Man nimmt etwas wahr und entscheidet sich dafür, was es gibt und was nicht. Die Art der Hinweise ist verschieden, dem „Gegenstand" angemessen.
Bei Gott gibt es eben Hinweise, die die Glaubwürdigkeit seiner Existenz bekräftigen. Beispiele dafür habe ich bereits gebracht.
Seltsam ist, dass Sie ihre „Argumente" (>>es ist offensichtlich<<) widerholen, nachdem ich dargelegt habe, dass es an den existierenden Religionen vorbeigeht. Dies einmal im Selbstzitat und dann noch konkret auf mich gemünzt:
>>wenn sie sich nicht mit Ihren Zweifeln und Widersprüchen, mit Grausamkeiten auf der Welt auseinandersetzen wollen und diese Erklären wollen, um sie zu beseitigen<<
Dies setzen Sie mit dem Entschluss gleich, an Gott zu glauben. Dies ist aber nicht der Fall. Es sind diese Unterstellungen, die ich kritisiere. Christliche Hoffnung ist nicht etwas, was man (für sich selbst) hat, sondern eine Seinsweise, die man aktiv für diese Welt lebt. Das können Sie von außen wohl kaum nachvollziehen, weil Hoffnung eben mit der Beziehung zu dem zu tun hat, der ganz für diese Welt da war und dafür auch den Tod in Kauf nahm.
Der Jubel über das Heil in Jesus Christus ist die Grundlage der Hoffnung und die ist die einzige Begründung für christliche Ethik. Sie kann man mit „wachsein für Jesus" beschreiben.
Ich will das mit Beispielen verdeutlichen:
1984 (also in Zeiten nach dem Nato-Doppelbeschluss und dem Ausbau der Kernenergie) hat Carl Heinz Ratschow einen Vortrag gehalten, in dem er ausführte:
„Christen sind Leute, die gegenüber der Atombombe sagen, wenn Gott seine Welt auf diesem Wege zu Ende gehen lassen will, so ist das sein gnädiger Wille, will er das aber nicht, so besteht keine Gefahr. Zugleich aber, indem sie das sagen – und anders, meine ich, können Christen gar nicht urteilen – tun sie alles, um die Lebensbedrohtheit durch das Umgehen mit der Kernenergie wenigstens zu verringern, wenn nicht gar zu verhindern. (...) Wer in Bezug auf die die Atom- oder Kernenergie und das Umgehen mit derselben voller Furcht ist, glaubt nicht an Gott. (...) In dieser Furchtlosigkeit wächst die Kraft der Gelassenheit. Diese Gelassenheit bringt uns in Bewegung, alles zu tun, um die Schädigung dieses Umgehens mit der Kernenergie, wenn nicht grundsätzlich zu verhindern, so doch zu vermindern."
Von diesem Vortrag ging eine Meldung durch die Presse und hat – von faz bis taz – einhellige Entrüstung ausgelöst, weil nur der Satz „Wer Frucht vor der Atomenergie hat, glaubt nicht an Gott" gehört wurde, aber nicht das Andere, worum es eigentlich ging.
Er hatte aber im Vortrag schon gesagt:
„Damit setzt die Hoffnung die Christen in diese unerhörte Bewegung, eine Bewegung, wohlgemerkt, die für Nichtchristen ganz unbegreiflich ist."
Noch zur Verdeutlichung aus demselben Vortrag: „...nicht die Vergebungsgewissheit, die sagt, dir sind deine Sünden vergeben und damit ist der Fall erledigt, sondern in einer Vergebungsgewissheit, die unseren ganzen Leib, alles, was wir sind und was wir haben, unser ganzes Tun betrifft. Alle Wege Gottes sind leibhaft. Die Leibhaftigkeit, darum geht es, auch bei der Hoffnung. Die Leibhaftigkeit der Hoffnung ist die Sittlichkeit der Christen, das Eiferer-Sein des Guten."
Die Leibhaftigkeit des Glaubens hat auch damit zu tun, dass Gott sich in der Person Jesus von Nazareth ereignet hat. Von Jesus her, von der Beziehung zu ihm her ist die Hoffnung klar und verständlich. Nimmt man das weg, bleibt wahrscheinlich nur Unsinn übrig.
Anderes Beispiel: Eine gute Bekannte von mir war lange Jahre als Krankenschwester in Liberia tätig. Im Bürgerkrieg wurden einige ihrer Freunde und Mitarbeiter getötet, die Gebäude und Einrichtungen (Krankenhaus, Wohnungen), weitgehend zerstört, sie selbst konnte sich nach Deutschland retten. Zwar fand sie dort auch notdürftig Arbeit, aber wollte nach Afrika zurück. Doch nach Liberia ging es nicht mehr. So musste sie nach Malawi, was neue Sprache, neue Kultur für sie bedeutete. Ich habe sie in dieser Zeit intensiv erlebt, sie hat offen und erfrischend nüchtern von allem gesprochen, von ihren Traumata und all dem Negativem und wie ihr Gott dabei hilft. Bei ihr haben viele erlebt, wie Hoffnung auch mit Loslassen und Trauer zu tun hat und zugleich Engagement möglich macht. So habe ich ein gutes Gefühl gehabt, als ich sie öffentlich nach Malawi verabschiedet habe. Bei ihr waren die beiden Seiten des Glaubens, von denen Carl Heinz Ratschow sprach, mit Händen zu greifen.
Sie unterstellen, Glauben würde man deshalb erfinden, um sich nicht den Problemen zu stellen und sich nicht damit auseinanderzusetzen. Dazu hatte ich bereits geschrieben:
„Dabei sind mir alle Selbst-Rechtfertigungen genommen, ich habe mich den Brüchen, den Grenzen und der Schuld meines Lebens zu stellen. Was aber genau dadurch möglich wird, dass ich dabei von der Gnade Gottes getragen werde."
>>Sie haben erlebt, dass Sie (...) nie von ihrem Glauben an Gott gelassen haben<<
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das erlebt habe. Aber Ihre Interpretation liegt daneben. „.. Gott mich ... umfängt" hat mit einem Erleben zu tun, dass sich nicht einfach in meinem Kopf abspielt. Auch das ist leibhaft, hat mit dem zu tun, was mir von außen her zugesprochen wird. Es geht dabei auch nicht um den Glauben an die Existenz Gottes und meinen Entschluss dazu, sondern um mein Selbst- und Welt-Verhältnis.
Max
Gelöschter Benutzer
Re: The Primer Fields
von Max am 28.04.2013 13:01So es geht mir langsam etwas auf die nerven.
Du bist enfach irgendein komischer esoterik Spinner der bestimmt auch auf Homöopathie steht und behauptet in Impfungen wären Stoffe drin die unser Gehirn kontrollieren. Bei Physik lass ich viel mit mir reden, aber mit Idioten die von der moderen Medizin in Deutschland ein schönes Leben haben und die Ärzte trotzdem für Scharlatane halten. Bitte zieh nach Afrika uhm und sie zu wie deine Kinder deine Elter deine Verwandte an irgendwelche Urwald Krankheiten verrecken.
3. Ist einfach Unsinn.
4. Colombabstoßung. Anderen Formeln kennst du nicht, wie im anderen Thread geschrieben glaube ich dir reichen die mathematischen Kentnisse nicht um ernsthaft selbst über die klassische EM Theorie zu disskutieren. Und das ist nichtmal Böse gemeint.
5. Ja eben es wurde publiziert. Mein Fakt ist bewiesen, und selbst einer der früher selbst über Plasma geforscht hat und sicherlich viel viel mehr über sowas weiß als du und ich , hählt ein Plasmaversum wie du es dir Vorstellest für falsch. Das sollte zu denken geben.
6. Glaubst du auch noch an eine jüdische Weltverschwörung?
7. Ja das geht aber diese Experiemnte gehen nicht überall sonder werden nicht ohne Grund an ganz bestimmten Stellen wo es sehr oft Gewittert durchgeführt. Wir erklärt eigetlich deine Theorie das Blitze doch sehr mit dem Wetter zusammenhängen. In Deutschland kommen Blitze fasst nur bei Gewitterregen vor.
8. Was solll elektrischer Streß sein? Der Russlandbrocken war ja auch wirklich winzig. Und ich hab keine Ahnung wie Krater enstehen. Ich find aber Gesteinsbrocken, von denen man in den Kratern auch noch teilweise übereste findet deutlich logischer als irgendwelche Blitze die eine Athmosphäre brauchen und dann auch wieder nicht ....
10. Nimand bestreitet das im inneren der Sonne auch elektromagnetische Prozesse eine Rolle spielen.
11. beantwortet meine Frage nicht.
12. ERHLICH NTV? du begründest hier was mit NTV. WAS HAT NTV MIT WISSENSCHAFT ZUTUN? oder nimmst du deine Infomrationen auf NTV dokus? wenn ja spring bitte aus dem Fenster, ganz erhlich, dann muss ich mich nicht wunder das du hier mit Kindergartenlogik kommst.
14)Diese Methode hat nichts mit Ladungsrekombination zutun sonder mit Wasserstoffradikalen und deren Rekombination. Da bildet sich noch nicht einmal ein Plasma. Und außerdem selbst wenn es etwas mit Plasma zutun hätte ich seh den Sinn nicht. Ich halte nicht EM für eine Lüge oder leugne das sie eine sehr starke Kraft ist, Was ich nicht glaube ist das sich mit EM die ganz großen Strukturen besser erklären lassen als mit der Standerkosmologie, die an manchen Stellen EM berücksichtigt.
15) Ahja die Leute die den Plasmazustand endeckt haben verstehen ihn also nicht, aber du der Mann ohne Phyiskstudium der in irgendwelchen Foren komische Meinungen kundtut kennt sich soviel besser aus? Ich glaube nicht.
16)Sonne und Erde sind also unedlich weit ausgedehnte, homogene Kondensatorplatten? (so leitet man diese tolle Formel her), da fehlt aber noch ein ² am d wenn ich mich nicht verechnet habe.Du rechnest mit falschen Formelen, die auf den flaschen Spezialfal zutreffen irgendwelche Zahlen aus und hälst das mit der Hintergrundstrahlung für eine falsche Rechnung? Wie hast du die Kapazität der Erde/Sonne abgeschätzt? Ich sage es nochmal, ich glaube dir fehlen die m. Grundlagen. Diese Rechnung ist einfach mal wieder sinloses Zahlen in den Raum stellen, die 1. falsch sind und 2. wieder mal fehlendes Veständnis zeigen.
Hast du irgendwo Messwerte für diese Ladungsdichte, der Ladung der Erde der Sonne womit man ernsthaft rechnen und nicht sone Milchmädchen Rechnung?
Was soll mit das Potenzial einer Punktladung jetzt sagen? Falls das die Lösung meiner Übungsaufgabe sein soll, dann doch bitte mit etwas mehr Rechenweg und ich wollte das FELD einer Kugelladung und nicht das Potenzial einer Punktladung. Zu deutsch du hast sie zu 99,999% nicht gelöst sonder im Internet nach einer Lösung gegoogelt und nichtmal verstanden was du da abgeschrieben hast. Schon das in der Formel R nicht vorkam sollte dir zu denken geben.
Re: The Primer Fields
von McDaniel-77 am 29.04.2013 19:09Hallo Max und Robert,
Ein elektrostatisch aufgeladener Luftballon hat eine merkliche Fernwirkung und kann sogar elektrisch neutrales Wasser um die Kurve fließen lassen.
Außerdem glaube ich nicht, dass die Blitze vom Wetter abhängen, sondern das Wetter an sich ein elektrisches Phänomen ist. Wärme führt zu mehr Wasserdampf, Wasser leitet besser den Strom als Luft, daher Blitzt es meistens, wenn es warm und feucht ist. In der Wüste wird man eher selten Blitze sehen. Der Strom geht den Weg des geringsten Widerstandes.
Etwas über 1 km in der Breite und etwa 150-180 m tief.
Es kann schon sein. dass vereinzelt ein Meteorit bis auf den Boden fällt, aber das ist ziemlich selten.
Der Zweck dahinter ist doch klar. Die Mainstream-Medien betreiben hier flächendeckende Gehirnwäsche, damit wenn es demnächst ans Eingemachte geht und es nicht mehr geleugnet werden kann, dass Einsteins Relativitäts-Theorie und der Urknall nur eine verrückte Idee sind, der Pöbel gar nicht mehr weiß, was er noch glauben soll.
- "Der Prof. Lesch hat doch erzählt..."
Jeder der noch klar im Kopf ist, kann sich über die Dinge in der Welt Gedanken machen und sich fragen, wie das denn alles so sein kann. Hätte die Ignoranz gesiegt, wäre die Erde noch flach und wir würden wohl noch in Höhlen leben.
Die Ionosphäre beginnt etwa in 85 km Höhe, extrapolieren wir nur bis dort, erreichen wir eine Spannung von 8.500.000 Volt.
Die Zahlen die ich für meine Rechnungen benutze sind viel kleiner, als die tatsächlichen Werte. Ich brauche also nicht mal zu Schönen. Die Sonne emittiert pro Sekunde mehrere Millionen Tonnen Plasma, diese Plasma verteilt sich als Sonnenwind im Sonnensystem und durch die Abnahme der Dichte nach dem 1/r² Gesetz, entsteht von ganz alleine ein Gradient zwischen der Sonne und dem restlichen Sonnensystem.
Im schlimmsten Fall ist q1 = 1 oder q2 = 1, dann benötigt man Ladungen von 146.340 Tonnen Protonen und ein Elektron. Im idealen Fall sind die Ladungen gleich verteilt (Kondensator), dann genügen etwa 2,97*10^17 Ladungen, was einer Menge von etwa:
4,92*10^-7 mol entspricht - aufgerundet ungefähr 0,5 Mikrogramm Protonen.
Das scheint Wahnsinnig wenig zu sein, nicht wahr. Beide Extreme. Wahrscheinlich liegt der tatsächliche Wert irgendwo dazwischen. Aber ein Kräfte unterschied von 10^36-fach zwischen der schwachen Gravitation und der extrem³ starken EM-WW ist eben die Ursache dafür, dass diese winzigen Ladungsmengen bereits die selbe Kraft aufeinander ausüben, wie die gesamte Masse der Sonne und der Erde aufeinander, das sind immerhin fast 2*10^30 kg.
MfG
Re: Klimawandel reine Abzocke?
von 1Alexander am 28.04.2014 16:21@Phil
Ich verstehe Deine Argumentation. Aber offensichtlich erkennst Du das Problem der Gegenseite nicht.
Es geht dabei nicht hauptsächlich darum, ob und in welchem Umfang CO2 eine Rolle spielt.
Niemand hätte was dagegen, wenn der Mensch weniger produziert.
Ich will mal einen Vergleich probieren. In manchen Regionen der Welt herrscht Hunger. Nun kommt die Regierung auf die Idee, dass jeder 10% seines Brotes per UPS nach Afrika schickt. Kritikern dieser Maßnahme wird vorgeworfen, dass sie den Hunger in der Welt ingnorieren und ein Anfang gemacht werden muß, auch dabei das Problem damit nicht hinreichend gelöst werden kann.
Es ist mir bewußt, das Vergleiche immer hinken, aber ich will damit das Problem verdeutlichen.
Du schreibst:
Warum ist meine Aussage Kampfrethorik?
Hier nochmal das Zitat:
Eine Reduzierung der Emission um x Prozent bedeutet doch, dass auch weiterhin CO2 ausgestoßen wird. Allenfalls wäre doch damit nur ein zweifelhafter Aufschub erreicht. Nun könnte man einwenden, besser als nichts. Aber ehrlich gesagt ist das Augenwischerei. Stimmen die Annahmen, dann wäre ein Programm sinnvoll, welches die CO2-Emission auf Null senkt. Die derzeitigen Programme zielen aber gar nicht in diese Richtung. Die Häuser in Styropor einzupacken, senken vieleicht den CO2-Ausstoß, können aber nicht dahingehend ausgedehnt werden, dass die Emission irgendwann mal ganz ausbleibt.
Es ist schlicht unwahr, dass solche Maßnahmen zur "Klimarettung" taugen. Da allenfalls eine Aufschub erreicht wird.
Was kommt danach? Wenn ich die Einfluß des Menschen auf das Klima neutraliseren will, dann sind viel umfassendere Überlegungen notwendig.
Du kennst sicher das Beispiel: Wenn die Feuerwehr bei einem Waldbrand 40% des weiteren Ausbreitens verhindert, nimmt die Größe des Waldbrandfläche trotzdem zu. Das macht nur Sinn, wenn der Zeitaufschub für eine generelle Lösung genutzt wird.
Wo ist bitte schön die politische Agenda für eine solche Lösung, im Sinne der CO2-Emission.
Die Vorstellung, dass zunächst ein Anfang gemacht wird, sich daraus dann entgültige Lösungen entwickeln, ist vollständig naiv.
Aber das ist sicherlich Ansichtsache. Ich für meinen Teil halte unser heutiges gesellschaftliche Gefüge dazu nicht in der Lage.
Ebenso sehe ich derzeit keinen politischen, interlektuellen oder moralsichen Fundus, aus dem hierzu geschöpft werden könnte.
Um ein Klimaproblem zu lösen, müßte die Menschheit an einem Strang ziehen, bei gleichzeitiger Abkehr von Wegwerfkapitalismus, zu einer vernünftigen und nachhaltigen Lebensweise. Dafür sehe ich keinerlei Ansätze. Eher noch, ich befürchte eine Verschlimmerung.
Es ist klar, dass die Reduzierung der CO2-Emission wirtschaftliche Resourcen bindet, welche begrenzt sind. Warum diese nicht für eine endgültige Lösung, als für einen Behelf aktivieren?
Am Ende ist das auch nur der alte Technikglaube. Die Vorstellung, dass man Probleme der Technik durch weiter entwickelte Technik löst. Durch bessere Dämmstoffe, durch bessere Regelungen oder durch neue Glühlampen.
Was aber nichts anderes bedeutet, wir machen im Grunde weiter wie bisher, weil wir unfähig sind etwas zu verändern.
Feigenblätter braucht es nicht.
Re: Klimawandel reine Abzocke?
von Phil am 14.05.2014 14:34Hallo Basti!
Sorry für die späte Antwort. Ich habe mir die Zeit genommen, meine verlorene Antwort zu rekonstruieren. :)
Woher hast du dieses Wissen? Abgesehen davon, dass es der Intuition zuwider läuft - warum sollte 100% eine Wirkung haben, 50% aber gar keine? - ist es auch falsch. Die Absorbtion ist abhängig von der Konzentration. Es wurde bereits von Guy Stewart Callendar (1938) festgestellt, dass CO2 sehr wohl wichtig ist. Unter anderem vergleicht er die Wirkung von 0.01%, 0.03% und 0.06% Konzentration auf die Absorbtion von infraroter Strahlung. Bis dahin waren die Messungen nicht genau genug gewsen, um zu widerlegen, dass Wasserdampf jegliche Wirkung von CO2 so weit in den Schatten stellt, dass es irrelevant ist. Aber er zeigte, dass CO2 Wellenlängen absorbiert, welche Wasserdampf durchlässt, und somit sehr wohl einen Unterschied macht.
Da hast du recht. Der IPCC-Bericht ist eine Sammlung von Ergebnissen. Seinerseits weist der Bericht zu unzähligen Quellen zu den jeweiligen Themen. Aber ich werde mich bemühen, diese in Zukunft direkt zu verlinken. Leider sind viele davon nicht öffentlich zugänglich, sondern nur nach Bezahlung. Solltest du Interessant an einem Paper haben, auf das du nicht zugreifen kannst, dann schick mir eine PM, eventuell kann ich es über die Universität herunterladen für dich.
Die Arbeit von Gerlich und Tscheuschner wurde - zurecht - breit kritisiert und ist in Fachkreisen wenig akzeptiert. Unter anderem hast du einen schönen Kommentar dazu verlinkt. Du hast recht, es herrscht keine hundertprozentige Einigkeit, aber es herrscht auch nicht die Uneinigkeit, die manche gerne herbeireden wollen. In den Medien werden oft zwei Seiten angesprochen, diese haben dann etwa gleich viel Platz im Artikel. Tatsache ist, dass wenn man sie proportional aufteilen würde, die echten Skeptiker nicht mehr als ein bis zwei Zeilen Platz bekämen. Die breite Öffentlichkeit bekommt so einen völlig falschen Eindruck von der Stärke des Konsens bzw. der Debatte. Du hast sechs Links gepostet, drei mal für und drei mal wider. Wer sich nicht auskennt, sieht hier eine schön balancierte Debatte zwischen Wissenschaftlern. Wenn deine Stichprobe aber repräsentativ wäre, dann sähe das Verhältnis ganz anders aus, bei sechs Quellen dürfte im Schnitt wohl nicht eine einzige widersprechen.
Wie kommst du mit diesem Widerspruch klar? Auf der einen Seite sagst du, dass der Effekt von CO2 in der Atmosphäre nicht nachgewiesen ist, und auf der anderen Seite stellst du eine Verschwörungstheorie auf, die auf genau diesem Effekt aufbaut.
Ohne genau zu wissen worauf du anspielst, kann ich hierzu wenig sagen. Fakt ist, dass 4000 ppm sehr lange her sind und die Sonne damals deutlich schwächer war als heute. Fakt ist auch, dass es 4000 ppm mit einer Eiszeit bis zum Äquator gab, aber das war eine Momentaufnahme eines langen Prozesses, der mittlerweile verstanden ist. Welchen Zeitraum meinst du genau?
Interessante Definition von schön. Das EIKE ist für seine selektive, verzerrende und ungenaue Berichterstattung bekannt. Aber sehen wir uns den Artikel trotzdem einmal an - die weiteren Zitate stammen alle aus dem Artikel, wenn nicht anders angegeben.
1. 1998 war das wärmste Jahr des 20 Jahrhunderts. Einen Trend dort anzusetzen, verringert ihn zwingend.
2. Seit 1998 sind 16 Jahre vergangen, das ist zu kurz für einen verlässlichen Klimatrend
3. Trotz 1998 war 2000 bis 2010 das wärmste Jahrzehnt seit Beginn der aufzeichnungen (Met Office, siehe weiter unten)
4. Sowohl 2005 als auch 2010 waren noch wärmer als 1998. (NOAA, NASA)
5. Der Anstieg war nicht signifikant, das ist aber nicht das selbe wie "Es gab keinen.". Das sagt lediglich, dass er bei konstantem Klima mit mehr als 5% Chance auch Zufall sein könnte. Das sagt aber auch im Umkehrschluss, dass eine bis zu 95%ige Chance besteht, dass der Anstieg dennoch real ist. (Met Office als Antwort auf einen Bericht zu "no warming in 16 years" von David Rose in der Daily Mail)
6. Das IPCC gibt nur alle paar Jahre einen Bericht heraus.
Das ist der erste Satz, normalerweise höre ich nach so etwas sofort mit Lesen auf, aber schauen wir mal weiter:
1. Es wurde nie behauptet, dass die Erwärmung ein pausenloser kontinuierlicher und streng monotoner Prozess ist. Natürliche Schwankungen gibt und gab es immer schon und es wird sie auch immer geben.
2. Und die Formulierung "... Jahrzehnten anstrengender Erwärmungsarbeit..." ist einfach nur lächerlich
Dieses Kompliment kann man eins zu eins zurückgeben. Zum Klima zählt neben langjährigen Mittelwerten nämlich auch die Wahrscheinlichkeit, mit der Einzelereignisse von diesem Mittelwerten abweichen. Und wenn sich der Mittelwert verlagert, verlagern sich auch diese Wahrscheinlichkeiten. Herr Thüne hat offensichtlich eine Chance gesehen, ein Argument zurückzuwerfen, das Skeptiker selbst oft zu hören bekommen. Leider ist es in diesem Kontext falsch verwendet.
Wenn Bundesumweltministerin Barbara Hendricks am 31. März 2014 ernsthaft empfiehlt, die Räume weniger zu beheizen und aus Klimaschutzgründen „kühler zu wohnen", da der Klimawandel das Risiko für Krieg und Hungersnot vergrößere, dann mag Sie sich politisch korrekt verhalten. Sie kann ja eine „klimaschonende Lebensweise" führen, aber ist diese auch wetterschonend? Auf das Wetter braucht der Mensch keine Rücksicht zu nehmen, es braucht keine Schonung, denn es erhält täglich ein Übermaß von Arbeitsenergie von der Sonne. Wie viele Mal in der Menschheitsgeschichte hat es schon größere und kleinere Klimaschwankungen gegeben, ohne das ein UN-Bericht die ungemein törichte Aussage traf: „Klimawandel gefährdet Milliarden Menschen". Diese Art Politik mit dem „Knüppel der Angst" ist überreizt und verfängt nicht mehr!
Was sollen diese zwei Absätze? Ich dachte es geht um Fehler in der Klimawissenschaft. Mein Verdacht: Es werden einfach ein paar Zeilen eingestreut, wo der Leser innerlich zustimmt, um den Eindruck zu vermitteln, dass es in den nächsten Absätzen korrekt weitergeht, auch wenn keine Belege kommen.
Hierzu eine Grafik des Met Office (Britischer Wetterdienst)
Man sieht deutlich, dass das Jahrzehnt nach 2000 deutlich wärmer war, als die Neunziger. Mit welcher Rechtfertigung wird die Trendlinie immer im wärmstmöglichen Jahr angesetzt? Doch nicht etwa, um ein Ergebnis zu bekommen, das die eigenen Behauptungen stützt...
(...)
Zur Beruhigung: Bei den numerischen Computermodellen werden Szenarien nach dem Motto wenn, dann durchgespielt und berechnet. Hier kann der Phantasie gemäß den politischen Rahmenbedingungen freier Lauf gelassen werden. Die Berechnungen beruhen nicht auf Messungen in der real existierenden Welt, sondern auf fiktiven Annahmen.
Die Frage, was passiert, wenn sich die antarktische Küste erwärmt, ist berechtigt. Ich sehe nicht ganz ein, warum Herr Thüne hier an einem Paper herumnörgelt, das eine berechtigte Frage zu beantworten versucht. Er stellt eine seriöse Arbeit als Panikmache hin. Das tun aber bestenfalls die Medien, weil es sich besser verkauft. Dann aber bitte auch über Medien schimpfen, und nicht über die Wissenschaftler.
(...) Bei dem nicht näher umrissenen „tropische Westpazifik" muss es sich um das Seegebiet zwischen Japan und Papua Neu Guinea handeln.
Aus der Quelle der zitierten Textstellen. Warum tut Herr Thüne hier so, als wäre etwas nichT genau umrissen, wenn auf der Seite, die er Zitiert, eine gottverdammte Landkarte zu sehen ist!? Er tut anscheinend alles, um den Eindruck zu erwecken, dass die Quelle nicht glaubwürdig ist.
Schön und gut. Aber weswegen sind Klimatologen deswegen Lügner?
Nicht nur feste und flüssige Körper dehnen sich bei Erwärmung aus und ziehen sich bei Abkühlung zusammen. Dies geschieht auch mit der Luft, die als Gasgemisch die Erde umgibt. Deren Ausdehnung beträgt 1/273 pro 1 Grad Erwärmung. Bei Erwärmung um 273 Grad verdoppelt sich ein Luftvolumen. Wird durch die Sonne der Boden erwärmt, so überträgt sich diese Erwärmung durch molekulare Leitung auf die Luft, die sich ausdehnt, spezifisch leichter wird und damit thermischen Auftrieb erhält. Statt Thermik sagt man auch Konvektion. Durch die bei der Ausdehnung zu leistende Arbeit wird der Luft Wärmeenergie entzogen, sie kühlt sich um 1 Grad pro 100 Meter Aufstieg ab. Ist der Taupunkt der Luft erreicht, dann kondensiert der Wasserdampf in ihr, es bilden sich Wolken ganz unterschiedlicher Mächtigkeit, von kleinen Schönwetterwolken bis zu mächtigen Gewitterwolken.
Damit soll nur angedeutet sein: Wer von Klima spricht, kommt am Wetter nicht vorbei. Es ist das Wetter, von dem Klima abgeleitet wird. Das Wetter macht das Klima! Wer dies verinnerlicht, wird ermessen, wie unsinnig der Ausdruck „klimaneutral“ ist.
Was macht dieser Teil hier? Er tut absolut nichts zur Sache. Aus der Formulierung des dritten Absatzes geht hervor, dass er eine Schlussfolgerung aus den ersten beiden sein soll. Er hat aber rein gar nichts damit zu tun. Das ist so als würde ich Schreiben:
Am Tag ist es Hell. In der Nacht wird es dunkel. Das wussten schon die alten Griechen. Ich will damit nur andeuten, dass Herr Thüne möglicherweise unrecht hat.
Herr Thüne zitiert hier eine Pressemitteilung und bezeichnet den Text als von "Experten" geschrieben. Als Diplommeteorologe sollte man den Unterschied zwischen den Verfassern von Pressemitteilungen und Klimaexperten eigentlich kennen. Warum liest und zitiert er nicht das Paper dazu?
Mein Fazit ist, dass dieser Artikel seiner Überschrift nicht einmal annähernd gerecht wird. Es werden lediglich zwei Studien direkt erwähnt, deren eventuelle widerlegung rein gar nichts am Kern der Sache ändern würde. Ein widerlegen wird nicht einmal versucht. Es ist ein geistiger Erguss ohne jede argumentative Stütze. Die Formulierung ist bewusst so gewählt, dass der Leser den Eindruck bekommt, die Klimatologen seien strumzdumm und inkonsistent. Dazwischen werden völlig zusammenhangslos wahre Fakten gestreut, um den Schein vor Wissen und Wahrheit zu erzeugen.
Ich verstehe nicht, wie man so etwas auch nur im Ansatz ernst nehmen kann. Ohne mutwilliges Ignorieren von einfach und frei im Internet verfügbaren Information ist es unmöglich, einen so falschen Text zu schreiben, selbst wenn man kein Diplommeteorologe ist.
Eine weitere Kostprobe von Thüne:
Quelle
Wie kann man Tatsachen so verdrehen? Die ganze Theorie des Treibhauseffekts basiert darauf, dass die Energie von der Sonne kommt.
Re: Warum gibt es so selten grosse Entladungen auf der Erde?
von Rico am 28.10.2014 22:25Möglicherweise sah eine viel kleinere Erde ähnlich dem Mond Iapetus aus, mit umlaufendem Bergrücken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Iapetus_%28Mond%29#mediaviewer/File:Iapetus_equatorial_ridge.jpg
Grob beschrieben. Bei Durchlauf unseres Sonnensystems von dichten Plasmazonen wirkt die Sonne wie ein Transformator. Die Erde expandiert dabei je nach Stärke des Potentialausgleichs und riss den einst umlaufenden Bergrücken auseinander. Zusätzlich gab es trotzdem Hebung und Stauchung der Landmassen. Der Meerseboden ist jung gemessen an der Landfläche, unabhängig vom offiziell postulierten Alter.
Afrika drehte sich von Indien weg und schloss das Mittelmeer ein. Das Hochland Äthiopiens, bzw. die Abessinen gehörten somit einst zum Hochland des Iran in der umlaufenden Bergkette der Erde. Die Spanische Halbinsel hob sich aus dem Meer durch den Andruck des nach Nordwest rotierten Afrikanisch Kontinent.... So wie Australien infolge der Expansion nach Südost wanderte... Der Südzipfel der Rockys lag quasi innerhalb des heutigen Mittelmeeres... Ein Umlaufender Bergrücken der sich zum Dinoaus bildete? Der die Nachfolgenden Lebewesen incl. Menschen an den Hängen "erköchelte". Somit stammen alle Hominiden aus diesen Umlaufenden Entladungsgürtel. Da braucht sich auch nicht mehr gestritten werden wo wir nun zuerst aus dem Schlamm krochen, ob in Asien oder Afrika. Die Landmasse teilte sich erst danach mit den Fossilien der Menschen.
Wann war das?
Ist das ewig her? Ohne an kreationistische 6000 Jahre zu denken, ein bischen mehr war es wohl schon... Vielleicht im letzten Zyklus der Präzession? Mit mehr Tierkreiszeichen da die Ekliptik schräger war?
Wo sind die ganzen Knochen unserer Vorfahren?
Wir tappen im dustern!
Mehr Licht!
Ist natürlich alles Unfug. Absolut unmöglich.