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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 02.06.2015 20:35

Hallo Staubkorn,

 


Ist es DAS Licht, oder ist es das schon ermüdete
Licht aus einer Unbekannten Entfernung ?

es ging um ein Experiment mit 10 Meter Abstand zwischen Lichtquelle und Detektor, idealerweise im Vakuum. Lichtermüdung im kosmischen Maßstab halte ich persönlich für eine plausible Idee.

Ich Verstehe ja nicht besonders viel, eigentlich gar nichts lol, von deiner Theorie und sicher erscheinst du mir auch Wirklich Genial und sogar auch noch bescheiden in deinem bemühen. Nein, Wirklich. Aber wie kann man deine Ideen für die Menschheit nutzbar anwenden ?

Danke für die Blumen. Einen praktischen Aspekt hat die Theorie auf jeden Fall und der besteht darin, dass er die Berechnung elektrischer Felder stark vereinfacht wird. Es kommt auch ein nur leicht erweitertes Coulombgesetz heraus, welches die magnetische Kraft für viele Fälle bereits enthält und Berechnungen in der Plasmaphysik sehr stark vereinfacht. Siehe hier:

http://www.quantino-theory.org/index.php?page=9&version=1&lang=de#96

Die Formel ist kaum schwieriger als das normale Coulombgesetz und nachweislich richtig.


Ich muss auch gestehen, dass ich Worte wie "Relativ", annähernd komplett aus meinem zwar dürftigen, aber immerhin vorhanden Wortschätzchen, gestrichen habe seit das Elektrische Universum meinem simplen Geist wesentlich mehr entspricht als es das Gravitations und Schwarze Quanten Löcher Universum jemals gekonnt hätte. Endlich ein begreifbares Universum also, selbst für den dümmsten wie meiner einer, sozusagen ;)

Die derzeitige Mainstream-Kosmologie ist hoch spekulativ, unlogisch und zum Teil ärgerlich. Man hat allerdings auch eine wirklich schlechte Faktenlage, weil der theoretische Unterbau der normalen Alltagsphysik schon Macken hat. Man denke nur an die Quantenmechanik.

Aber vielleicht schaffst du es ja, eines Tages der Menschheit durch deine Theorie, die Freiheit zu schenken. Viel Glück :)

Gut Ding braucht Weile :~)

Viele Grüße
Steffen

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 01.06.2015 19:00

Hallo Inductor,

Bambi hat ein Experiment vorgeschlagen, wie man die Quantinotheorie experimentell überprüfen kann. Leider wird es in der Praxis wegen zu hoher Messfehler nicht funktionieren.

Zu dem Zitat aus Kapitel 1.2: Quantinos bilden eine Art Gas, welches durch eine Dichte approximiert werden kann. In diesem Gas kann es zu Dichteschwankungen (Wellen) kommen, die sich dann immer genau mit der Geschwindigkeit c ausbreiten, egal wie man sich relativ bewegt. Das kommt daher, weil sich alle langsameren Wellen gegenseitig auslöschen und immer nur die jeweils schnellste übrig bleibt. Aber auch das ist genau genommen noch kein Licht, nur eine elektromagnetische Welle. Die elektromagnetische Welle kann nämlich noch Dipole (Photonen) enthalten. Die sorgen dann für den Teilchenaspekt des Lichtes. Die Photonen werden durch die Welle mitgerissen und sammeln dann die Energie aus der Umgebung ein indem sie schwingen. Aber das ist Quantenmechanik.

Viele Grüße
Steffen

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 01.06.2015 18:44

Hallo Bambi,

schade! Leider kann man dieses Experiment in der Praxis so nicht machen. Ich stelle mir gerade eine 10 Meter lange Schiene vor. Das Licht braucht für diese Strecke ca. 33ns. In dieser Zeit wird sich die bewegte Diode kaum von der Stelle rühren. Selbst wenn man sie mit einem Gewehr abschießt, schafft man höchstens 33um. Wenn man mal von den zu erwartenden Problemen wegen der Beschleunigung absieht, kann man höchstens mit einer Differenz zwischen den beiden Zeitdauern von 33um/c = 0.11ps rechnen. Das ist für Mikroprozessoren viel zu klein. Vielleicht fällt einem Experimentalphysiker was Gutes ein.

Viele Grüße
Steffen

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 01.06.2015 17:29

Hallo Bambi,


Wir haben eine stationäre Lichtquelle, ein Motor für den Detektor und eine Stoppuhr die an einen Pulsgeber angeschlossen sind (Kabel natürlich gleich lang). Ein Puls aus dem Pulsgeber schaltet die Lichtquelle ein und startet den Motor sowie die Stoppuhr. Der Detektor, eine Photodiode, wird in drei Versuchen, immer ausgehen von einem Festen Punkt, einmal auf die Quelle zubewegt, dann bleibt er stationär und dann wird er von der Lichtquelle wegbewegt. Trifft das Licht auf die Photodiode, so wird ein Strompuls erzeugt der die Stoppuhr anhält.

OK, verstehe. Man hat zwei Photodioden auf Schienen. Einen Meter davon entfernt sei eine Lichtquelle. Jetzt gibt es einen Impuls und einer der Detektoren bewegt sich in Richtung Lichtquelle. An jeder der Photodioden sei ein Prozessor, welcher die Zeitdauer zwischen Start des Sensors und Empfang des Pulses mit einer RTC misst. In der Mitte der Anordnung muss der Auslöser angebracht sein, sodass der Impuls bis zur Lampe und bis zu den Detektoren gleich schnell läuft. In der Quantinotheorie sollte für beide Detektoren die gleiche Zeit herauskommen. Auf jeden Fall eine Methode zur Überprüfung der Theorie.

Viele Grüße
Steffen

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 01.06.2015 16:32

Hallo Bambi,


Bleiben wir also bitte mal bei diesem Experiment und der Quantinotheorie. Wie erklärt die Quantinotheorie das Ergebnis der unterschiedlichen Zeitspannen? Also nur dieses Experiment im Rahmen der Quantinotheorie erklären ohne die SRT oder sonstiges unnötiges ins Spiel zu bringen, was die Quantinotheorie nicht benötigt. Es ist erst einmal nicht wichtig wie das Experiment von anderen Theorien erklärt wird.

Also gut, dann hole ich mal etwas aus. Ich möchte das anhand eines Beispieles erklären, dass etwas militaristisch-sciencefiction-mäßig wirkt, aber alles enthält, was man braucht.

Stell Dir bitte zwei Raumschiffe vor, die mit Laserkanonen aufeinander schießen. Diese Raumschiffe sollen sich beide sehr schnell bewegen, sodass die Zeit für die Lichtausbreitung schon nicht mehr vernachlässigt werden darf. Wir nehmen mal weiter an, dass die Raumschiffe gerade nicht beschleunigen, sondern sich in gleichförmiger Bewegung befinden.

Damit ein Raumschiff das andere treffen kann, muss es jeweils die Bahnkurve des Gegners kennen. Wie kommt es zu dieser Information? Durch Radar. Es sendet zyklisch Lichtpulse aus und misst die Zeit die vergeht, bis das Echo zurückkommt. Aus diesen Zeitabständen kann es, weil Licht ja immer gleich schnell ist, den Abstand berechnen und die Bahnkurve rekonstruieren. Die Bahnkurve besteht also aus Koordinaten im Computer des Schiffes.

Eines der Schiffe feuert nun und trifft. Wie kann man jetzt die Geschwindigkeit des Laserstrahles der Laserkanone bestimmen? Das feuernde Schiff darf davon ausgehen, dass es ruht (Relativitätsprinzip). Es kennt sowohl den Ort als auch die Zeit des Abschusses. Ort und Zeit des Treffers können aber nur dem Schiffscomputer entnommen werden. Aus diesen vier Daten lässt sich die Geschwindigkeit des Laserstrahls berechnen. Auf dem getroffenen Schiff kann man ebenfalls die Geschwindigkeit des Laserstrahls bestimmten. Hier sind allerdings nur Ort und Zeitpunkt des Treffers bekannt. Die Koordinaten des Abschusses sind künstlich.

Der springende Punkt ist nun folgender: Keines der beiden Schiffe verfügt über absolute Kenntnisse. Ein Teil der jeweiligen Koordinaten beruht auf Beobachtungen, Modellen und Berechnungen.

Was könnte man nun aber tun, um die Geschwindigkeit des Laserstrahls wirklich zu messen? Man würde einen Messzylinder bekannter Länge in den Weg des Laserstrahls halten und die Zeit bestimmen, die das Licht für die Durchquerung benötigt. Nur auf diese Weise bekommt man vollständige Information.

In der Quantinotheorie ist es nun egal, wie schnell sich der Messzylinder relativ zum Lichtstrahl bewegt. Man wird immer Lichtgeschwindigkeit messen. Die Besatzungen der Schiffe wissen aber nur, dass die Lichtgeschwindigkeit immer eine Konstante ist. Von der Quantinotheorie haben sie noch nie etwas gehört. Sie gehen daher davon aus, das die Natur entsprechend der SRT funktioniert. Ihre Computer rechnen daher Weltlinien im Minkowski-Raum aus und siehe da, alles stimmt.

Viele Grüße

Steffen

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 31.05.2015 16:30

Hallo Wl01,


Gestandene Physiker würden nun argumentieren:
"Man nehme 2 sychronisierte Uhren an Sende- und Empfangsort und eine mit dem Maßband definierte Strecke und messe die Sende- und Empfangszeit." Womit man eindeutig die (meinetwegen) Durchschnittsgeschwindigkeit, richtig Informationsübertragungsgeschwindigkeit hätte. Und die ist eindeutig und hat nichts mit der SRT zu tun, das geht rein nach Newton/Galilei.

Die Synchronisierung der Uhren ist ein Thema für sich. Die Länge des Maßbandes in verschiedenen Bezugssystemen auch. Diese Argumentation mit synchronisierten Uhren, Längenmaßen usw. ist die von Einstein. Das hat sich in den 110 Jahren seit der Entstehung der SRT in den Köpfen von Verfechtern als auch Kritikern fest eingebrannt. Die Geschwindigkeiten, die hier thematisiert werden, lassen sich aber gar nicht direkt messen und man kommt schnell zu einer komplizierten Diskussion.

Deshalb argumentiere ich anders und frage:

Warum ist die Augenblicksgeschwindigkeit einer elektromagnetischen Welle immer c, egal wie sich das Meßsystem bewegt?

Die meisten Experimente rund um die SRT beweisen genau das, aber nicht mehr.


Die LG (Geschwindigkeit der Lichtquanten) "normalisiert" sich, aufgrund der Dichte der sie umgebenden Materie.

Ich kenne Deine Theorie noch nicht. Beschreib doch mal kurz die Kernidee.

Viele Grüße
Steffen

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 31.05.2015 13:17

Hallo WL01,


Ich weiß meine Entgegnung widerspricht dem Relativitätsprinzip, aber:
Wenn sich die Lichtquelle bewegt, dann hat sie zum Emmissionszeitpunkt bereits ein Lichtquant (mit fixer konstanter VakuumLichtGeschwindigkeit) ausgesendet (welches der Detektor empfangen kann), womit die Weiterbewegung der Lichtquelle nachher irrelevant wird.

Genau. Nach der Emission sind die Feldquanten physikalisch eigenständig.

OK, gehen wir davon aus, dass irgendetwas das Licht auf LG abbremst, jedoch:
Nur umgekehrt, wenn sich der Detektor auf die Lichtquelle zubewegt, dann erreicht nach deiner Theorie der Lichtstrahl den Detektor zur gleichen Zeit, als wenn der Detektor ruhend gewesen wäre, obwohl sich die Entfernung zur Lichtquelle reduziert hat. Das kann eben nicht stimmen!

Das ist genau das entgegengesetzte Argument von Bambi und er hat auf seine Weise ja auch Recht. Der Gedankenfehler ist, mit der Galileitransformation zu argumentieren. Das geht nicht, auch wenn der Raum in Wahrheit euklidisch ist.

Am besten ist es, wenn man mit der Augenblicksgeschwindigkeit arbeitet. Wie misst man diese? Die Antwort ist, man hat einen Maßstab fester Länge, zum Beispiel einen ganz kleinen, kurzen Zylinder, wo der Feldquant auf der einen Seite eindringt und nach einer gewissen Zeit auf der anderen Seite wieder herauskommt. Die Augenblickgeschwindigkeit ist nun die Länge des Zylinders geteilt durch die Zeit für die Durchquerung, richtig?

Beides kann man praktisch sehr gut messen. In der Quantinotheorie ist jede Ladung automatisch so ein Messzylinder und die maximal messbare Zeit wegen des zeitlichen Wirkungsquerschnittes c. Da die Feldquanten aber nicht schneller oder langsamer werden, muss die Augenblicksgeschwindigkeit gleich der Durchschnittsgeschwindigkeit sein. Das führt letztendlich zu einer Welt, die der SRT zu gehorchen scheint (So ganz klappt die SRT aber nicht, wegen der Relativität der Gleichzeitigkeit).

Die Geschwindigkeit von der Du hier redest (und Bambi auch) ist eine Durchschnittsgeschwindigkeit. Diese kann man aber nicht direkt messen, da man Hypothesen darüber anstellen muss, wo sich der Sender befand, als die Emission stattgefunden hat (im Koordinatensystem des Beobachters), wo die Absorption erfolgt ist, und zu welchen Zeitpunkten. Man braucht dann ausgefeilte Koordinatentransformationen und endet bei der SRT.

Das ganze ähnelt der Problematik die man hat, wenn man einen Fisch im Wasser vom Ufer eines Sees betrachtet. In Wahrheit befindet er sich nicht dort, wo man ihn sieht.


(In meiner Theorie würde ich die entsprechende Anpassung der LG auf die entsprechende lokale Dichte des Äthers zurückführen)

In der Quantinotheorie gibt es auch einen "Äther", aber aus anderen Gründen. Ich nenne ihn Photonengas. Es ist wichtig um zu erklären, weshalb es keine elektromagnetischen Longitudinalwellen gibt. Auch für die Quantenmechanik ist der "Äther" wichtig, da die Schwingungen von Elektronen/Neutronen usw. irgendwo reflektiert werden müssen.

Viele Grüße
Steffen

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Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 30.05.2015 19:10

Hallo Bambi,


Misst man aber eben nicht, man misst unterschiedliche Zeitspannen. Also wir als messende Beobachter sitzen vor unserem Experiment mit fixer Lichtquelle und bewegtem Detektor, dann ist Es genau so wie man es erwarten würde, das Licht bewegt sich mit einer fixen Geschwindigkeit und hat abhängig davon wie sich der Detektor bewegt eine etwas längere oder etwas kürzere Strecke zurückzulegen. Sei die Strecke bei einem stationärem Detektor 10m und bei einem bewegten legt der Detektor 10cm zurück bevor das Licht ankommt, insgesamt also 10,1m, dann der Zeitunterschied genau die durch die 10cm zu erwartende Differenz.

Ich verstehe was Du meinst.

Vielleicht sollte man anders an die Sache herangehen. Stell Dir einmal vor, die Welt würde in Wahrheit entsprechend der Quantinotheorie funktionieren. Welche experimentellen Beobachtungen würde man machen?

Zunächst einmal würde man feststellen, dass sich Licht offenbar unabhängig von der Geschwindigkeit der Quelle ausbreitet. Zum anderen würde man aber im Michelson-Morley-Experiment ein Nullresultat feststellen.

Soweit ich weiß, konnte das bisher nur die SRT erklären. Die Quantinotheorie liefert nun für diese experimentellen Befunde eine (sehr physikalische) Alternativerklärung. Für vieles andere aber auch ...

Viele Grüße
Steffen

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Re: Quantino-Theorie

von Steffen am 30.05.2015 13:09

Hallo Bambi


Dazu mal folgende experimentelle Überlegung:
Wir nehmen eine Lichtquelle und schalten diese zum Zeitpunkt ein und messen dann die Zeitspanne bis bei einem Detektor das Licht ankommt. Je nachdem wie wir diesen Detektor relativ zu der Lichtquelle bewegen werden wir eine unterschiedliche Zeitspanne messen. Gleiches gilt natürlich auch für ein elektrisches oder ein magnetisches Feld.

In Experimenten sollte man immer die gleiche Zeitspanne messen. Unabhängig davon, welche Geschwindigkeit der Empfänger hat. Es genügt nicht, der Lichtquelle entgegenzufliegen, deshalb kommt das Signal, auch nicht früher an.

Nach deiner Theorie wäre die Zeitspanne bis zur Wechselwirkung aber unabhängig von der Relativgeschwindigkeit zwischen Quelle und Detektor.

Genau das ist es, was erklärt werden muss: Die Zeitdauer, die zwischen Einschalten der Lichtquelle bis zur Registrierung bei einem Empfänger vergeht, ist unabhängig von der Relativgeschwindigkeit zwischen Lichtquelle und Empfänger.

In der Animation aus 1.2 sieht man eigentlich auch das die Wechselwirkung eine unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeit besitzt. In allen 3 Fällen ist das erste Quantino, welches eine Wechselwirkung eingeht, unterschiedlich schnell. Also die Quantinosalve ist immer identisch doch es wechselwirkt in allen Fällen ein anderes Quantino, daher ergibt sich nach klassischer Geschwindigkeitsbestimmung halt eine unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeit.

Klassisch betrachtet funktioniert es ja eben nicht, weder in der SRT noch in der Quantinotheorie.

Betrachtet man die Möglichkeiten, die man als (relativistischer) Beobachter hat, dann erkennt man, wie eingeschränkt man ist. Das einzige, was man tun kann, ist Lichtpulse auszusenden und die Zeitdauern zu messen, die bis zum Empfang der Reflektionen vergehen. Um Abstände und Geschwindigkeiten zu ermitteln, muss man mehrfach Pulse aussenden (wie bei Radar) und aus den Zeiten die Abstände rekonstruieren, die das andere Objekt bei der Reflektion hatte.

Man hätte hier nun ein Problem, wenn man nicht wüsste, dass c immer konstant ist. Nur wegen dieser Konstanz kann man dann die Bahnkurve rekonstruieren. Die festen Größen sind demnach Zeitdauer beim Beobachter und Lichtgeschwindigkeit. Abstände und Relativgeschwindigkeiten sind abgeleitete Größen. Geht man davon aus, dass man alle vier Größen unabhängig voneinander messen kann, bekommt man Widersprüche.

In meiner Arbeit fehlt ganz eindeutig noch ein Abschnitt zu den relativistischen Fragestellungen. Ich sollte wohl auch zu jedem einzelnen Testexperiment der SRT etwas schreiben. Ich hatte darauf verzichtet, weil ich befürchtete, dass man dann zu schnell in philosophische Bereiche abdrifftet.

Viele Grüße

Steffen

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Re: Scinexx bringt Bericht zu Inflation und Urknall

von Steffen am 29.05.2015 19:08


Ergo: Wir können die Realität nicht sehen sondern nur irgendwelche Abbilder davon. Und das gilt entsprechend für alle Sinne.

... ja. Das Gehirn nimmt die Realität mit den Sinnen war und schafft sich ein mentales Blackbox-Modell (neuronales Netz). Der wissenschaftlich arbeitende Mensch versucht basierend auf diesem Blackbox-Modell ein möglichst kompaktes Whitebox-Modell zu entwickeln. Modelle sind das allesamt. Die Realität bleibt verborgen.

Aber: Es gibt gute Modelle und schlechte. Das Modell im Kopf ist fast immer ein gutes, da die Evolution viel Aufwand reingesteckt hat. Leider ist es eine Blackbox. Wenn mir ein Physiker aber erzählen möchte, dass der Raum 26 Dimensionen hat und eine feste Kugel gleichzeitig durch zwei Löcher fliegt und dass man das alles mathematisch konsistent beschreiben kann, dann sage ich, dieses Whitebox-Modell taugt nichts.

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